Das CEWS
Das CEWS ist der nationale Knotenpunkt zur Verwirklichung von Geschlechtergerechtigkeit in Wissenschaft und Forschung. Als Teil von GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften schaffen wir evidenzbasierte Grundlagen für Wissenschafts- und Gleichstellungspolitik und unterstützen sozialwissenschaftliche Forschung im Themenfeld. Damit fördert das CEWS den Dialog zwischen Forschung, Politik und Gleichstellungspraxis.
Das Alleinstellungsmerkmal des CEWS ist die kohärente Verschränkung von Forschung (Drittmittelprojekte | CEWS-Publikationen), wissenschaftlichem Service sowie Beratung. Wir forschen selbst und unterstützen Forschende insbesondere in der Gender- und Hochschulforschung (Daten und Informationen | Recherche-Tools). Auf der Basis wissenschaftlicher Evidenz und Praxiserfahrung bieten wir für Wissenschafts- und Hochschulpolitik, Organisationen und Forschende fachliche Beratung an. In seiner Brückenfunktion zwischen Forschung und Praxis adressiert das CEWS Akteur*innen aus Gleichstellung, Antidiskriminierung & Diversität; Forschung & Politik; Hochschule & Wissenschaft. Wir sind auf nationaler wie internationaler Ebene tätig.
Unserer Arbeit liegt ein Verständnis von geschlechtlicher Vielfalt zu Grunde. Ziel ist es, Wissenschaft und Forschung diskriminierungsfrei, geschlechtersensibel und respektvoll zu gestalten. In unseren Forschungen und Angeboten verknüpfen wir zunehmend Geschlecht intersektional mit weiteren Ungleichheitsdimensionen. Damit leisten wir einen Beitrag, Machtverhältnisse in der Wissenschaft aufzudecken und sozialen Ungleichheiten entgegenzuwirken.
Das CEWS verfolgt drei inhaltliche Schwerpunkte in seiner Arbeit, die sich gegenseitig ergänzen:
Gleichstellungspolitik und -maßnahmen
Ein Schwerpunkt liegt auf der Analyse der Qualität und der Wirkung von Gleichstellungspolitik und -maßnahmen auf Makro- und Mesoebene. Sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene untersucht das CEWS, in welcher Weise Gleichstellungspolitik zu mehr Geschlechtergerechtigkeit in der Wissenschaft beiträgt. Aktuelle Themen sind u.a. das Monitoring von Gleichstellungsplänen in Wissenschaftseinrichtungen in Europa (INSPIRE), die Qualitätssicherung von Gleichstellungsmaßnahmen (StaRQ), Widerstände gegen Gleichstellungspolitik (GEECCO), alternative Steuerungselemente (Evaluation Experimentierklausel) sowie das Verhältnis von Gleichstellung und Diversität.
Geschlechterverhältnisse in der Wissenschaft
Im Schwerpunkt „Geschlechterverhältnisse in der Wissenschaft“ untersucht das CEWS aus intersektionaler Perspektive bestehende Geschlechterungleichheiten in wissenschaftlichen Einrichtungen. Aktuelle Themen sind die Erfassung und Auswirkungen von geschlechtsbezogener Gewalt in der Wissenschaft (UniSAFE), geschlechtsspezifische Aspekte des Arbeits- und Organisationsklimas (KIT-Survey), Diskriminierungserfahrungen in Wissenschaftseinrichtungen, geschlechtsspezifische Auswirkungen der Corona-Pandemie in der Wissenschaft sowie internationale Mobilität von Wissenschaftlerinnen (AvH-Potenzial).
Gender-Monitoring
Im Schwerpunkt „Gender-Monitoring“ stellt das CEWS zum einen Daten dafür bereit, zum anderen werden die Methoden und Ansätze des Gender -Monitoring reflektiert, weiterentwickelt und in die Gleichstellungspraxis vermittelt. Mit dem alle 2 Jahre erscheinenden Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten und den retrospektiven Verlaufsanalysen entwickelte das CEWS eigenständige Monitoring-Instrumente.
Innerhalb von GESIS gehört das CEWS zur wissenschaftlichen Abteilung Data and Research on Society (DRS), das Wirkungsfeld ist international. Eigenverantwortlich und auch gemeinsam mit anderen Institutionen werden sowohl deutsche als auch EU-Projekte durchgeführt. Eine Zusammenstellung der aktuellen und abgeschlossenen Drittmittelprojekte finden Sie hier.
CEWS Aktuell
Aktuelle Nachrichten aus dem CEWS zu
- Projekten,
- Interviews,
- Veranstaltungen,
- Publikationen etc.
CEWS-Flyer
- Zum Download des Flyers (246 kB)
- Zum Download des Flyers (engl. Version) (198 kB)