Gleichstellungsarbeit an Hochschulen : neue Strukturen - neue Kompetenzen
Titelübersetzung:Gender equality work at universities : new structures - new competencies
Herausgeber/in:
Löther, Andrea; Vollmer, Lina
Quelle: Opladen: B. Budrich (cews.Beiträge Frauen in Wissenschaft und Forschung, Bd. 6), 2014. 256 S.
Inhalt: "Die Gleichstellungspolitik von Hochschulen sieht sich durch neue Anforderungen und veränderte Governance-Strukturen vor die Aufgabe gestellt, ihre Strukturen und institutionellen Formen neu auszuhandeln. Die Publikation präsentiert aktuelle Forschungsergebnisse zu Hochschulentwicklung, Professionalisierung und Geschlechtergerechtigkeit und verknüpft diese mit Praxisberichten zur Gleichstellungsarbeit an Hochschulen." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Andrea Löther: Einleitung: Gleichstellungspolitik in einer veränderten Wissenschaft (7-13); Andrea Löther, Lina Vollmer: Erfolge durch Strukturen? Hochschulische Gleichstellungsarbeit im Wandel (17-56); Ingrid Schachert, Melanie Roski, Birgit Erbe: Neue Hochschulsteuerung und Gleichstellung - Die strategische Neuausrichtung und strukturelle Verankerung von Gleichstellungsarbeit an Hochschulen (57-73); Birgit Riegraf, Lena Weber: Unternehmerische Hochschule. Veränderungen in der Gleichstellungspolitik und Auswirkungen auf die Gleichstellungsarbeit (74-86); Angela Wroblewski: Alles beim Alten? Paradoxe Effekte und Grenzen universitärer Steuerungsinstrumente (87-101); Georg Krücken: Professionalisierung im Hochschulmanagement unter besonderer Berücksichtigung von Gender-Aspekten (102-119); Lina Vollmer: Gleichstellungsarbeit im Professionalisierungsprozess. Professionssoziologische Betrachtung und empirische Ergebnisse (120-142); Anja Hein: Alte Strukturen - neue Kompetenzen. Zur Professionalisierung von dezentraler Gleichstellungsarbeit (143-150); Michael Frey: Chancengleichheit jenseits von Wettbewerb, Hierarchie und Professionalisierung - Zur Gleichstellungspolitik an den brandenburgischen Hochschulen (151-164); Barbara Hey: Hochschulische Gleichstellungsarbeit in Österreich (167-181); Helene Füger, Ulrike Knobloch: Gleichstellungsstrukturen an Schweizer Hochschulen (182-199); Uschi Baaken: Praxisberichte 201. Gleichstellungsarbeit an der Universität Bielefeld: Kommunikation - Impulsgebung - Delegation in Querschnittsstrukturen (203-210); Anja Wolde: Neue Strukturen der Gleichstellungsarbeit an der Goethe-Universität Frankfurt am Main (211-219); Eva Voss: Zur Transformation der Governance-Strukturen in der Gleichstellung an der Universität Freiburg (220-233); Birgit Fritzen: Gleichstellungsarbeit an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (234-239); Barbara Schrill: Berichte aus der Gleichstellungspraxis der Universität Potsdam (240-247); Eva-Maria Mertens: Chancengleichheit und Frauenförderung an der FH Stralsund. Entwicklung hin zu einer geschlechtergerechten Hochschule (248-254).
Inhalt: "Bei der Optimierung vieler Lehr- und Lernprozesse spielen Gender- und Diversitätskompetenzen eine wichtige Rolle. So ermöglicht eine gendersensible Bildungsarbeit, unterschiedliche Interessen von Mädchen und Jungen als gleichwertig anzuerkennen und zugleich individuelle Persönlichkeitspotentiale auszuschöpfen. Umso verständlicher, dass die Verantwortung der Lehrkräfte sowie die Anforderungen an einen Unterricht, der diese Faktoren berücksichtigt, stetig wachsen. An dieser Stelle knüpft dieser Band an, der auf das dritte Gender-Schule-Symposium (Marburg, 2013) zurückgeht. Folgende Fragestellungen werden behandelt: Wie muss die (Aus-)Bildung von Lehrkräften mit dem Ziel einer höheren Gender- und Diversitätskompetenz konzipiert sein? Wie groß ist der Einfluss soziokultureller Faktoren auf den Bildungserfolg? Wie verhält es sich mit der Sichtbarkeit von lesbischen, schwulen und bisexuellen Lebensweisen in Schule und Unterricht? Wie kann die Unterrichtsqualität in den MINT-Fächern verbessert werden?" (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Verona Eisenbraun: Vorwort: Was können Gender- und Diversitätskompetenz in Universitäten, Schulen und Studienseminaren leisten? (7-11); Jürgen Budde, Nina Blasse: Thematisierungen von Geschlecht in pädagogischen Kontexten (13-27); Necla Kelek: Der Einfluss soziokultureller Faktoren auf den Bildungserfolg - was können Lehrkräfte tun? Integration durch Qualifizierung Theorie und Praxis (29-41); Nurgül Altuntas: Menschen sind nicht gleich, aber gleich wert! Geschlechtergerechtigkeit und interkulturelle Kompetenz (43-58); Olga Zitzelsberger: 'Was sagst Du als Marokkanerin dazu?' Zum Umgang mit Heterogenität im Schulalltag (59-73); Yaliz Akbaba: Interkulturelle Kompetenz im Lehrerzimmer (75-92); Melanie Bittner, Alexander Lotz: Vielfalt an Schulen! Vielfalt in Schulen? Zur Sichtbarkeit von lesbischen, schwulen und bisexuellen Lebensweisen in Schule und Unterricht (93-110); Jörg Rüger, Silke Schwarz: Sachunterricht und Gender - eine Selbstverständlichkeit!? (111-115); Meike Aßmus: 'Ich konnte Mathe super - bis die Worte dazukamen': Förderung von Lesekompetenz im Mathematikunterricht in einer Klasse Fünf (117-130); Markus Prechtl: Vorbilder für Mädchen im naturwissenschaftlichen Unterricht - revisited. Teil A: Kritikpunkte (131-146); Markus Prechtl: Vorbilder für Mädchen im naturwissenschaftlichen Unterricht - revisited. Teil B: Ansatzpunkte (147-162); Beate Wischer: Individuelle Förderung als neue Leitidee? Kritische Anmerkungen zu einer aktuellen Reformstrategie (163-175); Harald Wagner: Was tun? Empfehlungen für eine verbesserte Begabungsförderung für Mädchen und Frauen (177-179); Christine Winkler: Das Projekt Gender-MINT - Verbesserung der Unterrichtsqualität in den MINT-Fächern. Professionalisierung als selbst-/reflexive Kompetenz (181-190); Elisabeth Grünewald-Huber: Ressource Genderkompetenz. Mit Professionalisierung von Lehrpersonen im Genderbereich zu mehr Bildungsqualität (191-205); Gerrit Kaschuba: 'Fort- und Weiterbildung - gender- und diversitätsbewusst!?' (207-221); Jürgen Budde, Susanne Offen, Jens Schmidt: Soziale Differenzkategorien als Gegenstand der Lehrer*innenbildung ein empirischer Beitrag (223-237).
Inhalt: "A study funded by the European Commission, relating to gender specific differences in learning achievements, shows among other things that whilst gender equality is a hot topic in many countries a general equality policy is not always advocated. More importantly, measures to reduce gender differences in achievement seem to focus primarily on the underachievement of boys. In this publication, historical aspects and current trends within 12 European countries, regarding gender equality in education are presented and compared. The country studies and comparative analysis will inform and inspire everybody who is interested in gender issues in education." (publisher's description). Contents: Renate Seebauer and Johann Göttel: Gender-fair education in Austria (9-24); Luk Bosman: Gender: a never-ending story (25-36); Otakar Fleischmann: The past, the present and the future situation of gender specific education in the Czech Republic (37-46); Bernd Drägestein and Olaf Schwarze: Gender mainstreaming in Germany (47-62); Meeli Väljaots: Gender research in Estonia against the background of traditional education (63-74); Víctor Pérez-Samaniego and Carmen Santamaría-García: Education for gender equity in Spain, a socio-cultural and historical analysis (75-84); Erika Grossmann: Gender-equitable education and training in Hungary (85-92); Kristof De Witte and Ferry Haan: Girls ignite education (93-102); Herbert Zoglowek: 'Gender equality is no longer the big issue ...' (103-118); Malgorzata Jarecka-Zyluk and Justyna Ratkowska-Pasikowska: From history to the present - faces of gender in Poland (119-136); Nesrin Orug Ertürk: Gender and education in Turkey (137-144); Fiona Shelton: Upsetting the apple cart: Overachieving girls, underachieving boys (145-158); Kristof De Witte and Oliver Holz: Gender specific education in 12 European countries - a comparison (159-174).
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Gender in der Lehre : Best-Practice Beispiele für die Hochschule
Titelübersetzung:Gender in teaching : best practice examples for the university
Herausgeber/in:
Hille, Nicola; Unteutsch, Barbara
Quelle: Opladen: Budrich UniPress, 2013. 181 S.
Inhalt: "Gender- und Diversitykompetenzen sind für Lehrende und Studierende gleichermaßen von Bedeutung. Doch wie kann Gender im Hörsaal konkret umgesetzt werden? In 'Gender in der Lehre' widmen sich Expertinnen aus unterschiedlichen Wissenschaftsbereichen dieser Frage. Thematisiert werden drei Bereiche: Die Integration von Gender-Aspekten in die Lehrinhalte, die Berücksichtigung von Gender-Aspekten in den Strukturen und der Organisation von Studiengängen sowie die Vermittlung von Genderkompetenzen für Lehrende und Studierende. Vorgestellt werden fach- und studiengangspezifische Ansätze sowie in Umsetzung befindliche Projekte und Maßnahmen zur Integration von Gender in die Lehre." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Nicola Hille, Barbara Unteutsch: Was bedeutet Gender in Bezug auf die akademische Lehre? (9-11); Lisa Mense: Theoretische Perspektiven auf Gender - die Genese eines Begriffes (13-30); Nicole Auferkorte-Michaelis, Eva Wegrzyn: Innenansichten: Zur Implementierung von Gender-Aspekten in den Hochschulalltag (31-45); Ulrike Stadler-Altmann: Gender in pädagogischer Interaktion: Denkanstöße aus der Perspektive der erziehungswissenschaftlichen Forschung (49-62); Bettina Jansen-Schulz: Veränderungen der Fach- und Lehrkultur durch Gender-Diversity in der MINT-Lehre (63-85); Susanne Ihsen: Gender- und Diversitysensibilität in der ingenieurwissenschaftlichen Lehre (87-101); Silke Augustin, Kristin Probstmeyer: Gender in der akademischen Lehre an Thüringer Hochschulen: Praktische Beispiele für MINT-Studiengänge (103-110); Andrea Blunck: Frauen in der Geschichte der Mathematik (111-119); Margarete Seidenspinner: Bericht über eine Lehrveranstaltung Female Endeavour and Entrepreneurship (FEE): Genderspezifische. Projekte in der wirtschaftswissenschaftlichen Lehre (121-143); Heike Kahlert: Frauen- und Geschlechterforschung in der Lehre: Curriculare Perspektiven und organisationale Strategien am Beispiel der Soziologie (145-178).
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Geschlechtergerechtigkeit steuern : Perspektivenwechsel im Steuerrecht
Titelübersetzung:Managing gender justice : change of perspective in tax law
Herausgeber/in:
Spangenberg, Ulrike; Wersig, Maria
Quelle: Berlin: Ed. Sigma (HWR forschung, 54/55), 2013. 257 S.
Inhalt: "Der Einfluss der Besteuerung auf die Geschlechterverhältnisse wird international ebenso diskutiert wie die Frage, wie eine gleichstellungssensible Besteuerung aussehen sollte. In Deutschland konzentriert sich diese Debatte primär auf das Ehegattensplitting und daraus resultierende Erwerbswirkungen. Die Beiträge dieses Sammelbandes gehen weit darüber hinaus und thematisieren grundlegende Wechselwirkungen von Geschlechterverhältnissen und Besteuerung auch jenseits von Splitting und Individualbesteuerung. Dabei werden unterschiedliche Disziplinen und Blickwinkel aus Deutschland und Österreich zusammengeführt. Aus einer ökonomischen Perspektive beleuchten die Beiträge geschlechtsbezogene finanzielle Be- und Entlastungen sowie Anreizwirkungen der Besteuerung. Aufsätze aus einem juristischen Blickwinkel diskutieren, welche rechtlichen Anforderungen an eine gleichstellungsorientierte Besteuerung zu stellen sind. Zudem machen Einsichten und Erfahrungen aus der Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft die Potenziale und Hindernisse, aber auch die notwendigen ersten Schritte auf dem Weg zu einer geschlechtergerechteren Besteuerung deutlich. Der Band bündelt bestehendes Wissen und zeigt Leerstellen und Handlungsbedarfe auf." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Ulrike Spangenberg, Maria Wersig: Einleitung (7-22); Ökonomische Perspektiven - Wirkungen der Besteuerung: Margit Schratzenstaller: Genderaspekte bei der Analyse von Lenkungs- und Verteilungswirkungen von Steuern und Abgaben (23-39); Anton Rainer: Geschlechterdifferenzierte Auswertungen der österreichischen Lohn- und Einkommensteuerstatistik (41-55); Stefan Bach: Geschlechtsbezogene Verteilungswirkungen der Einkommensbesteuerung in Deutschland (57-81); Johannes Geyer, Katharina Wrohlich: Geschlechtsspezifische Wirkungen der Einkommensbesteuerung am Beispiel des Ehegattensplittings (83-94); Friederike Maier: Geschlechteraspekte der Einkommensbesteuerung im internationalen Vergleich (95-111); Miriam Beblo, Denis Beninger: Wie teilen Paare wirklich? Ergebnisse einer experimentellen Studie zu Geldaufteilung und Geldverwendung (113-129); Juristische Perspektiven - Rechtliche Wertungen: Ulrike Spangenberg: Pflicht oder Kür? Das Verbot mittelbarer Diskriminierung im Einkommensteuerrecht (131-142); Ute Sacksofsky: Das Leistungsfähigkeitsprinzip und die Berücksichtigung der 'Privatsphäre' (143-158); Lerke Osterloh: Anforderungen an die Ausgestaltung von Steuervergünstigungen unter Berücksichtigung gleichstellungsrechtlicher Vorgaben (159-169); Umsetzungsperspektiven - Einsichten und Erfahrungen aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft: Ulrich Mückenberger: Steuern steuern - Ein Praxisbeispiel zur Familienförderung und Gender Mainstreaming im Steuerrecht (171-184); Elfriede Fritz: Umsetzung gleichstellungsorientierter Steuerpolitik in der Verwaltung - Erfahrungen aus Österreich (185-196); Edeltraud Lachmayer: Genderziele in der Steuerpolitik - Erfahrungen aus Österreich (197-209); Gisela Färber: Gleichstellungsorientierte Gesetzesfolgenabschätzung im Steuerrecht (211-228); Elisabeth Klatzer: Mit Steuern emanzipatorisch steuern - Zivilgesellschaftliche Einmischung in die Steuerpolitik (229-244); Maria Wersig: Ehegattensplitting - Reformhindernisse und Potenziale für Institutionenwandel (245-254).
Schlagwörter:Steuerrecht; Steuerpolitik; Gender Mainstreaming; Deutschland; Österreich
Inhalt: "'ECTS-Punkte', 'employability', 'Vorlesung' - diese und viele weitere Begriffe sind durch die Bologna-Reformen in Umlauf geraten oder neu bestimmt worden und haben dabei für Unruhe gesorgt. Die Universität ist dadurch nicht abgeschafft, aber dem Sprechen in ihr werden immer engere Grenzen gesetzt. Anfangs fremd und beunruhigend, fügen sich die Begrifflichkeiten inzwischen nicht nur in den alltäglichen Verwaltungsjargon, sondern auch in den universitären Diskurs überhaupt unproblematisch ein. Das Bologna-Bestiarium versteht sich als ein sprechpolitischer Einschnitt, durch den diese Begriffe in die Krise gebracht und damit in ihrer Radikalität sichtbar gemacht werden sollen. In der Auseinandersetzung mit den scheinbar gezähmten Wortbestien setzen StudentInnen, DozentInnen, ProfessorInnen und KünstlerInnen deren Wildheit wieder frei. Die Definitionsmacht wird an die SprecherInnen in der Universität zurückgegeben und Wissenschaft als widerständig begriffen." (Verlagsangabe). Inhalt: A. Simon Roloff: Arbeitsmarkt (15-19); Plínio Prado: Austauschbarkeit (21-35); B. Oleksii Viedrov: Begabtenförderung (37-41); Johanna-Charlotte Horst: Bestiarium - (43-46); Erich Ribolits: Bildung, kritische (47-58); Tillmann Severin: Bologna-Glossar (59-66); Kyrylo Tkachenko: Bologna-Prozess (67-72); D. Gianluca Solla/ Chiara Zamboni: Department (75-80); E. Johannes Lau: Elite (83-86); Wolfgang Ullrich: Employability (87-94); Clemens Pornschlegel: Evaluation (95-99); Jürgen Paul Schwindt: Exzellenz (101-103); Ottmar Ette: Exzellenz(en), velociferische (105-110); G. Barbara Vinken: Gender-Mainstreaming (113-114); Robert Stockhammer: Globalisierung (115-118); I. Tilman Reitz: Intellektuelle (121-130); K. Julian Müller: Klausur (133-135); Andreas Gelhard: Kompetenz (137-143); Stephan Packard: Koordinator/in, gescheitert (147-158); Johan Willner: Korporatisierung (159-164); Dirk Baecker: Korrektur (165-173); L. Rudolf Stichweh: Lebensführung, studentische (177-183); Christian Hänggi: Lebenslauf (185-189); Daniel Hornuff: Lehrauftrag (191-196); Till Breyer/Tillmann Severin: Leistungspunkte/ ECTS (197-205); Thomas Schestag: Lektürekurs (207-225); Joseph Vogl: Lernen, lebenslanges (227-230); M. Elias Kreuzmair: Machen (235-242); Cornelia Wild: Modul (243-246); N. Stefan Heidenreich: Netz (249-253); P. Barbara Hahn: Peer review/ Publikationsliste (257-261); Q. freier Zusammenschluss von StudentInnenschaften: Qualitätssicherung (265-270); R. Igor Samokhin: Rankings (273-277); S. Judith Kasper/ Cornelia Wild: Sammelband (281-284); Michael Ott: Schlüsselqualifikationen (287-293); Ü. Vera Kaulbarsch: Überschneidungsfreiheit (299-302); Wolfram Ette: Universität, unsichtbare (303-304); V. Anselm Haverkamp: Vorlesung 1(307-310); Maren Lehmann: Vorlesung 2 (311-333).
Titelübersetzung:Men - women - future - a gender manual
Herausgeber/in:
Jansen, Mechtild M.; Röming, Angelika; Rohde, Marianne
Quelle: München: Olzog, 2013. 320 S.
Inhalt: "Dieses umfassende Genderhandbuch zeigt ausführlich und anhand zahlreicher Beispiele, wie Gender Mainstreaming als machtvolles und positiv wirkendes Steuerungsinstrument in vielen Bereichen unserer Gesellschaft eingesetzt werden und wirken kann. Im Fokus steht immer die zentrale Fragestellung, welche Folgen eine beabsichtigte Entscheidung jeweils für Frauen oder für Männer haben kann. Die professionelle und nachhaltige Anwendung von Gender Mainstreaming ist für die Bewältigung der Herausforderungen in einer Vielzahl von gesellschaftlichen Handlungsfeldern sowie für die hierin Verantwortlichen von großer Bedeutung, z.B. im Bereich: Familie und demografischer Wandel, Migration und Integration, Politik und Wirtschaft, Arbeitgeber und Gewerkschaften, Verwaltung und Wissenschaft, Gesundheit und Umwelt. Bei der Anwendung des Gender-Mainstreaming-Prinzips geht es somit um die Qualität von Entscheidungen und Rahmenbedingungen - das heißt, um die vorausschauende Abwägung, welche konkreten Auswirkungen Entscheidungen von heute auf das Zusammenleben unserer Gesellschaft von morgen haben werden. Dafür sind Führung und Visionen gefragt. Folglich ist die Umsetzung auch Aufgabe von Führungskräften, die bei ihren Entscheidungen und Beschlüssen durch das Gender-Mainstreaming-Prinzip ein Instrument an die Hand bekommen, Lösungen für die Zukunft einer demokratischen Gesellschaft zu entwickeln." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Mechtild M. Jansen, Angelika Röming, Marianne Rohde: Vorwort (7-11); Angelika Ehrhardt, Mechtild M. Jansen: Gender Mainstreaming: Hintergründe und Arbeitshilfen (13-39); Uta Meier-Gräwe: Gender in der Lebenslaufperspektive (41-57); Melitta Walter: Gender und frühkindliche Erziehung - Nachdenken über einen schwierigen Bildungsauftrag (59-75); Reinhard Winter: Jungen - Schule - Stress (77-91); Cornelia Heintze: Mehr als ein Problem von Berufswahl und arbeitsmarktpolitischer Fehlanreize: Einkommens- und Arbeitszeitdifferenzen erwerbstätiger Männer und Frauen (93-118); Jochen Geppert, Sebastian Scheele: Agenten des Wandels - Männer und Gender Mainstreaming (119-142); Ute Von Wrangell: Gender Mainstreaming - ein Gewinn für die Kommunen: Die Rolle der Gleichstellungsbeauftragten in dem Prozess der Umsetzung (143-169); Barbara Stiegler: Gender und Care oder: die gesellschaftlichen Potenziale der Fürsorgearbeit (171-188); Brigitte Young: Der Ausschluss feministischer Positionen in der Euro-Krisenregulierung und dessen Auswirkungen: Eine feministischökonomische Erklärung (189-208); Gabriele Schambach: Ein Teil der Lösung - Überlegungen zum Einbezug von Männern zur Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen (209-226); Dagmar Höppel: Gender Mainstreaming - Chancen in Wissenschaft und Forschung (227-246); Claudia Neusüss: Diversity in Hochschule und Privatwirtschaft (247-268); Marianne Weg: Ist ein Kilo Eisen schwerer als ein Kilo Bettfedern? Geschlechtergerechtigkeit im Arbeits- und Gesundheitsschutz (269-289); Claudia Von Braunmühl: Drei Jahrzehnte Gender Mainstreaming in der Entwicklungszusammenarbeit - Versuch einer Bestandsaufnahme (291-311).
Quelle: Opladen: B. Budrich, 2012, 2., durchges. Aufl.. 192 S.
Inhalt: "Aus der Perspektive unterschiedlicher Fachbereiche präsentiert dieser Band eine theoretische Diskussion der Zusammenhänge zwischen Geschlecht, Sexualität, Ethnizität, Schicht etc. Ein Buch für alle, die sich mit Konzepten von Diversity sowie mit Gender beschäftigen. Heterogenität, Diversity und Vielfalt stehen auf der Tagesordnung einer globalisierten Welt. Aus den Gender Studies sind im Rahmen ihrer Debatten über Intersektionalität bzw. Interdependenz wichtige Impulse dazu entwickelt worden, wie Geschlecht/Gender, Sexualität, Ethnizität, 'Rasse', Schicht und andere Kategorien zusammengedacht werden können. Das Buch bietet eine theoretische Reflexion dieser Diskussionen aus der Perspektive unterschiedlicher Fachdisziplinen sowie disziplinübergreifender Ansätze und entwickelt den Vorschlag, von Geschlecht/Gender als interdependenter Kategorie auszugehen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Gabriele Dietze, Lann Hornscheidt, Kerstin Palm, Katharina Walgenbach: Einleitung (7-22); Katharina Walgenbach: Gender als interdependente Kategorie (23-64); Lann Hornscheidt: Sprachliche Kategorisierung als Grundlage und Problem des Redens über Interdependenzen. Aspekte sprachlicher Normalisierung und Privilegierung (65-105); Gabriele Dietze, Elahe Haschemi Yekani und Beatrice Michaelis: "Checks and Balances." Zum Verhältnis von Intersektionalität und Queer Theory (107-139); Kerstin Palm: Multiple Subjekte im Labor? Objektivismuskritik als Ausgangsbasis für interdependenztheoretische Theorie und Praxis der Naturwissenschaften (141-165).
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Diversity konkret gemacht : Wege zur Gestaltung von Vielfalt an Hochschulen
Titelübersetzung:Diversity made specific : ways to organize diversity at universities
Herausgeber/in:
Heitzmann, Daniela; Klein, Uta
Quelle: Weinheim: Beltz Juventa (Diversity und Hochschule), 2012. 180 S.
Inhalt: "Eine Diversity-gerechte Gestaltung von Hochschulen als Organisationen vollzieht sich auf mehreren Ebenen (un)gleichzeitig. Die vorliegenden Beiträge bieten einen praxisorientierten und analytischen Zugang zur Umsetzung von Diversity. Vorgestellt werden konkrete Umsetzungen von Diversity-Management an Hochschulen - als umfassende strukturelle Verankerung - und auch Maßnahmen in einzelnen Fächern wie die Integration von Diversity Education in den Studiengang. Thematisiert werden darüber hinaus interkulturelle und intersektionelle Orientierung in Lehre und Beratung an der Hochschule und Herausforderungen bei Verknüpfungen von Gleichstellungs- und Diversity-Maßnahmen. Schließlich werden Ergebnisse einer umfangreichen Studierendenerhebung zu Diskriminierungserfahrungen vorgestellt." (Verlagsangabe). Inhalt: Daniela Heitzmann und Uta Klein: Einleitung (7-11); Lehre und Beratung. Bettina Langfeldt, Sabine Mehlmann und Anina Mischau: Genderkompetenz - (k)ein Thema in der universitären Lehramtsausbildung im Fach Mathematik? (13-29); Uwe Sielert: Diversity Education im Bachelor- und Masterstudium der Pädagogik an der Universität Kiel - ein hochschuldidaktisches Modell (30-44); Susanne Lummerding: Diversifizieren. Zur Interrelation der Produktion von Wissen und der Produktion von Differenz (45-60); Elke Bosse und Corinna Tomberger: Vom Leitbild in die Hochschulpraxis: Kulturelle Diversität und Gender in Lehre und Beratung (61-72); Ulrike Lahn: Die widersprüchlich-markierten Körper der Forschenden - Selbstreflexionen über Situiertheit in intersektionell informierter Forschung und Lehre (73-88), Vincenzo Cusumano: Bildungscoaching bei Berufstätigen sowie beruflich Qualifizierten - ein Instrument des Diversity Managements an Hochschulen (89-107); Organisationsentwicklung. Barbara Hey: Maßnahmen für eine geschlechtersymmetrische Organisationskultur. Das Programm 'Potenziale' der Grazer Universitäten (108-117); Uta Klein und Fabian A. Rebitzer: Diskriminierungserfahrungen von Studierenden: Ergebnisse einer Erhebung (118-136); Anna Bouffier, Petra Kehr, Andrea Wolffram und Carmen Leicht-Scholten: Diversity Monitoring als Instrument des Diversity Managements an Hochschulen (137-154); Uta Klein. Gleichstellungspolitiken und Diversitykonzepte an Hochschulen: Problematische oder konstruktive Verbindungen? (155-176).
Quelle: Opladen: B. Budrich (Gender und Erziehungswissenschaft), 2012. 260 S.
Inhalt: "Der Begriff 'Gender' ist in den vergangenen Jahren zu einer Schlüsselkategorie (post-)- moderner Gesellschaften avanciert und spielt sowohl in wissenschaftlichen als auch in alltagspraktischen Zusammenhängen eine immer wichtigere Rolle. Die hier versammelten Texte diskutieren mit unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkten die (mittlerweile) gelungene Implementierung des Themas Gender in ausgewählten Feldern der Erziehungswissenschaft. 'Genderkompetenz' gilt mittlerweile in vielen Berufsfeldern als eine zusätzliche berufliche Schlüsselqualifikation, und das Ziel der Geschlechtergerechtigkeit kann als ein zentrales Leitbild unserer demokratischen Gesellschaft bezeichnet werden. Dies war nicht immer so, sondern stellt das Ergebnis eines Langen und durchaus konfliktbehafteten Prozesses dar, der von den politischen Frauenbewegungen des 19. und 20. Jahrhunderts über zahlreiche kontrovers geführte theoretische Debatten bis hin zur Strategie des Gender Mainstreaming als Instrument der Organisationsentwicklung am Beginn des 21. Jahrhunderts reicht. Die Pädagogik mit ihrem umfassenden Erziehungs- und Bildungsauftrag war bei diesen Entwicklungen von Anfang an dabei." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Claudia Fahrenwald, Quirin J. Bauer, Christian Boeser: Zur Einführung. Die Genderperspektive in der Pädagogik (7-11); Rita Süßmuth: Geleitwort. Der Transfer von Wissenschaft in die Praxis (13-14); Helen C. Sobehart: Geleitwort. The Woman and the Flame (15-16); Teil 1: Theoretische Grundlegungen: Claudia Fahrenwald: "Gender" als Strukturkategorie der Moderne (19-28); Birgit Schaufler: Mehr oder weniger Natur - Geschlechterdiskurse zwischen De- und Renaturalisierung (29-38); Teil 2: Erziehungs- und Bildungsinstitutionen: Monika Witzke: Über die (Un)Möglichkeit, als Vater moralisch gut zu handeln (41-50); Gudrun Morasch: Kluge Mädchen, dumme Jungs!? Geschlecht und Begabung in Schule und Intelligenzforschung (51-62); Christian Boeser: Ermutigung von Frauen für die Politik als Aufgabe politischer Bildung? (63-75); Inka Wischmeier: Kollegiale Beratung als Möglichkeit der Reflexion von Lehrerüberzeugungen unter besonderer Berücksichtigung der Kategorie Geschlecht (76-87); Hildrun Brendler: Die Wirkkraft kultureller Jugendarbeit und die Rolle migrantischer Vereine im Integrationsprozess jugendlicher Migrantinnen (88-100); Quirin J. Bauer: Studien- und Berufsorientierung in den Technowissenschaften - Gleichstellungspolitische Maßnahmen zur Entscheidungsfindung (101-114); Doris Ternes: Monoedukation in der Hochschule - das Zauberwort zur Erhöhung des Frauenanteils in naturwissenschaftlichen Fächern? (115-123); Teil 3: Personal- und Organisationsentwicklung: Angelika Paseka: Gender Mainstreaming - ein "Hebel" für Professions- und Organisationsentwicklung? (127-140); Sandra Struthmann: Gender & Diversity Management als gleichstellungspolitische Strategie zur Gewinnung weiblicher Fach- und Führungskräfte für Unternehmen (141-155); Anne-Marie Lödermann, Marion Magg-Schwarzbäcker, Katharina Scharrer: Empowerment und Gleichstellung an Hochschulen (156-170); Robert Baur: Coaching-Methoden: Männliche und weibliche Vorbilder und ihre Modelle am Beispiel von Albert Ellis und Virginia Satir (171-180); Florian M. Wenzel: "Appreciative Inquiry" als Beitrag einer gendersensiblen Didaktik und Methodik in Veränderungsprozessen (181-190); Teil 4: Arbeit und Leben: Myriam Nicolaus-Pannke: Noch immer ein Frauenberuf in Männerregie? Horizontale und vertikale Segregation in pädagogischen Tätigkeitsfeldern (193-206); Maximilian Sailer: Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz - Geschlechtsspezifische Unterschiede bei Stellenausschreibungen (207-218); Irina Schumacher: Eltern im Spannungsfeld zwischen Familie und Beruf (219-233); Susanne Gruber: Aber und oder - oder auch? Über die Vision einer geschlechtergerechten Vereinbarkeit von Familie und Beruf (234-245); Nadine Rebel: Von der Norm zum gelebten Wert (246-254).