Workshop „Intersektionalität. Analyse, Kommunikation, Intervention“

Zeitraum:
Ort: Universität Bayreuth
.ics / iCalendar: Kalenderdatei herunterladen

Aus Mitteln der Hans-Böckler-Stiftung wird zum 02.11.2022 an der Universität Bayreuth das interdisziplinäre „Promotionskolleg für Intersektionalitätsstudien“ (PK 053) in Kooperation mit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Philipps-Universität Marburg eingerichtet.

Als erstes europäisches Promotionskolleg in Europa wird es dezidiert Intersektionalität in den Fokus seiner Arbeit stellen, um intersektionelle soziale Ungleichheiten zu erforschen und durch Interventionen zu transformieren. Zweck des bi-lingualen Workshops (Deutsch und Englisch) ist es, ein gegenseitiges Kennenlernen zwischen den Wissenschaftler*innen des Kollegs und eventuellen Bewerber*innen zu ermöglichen.

In dem Promotionskolleg arbeiten Professor*innen und Promovend*innen zusammen – und zwar in Kooperation mit Assoziierten Wissenschaftler*innen aus Deutschland und internationalen Kontexten sowie auch Gewerkschaftsakteur*innen und Akteur*innen sozialer Bewegungen.

Die antragstellenden Professor*innen stehen dabei für den transdisziplinären Ansatz des Promotionskollegs und umfassen Prof. Susan Arndt (Anglistik), Prof. Ingrid Artus (Soziologie), Prof. Andrea Behrends (Ethnologie), Dr. Serawit Debele (Religionswissenschaft), Prof. Matthew Hannah (Geographie), Prof. Annette Henninger (Politikwissenschaft), Prof. Thoko Kaime (Rechtswissenschaft) und Prof. Kristin Skottki (Geschichte).

Im Beirat wirken Prof. Maisha Auma (Erziehungswissenschaft und Diversity Studies), Prof. Ulrike Lembke (Rechtswissenschaft) und Prof. Shankar Raman (Literaturwissenschaft).

So gerahmt wird das Promotionskolleg für Intersektionalitätsstudien transdisziplinäre Herangehensweisen an Intersektionalitätsforschung als Praxisintervention vereinen und dabei aus der Fülle (internationaler) Expertisen schöpfen. Entsprechend wird das Promotionskolleg Intersektionalitätsforschung in der deutschen und europäischen Forschungslandschaft verfestigen und Intersektionalitätsstudien als wissenschaftliche Disziplin etablieren. Das Kolleg setzt dabei auf eine strukturierte Doktorand*innenausbildung, die zugleich Freiräume für individuelles Forschen und Wirken bietet.

Dem transdisziplinären Ansatz des Kollegs folgend werden dafür Wissenschaftler*innen mit unterschiedlichsten disziplinären und thematischen Hintergründen gesucht, die intersektionelle soziale Ungleichheiten machtkritisch betrachten und dabei Facetten intersektioneller Solidarität und Gerechtigkeit ausloten.

Bewerbungsfrist: 02.01.2022

Hier geht es zum Call.