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GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften

Die Basis für Exzellenz

Mit über 300 Mitarbeitenden an zwei Standorten - Mannheim und Köln - erbringt GESIS grundlegende, überregional und international bedeutsame forschungsbasierte Dienstleistungen für die Sozialwissenschaften. Als die größte europäische Infrastruktureinrichtung für die Sozialwissenschaften stehen wir Wissenschaftler*innen auf allen Ebenen ihres Forschungsprojekts mit Expertise und Dienstleistungen beratend zur Seite. Mit dieser Unterstützung lassen sich gesellschaftlich relevante Fragen auf der Basis neuester wissenschaftlicher Methoden, qualitativ hochwertiger Daten und Forschungsinformationen beantworten.

GESIS – Gemeinsam für Forschungsdaten

GESIS fördert sozialwissenschaftliche Forschung und steht beim Aufbau und Betrieb von Forschungsinfrastruktur für Innovation, Qualität, Kompetenz, Nachhaltigkeit und Unabhängigkeit. Wir entwickeln und erforschen Methoden zur Erhebung, Aufbereitung, Archivierung und Analyse von Daten für sozialwissenschaftliche Fragestellungen und stellen diese zusammen mit einem umfangreichen Serviceportfolio bereit. Unsere Angebote sind forschungsbasiert; sie orientieren sich an den Bedarfen unserer Zielgruppen und unterstützen Forschende in allen Phasen des Forschungsprozesses.

Uns ist bewusst, dass wir als größte sozialwissenschaftliche Infrastruktureinrichtung in Europa und eine der bedeutendsten weltweit eine große Verantwortung tragen. Als aktives Leibniz-Mitglied sind wir Teil einer starken Gemeinschaft.

GESIS –Qualität und Interdisziplinarität

Forschungsdaten hoher Qualität stehen im Zentrum unseres Interesses und bestimmen unser Serviceportfolio. Daher arbeiten wir kontinuierlich an der Verbesserung der Verfahren und Qualitätssicherung der Datenerhebung, -aufbereitung, -archivierung und -analyse. Aufgrund unserer Expertise zu Forschungsdaten wollen wir erster Ansprechpartner und Interessensvertretung für eine Vielzahl sozialwissenschaftlicher Forschungs-Communities in Deutschland, Europa und der Welt sein. Durch unsere interdisziplinäre Forschung und die Kooperation mit Forschungsinfrastrukturen in Disziplinen jenseits der Sozialwissenschaften leben und fördern wir die disziplinenübergreifende Zusammenarbeit zu gesellschaftlich relevanten Fragestellungen.

Wir sind den Regeln guter wissenschaftlichen Praxis verpflichtet, orientieren uns an den Open Science Prinzipien und kommunizieren unsere eigene Forschung in die breite Öffentlichkeit. Dadurch machen wir unsere Forschung nachvollziehbar und stärken das Vertrauen in die Wissenschaft.

GESIS – gemeinsam gestalten

GESIS entwickelt sich stetig weiter und geht auf Herausforderungen und Chancen ein. Alle Beschäftigten bei GESIS tragen dazu bei, die sozialwissenschaftliche Forschung zu verbessern. Auf dieses Ziel arbeiten wir hin und nutzen dafür die interdisziplinäre Aufstellung des Instituts. GESIS ermöglicht aktiv eine strukturierte und kompetenzorientierte berufliche Entwicklung aller Beschäftigten.

GESIS engagiert sich für eine wertschätzende und respektvolle Zusammenarbeit. Das Institut lebt eine offene Feedback- und Fehlerkultur, für die die Führungskräfte eine besondere Verantwortung tragen. GESIS schafft eine diskriminierungs- und barrierefreie Arbeitsumgebung und fördert Geschlechtergerechtigkeit, Familienfreundlichkeit und Diversität.

Strategien und strategische Ziele sind zentrale Elemente der Steuerung bei GESIS und dienen der Weiterentwicklung des Institutes wie auch seiner Angebote. GESIS entwickelt seine Strategien entlang einer Art Kaskade. Ausgangspunkt ist die Satzung von GESIS, mit der alle strategischen Überlegungen im Einklang stehen.

Auf dieser Grundlage hat GESIS in seiner Programmplanung die folgenden langfristigen Grundsätze formuliert. Diese sind als strategische Orientierung zu sehen, an denen sich mittel- und kurzfristige Ziele ausrichten:

  • GESIS setzt mit seinen Infrastrukturangeboten national und international Maßstäbe.
  • GESIS führt exzellente disziplinäre und interdisziplinäre Forschung durch und stärkt damit seine Infrastrukturangebote.
  • GESIS ist mit allen einschlägigen nationalen und internationalen Akteuren vernetzt.
  • GESIS ist so organisiert, dass es seine Ziele optimal erreicht, abteilungsübergreifende Zusammenarbeit sowie die Zusammenführung von Forschungs- und Infrastrukturaufgaben ermöglicht.
  • GESIS fördert seine Beschäftigten und zeichnet sich durch ein international attraktives Arbeitsumfeld, klare Strukturen und transparente Kommunikation aus. Strukturierte Weiterbildung, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die Chancengleichheit von Frauen und Männern und das Betriebliche Gesundheitsmanagement sind zentrale Grundsätze.

Für die Bewirtschaftung der GESIS für seine Arbeit zur Verfügung gestellten öffentlichen Mittel gilt der Grundsatz der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit.

Die strategischen Ziele werden regelmäßig überprüft und ggf. angepasst. Eine hohe Verbindlichkeit erhalten sie durch ihre Dokumentation im jährlich zu erstellenden Programmbudget. Die darin festgelegten mittel- bis kurzfristigen Ziele werden sowohl durch wissenschaftliche Peers im Rahmen der Beratung im Wissenschaftlichen Beirat diskutiert wie auch durch das Kuratorium als Aufsichtsorgan von GESIS bestätigt.

Bei Bedarf werden für spezifische Bereiche der Programmplanung oder für einzelne Themen separate Strategiepapiere erstellt. Diese orientieren sich in ihrer grundlegenden Ausrichtung an Leitbild und Programmplanung, ihr strategischer Inhalt zielt aber stärker auf spezifische Themenbereiche ab und umfasst sowohl Handlungsziele als auch Umsetzungsschritte.

Zudem arbeiten die Abteilungen eigene Strategiepapiere aus, die sich an den GESIS-weiten Zielen orientieren und der abteilungsinternen Planung und Steuerung dienen. 

1986 gegründet als „Gesellschaft Sozialwissenschaftlicher Infrastruktureinrichtungen“ bestand GESIS zunächst aus drei rechtlich selbstständigen Instituten, dem „InformationsZentrum Sozialwissenschaften“ (IZ) in Bonn, dem „Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung“ (ZA) in Köln und dem „Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen“ (ZUMA) in Mannheim.

Diese drei Institute wurden 2007 zu einer Infrastruktureinrichtung verschmolzen. Sie wurde in die Leibniz-Gemeinschaft aufgenommen und führt daher seit November 2008 den Namenszusatz „Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften“.