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Bevölkerungsseitige Repräsentationsvorstellungen im Deutschen Mehrebenensystem (BeReDeM)


Leitung

Dr. L. Constantin Wurthmann
Gross Martin

Projektbeschreibung

Politische

Repräsentation | PD Dr. Martin Gross, Geschwister-Scholl-Institut für

Politikwissenschaft, Ludwig-Maximilian-Universität München sowie Dr. Constantin

Wurthmann, GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, leiten das Forschungsprojekt

„Bevölkerungsseitige Repräsentationsvorstellungen im deutschen

Mehrebenensystem“.

Politische

Repräsentation ist eine zentrale Aufgabe demokratischer Regierungssysteme.

Demokratien müssen kontinuierlich daran arbeiten, die demokratische Repräsentation

so zu gestalten, dass die Ziele und Präferenzen der Bevölkerung angemessen

berücksichtigt werden. Während früher vor allem darüber diskutiert wurde,

welche Parteien und Politiker am besten in der Lage sind, die Interessen der

Bevölkerung zu vertreten, hat sich die Debatte mittlerweile verändert. Es wird

zunehmend die Frage aufgeworfen, ob bestimmte Gruppen, wie zum Beispiel

Arbeiter, besser in der Lage sind, die Interessen ihrer Schicht zu vertreten,

und welche Auswirkungen dies auf demokratische Regierungsführung hat. Das

Projekt zielt darauf ab, diese Annahme zu untersuchen, indem es die

Vorstellungen und Wünsche zur Repräsentation der Bevölkerung in Bayern und

Hessen im Rahmen der Landtagswahlen 2023 analysiert. Dabei wird untersucht, ob

es Unterschiede in den Vorstellungen auf kommunaler, Landes- und Bundesebene

gibt. Die zentrale Fragestellung lautet: „Wie sehen die Vorstellungen zur

politischen Repräsentation der Bürgerinnen und Bürger im deutschen

Mehrebenensystem aus und welche Auswirkungen haben sie auf das politische

Verhalten?“ Zur Beantwortung dieser Fragestellung werden Daten im Rahmen einer

für die deutsche Online-Bevölkerung repräsentativen Studie erhoben und

ausgewertet.



Projektlaufzeit

2023-06-01 – 2023-12-31

Förderung



Fritz Thyssen Stiftung