Totgesagte leben länger : Familienpolitik in Schweden - ein Modell?
Titelübersetzung:Persons reputed to be dead live longer : family policy in Sweden - a model?
Autor/in:
Pettersson, Gisela
Quelle: WSI-Mitteilungen : Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Jg. 44 (1991) H. 2, S. 115-119
Inhalt: "Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie sind in Schweden so gestaltet, daß den Eltern eine möglichst große Wahlfreiheit zwischen verschiedenen zeitlichen Arrangements der Kinderbetreuung im Erwerbsverlauf gewährt wird. Diese reichen von einer Unterbrechung der Erwerbsarbeit zugunsten der Kindererziehung über die Möglichkeit der gemeinsamen Betreuung durch beide teilzeiterwerbstätige Eltern bis hin zur Vollzeiterwerbstätigkeit beider Elternteile. Die tragenden Säulen einer an Zielen der Gleichberechtigung orientierten Familienpolitik sind ein breites öffentliches Kinderbetreuungssystem einerseits und großzügige Elternurlaubsregelungen andererseits." (Autorenreferat)
Quelle: Ludwigshafen: Ehrenhof Verl., 1991. 550 S.
Inhalt: Die alphabetisch (nach AutorInnen) geordnete Bibliographie enthält außer einigen bibliographischen Angaben Bemerkungen zur Methode, zur Darstellungsart (wissenschaftlich oder journalistisch) sowie zum Inhalt (Ergebnisse, Innovationswert, Gesamtbewertung). Die Veröffentlichungen stammen überwiegend aus dem letzten Jahrzehnt. (IAB)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Frauen im Recht
Titelübersetzung:Women according to the law
Herausgeber/in:
Battis, Ulrich; Schultz, Ulrike
Quelle: Heidelberg: C. F. Müller, 1990. 372 S.
Inhalt: Die Beiträge des Bandes sind aus einer Vortragsreihe an der Fernuniversität Hagen hervorgegangen und behandeln folgende Themenbereiche unter vorwiegend rechtlichen Aspekten: -Frauen und Familie (u.a. nichteheliche Lebensgemeinschaften, Unterhaltsrecht, Reform des Familienlastenausgleichs, Ausländerinnen) -Frauen und Arbeit (Frauenarbeitsschutz, betriebliche Frauenförderung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Alterssicherung) -Gewalt gegen Frauen -Juristinnen in der männlichen Juristenwelt sowie die männliche Rechtssprache. (IAB)
Von der Schmiegsamkeit zur Einmischung : Professionalisierung der Chemikerinnen und Informatikerinnen
Titelübersetzung:From flexibility to interference : professionalization of female chemists and computer scientists
Autor/in:
Roloff, Christine
Quelle: Pfaffenweiler: Centaurus-Verl.-Ges. (Aktuelle Frauenforschung, 3), 1989. 317 S.
Inhalt: "Chemie und Informatik sind zwei Fachgebiete, von deren Entwicklung gegenwärtig die soziale, ökologische und ökonomische Zukunft im wesentlichen abhängt. Welche Chancen haben Frauen, an diesen Entwicklungen kompetent und gestaltend mitzuwirken? Dieser Frage geht dieses Buch nach. Es untersucht die zwei hochqualifizierten und gesellschaftlich hochbewerteten Expertenberufe ChemikerIn und InformatikerIn unter dem Aspekt ihrer Entstehungsbedingungen und im Hinblick auf die Einbeziehung bzw. Ausgrenzung von Frauen in die Ausbildung und die Berufstätigkeit. Durch den historischen Abstand dieser Entwicklung in den beiden Fachgebieten können auch Veränderungen und Konstanz von Strukturen herausgearbeitet werden, die sich auf die Beteiligung von Frauen auswirken. Das Buch liefert außerdem eine detaillierte empirische Nachzeichnung der aktuellen Berufseinstiegssituation von ChemikerInnen und InformatikerInnen anhand von qualitativen Interviews mit 25 AbsolventInnen dieser Fachrichtungen." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Monographie
"Eine geplante Karriere war das nicht." : wie Wissenschaftlerinnen ihren Berufsweg darstellen
Titelübersetzung:"That was not a planned career" : how female scientists describe their professional career
Autor/in:
Poppenhusen, Margot
Quelle: Töchter der Alma Mater: Frauen in der Berufs- und Hochschulforschung. Bärbel Clemens (Hrsg.), Sigrid Metz-Göckel (Hrsg.), Ayla Neusel (Hrsg.), Barbara Port (Hrsg.). Symposium "Angleichungs- und Differenzierungsprozesse durch Hochschulausbildung - Frauen in der Berufs- und Hochschulforschung"; Frankfurt am Main: Campus Verl. (Campus Forschung), 1986, S. 287-298
Inhalt: Die Verfasserin bezieht sich auf das Forschungsprojekt "Situation und Selbstverständnis von Wissenschaftlerinnen" (Sommer 1983, Universität Freiburg) und berichtet detailliert über die Äußerungen der knapp 70 interviewten Wissenschaftlerinnen zum Thema "Berufsentwicklung". Themenschwerpunkte bilden: (1) "Da bin ich so reingerutscht"; (2) "Ohne Eigeninitiative kommt man hier überhaupt nicht weiter"; (3) "Karrierefrau - schrecklicher Gedanke!"; (4) der Balanceakt zwischen Familie und Karriere. Es wird festgestellt, daß die meisten Wissenschaftlerinnen in ihre Position "so reingerutscht" sind, die Karriere jedoch nicht ohne Einbezug von Eigeninitiative geschafft hätten. Die Vorstellung, eine Karrierefrau zu sein, weisen allerdings die meisten der Befragten weit von sich. Familie und Berufskarriere bilden für alle Wissenschaftlerinnen ein Spannungsfeld, das vom Kampf und subjektiver Entscheidung gekennzeichnet wird. (TR)
Schlagwörter:Wissenschaftler; Beruf; Karriere; Berufsverlauf; Berufseinmündung; Frauenerwerbstätigkeit; Familie; Doppelrolle; Entwicklung
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Stress and women physicians
Titelübersetzung:Streß und Ärztinnen
Autor/in:
Bowman, Marjorie A.; Allen, Deborah I.
Quelle: New York: Springer, 1985. 151 S.
Inhalt: Die Autorinnen setzen sich mit der beruflichen und privaten Situation von Ärztinnen in den Vereinigten Staaten auseinander. Sie befassen sich mit der Geschichte der Ärztinnen, der Situation von Frauen während der Ausbildung zur Ärztin, den Arbeitsweisen und fachlichen Spezialisierungen von Ärztinnen und dem Vergleich der Arbeitsprodukivität von Ärztinnen und Ärzten. Desweiteren wird auf die gesundheitliche und psychische Situation von Ärztinnen und die besonderen Probleme von Paaren, in welchen beide Partner Karriere machen, eingegangen. Abschließend werden die familiären Belastungen sowie die Bewältigung von Streßmomenten behandelt. (IAB)
Herausgeber/in:
Frandsen, Dorothea; Huffmann, Ursula; Wisniewski, Roswitha; Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft; Bad Honnef: Bock u. Herchen (Studien zu Bildung und Wissenschaft, Bd. 12), 1985. IV, 147 S.
Inhalt: Der Band umfaßt vornehmlich Referate, die auf drei Tagungen des Deutschen Akademikerinnenbundes in den Jahren 1981, 1982, und 1984 gehalten wurden. Im ersten Teil werden verschiedene Aspekte der Frauenforschung dargestellt, im zweiten Teil wird inbesondere auf die Situation der Hochschullehrerinnen eingegangen. Im einzelnen sind folgende Beiträge enthalten: - Frauenforschung in den USA und in der Bundesrepublik - Kritische Frauenforschung in der Bundesrepublik - Frauen und Wissenschaft - Frauenwissenschaft. Methodologische Überlegungen - Die zweite Stimme im Orchester. Aspekte zum Bild der Künstlerin in der Kunstgeschichtsschreibung - Sind Geschlechtsunterschiede im Berufsleben Voruteile? - Gibt es männer- und frauenspezifische Forschungsbegabungen; Aussagen der Psychologie zu Unterschieden zwischen Mann und Frau - Beruf und Familie - zur Vereinbarkeit zweier Lebensbereiche - Über die Notwendigkeit der Förderung von Hochschullehrerinnen - Werden Hochschullehrerinnen diskriminiert? Ergebnisse einer empirischen Studie - Personalstruktur an Hochschulen - Warum sind Frauen in Naturwissenschaft und Technik unterrepräsentiert? (IAB2)