Veranstaltungstipp: Konferenz „I, Scientist“ - Gender, Karrierewege und Kontakte knüpfen


Kategorien: Diversity, Antidiskriminierung, Intersektionalität; Wissenschaftspolitik; Geschlechterverhältnisse; Gleichstellungspolitik; Gleichstellungsmaßnahmen; MINT; Netzwerke und Organisationen; Wissenschaft Aktuell

Studierende, Absolvent*innen und Nachwuchsforscher*innen der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) haben auf der Konferenz „I, Scientist“ die Möglichkeit, sich über Karrierewege zu informieren und Kontakte zu knüpfen, aber auch über sie betreffende soziale Themen zu reflektieren – etwa psychische Gesundheit und Diskriminierung in der Wissenschaft.

Zeit: 20. bis 21. September 2019
Ort: TU Berlin, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin, Hauptgebäude

Auch das Thema Geschlechtergerechtigkeit, die Frage, warum Frauen in den MINT-Fächern noch immer unterrepräsentiert sind und welche Lösungsansätze es gibt, werden ihren Platz finden. Die #metoo-Bewegung hat auch die Wissenschaft erreicht. Die Tagung wird sich daher kritisch mit Machtmissbrauch und Belästigung speziell in den MINT-Fächern auseinandersetzen. Weitere Schwerpunkte sind Queer-sein in der Wissenschaft sowie Stereotype und Vorurteile. Dazu konnten hochkarätige Sprecher*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft wie Rita Süssmuth und Jess Wade gewonnen werden, die in Vorträgen und Diskussionen ihre Erkenntnisse und ganz persönlichen Erfahrungen und Karrierewege mitteilen. Unter anderem wird die Physikerin Prof. Dr. Shohini Ghose, Gründerin des Zentrums für Frauen in den Naturwissenschaften an der Laurier University in Kanada, den Keynote-Vortrag halten. Auch die Aktivistin Aditi Rindani wird über ihre Erlebnisse berichten. Sie engagiert sich in Indien gegen Geschlechterdiskriminierung. Dr. Clara Barker von der Universität Oxford wird unter anderem Initiativen für LGBTI+ in der Wissenschaft vorstellen.

Alle Sprecher*innen sind weiblich und/oder gehören der LGBTI+-Community an und engagieren sich aktiv für Gleichstellung. Sie sind damit gleichzeitig Ansprechpartner*innen und Vorbilder für die Teilnehmenden.

Kontakt zu den Vortragenden kann unter anderem bei den vielfältigen Netzwerk-Events – etwa dem Networking Breakfast – aufgenommen werden. Auf der während der Konferenz stattfindenden Karrieremesse können sich die über 500 Teilnehmenden außerdem über Berufschancen in über 20 Unternehmen und Organisationen informieren.

Die Tagung wird von der Lise-Meitner-Gesellschaft e.V. organisiert, einem Verein, der von jungen Nachwuchswissenschaftler*innen gegründet wurde und sich der Gleichstellung von Frauen in den Naturwissenschaften und der Mathematik inner- und außerhalb der akademischen Laufbahn widmet.

Für Anfragen aller Art:
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