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Fragebogen (PDF):
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Variable Report (PDF):
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(nur deutsche Version verfügbar)

Erhebungszeitraum:

  •  April 2018 bis September 2018

Datenerhebung:

  • Kantar Public, München

Datensatz:

  • 3.477 Befragte
  • 708 Variablen

Studien-Koordinationsgruppe ALLBUS:

  • Bettina Westle, Universität Marburg (Sprecherin)
  • Andreas Diekmann, ETH Zürich
  • Andreas Hadjar, Université du Luxembourg
  • Karin Kurz, Universität Göttingen
  • Ulrich Rosar, Universität Düsseldorf
  • Ulrich Wagner, Universität Marburg

Inhalt

Trenderhebung zur gesellschaftlichen Dauerbeobachtung von Einstellungen, Verhalten und sozialem Wandel in Deutschland. Die Schwerpunkte der Untersuchung von 2018 sind:

Beurteilung der derzeitigen und zukünftigen Wirtschaftslage in Deutschland, Beurteilung der eigenen derzeitigen und zukünftigen wirtschaftlichen Situation.

Dauer und Häufigkeit der Fernsehnutzung, Nutzungshäufigkeit von Nachrichtensendungen privater und öffentlich-rechtlicher Fernsehanbieter, Häufigkeit der Lektüre von Tageszeitungen pro Woche, Nutzungshäufigkeit des Internets für Informationen über Politik.

Politische Einstellungen: Parteipräferenz, politisches Interesse, Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum, Einstufung politischer Parteien auf einem Links-Rechts-Kontinuum, Wahrscheinlichkeit, diverse Parteien zu wählen; Postmaterialismus (Wichtigkeit von Ruhe und Ordnung, Bürgereinfluss, Inflationsbekämpfung und freier Meinungsäußerung), Einwanderer sollen sich deutschen Sitten und Gebräuchen anpassen, Politik soll sich aus Wirtschaft heraushalten, härtere Maßnahmen zum Umweltschutz, Verbot gleichgeschlechtlicher Ehen,  Bevorzugung von Frauen bei Einstellungen und Beförderungen, härtere Bestrafung von Straftätern, soziale Sicherung als wichtigstes Ziel der Regierungspolitik, Umverteilung von Einkommen zugunsten einfacher Leute, positive Auswirkungen von Einwanderern auf die deutsche Wirtschaft, Freigabe von Schwangerschaftsabbrüchen, weitere Weltmarktöffnung, Unterbinden des Zuzugs Geflüchteter, Einstellungen zu Geflüchteten;

Politische Partizipation: Eigene Teilnahme bzw. Beteiligungsbereitschaft an ausgewählten Protestformen, Normen für politische Partizipation (bei Unzufriedenheit demonstrieren, Wahlbeteiligung verpflichtend, Gewalt kann moralisch tragbar sein, Volksabstimmung gehört zur Demokratie, sich regelmäßig über Politik informieren);

Politische Selbstwirksamkeit: Selbstvertrauen in Bezug auf politische Gruppenarbeit, zu viel Komplexität in der Politik, Bürgerorientierung der Politiker, politische Kenntnisse des Befragten und des Durchschnittsbürgers, Befähigung der Mehrheit zu politischer Arbeit;

Vertrauen in öffentliche Einrichtungen und Organisationen: Gesundheitswesen, Bundesverfassungsgericht, Bundestag, Stadt- und Gemeindeverwaltung, Justiz, Fernsehen, Zeitungswesen, Universitäten, Bundesregierung, Polizei, Parteien, Europäische Kommission, Europäisches Parlament;

Populismusskala: Abgeordnete nur dem Volk verpflichtet, Politiker reden zu viel und handeln zu wenig, einfache Bürger sind bessere Volksvertreter, politischer Kompromiss ist Verrat von Prinzipien, Volk sollte politische Entscheidungen treffen, Volk ist sich einig was politisch passieren muss;

Einstellungen zur Demokratie: Akzeptanz einer Idee der Demokratie, Zufriedenheit mit der Demokratie in der BRD und mit den Leistungen der Bundesregierung, Notwendigkeit und Rolle von Opposition, Recht auf freie Meinungsäußerung, Notwendigkeit und Rolle von Parteien, alle demokratischen Parteien sollten die Chance auf eine Regierungsbeteiligung haben, gesellschaftliche Konflikte und Allgemeinwohl, Einfluss der Medien auf die politische Meinungsbildung, Zufriedenheit mit dem Leben in der Bundesrepublik;

Politisches Wissensquiz: Parteizugehörigkeit verschiedener Politiker, Name des amtierenden EU-Kommissionspräsidenten, wer wählt den Bundeskanzler, Bedeutung der Begriffe ‚Wahlgeheimnis‘ und ‚Richtlinienkompetenz‘, welche internationale Organisation beschäftigt sich mit Kultur und Wissenschaft, Land ohne ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat, Wahlberechtigung von EU-Bürgern in Deutschland, Verwendungszweck des Solidaritätszuschlags, Wahl des EU-Kommissionspräsidenten, Anzahl der Mitgliedsstaaten der EU, größte Fraktion im Bundestag, Funktion des Dublin-Verfahrens.

Legitimität sozialer Ungleichheit (Einkommensunterschiede als Leistungsanreiz, Rangunterschiede sind akzeptabel, soziale Unterschiede sind gerecht, Einschätzung angemessener Ausbildungschancen für alle), Selbsteinschätzung der sozialen Schichtzugehörigkeit, gerechter Anteil am Lebensstandard, Häufigkeit von Politikgesprächen mit der Familie, Freunden, Bekannten und Fremden; Mitgliedstatus in verschiedenen Vereinen, Organisationen und Bürgerinitiativen; Zeitaufwand für Vereinskollegen, Arbeitskollegen und Freunde; sozialer Pessimismus und Zukunftsorientierung (Anomia), interpersonelles Vertrauen, Verbundenheit zur Gemeinde, zu Deutschland als Ganzem und zur EU.

Stolz, Deutscher zu sein, Stolz auf deutsche Einrichtungen und Leistungen; mehr Mut zu einem starken Nationalgefühl, Diktatur unter Umständen bessere Staatsform, Nationalsozialismus hatte auch gute Seiten, Bewertung Hitlers ohne Judenvernichtung, gefährliche Überfremdung der Bundesrepublik, Ausländer sollen unter sich heiraten, zu großer Einfluss von Juden, Juden passen nicht in Gesellschaft, Verständnis für Anschläge auf Asylbewerberheime.

Primary Sampling Units:

West:

110 Sample Points (in 102 Gemeinden)

Ost:

51 Sample Points (in 46 Gemeinden)

Gesamt:

162 Sample points (in 148 Gemeinden)

Ausschöpfungsquote:

West: 32,6%
Ost: 31,7%
Gesamt: 32,4%
  • Die hier verfügbaren Dokumentationen der originalen Erhebungsinstrumente enthalten auch die ab 1986 zusammen mit ALLBUS erhobenen ISSP-Module sowie zusätzliche Hilfsmittel wie Listenhefte und Kartenspiele.
  • Seit der Erhebung 2000 wird in der ALLBUS-Reihe CAPI als Erhebungsmethode verwendet. Die Dokumentation des Erhebungsinstruments enthält alle Fragen des jeweiligen Frageprogramms und alle Filterführungen, die den Interviewablauf bestimmen. Korrekturschleifen und technische Variablen sind in der Regel nicht dokumentiert.
  • Seit 1996 werden für die aktuellen ALLBUS-Erhebungen zeitnah englische Übersetzungen des ALLBUS-Frageprogramms erstellt und verfügbar gemacht. Die hier downloadbaren Dokumentationen enthalten zusätzlich die englischsprachigen Masterfragebögen der zusammen mit ALLBUS erhobenen ISSP-Module. Weitere Interviewmaterialien wie Listenhefte und Kartenspiele sind nur in der deutschen Version verfügbar.

ALLBUS-Fragebögen - Englisch