Die Hochschullehrer - Opfer ihres eigenen Erfolgs? : Ergebnisse einer Befragung im internationalen Vergleich
Titelübersetzung:University teachers - victims of their own success? : an international comparison of the results of a survey
Autor/in:
Enders, Jürgen; Teichler, Ulrich
Quelle: Forschung & Lehre : Mitteilungen des Deutschen Hochschulverbandes, Jg. 2 (1995) H. 3, S. 114-118
Inhalt: Wie sehen die Forschenden und Lehrenden an den Hochschulen ihre Tätigkeit? Wie stellt sich das Berufsbild der deutschen Hochschullehrer im internationalen Vergleich dar? Eine international vergleichende Studie zur "Academic Profession" hat hierzu interessante und überraschende Befunde zusammengetragen. Gliederung: Zielsetzung und Anlage der Studie; Vernachlässigung der Lehre?; Keine Zeit für die Forschung?; große individuelle Unterschiede in beruflichem Tätigkeitsspektrum; Beurteilung der Ressourcen und Größe der Lehrveranstaltungen; berufliche Zufriedenheit; Verbundenheit mit der Disziplin; Kritik an den Studierenden und an der Hochschulverwaltung. (PHF/übern.)
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Der Hochschullehrerbedarf im internationalen Vergleich : Ergebnisse einer Befragung über die wissenschaftliche Profession in 13 Ländern
Titelübersetzung:An international comparison of the demand for university teachers : results of a survey of female scientific professors in 13 countries
Autor/in:
Enders, Jürgen; Teichler, Ulrich
Quelle: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie; Bonn, 1995. 80 S.
Inhalt: "Diese Studie gibt einen Überblick über die wichtigsten Ergebnisse des 1992 durchgeführten 'International Survey on the Academic Profession' zur Einschätzung der Situation des Hochschullehrerberufs in der Bundesrepublik Deutschland aus international vergleichender Perspektive. Mit Hilfe einer schriftlichen Befragung waren im Rahmen dieser Studie die Beschäftigungs- und Arbeitsbedingungen, die beruflichen Aktivitäten sowie die Einstellungen dieser Berufsgruppe zu ihren Aufgaben, Handlungsbedingungen und zum Verhältnis von Hochschule und Gesellschaft untersucht worden... Die 2.801 beantworteten deutschen Fragebögen können, obwohl die Rücklaufquote mit 28 Prozent im internationalen Vergleich ausgesprochen niedrig lag, als weitgehend repräsentativ für die an Hochschulen der alten Bundesländer tätigen Wissenschaftler(innen) angesehen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Hochschulen in Europa : Studiengänge, Studiendauer, Übergang in den Beruf
Titelübersetzung:Universities in Europe : channels of academic studies, duration of academic studies, transition to an occupation
Autor/in:
Teichler, Ulrich
Quelle: Aus Politik und Zeitgeschichte : Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament, (1989) B 50, S. 25-39
Inhalt: "Ein Vergleich von Hochschulsystemen in Europa wird oft vorgenommen, um unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten zu erkennen und deren Eignung für das eigene Land zu überprüfen. Zugleich ist das Interesse am innereuropäischen Vergleich gewachsen, weil ein großer Anstieg der Mobilität von Studierenden und Absolventen in naher Zukunft erwartet wird. Informationen über die Arten von Studiengängen und Hochschulen, die erforderliche und die tatsächliche Dauer des Studiums sowie über die Beziehungen zwischen Studium und Beruf in ausgewählten europäischen Ländern machen erhebliche Unterschiede deutlich und zeigen, daß innerhalb der achtziger Jahre die Hochschulsysteme Europas insgesamt einander nicht ähnlicher geworden sind. So besuchen in Italien fast alle Studierende universitäre Langstudiengänge, dagegen in Norwegen etwa drei Viertel der Studienanfänger Kurzstudiengänge. Die durchschnittlich erforderliche Dauer für das Studium bis zu einem ersten universitären Abschluß beträgt in Großbritannien etwa dreieinhalb Jahre, in Spanien dagegen über fünf Jahre. Studienzeitverlängerungen sind in Großbritannien kaum üblich, dagegen gehen sie in Finnland, Italien und Österreich im Durchschnitt 50 Prozent oder mehr über die offiziell erforderliche Studienzeit hinaus. Die Zahl der Hochschulabsolventen, die etwa ein Jahr nach Studienabschluß inadäquat beschäftigt zu sein scheinen, wird in verschiedenen Studien zwischen drei und über 30 Prozent geschätzt; dabei sind unterschiedliche Maßstäbe in den wissenschaftlichen Analysen für die Ergebnisse oft bedeutsamer als tatsächliche Unterschiede zwischen den Ländern. Der Autor kommt zu dem Schluß, daß die großen Unterschiede gerade ein Studium oder auch später eine Berufstätigkeit in einem anderen europäischen Land attraktiv machen können; auch mögen die Unterschiede als weniger problematisch empfunden werden, wenn innerhalb der einzelnen europäischen Länder die Hochschullandschaft vielfältiger werden sollte. Aber er verweist auch auf Barrieren gegenüber verstärkter Mobilität in Studium und Beruf. Unterschiedliche Aktivitäten und Entwicklungen zur Erleichterung der Mobilität - zur Angleichung des Hochschulwesens, zur Festsetzung von Äquivalenzen, zur Abstimmung von Teilbereichen des Hochschulwesens, zur verbesserten Information und zur offenen Förderung von Mobilität - zeitigen manche Erfolge; sie erfordern aber von den mobilen Studierenden und Absolventen weiterhin ein gewisses Maß an Experimentierfreude, Risikobereitschaft und die Fähigkeit zur Bewältigung unerwarteter Situationen." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Hochschulen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Hochschulentwicklung seit den sechziger Jahren : Kontinuität - Umbrüche - Dynamik?
Titelübersetzung:University development since the sixties : continuity - radical changes - dynamics
Herausgeber/in:
Neusel, Ayla; Teichler, Ulrich
Quelle: Weinheim: Beltz (Blickpunkt Hochschuldidaktik, 79), 1986. 404 S.
Inhalt: Die Entwicklung der Hochschulen in der Bundesrepublik nach den Bildungsreformen der 60er Jahre wird aus soziologischer, struktureller und politischer Perspektive beschrieben. Dabei geht es u. a. um folgende Aspekte: (1) Staat und Hochschule; (2) Hochschulplanung 1960-1980; (3) Strukturentwicklung des Hochschulwesens; (4) Hochschulausbau, Neugründungen und die Entwicklung von Bildungsbeteiligung und Bildungswanderung; (5) Regionalisierung der Bildungsangebote im tertiären Bereich; (6) innere Organisation und Personalstruktur der Hochschule; (7) zum Rollenwandel der Hochschullehrer; (8) zum Wandel der dominanten Phänotypen des "Gesamtstudenten" im Rahmen gesellschaftlicher Organisation der Arbeit; (9) Hochschulentwicklung und soziale Bewegungen. (HA)
Implementation von Hochschulreformen : das Beispiel der Gesamthochschulen in der Bundesrepublik Deutschland
Titelübersetzung:Implementation of university reforms : the example of comprehensive universities in the Federal Republic of Germany
Autor/in:
Neusel, Ayla; Teichler, Ulrich; Winkler, Helmut
Quelle: Soziologie in der Gesellschaft: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, der Ad-hoc-Gruppen und des Berufsverbandes Deutscher Soziologen beim 20. Deutschen Soziologentag in Bremen 1980. Werner Schulte (Hrsg.). Deutscher Soziologentag der Deutschen Gesellschaft für Soziologie -DGS-; Bremen (Tagungsberichte / Universität Bremen), 1981, S. 382-388