Dr. Josef Steiner Krebsforschungspreis 2019 geht an Bioinformatikerin


Kategorien: Wissenschaftspolitik; Karriereförderung und Weiterbildung; MINT; Wissenschaft Aktuell

Der mit einer Million Franken dotierte Dr. Josef Steiner Krebsforschungspreis, der ursprünglich auch als "Nobelpreis für Krebsforschung" bezeichnet wurde, geht 2019 an Prof. Dr. Serena Nik-Zainal von der Universität Cambridge. Dank ihrer Forschung können Mutationen in Krebstumoren mittels neuer bioinformatischer Methoden analysiert werden, was neue Ansätze für gezielte Therapien ermöglicht.

Die Dr. Josef Steiner Krebsstiftung, die von Physiologen der Universitäten Bern, Genf und Zürich unter Berner Leitung geführt wird, verleiht am Freitag, 18. Oktober 2019 den Dr. Josef Steiner Krebsforschungspreis 2019 an Prof. Dr. Serena Nik-Zainal. Die Bioinformatikerin vom Departement für Medizinische Genetik der Universität Cambridge erhält die Auszeichnung in Anerkennung ihrer bahnbrechenden Forschung im Bereich der Entwicklung neuer Methoden der Bioinformatik zur klinisch-relevanten Klassifizierung von Tumoren. 2019 wird der Dr. Josef Steiner Krebsforschungspreis erstmals ungeteilt einer Frau verliehen.

Der von Dr. Josef Steiner, einem Apotheker aus Biel, in den 1980iger Jahren testamentarisch gestiftete Preis, wird dieses Jahr zum 21. Mal ausgerichtet. Der renommierte und mit einer Million Franken dotierte Forschungspreis wird alle zwei Jahre an ein hervorragendes Projekt auf dem Gebiet der Krebsforschung vergeben. Die Preisträgerin oder der Preisträger erhält zusätzlich eine persönliche Anerkennung in der Höhe von 50'000 Franken.

Quelle und weitere Informationen zur Forschung von Prof. Dr. Serena Nik-Zainal, PM - Universität Bern, 18.10.2019