TU Berlin: Frauen- und Geschlechterforschung in Berlin erhält Verstärkung


Kategorien: Frauen- und Geschlechterforschung; Wissenschaft Aktuell

Die Arbeitsgemeinschaft der Frauen- und Geschlechterforschungseinrichtungen an den Berliner Hochschulen (afg) richtet eine Geschäftsstelle mit Sitz an der TU Berlin ein.

Die vier Berliner Universitäten, die Charité – Universitätsmedizin Berlin und sieben Berliner Hochschulen sind bereits seit 2000 im Kompetenznetzwerk „afg“ organisiert. Mit der neu eingerichteten Geschäftsstelle sollen Wissenstransfer und hochschulübergreifende Kooperationen verstärkt sowie der Wissenschaftsstandort Berlin auf dem Gebiet der Geschlechterforschung ausgebaut werden.

„Berlin bietet an seinen Universitäten und Hochschulen ein einmaliges Spektrum der Gender Studies, die in der ‚afg‘ gebündelt werden. Pünktlich zur Volljährigkeit der ‚afg‘, also im 18. Jahr ihres Bestehens, wird mit der neu gegründeten Geschäftsstelle nicht nur die Arbeit des Netzwerks planvoll koordiniert, intensiviert und weiterentwickelt, sondern ebenfalls ein wichtiger Impuls für die Berliner Hochschulentwicklung gesetzt“, so Sabine Hark, Direktorin des Zentrums für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZIFG) an der TU Berlin und erste Sprecherin der „afg“. Im Tandem richten die beiden Geschlechterforscherinnen Dr. Magdalena Beljan und Katharina Kinga Kowalski (M.A.) seit September 2018 die Geschäftsstelle mit Sitz an der Technischen Universität Berlin ein. Neben den übergeordneten Zielsetzungen verantworten sie die Konzeption und Durchführung vielseitiger neuer Projekte, u. a. die Organisation der Kampagne #4GenderStudies am 18. Dezember 2018. Gleichzeitig bieten sie eine Anlaufstelle für alle an der Frauen- und Geschlechterforschung (Gender Studies) Interessierten.

Fächerübergreifend denken: Die in der Arbeitsgemeinschaft vertretenen Einrichtungen der Frauen- und Geschlechterforschung in Berlin arbeiten sowohl fachspezifisch als auch fächerübergreifend auf drei Ebenen: auf der Ebene der Wissensproduktion, der Wissensvermittlung und der Wissensanwendung. Sie versetzen Studierende, Akademiker*innen und Praktiker*innen in die Lage, fächerübergreifend in sozialen, politischen, rechtlichen, kulturellen, ökonomischen und ökologischen Zusammenhängen zu denken, zu forschen und zu handeln. Die „afg“ als Kompetenznetzwerk setzt sich für eine geschlechtergerechte Wissenschaftskultur und -struktur in Hochschulen sowie Universitäten ein und führt hochschulpolitische Gespräche mit den entsprechenden Senatsverwaltungen, um Einfluss auf die Berliner Wissenschaftspolitik zu nehmen.

Mehr Informationen zu dem Thema finden Sie unter: http://www.afg-berliner-hochschulen.de

Weitere Informationen erteilen Ihnen gern: Dr. Magdalena Beljan und Katharina Kinga Kowalski (M.A.), TU Berlin, Geschäftsstelle der „Arbeitsgemeinschaft der Frauen- und Geschlechterforschungseinrichtungen an Berliner Hochschulen“, Tel.: 030 314-28481, E-Mail: magdalena.beljan(at)tu-berlin(dot)de
katharina.kowalski(at)tu-berlin(dot)de

Quelle: PM - TU-Berlin, 02. Oktober 2018