Die Förderdauer beträgt fünf Jahre und sieht eine Kofinanzierung der jeweiligen Leibniz-Institute von mindestens 40 Prozent vor. Die fünf Vorhaben werden mit insgesamt 9,4 Millionen Euro über fünf Jahre gefördert. Das Leibniz-Professorinnenprogramm insgesamt würde hochgerechnet in diesem Zeitraum ein voraussichtliches Gesamtfördervolumen von mehr als 45 Mio. Euro erreichen.
Ausgewählt wurden:
- Dr. Laura De Laporte vom Leibniz-Institut für Interaktive Materialien in Aachen, die zur Entwicklung und Synthese von Biomaterialien zur Anwendung in der Geweberegeneration forscht.
- Prof. Dr. Gülsah Gabriel vom Heinrich-Pette-Institut, Leibniz Institut für Experimentelle Virologie in Hamburg. Sie erforscht die molekulare Grundlage der Übertragung von Influenzaviren auf den Menschen.
- Dr. Susanne Fritz von der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung in Frankfurt am Main erforscht, wie die heutige Biodiversität durch die Entstehung von Gebirgen und den Klimawandel beeinflusst wurde.
- Prof. Dr. Melanie Arntz vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim untersucht die Einflüsse makroökonomischer Phänomene wie der Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt im Allgemeinen und auf individuelle Arbeitnehmer.
- Dr. Nicole Wetzel vom Leibniz-Institut für Neurobiologie erforscht die Entwicklung auditorischer Kognition im Kindesalter und deren neuronalen Grundlagen.
Neben dem Leibniz-Professorinnenprogramm bewilligte der Leibniz-Senat acht Leibniz-Junior Research Groups zur Förderung einer frühen Selbständigkeit junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler durch die Leitung einer Nachwuchsgruppe, 14 Projekte im Programm „Leibniz- Kooperative Exzellenz“ sowie drei Vorhaben im Bereich Leibniz-Transfer.
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Quelle: PM - Leibniz-Gemeinschaft, 01.12.2017