Die Veranstaltung Forum Diversity 2022 will ein grundsätzliches Angebot machen, welches sich in drei Themenblöcke der Thematik nähert. Zum einen widmen sich die Beiträge einer Bestandsaufnahme von Diversity-Management an Hochschulen, zum zweiten den Chancen und Grenzen des Auditierungsverfahrens (Diversity Audit, Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft) und drittens dem Einfluss und Wirkung externer Ausschreibungen/Verfahren im Rahmen der Hochschul- bzw. Forschungsförderung auf u. a. Wahrnehmung, Verankerung und Ausstattung von Diversity an den antragstellenden Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen.
Diese Themen werden in Vorträgen, Sessions und in Gesprächen bearbeitet und gemeinsam mit den Teilnehmenden diskutiert und reflektiert. Im Zentrum stehen dabei kurze Praxisberichte und der moderierte Austausch in Kleingruppen sowie im Plenum. Ein besonderer Fokus liegt, neben dem inhaltlichem Input, auf der Gelegenheit zum Austausch und den Möglichkeiten zur Vernetzung. Je nach Resonanz ist eine Fortsetzungsveranstaltung mit thematischer Schwerpunktsetzung angedacht.
HIS-HE hat in einem Projektvorhaben beispielhaft untersucht, wie die Diversity-Thematik in die Organisation Hochschule Eingang gefunden hat und wie sie strategisch und strukturell verankert ist. Hierbei wurden unter anderem Herausforderungen, Möglichkeiten und Grenzen der Umsetzung im operativen Geschäft betrachtet, schlaglichtartig sind aus gegebenem Anlass auch Erfahrungen im Zusammenhang mit der Pandemiesituation eingeflossen. HIS-HE wird diese Befragung vorstellen und eine Basis für einen intensiveren Austausch für das Fachpersonal in Hochschulen legen.
Das HIS-HE-Forum Diversity 2022 ist als Fortsetzung des Workshops „Inklusion an Hochschulen – mehr als Barrierefreiheit“ (2020) entstanden. Eingeladen sind Akteur:innen aus Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, die sich in operativer und strategischer Funktion mit Fragestellungen von Diversity/Vielfalt und/oder Chancengerechtigkeit befassen. Personalvertretungen und Gleichstellungsbeauftragte sind ebenfalls angesprochen.
