Blockierte Karrieren : Frauen in der Hochschule
Titelübersetzung:Blocked careers : women in universities
Autor/in:
Geenen, Elke M.
Quelle: Opladen: Leske u. Budrich (Kieler Beiträge zur Politik und Sozialwissenschaft, Bd. 9), 1994. 212 S.
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Inhalt: "Dieses Buch bietet eine systematische Analyse zu einem brisanten Thema: Frauen haben innerhalb der Hochschule fachspezifisch unterschiedliche Karrierechancen. Die Muster der Diskriminierung verlaufen jedoch nicht entlang der Linie zwischen den philosophischen und technischen oder naturwissenschaftlichen Fächern. Sie sind auch keineswegs auf die obersten Stufen der Hierarchie beschränkt." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Karriere; Diskriminierung; Hierarchie; Wissenschaftsdisziplin; Berufsverlauf; Wissenschaftlerin
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Monographie
"Die Knäbin mit dem Doktortitel" : Akademikerinnen in der Weimarer Republik
Titelübersetzung:"The girl with the doctorate" : female academics in the Weimar Republic
Autor/in:
Lohschelder, Britta
Quelle: Pfaffenweiler: Centaurus-Verl.-Ges. (Forum Frauengeschichte, Bd. 14), 1994. 236 S.
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Inhalt: "Man wußte Wunderdinge zu berichten über diese ersten Akademikerinnen mit kurzen Haaren, Sandalen und blauer Brille! Und die Mütter schworen schon an der Wiege ihrer kleinen Töchter, daß sie sie vor solchem 'Mannweibertum' bewahren würden. Diese zeitgenössische Einschätzung illustriert, daß die ersten deutschen Frauen, die in der Weimarer Republik nach dem Studium auch in den akademischen Berufen tätig wurden, keineswegs eine gesellschaftlich anerkannten Normalität darstellten. Diese kleine Zahl von Pionierinnen sah sich mit handfesten Widerständen und zahlreichen Vorurteilen, der 'chinesischen Mauer eines jahrtausendealten Weiblichkeitsideals', wie eine von ihnen es ausdrückte, konfrontiert, sobald sie versuchte, in den höheren Berufen Fuß zu fassen. Hier bewege sie sich im 'Lebensraum des Mannes' wurde ihr entgegengehalten, sie werde zur 'Knäbin mit dem Doktortitel', und schließlich 'hängt die Frau den Doktorhut an den Nagel, wenn es gilt, die Wiege zu schaukeln'. Speziell für die Gruppe der wissenschaftlich gebildeten Frauen wird in dieser Studie die Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen weiblicher Emzanipation in der Weimarer Republik beantwortet. Die Analyse der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Akademikerinnen wird in die Darstellung der rechtlichen, politischen, ökonomischen und sozialen Stellung der Frau eingebunden. Diese interessant und unterhaltsam zu lesende Studie dokumentiert durch das Aufzeigen der von den ersten Akademikerinnen erreichten Erfolge ein wichtiges Kapitel deutscher Bildungsgeschichte." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Weimarer Republik; Politik; Alltag; Studienabschluss; Selbstbild; Akademiker; Arbeitsmarkt; Beruf; Führungsposition; Weiblichkeit; Emanzipation; Lebensbedingungen; Arbeitsbedingungen; soziale Position; ökonomische Faktoren; Recht; Frauenbild; Frauenbewegung
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Professorinnen an deutschen Universitäten : Analyse des Berufserfolgs
Titelübersetzung:Women professors at German universities : analysis of occupational success
Autor/in:
Baus, Magdalena
Quelle: Heidelberg: Asanger, 1994. 169 S.
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Inhalt: "Im Unterschied zu ihren männlichen Kollegen haben Professorinnen neben den eigentlichen wissenschaftlichen und universitären Aufgaben zusätzliche Hürden zu nehmen, denn die Anforderungen an die Professorin als Wissenschaftlerin und das Rollenverständnis als Frau sind in vielen Punkten gegensätzlich. Im Spannungsfeld zwischen sozialer Zuordnung und Selbstkonzept ist der Erfolg von Frauen an der männlich dominierten Universität im wesentlichen das Ergebnis großen persönlichen Einsatzes. Die vorliegenden Studie analysiert das Zusammenwirken äußerer Faktoren wie Beruf oder Bildungsniveau der Eltern und das aktuelle soziale Umfeld mit inneren Faktoren wie Begabung, Interesse und Motivation. Anhand der biographischen Entwicklungslinien von Hochschulprofessorinnen wird ein verallgemeinerbares Erfolgskonzept erstellt, das für nach Alter, Fachgebiet und Familiensituation eingeteilte Gruppen differenziert wird. Eine eingehende theoretische Diskussion der ausschlaggebenden Faktoren ergänzt die empirische Untersuchung. Die Aussagen der befragten Hochschullehrerinnen belegen die Bedeutung der aktiven und kreativen Indentitätsentwicklung für die Gestaltung einer erfolgreichen akademischen Laufbahn." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Hochschullehrer; Ursache; Berufserfolg; Begabung; Motivation; Konfliktverhalten; Identität; Geschlechtsrolle; soziale Umwelt; Leistungsorientierung; Wissenschaftler; soziale Faktoren; Hochschullehrerin
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Karriereorientierungen angehender Akademikerinnen und Akademiker
Titelübersetzung:Career orientations of budding male and female academics
Autor/in:
Abele, Andrea
Quelle: Bielefeld: Kleine (Theorie und Praxis der Frauenforschung, Bd. 25), 1994. 140 S.
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Inhalt: "Im Buch wird über eine empirische Studie mit nahezu 1000 Studierenden unterschiedlicher Fachrichtungen an zwei Universitäten in den alten und in den neuen Bundesländern zum Thema 'berufliche Karriereorientierungen' bzw. 'Karrieremotivation' berichtet. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob es - wie immer wieder behauptet - geschlechtsspezifische Unterschiede in der Karriereorientierung gibt. Die vielfältigen Befunde der geschlechtsvergleichenden Auswertung zeigen sehr deutlich, daß die soziale Geschlechtsrollenorientierung einer Person eine wesentlich wichtigere Determinante der beruflichen Karriereorientierung darstellt als das Geschlecht selbst. Mit den vier hier unterschiedenen Geschlechtsrollen'typen' ('maskuliner', 'femininer', 'androgyner' und 'indifferenter' Typus) gehen unabhängig vom Geschlecht je spezifische berufliche Karrierorientierungen einher. Eine Vielzahl älterer Annahmen und Befunde zu geschlechtsspezifischen Ausprägungen z.B. der Leistungsmotivation muß anhand der vorliegenden Daten revidiert bzw. als zeitabhängig betrachtet werden. Ebenfalls im Gegensatz zu manchen älteren konflikttheoretischen Annahmen ist die 'familiale Orientierung' einer Person per se kein Hinderungsgrund für hohe berufliche Motivation." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Akademiker; Karriere; Berufserfolg; Leistungsorientierung; Student; Berufsorientierung; Geschlechtsrolle; Akademikerin; alte Bundesländer; neue Bundesländer
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Von Marianne Weber zu Edith Stein: historische Koordinaten des Zugangs zur Wissenschaft
Titelübersetzung:From Marianne Weber to Edith Stein: historical coordinates of access to science
Autor/in:
Wobbe, Theresa
Quelle: Denkachsen: zur theoretischen und institutionellen Rede vom Geschlecht. Theresa Wobbe (Hrsg.), Gesa Lindemann (Hrsg.). Frankfurt am Main: Suhrkamp (Edition Suhrkamp , Neue Folge), 1994, S. 15-68
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Inhalt: Ausgehend von der Vorstellung einer intellektuellen Arbeitsteilung der Geschlechter bei der Grundlegung der neuen Wissenschaft Soziologie zu Beginn dieses Jahrhunderts beschäftigt sich der vorliegende Beitrag mit der Frage, welchen Ort Frauen in der Wissenschaft beanspruchten und welche Reaktionen sie erfuhren, als sie die äußeren und inneren Trennlinien der "männlichen Wissenschaft" verletzten. Der historische Exkurs bzw. Fallstudie will dazu beitragen, wie eine Theorie über Moderne und Geschlechterverhältnis unter dem Gesichtspunkt der historischen Transformation sozialer Institutionen zu formulieren ist. Die Aufschlüsselung der historischen Koordinaten wird exemplarisch untersucht (1) an der Debatte um eine intellektuelle Arbeitsteilung bei der Diagnose der Moderne zwischen Marianne Weber, Max Weber und Georg Simmel und (2) wie die Philosophin Edith Stein den institutionellen Weg für die Habilitation von Frauen freimachte, aber persönlich am Beharrungsvermögen sub-institutioneller Faktoren scheiterte und keine Karriere als Wissenschaftlerin ergreifen konnte. (pmb)
Schlagwörter:Soziologie; Philosophie; Wissenschaftsgeschichte; Weimarer Republik; Deutsches Kaiserreich; Gleichberechtigung; Hochschulzugang; Simmel, Georg; Weber, Max; Stein, E.
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Frauen in Männerinstitutionen : Liselotte Welskopf-Henrich - eine biographische Skizze
Titelübersetzung:Women in male institutions : Liselotte Welskopf-Henrich - a biographical outline
Autor/in:
Koch, Sonja
Quelle: EigenArtige Ostfrauen: Frauenemanzipation in der DDR und den neuen Bundesländern. Birgit Bütow (Hrsg.), Heidi Stecker (Hrsg.). Bielefeld: Kleine (Theorie und Praxis der Frauenforschung), 1994, S. 111-120
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Inhalt: Die Studie beschreibt die persönlichen und beruflichen Lebensstationen der Historikerin, die auch Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR war. Die Biographie dieser geschätzten Wissenschaftlerin und Schriftstellerin weist zunächst untypische Merkmale für Frauen in der Wissenschaft der DDR auf und hebt als wichtigste Charakteristika den vorteilhaften Herkunftsbonus, den eigenen Willen, emanzipatorisch-tolerantes Selbstbewußtsein, hohe Belastbarkeit, Kompromißfähigkeit, Kreativität, Fähigkeit zur Empathie und Menschenführung, Hilfsbereitschaft und Solidarität hervor. Als Karriere-Frau in der männlich dominierten Institution Hochschule zeigten sich jedoch auch Ambivalenzen, Anpassung und Widerständigkeit, die in ihrer biographischen Dimension noch aufzuarbeiten sind. (ICB)
Schlagwörter:Förderung; Karriere; Wissenschaftler; Schriftsteller; Frauenforschung; Widerstand; Diskriminierung
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Der Fall Clara Immerwahr : Leben für eine humane Wissenschaft
Autor/in:
Leitner, Gerit von
Quelle: München: Beck, 1994, 2., durchges. u. verb. Aufl.. 235 S.
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Schlagwörter:Biographie; Wissenschaftlerin; Akademikerin
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Berufsziel: Universitätsprofessor : Habilitations- und Habilitiertenstipendien
Titelübersetzung:Occupational aspiration: university professor : habilitation and habilitation graduate grants
Unbekannter Autor
Quelle: Forschung & Lehre : Mitteilungen des Deutschen Hochschulverbandes, Jg. 1 (1994) H. 5, S. 172
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Inhalt: Mehr als 40 Prozent aller Hochschullehrer werden in den neunziger Jahren aus Altersgründen aus dem Dienst ausscheiden. Zahlreiche Institutionen haben die Tragweite dieser Problematik erkannt und bieten Fördermöglichkeiten für junge Wissenschaftler. Die Förderungen reichen von Habilitationsstipendien und Überbrückungshilfen für die Zeit zwischen Habilitation und Berufung bis hin zu Mitteln zur Einrichtung von Professuren. Die wichtigste Initiative zur Sicherung des akademischen Nachwuchses wurde 1990 von Bund und Ländern mit der Unterzeichnung des Hochschulsonderprogramms II in Gang gesetzt. Ziel des Programms, das ein Finanzvolumen von vier Milliarden DM hat und für eine Laufzeit von 10 Jahren veranschlagt ist, ist die Schaffung einer "Qualifiziertenbrücke bis zum Jahr 2000". Ein großer Teil der Mittel wird über das Förderinstrumentarium der DFG bereitgestellt und fließt in die folgenden Programme: Programm zur Förderung von Habilitationen; Modifiziertes Heisenberg-Programm; Gerhard-Hess-Programm; Initiativen zur Förderung von Frauen in der Wissenschaft; Europäische Gemeinschaft; Stiftungen; Wissenschaftliche Fachgesellschaften; Wissenschaftliche Projekte im Rahmen der Ost-West-Beziehungen. (PHF/übern.)
Schlagwörter:Hochschullehrer; Akademiker; Wissenschaftler; Berufsnachwuchs; Förderung; Habilitation; Stipendium
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Hochschulen, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Brüche und Kontinuitäten in den Biographien von Wissenschaftlerinnen
Titelübersetzung:Interruptions and continuities in the biographies of female scientists
Autor/in:
Geenen, Elke M.
Quelle: Frauenforschung in universitären Disziplinen: "man räume ihnen Kanzeln und Lehrstühle ein ...". Ursula Pasero (Hrsg.), Friederike Braun (Hrsg.). Opladen: Leske u. Budrich (Kieler Beiträge zur Politik und Sozialwissenschaft), 1993, S. 41-65
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Inhalt: Die Autorin stellt Ergebnisse einer 1989/90 durchgeführten empirisch-qualitativen Studie über strukturelle Karrierehemmnisse für Frauen in Wissenschaft und Bildung vor. Gefragt wurde nach den Chancen für die Umsetzung beruflicher Lebensentwürfe, nach den erfahrenen Begrenzungen, nach typischen Diskriminierungsmustern an Hochschulen und nach typischen Bruchstellen in den beruflichen Biographien von Frauen. Sie beschreibt den "Kulturschock" beim Eintritt ins Studium und geschlechtsspezifische Kriterien bei der Nachwuchsrekrutierung: bei Frauen werde implizit angenommen, daß sie ihren Schwerpunkt spätestens nach der Promotion auf die Familie verlagern. Ihre Befunde faßt sie mit den Worten einer befragten Wissenschaftlerin zusammen: "Man ist nicht so selbstverständlich dazwischen als Frau." (rk)
Schlagwörter:Frauenforschung; Frauenbild; Identität; Karriere; Biographie; Wissenschaftlerin
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Wissenschaftliche Werdegänge von Frauen an der Freien Universität Berlin : Erfolgsfaktoren und -hemmnisse für Wissenschaftlerinnen im Sonderprogramm des Berliner
Abegeordnetenhauses zur Frauenförderung
Autor/in:
Böhmer, Elisabeth
Quelle: Ausgegrenzt und mittendrin : Frauen in der Wissenschaft. Tagung "Ausgegrenzt und mittendrin"; Edition Sigma, 1993, S. 147-162
Details
Schlagwörter:Berufsverlauf; Wissenschaftlerin; Akademikerin; Frauenförderung
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Hochschulen, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag