Quelle: München: Profil-Verl. (Technik- und Wissenschaftsforschung, Bd. 42), 2003. VII, 283 S.
Inhalt: "Nachwuchsmangel lässt Industrie, Hochschulen und Wirtschaft auf technikbegabte Frauen als neues Potenzial blicken. Die Auswirkungen gesellschaftlich konstruierter, historisch gewachsener Geschlechterstereotype werden gerade im technischen und ingenieurwissenschaftlichen Zusammenhang besonders deutlich. Die vorliegende Arbeit versucht die theoretische Analyse des Spannungsverhältnisses 'Frau-Sein, Technik und Männlichkeit' mit praktischen Handlungsansätzen zu verbinden. Das Buch fasst die Resultate eines Forschungsprojekts zur Entwicklung eines Frauen-Technologie-Programms für die südösterreichische Region Villach zusammen. Anregungen zur Umsetzung von Frauen-Technologie-Programmen finden sich in einem Manual, das neben der Darstellung zu beachtender Rahmenbedingungen, Ablaufschritte und Methoden auch ausführlich beschriebene Maßnahmenvorschläge, einen über 70 Punkte umfassenden Maßnahmenkatalog und einen Anhang mit Kontaktadressen, Internet-Links, Best Practice Programmen sowie Bezugsquellen für Materialien enthält." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Monographie
Vom 'Ernährer' zum 'Entrepreneur' - Human Relations in Zeiten der New Economy
Titelübersetzung:From a 'bread-winner' to an 'entrepreneur' - human relations in times of the New Economy
Autor/in:
Liebig, Brigitte
Quelle: Geschlechterverhältnisse im Dienstleistungssektor: Dynamiken, Differenzierungen und neue Horizonte. Ellen Kuhlmann (Hrsg.), Sigrid Betzelt (Hrsg.). Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (Schriften des Heidelberger Instituts für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (HIFI) e.V.), 2003, S. 175-188
Inhalt: Über die veränderten Arbeitsverhältnisse und -bedingungen, wie sie die New Economy mit sich gebracht hat, ist erst wenig bekannt. So liegen auch zu den beruflichen Chancen von Frauen in der Branche der Informations- und Kommunikationstechnologien als einem Kernbereich der New Economy nur vereinzelte Resultate vor. Diese wissenschaftliche Lücke aufgreifend, untersucht die Autorin aus einer organisationskulturtheoretischen Perspektive die spezifischen Voraussetzungen von Erwerbsarbeit in Unternehmen der IT-Branche, wobei die kulturellen Merkmale dieser Betriebe ins Zentrum gerückt werden. Dabei orientieren sich die Ausführungen an der Frage, inwiefern die Rahmenbedingungen möglicherweise eine gleichberechtigte Erwerbsbeteiligung der Geschlechter begünstigen oder ihr entgegenstehen. In einem ersten Schritt werden der theoretische Rahmen und die Methode dargestellt. Empirische Grundlage der Analyse stellt Textmaterial dar, das im Kontext eines Forschungsprojektes in der Schweiz durch Gruppendiskussionen und problemzentrierte Interviews mit (leitenden) Erwerbstätigen aus der IT-Branche gewonnen werden konnte. Zum Vergleich werden Betriebe des 'alten Marktes' mit ihrer Organisationskultur herangezogen. Im Anschluss folgt die Auseinandersetzung mit dem Untersuchungsgegenstand, den Human Relations in Betrieben der New Economy, deren Arbeitsorganisation sich durch flache Hierarchien, projekt- und prozessorientiertes Arbeiten, kleine Organisationseinheiten und durchlässige Zuständigkeitsbereiche auszeichnet und damit auf größtmögliche Flexibilität sowie Lern- und Anpassungsfähigkeit abzielt. Im Zuge dieser Entwicklung ist eine Wandlung festzustellen vom lebenslangen Lohnarbeitsverhältnis des männlichen Ernährers in der industrialisierten Welt hin zu einem angestellten 'Unternehmer', der mit Selbstverantwortung, Erfolgsorientierung und grundsätzlicher Leistungsbereitschaft ausgestattet ist. Von den Co-UnternehmerInnen wird eine große Hingabe an den IT-Betrieb erwartet, die sich an entsprechend langen Arbeitszeiten ablesen lässt. Gewerkschaftliche Errungenschaften aus der industriellen Epoche gelten hier nicht. Da die Prozesse der Wissensgenerierung im IT-Bereich auf Projekt- und Teamarbeit beruhen, werden zudem soziale Tugenden und die Ausrichtung an einer betrieblichen Gemeinschaft vorausgesetzt. Dieser neue Typus von Arbeitskraft mit seinen Voraussetzungen beruflicher Arbeit führt zu einer neuen Form der Behinderung weiblicher Berufskarrieren. So setzen in Betrieben der New Economy die Barrieren des beruflichen Aufstiegs weniger an der Konstruktion von Differenzen zwischen den Geschlechtern an, sondern an spezifischen Erwerbsorientierungen und normativen Vorgaben beruflichen Handelns. Vor diesem Hintergrund erläutert die Autorin abschließend die Notwendigkeit angemessener Gleichstellungsstrategien. (ICG2)
Schlagwörter:Selbstverantwortung; Frauenerwerbstätigkeit; Arbeitskraftunternehmer; Geschlechterverhältnis; New Economy; Human Relations; Arbeitsbedingungen; Arbeitsverhältnis; IT-Branche; Berufsaussicht; Erwerbstätigkeit; Unternehmenskultur; Gleichstellung; Arbeitsorganisation; Arbeitszeitflexibilität
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gender and satisfaction with the cooperative education experience in engineering
Autor/in:
Wilkinson, Karen R.; Sullivan, Laura L.
Quelle: Journal of women and minorities in science and engineering, Vol. 9 (2003) No. 3-4
Inhalt: "This study investigated gender differences in job satisfaction following the first
term of a cooperative education program in engineering. Using data from a survey of
freshmen, this study tested hypotheses about gender differences in the co-op job experience
and the correlates of co-op job satisfaction. Gender-based predictive models of job
satisfaction are presented. In general, the correlates of co-op job satisfaction are
the same as those identified in past studies of job satisfaction. The level of co-op
job satisfaction is the same for men and women, even though women do face some disadvantages.
Social influences are important to both men and women, but there are gender differences
in the specific predictors." (author's abstract)|
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Third European Report on Science & Technology Indicators, Chapter V : Encouraging Women into S&T
Herausgeber/in:
Europäische Kommission
Quelle: Europäische Kommission; Brüssel, 2003.
Schlagwörter:Europa; Ingenieurwissenschaft; Frauenforschung; Quantität; Statistik
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Statistik und statistische Daten, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Monographie
Wie kann man mehr junge Frauen für ingenierwissenschaftliche Studiengänge interessieren?
Autor/in:
Stewart, Gerdi
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 25 (2003) H. 4, S. 56-81
Inhalt: "Das Bayerische Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung hat eine
Untersuchung durchgeführt, deren Ziel es ist, positive Ansätze zur Förderungder Motivation
von Frauen für die Aufnahme eines ingenieur- oder naturwissenschaftlichen Studiums
aufzuzeigen. Die Untersuchung analysiert Motivation, Studienwahl sowie Studien- und
Berufssituation von Preisträgerinnen, die vom bayerischen Wissenschaftsminister für
ihre hervorragenden Leistungen in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen ausgezeichnet
wurden und damit Vorbilder für eine solche Studienwahl sein können." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Studium; Studienwahl; Frauenanteil
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Naturwissenschaft und Technik, Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
The effect of World War II on women in engineering
Autor/in:
Barker, Anne M.
Quelle: Journal of women and minorities in science and engineering, Vol. 9 (2003) No. 3-4
Inhalt: "The field of engineering has been one of the most difficult for women to enter. Even
with an increase in the proportion of women in the engineering workforce from 0.3%
before the 1970s to 9.5% in 1999, women are still seriously underrepresented. This
article examines the history of women in engineering in the United States during World
War II. Women were actively recruited as engineering aides by the federal government,
which saw them as a temporary substitute for men who were in the military. Yet this
crisis did not break down the barriers to and prejudices against women in engineering,
nor did it give them a real opportunity to become professional engineers equal to
men. After the war, calls for a return to normalcy were used to reestablish social
norms, which kept women at home and reserved desirable places in the workforce, including
in engineering, for men." (author's abstract)|
Weder öffentlich noch privat : Mathematik Frankreich des 17. Jahrhunderts
Autor/in:
Goldstein, Catherine
Quelle: Zwischen Vorderbühne und Hinterbühne : Beiträge zum Wandel der Geschlechterbeziehungen in der Wissenschaft vom 17. Jahrhundert
bis zur Gegenwart. Internationale Konferenz "The Work of Science. Gender in the Coordinates of Profession,
Family and Discipline 1700-2000"; (Forschungsberichte / Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Interdisziplinäre
Arbeitsgruppen)2003, S. 41-72
Schlagwörter:Geschlechterforschung; Mathematik; Frankreich
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Netzwerke von Physikerinnen am Anfang und am Ende des 20. Jahrhunderts
Autor/in:
Götschel, Helene
Quelle: Frau macht Wissenschaft : Wissenschaftlerinnen gestern und heute. Tagung "Frau macht Wissenschaft"; (Aktuelle Frauenforschung)2003, S. 131-144