Titelübersetzung:The labor market for academics - an overview
Autor/in:
Schreyer, Franziska
Quelle: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesagentur für Arbeit : Zeitschrift für berufskundliche Information und Dokumentation, (1999) Nr. 31, S. 2663-2672
Inhalt: "Studentenberge und Lehrlingstäler: Droht die Akademisierung der Gesellschaft? - so oder ähnlich lauteten Schlagzeilen in der ersten Hälfte der 90er Jahre. "Zu wenige Studenten: Akademikermangel befürchtet" - dies war in der jüngeren Vergangenheit in den Medien zu lesen. Solche Schlagzeilen deuten auf das hohe Interesse hin, dass die Hochschulausbildung bzw. der Akademikerarbeitsmarkt erfahren. Sie verweisen gleichzeitig aber auf Unsicherheiten und schnell wechselnde Konjunkturen in der Betrachtung dieser Felder." In dem Beitrag wird ein Überblick über den Akademikerarbeitsmarkt gegeben. "Es werden, in der Regel getrennt nach alten und neuen Bundesländern, Strukturen und Entwicklungen der Arbeitslosigkeit und Erwerbstätigkeit beschrieben. Im Vordergrund steht der Vergleich des Akademikerarbeitsmarktes als Ganzes mit den Arbeitsmärkten der anderen Qualifikationsgruppen. Daneben werden Brechungen des Akademikerarbeitsmarktes selbst skizziert - etwa nach Studienfächern oder Geschlecht." (IAB2)
Schlagwörter:Akademiker; Arbeitsmarktentwicklung; Arbeitslosigkeit; Studienfach; neue Bundesländer; alte Bundesländer
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Ingenieurinnen Ostdeutschlands nach der Wende
Titelübersetzung:Female engineers in east Germany after the political transformation
Autor/in:
Hiller, Karin-Eva; Hiller, Hans-Jürgen
Quelle: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesagentur für Arbeit : Zeitschrift für berufskundliche Information und Dokumentation, (1999) Nr. 13, S. 1049-1059
Inhalt: Die Autor/innen untersuchen anhand von Daten aus dem Arbeitsmarkt-Monitor den beruflichen Verbleib von ostdeutschen Ingenieurinnen im Jahr 1994 im Vergleich zum Jahr 1989. Wesentliche Ergebnisse: "Von den 531.000 ehemals in einem Ingenieurberuf Tätigen verblieben bis 1994 71 Prozent in Erwerbstätigkeit - aber nur 42 Prozent arbeiteten noch oder wieder in ihrem Ausbildungsberuf. Ingenieurinnen mit einer Verbleibsquote von immerhin 85 Prozent verblieben oder mündeten wieder nur zu 28 Prozent in ihrem Ausbildungsberuf ein - 72 Prozent nahmen artfremde Tätigkeiten auf, die teilweise weit unter ihrem Ausbildungsniveau liegen. Demgegenüber haben Männer bei einer Verbleibsquote von nur 67 Prozent - aber mit 46 Prozent im Fachgebiet zu verbleiben oder wieder darin einzumünden - eine weit höhere berufliche Chance." (IAB2)
Schlagwörter:Ingenieur; Berufsverlauf; Beruf; Frauenerwerbstätigkeit; Wiedervereinigung; neue Bundesländer; DDR
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Frauenarbeit unter dem Vorzeichen flexibler Rationalisierung : ein Kommentar zu dem DFG-Projekt "Frauen im betrieblichen Transformationsprozeß"
Titelübersetzung:Women's work under conditions of flexible rationalization : comments on the DFG (German Research Association) project entitled "Women in the company transformation process"
Autor/in:
Aulenbacher, Brigitte
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung, Jg. 16 (1998) H. 1/2, S. 53-59
Inhalt: Der Kommentar befaßt sich mit der Reorganisation bisheriger ostdeutscher Geschlechterarrangements, wie sie anhand empirischer Befunde im Rahmen des Projektes "Frauen im betrieblichen Transformationsprozeß" in den Forschungsergebnissen analysiert wird. Die am Beispiel der Umstrukturierung der Deutschen Bahn AG geführten Untersuchungen werden in folgenden Schwerpunkten kommentiert: (1) Der Neuzuschnitt von Frauenarbeit durch flexible Rationalisierung; (2) Stereotypen in ihrer Bedeutung für Frauenarbeit und (3) die Low-tech/High-tech-Trennungslinie zwischen den Geschlechtern. (prh)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Führungspotentiale von Existenzgründerinnen
Titelübersetzung:Management potential of women founding new business enterprises
Autor/in:
Pezoldt, Kerstin; Zerbe, Kerstin
Quelle: Personal : Mensch und Arbeit im Betrieb, Jg. 50 (1998) H. 6, S. 272-277
Inhalt: "Jede dritte Existenzgründung wird in den neuen Ländern von einer Frau vollzogen. Jedoch ist der Begriff 'Unternehmerin' noch immer nicht in der betriebswirtschaftlichen Fachliteratur zu finden. Um diese Wissenslücke zu schließen, wurden in einer im Dezember 1996 abgeschlossenen Untersuchung 91 Gründer kleiner innovativer Unternehmen Thüringens und angrenzender Bundesländer befragt. Zu den Probanden zählten 34 Frauen und 57 Männer. Ihre Firmengründungen fanden vorrangig in technisch orientierten Branchen statt. Die Ergebnisse zeigen, daß weiblich geführte innovative Unternehmen ein Inkubator für neue humanorientierte Führungsmodelle sind und in diesem Sinne Technik sozialorientierter einsetzen als ihre männlichen Kollegen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Unternehmensgründung; Führungsstil; Technik; Gestaltung; neue Bundesländer
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Naturwissenschaft und Technik, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Institutionalisierung eines Magister-Nebenfachstudiengangs "Frauen- und Geschlechterstudien" an der Universität Potsdam
Titelübersetzung:Institutionalization of a minor masters' course entitled "Women and Gender Studies" at the University of Potsdam
Autor/in:
Hark, Sabine; Schott, Sabine
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung, Jg. 15 (1997) H. 4, S. 27-37
Inhalt: Die Institutionalisierung von Frauenforschung weist große regionale Unterschiede auf und steckt vor allem in den neuen Bundesländern noch in den Anfängen. Die vom Hochschulentwicklungsplan für Ostberlin und die neuen Bundesländer geforderten interdisziplinären Projekte zur Frauen- und Geschlechterforschung unterliegen an der Universität Potsdam der einzigen Professur für Frauenforschung im Land Brandenburg. Die Geschichte der Universität Potsdam und ihrer Vorläufer seit 1948 und das Angebot an Frauenforschung und Frauenförderung seit der Universitätsgründung 1995 werden skizziert. Die Bemühungen, die universitäre Vernetzung und Koordination von Frauen- und Geschlechterforschung seit 1995/96 zu verbessern und die Etablierung eines regulären grundständigen Magister-Nebenfach-Studiengangs "Frauen- und Geschlechterstudien" ab 1997/98 vorzubereiten, werden wiedergegeben. Dazu zählen z.B. die Evaluation der Lehre und der Institutionalisierungsprozeß. Das Profil des geplanten Magister-Nebenfachs - Geschlechterforschung, Transdisziplinarität, wissenschaftliche Praxis - wird hinterfragt und näher bestimmt. Mögliche Selbstisolation und Desintegration lassen sich durch die curriculare Verfaßtheit von Frauen- und Geschlechterstudien langfristig beheben. (prf)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Frauenforschung in den Erziehungswissenschaften in den neuen Bundesländern : eine Dokumentation
Titelübersetzung:Research on women in education science in the new Bundesländer : documentation
Autor/in:
Hildebrandt, Karin; Macha, Hildegard
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung, Jg. 15 (1997) H. 4, S. 47-69
Inhalt: "Mit dieser Dokumentation wollen die Autorinnen einen Überblick geben über bearbeitete Themen der Frauenforschung in den erziehungswissenschaftlichen Fachbereichen und Instituten der neuen Bundesländer; über die in die Lehre integrierten Themen zur Frauenund Geschlechterforschung; über den Stand der Etablierung von Frauenbzw. Gleichstellungsbeauftragten in den erziehungswissenschaftlichen Bereichen und über verabschiedete Pläne zur Frauenförderung an den 11 Universitäten der neuen Länder. Dabei stützen sie sich auf eine Befragung der Frauen- bzw. Gleichstellungsbeauftragten, die sie im Sommer 1995 durchgeführt haben, sowie auf eine Befragung der Dekane im Rahmen der Enquete-Kommission 'Erziehungswissenschaft in den neuen Bundesländer' zu Forschungsthemen; desweiteren auf Erhebungen im Frühjahr 1998." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Frauenforschung; Erziehungswissenschaft; Förderung; neue Bundesländer
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Bildung und Erziehung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Studienaufnahme 1995/96 : erstmals beginnen mehr Frauen als Männer ein Universitätsstudium
Titelübersetzung:Commencement of academic studies in 1995/96 : for the first time more women than men are starting a university course
Quelle: HIS-Kurzinformationen A : Hochschul-Informations-System, (1996) H. A 8, S. 1-12
Inhalt: "Seit 1983 führt HIS jährlich Studienanfängerbefragungen durch. Die Untersuchungen werden vom Bundesminister für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie gefördert. Sie sollen die Daten der amtlichen Hochschulstatistik ergänzen. Der Statistik ist zu entnehmen: Die Studienanfängerzahlen verringern sich gegenüber dem Vorjahr insgesamt geringfügig um 2 Prozent. Diesem Trend entgegen nimmt die Zahl der Studienanfänger in den neuen Ländern erneut zu, um 6 Prozent. 1995/96 ist der höchste je zu beobachtende Frauenanteil an den Erstimmatrikulierten erreicht. Erstmals haben dabei an den Universitäten mehr Studienanfängerinnen als männliche Studienanfänger ein Studium begonnen. Vor diesem Datenhintergrund erbrachte die HIS-Studienanfängeruntersuchung 1995/96 in Zusammenhang mit den vorangegangenen analogen Untersuchungen folgende zentrale Beobachtungen: Die Entwicklung der Studienanfängerzahlen erklärt sich plausibel aus der regional (alte versus neue Länder) unterschiedlichen Entwicklung der Anzahl und Studierneigung der Studienberechtigten. Der zunehmende Studienanfängerinnenanteil resultiert aus wachsenden Frauenanteilen an den Abiturienten, zunehmendem Studienverzicht bzw. Rückstellung von Studienabsichten durch männliche Studienberechtigte, in den neuen Ländern außerdem aus dem Wehr-/ Zivildienst, der eine Studienaufnahme der Männer aus den dort zunehmend zahlenstärkeren jüngsten Studienberechtigtenjahrgängen verzögert. Im Gefolge abnehmender Studienanfängerzahlen können Studienfach- und Hochschulwünsche zunehmend von je über vier Fünftel der Studienanfänger verwirklicht werden. Ebenfalls ist eine zunehmende Entspannung des Wohnungsmarktes für Erstimmatrikulierte zu beobachten. Der Anteil der Abiturienten unter den Studienanfängern an Fachhochschulen erreicht 1995/96 mit 49 Prozent sein bisheriges Maximum. Die früher zu beobachtende Benachteiligung von Frauen aus Arbeiterfamilien hinsichtlich der Aufnahme eines Studiums besteht nicht mehr: 1995/96 sind erstmals die Anteile von Arbeiterkindern beiden Geschelchtes unter den Studienanfängern in etwa gleich. Die Zahl der zwischen den alten und neuen Ländern in beiden Richtungen mobilen Studienanfänger hat sich seit 1991 verdoppelt. Ihr Anteil beträgt jetzt über 5 Prozent aller Studienanfänger. Die große Mehrheit der Erstimmatrikulierten orientiert sich bei ihrer Studienplanung schon zu Studienbeginn an den Gegebenheiten des europäischen Binnenmarktes." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Schlagwörter:Studienanfänger; Geschlechterverteilung; Abiturient; soziale Herkunft; Berufswunsch; neue Bundesländer; alte Bundesländer
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Erwerbstätigkeit von Frauen in Ost- und Westdeutschland weiterhin von steigender Bedeutung
Titelübersetzung:Gainful employment of women in east and west Germany continues to become more important
Autor/in:
Holst, Elke; Schupp, Jürgen
Quelle: Wochenbericht / DIW Berlin : Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Jg. 63 (1996) Nr. 28, S. 461-469
Inhalt: "Die Erwerbsorientierung von Frauen war in Westdeutschland nach wie vor im Anstieg begriffen, in Ostdeutschland verharrte sie auf sehr hohem Niveau. Für viele Familienhaushalte ist die Erwerbsarbeit von Frauen von hoher materieller Bedeutung. Der Wandel der Familienformen und auch die sich verändernde Struktur der Beschäftigungsverhältnisse verlangen eine verstärkte eigenständige Existenzsicherung der Frauen durch Erwrbsarbeit. Mit einem freiwilligen Rückzug insbesondere von Frauen aus dem Erwerbsleben und einer entsprechenden Dämpfung der Probleme am Arbeitsmarkt kann deshalb nicht gerechnet werden. Dies sind Ergebnisse von Datenanalysen des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) der Erhebungsjahre 1990 bis 1995." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Schlagwörter:Erwerbsverhalten; Erwerbstätigkeit; Quote; Ehefrau; regionaler Vergleich; neue Bundesländer; alte Bundesländer
Der Konflikt Familie und Erwerbsarbeit : die Situation in West- und Ostdeutschland
Titelübersetzung:The conflict between the family and gainful work : the situation in west and east Germany
Autor/in:
Schulze Buschoff, Karin
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung, Jg. 14 (1996) H. 1/2, S. 115-127
Inhalt: Auf dem Hintergrund der deutschen Wiedervereinigung und der darauf folgenden Transformationsphase skizziert der Beitrag die sich in den letzten Jahren vollziehenden, vor allem die Bereiche Familie und Erwerbsarbeit bestimmenden Differenzierungsprozesse. Diese äußern sich darin, daß zusätzlich zur Normalbiografie, zum Normalarbeitsverhältnis und zur Normalfamilie sich neue Muster von Haushalts- und Erwerbskonstellationen etabliert haben. Der Beitrag thematisiert diese Situation in Westdeutschland im Vergleich zu den neuen Bundesländern und untersucht, in welcher Weise die westdeutschen Trends im Rahmen der Zusammenführung der beiden unterschiedlichen Gesellschaften das Verhältnis von Familie und Erwerbsarbeit in den neuen Bundesländern beeinflußt haben. Empirische Daten zur Erwerbsbeteilung im Familienkontext sowie zu realen und präferierten Arbeitszeiten im Familienkontext werden vorgestellt. Selbst wenn sich auch in den neuen Bundesländern die Ausdifferenzierung von Lebensmustern und -verläufen ähnlich wie in Westdeutschland weiter fortsetzen wird, so ist jedoch das unterschiedliche Rollenverständnis der Frau in Beruf und Familie der alten DDR zu Zeit noch dafür verantwortlich, daß sich Arbeitszeitmuster und -präferenzen ost- und westdeutschen Mütter wesentlich unterscheiden. (ICH)
Schlagwörter:Berufstätigkeit; Erwerbstätigkeit; Familie; neue Bundesländer; alte Bundesländer; berufstätige Frau; Frauenerwerbstätigkeit; Wende; Konflikt; Pluralismus; soziale Differenzierung
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Frauenförderung in Bildung und Wissenschaft : Antwort auf die Kleine Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN (Dr. 13/3517)
Titelübersetzung:Promotion of women in education and science : reply to the minor interpellation of the ALLIANCE 90/THE GREENS faction (printed paper 13/3517)
Herausgeber/in:
Bundesregierung; Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie
Quelle: Verhandlungen des Deutschen Bundestages / Drucksachen, (1996) Dr. 13/4041, 47 S.
Inhalt: In ihrer Antwort auf 36 Teilfragen gibt die Bundesregierung Auskunft über die Entwicklung der Frauenanteile in Schulen und Hochschulen und in Forschungseinrichtungen, die vom Bund (mit-)finanziert werden. Weitere Fragenkomplexe beschäftigen sich mit dem Stand der Frauenförderung in den letztgenannten Einrichtungen, mit den Frauenanteilen in wissenschaftlichen Beiräten, Ausschüssen und in Aufsichtsräten von Großforschungseinrichtungen sowie bei der Forschungsförderung und Stipendienvergabe. Mit Daten aus der HIS-Absolventenbefragung von 1993 werden schließlich Fragen nach den Bruttomonatsverdiensten von HochschulabsolventInnen beantwortet. (IAB)