Sportliche Aktivitäten als Stilisierung von Lebensführung: eine empirische Überprüfung des Bourdieuschen Ansatzes
Titelübersetzung:Sporting activities as stylization of life style: an empirical study of the Bourdieu approach
Autor/in:
Winkler, Joachim
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Hoffmann-Nowotny, Hans-Joachim; Deutscher Soziologentag "Kultur und Gesellschaft"; Zürich, 1989. S 421-423
Schlagwörter:way of life; social background; sports; soziale Herkunft; Lebensweise; soziale Position; gender-specific factors; Sport; Prestige; prestige; social position
Women, welfare and the state: some notes on feminist concepts
Autor/in:
Lewis, Jane
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Haller, Max; Hoffmann-Nowotny, Hans-Joachim; Zapf, Wolfgang; Deutscher Soziologentag "Kultur und Gesellschaft"; Frankfurt am Main, 1989. S 61-68
Inhalt: Es werden feministische Positionen zur Sozialpolitik und zu sozialstaatlichen Leistungen für Frauen kritisch hinterfragt. Am Beispiel der alleinerziehenden Frauen wird die Entwicklung der Sozialpolitik in den USA und Großbritannien in bezug auf die Frauen untersucht. Ende des 19. Jahrhunderts wurden solche Frauen von der Politik nur als Arbeiterinnen behandelt. Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts wurden die alleinerziehenden Frauen als Mütter behandelt und ihnen für die Kindererziehung Leistungen gewährt. Für die Gegenwart wird festgestellt, daß das Pendel wieder zurückschwingt und die Frauen von der Politik nur noch als potentielle Arbeiterinnen gesehen werden, die durch mangelnde soziale Leistungen gezwungen werden, ihre Kinder in Tagesstätten zu geben und zu arbeiten. Einigen feministischen Analysen wird vorgeworfen, daß sie die Verschiebung der Abhängigkeiten der Frauen nicht sehen. Die Abhängigkeit von den Männern erscheint als Abhängigkeit vom Arbeitsmarkt und von Staat. (GF)
Schlagwörter:single parent; Arbeitsmarkt; social policy; historische Entwicklung; Benachteiligung; North America; social dismantling; allein erziehender Elternteil; USA; Großbritannien; woman; child care; historical development; Nordamerika; social assistance; Great Britain; Sozialabbau; deprivation; Sozialhilfe; Sozialpolitik; Kinderpflege; United States of America; labor market
Experteninterviews - vielfach erprobt, wenig bedacht: ein Beitrag zur qualitativen Methodendiskussion
Titelübersetzung:Expert interviews - tried on numerous occasions, seldom heeded: an article on the qualitative method discussion
Autor/in:
Meuser, Michael; Nagel, Ulrike
Quelle: Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf; Bremen (Arbeitspapier / Sfb 186, 6), 1989. 29 S
Inhalt: "Ziel des Arbeitspapiers, welches im Rahmen des Sfb 186 entstand, ist es, einige Fragen hinsichtlich der Methodik des Expertlnneninterviews zu behandeln. Eines der Verfahren, dem ein hoher Stellenwert für die qualitative Analyse von institutionellen Determinanten und Mustern der Lebenslaufkonstruktion zukommt. Angesichts der weiten Verbreitung dieses methodischen Instruments in der empirischen Sozialforschung besteht ein Defizit an methodischer Reflexion."
Schlagwörter:gender studies; Statuswechsel; Expertenbefragung; change of status; qualitative interview; Diskurs; discourse; panel; Kriminologie; sozialer Status; interdisziplinäre Forschung; expert; Panel; social research; Sozialforschung; Familienforschung; qualitatives Interview; interdisciplinary research; social status; criminology; occupational research; knowledge; life career; social psychology; Sozialpsychologie; Berufssoziologie; qualitative method; family research; occupational sociology; Medizinsoziologie; Experte; medical sociology; Berufsforschung; Geschlechterforschung; expert survey; qualitative Methode; Lebenslauf; interpretation; Interpretation; Wissen; Sonderforschungsbereich 186; DFG-Projekt; Statuspassagen; Risikolagen; Lebensverlauf; Lebenslaufforschung; Biografieforschung; Erwerbsbiografie; Arbeits(markt-)soziologie; Jugend- und Berufsbildungsforschung; Sozialpolitikforschung; Methodenkombination; mixed methods; Längsschnitt
SSOAR Kategorie:Erhebungstechniken und Analysetechniken der Sozialwissenschaften
Studienerfahrungen und studentische Orientierungen : drei Erhebungen zur Studiensituation an Universitäten und Fachhochschulen in den Wintersemestern 1982/83, 1984/85 und 1986/87 ; Kurzfassung
Titelübersetzung:Study experiences and students orientations : three surveys on the study situation at universities and technical colleges in the 1982/83, 1984/85 and 1986/87 winter semesters; abridged version
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft; Bonn (Reihe Bildung - Wissenschaft - Aktuell, 1989,04), 1989. 52 S.
Inhalt: Studierende an Universitäten und Fachhochschulen wurden in den achtziger Jahren dreimal zu Studienerfahrungen, Studienstrategien sowie beruflichen und gesellschaftlichen Orientierungen befragt. Die Erhebungen hatten das Ziel, die Studentenschaft in ihren Motiven, Erwartungen und Urteilen zu verstehen, auf Problemzonen der Hochschulausbildung aus Sicht der Studierenden aufmerksam zu machen sowie Aussagen über die Studentenschaft aufgrund systematischer Informationen qualifizieren und korrigieren zu können. In der Berichterstattung zu den einzelnen Erhebungen wird jeweils ein thematischer Schwerpunkt gesetzt. Im Wintersemester 1982/83 waren dies die Übergangsphasen von der Schule zur Hochschule und vom Studium in den Beruf, in der zweiten Befragung im Wintersemester 1984/85 der Vergleich der Studiensituation an Universitäten und Fachhochschulen und in der dritten Erhebung im Wintersemester 1986/87 der zeitliche Vergleich von Entwicklung der Studiensituation und studentischer Orientierung. Die Informationen werden nach folgenden inhaltlichen Schwerpunkten gegliedert: Veränderungen im sozialen Profil der Studentenschaft; Studienstrategien und Studiendauer; Studienanforderungen und Qualität der Lehre; Soziale Situation im Studium; Spezielle Trends in der Medizin; Forderungen von Studentinnen; Hochschulpolitisches Engagement, Protestbereitschaft; Angestrebte Tätigkeitsbereiche; Politische Haltungen; Wertwandel. (IAB)
CEWS Kategorie:Hochschulen, Geschlechterverhältnis, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Protokoll der Diskussion zum Plenum: Kultur, weiblich/männlich?
Autor/in:
Bublitz, Hannelore
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Haller, Max; Hoffmann-Nowotny, Hans-Joachim; Zapf, Wolfgang; Deutscher Soziologentag "Kultur und Gesellschaft"; Frankfurt am Main, 1989. S 190-192
Quelle: Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf; Bremen (Arbeitspapier / Sfb 186, 7), 1989. 44 S
Inhalt: Ziel der Untersuchung war es zu überprüfen, inwieweit die realen Sequenzmuster von Erwerbsbedarf bei heute etwa 60jährigen Frauen in Übereinstimmung mit dem von Myrdal/Klein postulierten Drei-Phasen-Modell zu bringen sind bzw. welche anderen Ablaufmuster sich eventuell herausgebildet haben. Um die Bedeutung der Erstausbildung herausarbeiten zu können, wurden Frauen befragt (auswertbares Sample: 220 Frauen), die nach Kriegsende eine Lehrausbildung in fünf überwiegend auch heute noch von Frauen häufig gewählten Berufen durchlaufen hatten. Dabei geht es nicht nur um den Wechsel von Erwerbs- und Familienarbeit sondern auch um die jeweilige Art der ausgeübten Erwerbstätigkeit (im erlernten Beruf oder berufsfremd, sozialversicherungspflichtig oder nicht) sowie um das Ausmaß von Dequalifizierung nach Berufswechsel. Die Ergebnisse werden analysiert vor dem Hintergrund von Arbeitsmarkt- und Arbeitszeitbedingungen, von Sozialisationsprozessen bzw. -voraussetzungen in den einzelnen Berufen. Es zeigt sich, daß zwar durch familiäre Ereignisse bestimmte Abfolgemuster nicht erkennbar sind, daß es aber bestimmte berufstypische Verläufe in den weiblichen Biographien gibt. Durch die Wahl ihres Erstberufs haben die Frauen sich sehr unterschiedliche Karriereressourcen bezüglich der Verwertbarkeit der Erstqualifikation über den weiteren Lebenslauf eingehandelt. (IAB)
Schlagwörter:Berufsverlauf; Berufsunterbrechung; Betreuung; working life; Statuswechsel; employment behavior; change of occupation; Erwerbstätigkeit; change of status; job history; Dequalifizierung; Reintegration; sozialer Status; Familie-Beruf; work-family balance; Kind; Berufswechsel; deskilling; berufstätige Frau; Erwerbsphase; social status; career break; labor market; Arbeitsmarkt; Doppelrolle; life career; care; gainful employment; Familie; working woman; dual role; woman; family; child; reintegration; Lebenslauf; Erwerbsverhalten
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
Frauen im Übergang in den Ruhestand. Ein problemloser Rückschritt in die Hausfrauenrolle?
Autor/in:
Gather, Claudia
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Hoffmann-Nowotny, Hans-Joachim; Deutscher Soziologentag "Kultur und Gesellschaft"; Zürich, 1989. S 86-89
Schlagwörter:Rollenwandel; role change; Ruhestand; retirement; Vorruhestand; early retirement; woman; chemische Industrie; chemical industry; Erwerbsbeteiligung; labor force participation; finanzielle Situation; financial situation; Rente; pension; Hausfrau; housewife; Motiv; motive; Teilzeitarbeit; part-time work
SSOAR Kategorie:Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen, Frauen- und Geschlechterforschung, Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
Einführung in das Plenum: Kultur, weiblich/männlich?
Autor/in:
Ostner, Ilona
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Haller, Max; Hoffmann-Nowotny, Hans-Joachim; Zapf, Wolfgang; Deutscher Soziologentag "Kultur und Gesellschaft"; Frankfurt am Main, 1989. S 127-128
Klasse und Geschlecht: die Geschlechtsindifferenz der soziologischen Ungleichheitsforschung und ihre theoretischen Implikationen
Autor/in:
Kreckel, Reinhard
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Hoffmann-Nowotny, Hans-Joachim; Deutscher Soziologentag "Kultur und Gesellschaft"; Zürich, 1989. S 604-605
SSOAR Kategorie:Generelle Theorien der Sozialwissenschaften, Sonstiges zur Soziologie, Frauen- und Geschlechterforschung
Quelle: Zentralinstitut für Jugendforschung (ZIJ); Leipzig, 1989. 185 S
Inhalt: Der Bericht gibt einen Überblick über und interpretiert Forschungsuntersuchungen der Jahre 1986 bis 1988 zur Frauenforschung in der DDR, wobei folgende Dimensionen angesprochen werden: Nutzung und Beurteilung der Gleichberechtigung, Wertorientierungen, Lebensziele und Zukunftsvorstellungen von jungen Frauen, berufliche Positionen und Leistungen, Einsatz und Interesse an Technik, familiäre Lebensweise, Vereinbarkeit von Berufs- und Familienaufgaben, Freizeit und Arbeitsleistung, Veränderungen in Lebensweise und Leistungsanspruch über zwei Frauengenerationen. Es werden zahlreiche Vorschläge diskutiert, wie die Leistungsfähigkeit von Frauen verbessert und wie insbesondere qualifizierte Frauen ("weibliche Leitungskader") verstärkt gefördert werden könnten. Obwohl den Frauen in der DDR "die Befreiung von Unterdrückung und gesellschaftlicher Diskriminierung" attestiert wird, ergeben sich im Alltag zahlreiche Probleme bei den hohen Anforderungn in Beruf, Privatleben und bei der Kindererziehung. (psz)
Schlagwörter:women's employment; way of life; occupational requirements; Lebensweise; attitude; adolescent; Frauenforschung; Wertorientierung; women's studies; German Democratic Republic (GDR); opinion; Familie; value-orientation; equality of rights; woman; Jugendlicher; DDR; Gleichberechtigung; family; Berufsanforderungen; Meinung; Frauenerwerbstätigkeit; Einstellung
SSOAR Kategorie:Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen, Frauen- und Geschlechterforschung