Under (Re-)Construction - die Fragmentierung des deutschen Geschlechterregimes durch die neue Familienpolitik
Titelübersetzung:Under (re-)construction - fragmentation of the German gender regime through the new family policy
Autor/in:
Bothfeld, Silke
Quelle: Universität Bremen, Zentrum für Sozialpolitik; Bremen (ZeS-Arbeitspapier, 1/2008), 2008. 41 S
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Inhalt: "Das deutsche Geschlechterregime bleibt vom Wandel in der deutschen Familienpolitik nicht unberührt. Allerdings ist kein Übergang zu einem neuen Geschlechtermodell, etwa dem Zweiverdienermodell, zu beobachten. Vielmehr werden neue, widersprüchliche Anreize institutionalisiert, die unterschiedlichen normativen und kausalen, teilweise gegenläufigen Annahmen entsprechen und sich ganz unterschiedlichen Modellen zuordnen lassen. Am Beispiel der deutschen Familienpolitik lässt sich zeigen, dass diese Fragmentierungen eine typische, wenngleich nicht notwendige Begleiterscheinung institutionellen Wandels sind. Diese werden sichtbar, wenn Geschlechterregime und institutioneller Wandel - wie die feministische Wohlfahrtsstaatsforschung vorschlägt - nicht nur in ihrer horizontalen Dimension, sondern auch in ihrer vertikalen Dimension analysiert werden. Während horizontale Fragmentierungen auf eine mangelhafte Koordinierung zwischen Politikfeldern verweisen und zu Inkonsistenz institutioneller Regime führen, sind vertikale Fragmentierungen die Folge von Spannungen zwischen der institutionellen Regulierung und den tatsächlichen sozialen Praktiken. Das Konzept der Fragmentierung verweist somit auf ein strukturelles Problem des Social Policy-Making: Die Notwendigkeit der expliziten Bezugnahme auf klare Leitbilder, die als Orientierung bei der Konkretisierung von Reformprojekten notwendig ist, um Inkonsistenzen und Inkohärenzen möglichst zu vermindern." (Autorenreferat)
Inhalt: "The German gender regime has not remained untouched by recent changes to German family policy. However, a transition to the new gender model, a two-earner model, is yet to be seen. Rather, new conflicting incentives are being institutionalised, which represent different normative and causal, sometimes contradictory assumptions and which can be ascribed to totally different models. German family policy is a good example on which to demonstrate that this fragmentation is a typical, but at the same time, not unavoidable side-effect of institutional change. This becomes evident when gender regimes and institutional change are analysed - as feminist welfare state research suggests - not only in their horizontal but also in their vertical dimension. While horizontal fragmentation implies inadequate coordination between policy fields and leads to inconsistent institutional regimes, vertical fragmentation is the consequence of tension between institutional regulation and actual social practice. As such, the concept of fragmentation indicates a structural phenomenon in social policy-making: Explicit reference to clear guiding principles, are essential as orientation in the concrete implementation of reform projects if inconsistence and incoherence are to be avoided." (author's abstract)
Schlagwörter:Dual Career Couple; institutional change; Gender Mainstreaming; Familienpolitik; Federal Republic of Germany; Gleichberechtigung; welfare economics; institutioneller Wandel; gender mainstreaming; family policy; feminism; Struktur; dual career couple; Wohlfahrtsstaat; gender policy; Wohlfahrtsökonomie; welfare state; structure; Familie; equality of rights; Geschlechterpolitik; Feminismus; family; gender-specific factors
SSOAR Kategorie:Familienpolitik, Jugendpolitik, Altenpolitik, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Jugendstudie für Filderstadt 2007
Autor/in:
Spiegel, Jürgen
Quelle: Freiburger Institut für angewandte Sozialwissenschaft (FIFAS) e.V.; Freiburg im Breisgau, 2008. 202 S
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Inhalt: Inhalt: 1. Fragestellung und Methoden; 1.1. Fragestellung und Themen der Umfrage; 1.2. Methodik der Studie; 2. Die Ressourcen von Jugendlichen; 2.1. Die primären Ressourcen von Jugendlichen; 2.2. Die sekundären Ressourcen von Jugendlichen; 3. Praktiken von Jugendlichen: Freizeitinteressen und Freizeitverhalten; 3.1. Was tun Jugendliche in ihrer Freizeit?; 3.2. Typen der Freizeitorientierung; 4. Praktiken von Jugendlichen: Gewalt und Drogen; 4.1. Gewalterfahrung als Opfer; 4.2. Toleranz gegenüber Suchtmitteln; 5. Zusammenfassung – die wichtigsten Ergebnisse im Überblick; Literaturverzeichnis; Anhang; Fragebogen; Tabellenanhang
Schlagwörter:Jugendlicher; adolescent; Einstellung; attitude; gender-specific factors; Interesse; interest; Sucht; addiction; Freizeitverhalten; leisure time behavior; Gewaltbereitschaft; propensity to violence; Jugendarbeit; youth work; Jugendpolitik; youth policy; Baden-Württemberg; Baden-Württemberg; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Jugendsoziologie, Soziologie der Kindheit, Freizeitforschung, Freizeitsoziologie, Familienpolitik, Jugendpolitik, Altenpolitik
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Betriebs- und Personalräte als Akteure familienbewusster Personalpolitik: Handlungsmuster von Personalvertretungen in Unternehmen und Organisationen mit dem audit berufundfamilie
Autor/in:
Döge, Peter; Behnke, Cornelia
Quelle: Institut für anwendungsorientierte Innovations- und Zukunftsforschung e.V.; Berlin, 2006. 52 S
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Schlagwörter:Personalpolitik; personnel policy; Unternehmenspolitik; company policy; Gender Mainstreaming; gender mainstreaming; Betrieb; firm; Familie-Beruf; work-family balance; Familienpolitik; family policy; Personalrat; staff council; Betriebsrat; works council; Federal Republic of Germany; audit berufundfamilie
SSOAR Kategorie:Personalwesen, Familienpolitik, Jugendpolitik, Altenpolitik
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Restrukturierung der Altenbetreuung: formelle, informelle Versorgung und die Frage der Gleichheit
Titelübersetzung:Restructuring of care for the aged: formal, informal care and the question of equality
Autor/in:
Theobald, Hildegard
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Rehberg, Karl-Siegbert; Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Soziale Ungleichheit - kulturelle Unterschiede"; Frankfurt am Main, 2006. S 3700-3709
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Inhalt: "Die 1990er Jahre erbrachten grundlegende Veränderungen in den wohlfahrtsstaatlichen Ansätzen zur Versorgung älterer Menschen in verschiedenen europäischen Ländern. Charakteristisch dafür waren der Ausbau formeller, bezahlter Versorgungsangebote, die Erweiterung der Finanzierungsmöglichkeiten sowie gleichzeitig die Anerkennung und Integration informeller, im familiären Rahmen ausgeführter Pflege. Vor dem Hintergrund der Entwicklung geht der Vortrag der Frage nach, wie sich das Zusammenspiel von formeller und informeller Pflege verändert hat, welche Bedeutung dies für die alltägliche Betreuungsarbeit gewinnt und wie Fragen der Gleichheit damit verwoben sind. Den theoretisch-analytischen Ausgangspunkt liefert das Konzept 'social care', das in der Literatur entlang von drei Dimensionen bestimmt wird; Pflege und Versorgung als Arbeit, eingebettet in ein Geflecht von Verantwortlichkeiten und Verpflichtungen sowie verbunden mit (emotionalen) und ökonomischen Kosten. Die drei Dimensionen finden ihre Entsprechung auf der Makroebene der politischen Ansätze und der Mikroebene der alltäglichen Versorgung, wobei beide Ebenen miteinander verknüpft sind. Empirisch lässt sich exemplarisch für den Bereich der häuslichen Pflege die - durchaus konflikthafte - Entstehung einer neuen Arbeitsteilung zwischen formeller, verberuftlichter und informeller Pflege zeigen. Die Pflegearrangements werden in einem Aushandlungsprozess auf der Mikroebene etabliert, in denen die Verfügbarkeit und Zugänglichkeit von bezahlten Dienstleistungen sowie die Definition von familiärer Verpflichtung eine zentrale Position einnehmen. Aspekte wie Zeit, Anstrengung, Expertenkenntnisse, Vorstellungen von Qualität und Vertrauen werden vor dem Hintergrund unterschiedlich definiert und bestimmen die Entscheidungen im Aushandlungsprozess. Die (sozial)strukturelle Position der (potentiellen) pflegenden Angehörigen beeinflusst den Aushandlungsprozess und kann zu differenten Pflegearrangements führen, die mit Ungleichheiten auf der Basis von Geschlecht und sozialer Position einhergehen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Versorgung; Betreuung; Pflegeversicherung; Arbeitsteilung; alter Mensch; social integration; social position; Altenpolitik; Europa; supply; social inequality; nursing care for the elderly; domestic assistance; Pflegedienst; Wohlfahrtsstaat; policy on the elderly; nursing services; gender; Europe; care; welfare state; Sozialstruktur; division of labor; soziale Integration; Altenpflege; long-term care insurance; social structure; elderly; soziale Position; soziale Ungleichheit; Familienpflege
SSOAR Kategorie:Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen, Familienpolitik, Jugendpolitik, Altenpolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Emanzipation oder Kindergeld? Der europäische Vergleich lehrt, was man für höhere Geburtenraten tun kann
Titelübersetzung:Gender equality or child subsidies? A European comparison shows how to foster higher birth rates
Autor/in:
Kröhnert, Steffen; Klingholz, Reiner
Quelle: Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung; Berlin, 2005. 23 S
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Inhalt: "Diese Untersuchung vergleicht die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für die unterschiedlichen Kinderzahlen in westeuropäischen Nationen1 anhand einer Reihe sozioökonomischer Indikatoren2. Es wird deutlich, dass ab einem bestimmten Niveau gesellschaftlicher Entwicklung der historisch zu beo-bachtende negative Zusammenhang zwischen Wohlstand und Fortschritt einerseits und Geburtenraten andererseits nicht mehr gilt. Heute werden in jenen Ländern mehr Kinder geboren, die in Bezug auf die Gleichbehandlung der Geschlechter die modernsten Gesellschaftssysteme aufweisen. Auf Basis dieser Ergebnisse schlagen wir vor, das Problem nachwuchsarmer Länder aus einem neuen Blickwinkel zu diskutieren. Um Menschen in modernen Industriegesellschaften zu höheren Kinderzahlen zu motivieren, ist weniger die Höhe von Kindergeld und sonstigen Transferleistungen entscheidend. Ausschlaggebend scheint vielmehr die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Gesellschaft." (Autorenreferat)
Inhalt: "This analysis compares the social conditions for different fertility rates in the nations of western Europe based upon a range of socio-economic indicators. It clearly shows that the traditionally negative clation between wealth and social development on the one hand and fertility on the other no longer existswhen a society has reached a certain level of development. Today, more children are born in the coun-tries with the most advanced social systems in regard to gender equality. Based upon this result, we propose to discuss the problem of low-fertility countries from a different point of view. Neither child benefits nor other sources of financial aid seem to motivate people to have more children in modern industrial societies. Far more crucial is the equality of men and women within the society." (author's abstract)
Schlagwörter:women's employment; birth trend; Gleichstellung; prosperity; Familienpolitik; Western Europe; Bevölkerungspolitik; women's policy; reproductive behavior; soziale Sicherung; Geburtenentwicklung; Frauenpolitik; family policy; Wohlstand; social security; generatives Verhalten; child benefit; Emanzipation; Kindergeld; population policy; emancipation; affirmative action; gender-specific factors; Frauenerwerbstätigkeit; Westeuropa
SSOAR Kategorie:Familienpolitik, Jugendpolitik, Altenpolitik, Bevölkerung
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Familienleben und Gesundheit - aus der Perspektive der sozialen Inklusion
Titelübersetzung:Family life and health - from the perspective of social inclusion
Autor/in:
Fernández de la Hoz, Paloma
Quelle: Österreichisches Institut für Familienforschung an der Universität Wien; Wien (ÖIF Materialien, 20), 2004. 31 S
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Inhalt: Inhaltsverzeichnis: Einführung; 1 Das Gesundheitsaktionsprogramm der Europäischen Union: Chancen und Risiken; 1.1 Gesundheit als operatives Konzept; 1.2 Soziopolitischer Kontext; 2 Soziale Inklusion und Gesundheit; 2.1. „Soziale Ausgrenzung“ und „soziale Inklusion“; 2.2 Soziale Inklusion – soziale Ausgrenzung:Vieldimensionalität der Armut und Betonung von Prozessen; 2.3 Tendenz zur Polarisierung der Gesundheitschancen; 3 Familienleben, soziale Inklusion und Gesundheit: einige Schwerpunkte; 3.1 Gesundheit und soziale Schicht (Bildung – Einkommen – Beruf); 3.2 Die Genderdimension der Gesundheit im Kontext von Armut und sozialer Ausgrenzung; 3.3 Armut und soziale Ausgrenzung als Stressfaktoren im Familienleben; 3.4 Der Faktor Zeit; 4 Gesundheitsimplementierung durch soziale Projekte; 4.1 Chancen im Familienleben; 4.2 Verschiedene Gesundheitsfaktoren erkennen; 4.3 Soziale Leitbilder starten bzw. weiterführen.
Schlagwörter:EU; Gesundheit; social situation; wirtschaftliche Lage; Familienpolitik; health care delivery system; Gesundheitswesen; Sozialstaat; social integration; economic situation; social welfare state; Gesundheitspolitik; demographic aging; public health services; demographische Alterung; Europa; soziale Lage; family policy; health policy; poverty; EU; social policy; soziale Entwicklung; Europe; EU policy; Armut; soziale Integration; Familie; EU-Politik; exclusion; family; Exklusion; gender-specific factors; social change; Sozialpolitik; health; Gesundheitsdienst
SSOAR Kategorie:Familienpolitik, Jugendpolitik, Altenpolitik, Familiensoziologie, Sexualsoziologie, Gesundheitspolitik
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Mehr als nur staatliche Kinderbetreuung: Optionserweiterungen und Geschlechterrollen in der aktuellen dänischen Familienpolitik
Titelübersetzung:More than just state child care: option extensions and gender roles in current family policy in Denmark
Autor/in:
Linke Sonderegger, Marion
Quelle: Universität Bremen, Zentrum für Sozialpolitik; Bremen (ZeS-Arbeitspapier, 7/2004), 2004. 32 S
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Inhalt: "Dänemark gilt als ein Land, in welchem die traditionellen Rollenverteilungen hinsichtlich Familie und Beruf aufgebrochen sind. Doch ist dies tatsächlich so? Mit Hilfe des Theoriekonzepts 'Individual Model' von Sainsbury wird die dänische Familienpolitik anhand ihrer gesetzlichen Regelungen sowie deren Umsetzungen hinsichtlich ihres Grades der Individualisierung und ihrer damit verbundenen Geschlechterneutralität überprüft. Darüber hinaus wird das Spannungsfeld zwischen Arbeitszwang und Rückzugsmöglichkeiten für Mütter vom dänischen Arbeitsmarkt untersucht." (Autorenreferat)
Inhalt: "Denmark is considered to be a country which is highly emancipated concerning gender roles. But is that true? On the basis of Sainsbury's theoretical concept the Danish family policy will be analysed in matters of their legal regulations and their effects concerning the degree of individualisation and their gender neutrality. Moreover, the tension between work enforcement and retreat from the labour market, which becomes very clear for mothers through most recent alterations of the Danish labour market and family policy, will be examined." (author's abstract)
Schlagwörter:Arbeitsteilung; Familienpolitik; division of labor; mother; working woman; Denmark; gender role; Mutter; Geschlechtsrolle; gender-specific factors; family policy; berufstätige Frau; Dänemark
SSOAR Kategorie:Familienpolitik, Jugendpolitik, Altenpolitik
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Geschlechtsspezifische Erwerbsverläufe im internationalen Vergleich: der Einfluss der Geburt des ersten Kindes auf weibliche Erwerbsverläufe in Deutschland und Großbritannien
Titelübersetzung:International comparison of gender-specific employment histories: the influence of the birth of the first child on women's employment histories in Germany and Great Britain
Autor/in:
Weigand, Judith
Quelle: Universität Potsdam, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Methoden der empirischen Sozialforschung; Potsdam (Potsdamer Beiträge zur Sozialforschung, 22), 2004. 48 S
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Inhalt: "Ziel der hier durchgeführten Analyse war es herauszufinden, ob und inwieweit sich unterschiedliche Wohlfahrtsstaaten auf das Erwerbsverhalten von Frauen nach der Geburt des ersten Kindes auswirken. Dazu wurde ein deutsch-britischer Ländervergleich angestellt. Die beiden Länder dienten exemplarisch für den konservativ-korporatistischen (Deutschland) und den liberalen (Großbritannien) Wohlfahrtsstaatstypus. Inhalt: Teil I Theoretischer Hintergrund: 1 Zum Begriff des 'Wohlfahrtsstaates': 1.1 Wohlfahrtsstaatstypologien nach Esping-Andersen; 2 Wohlfahrtsstaat und Geschlechterverhältnisse: 2.1 Kulturelle Rahmenbedingungen zur Erklärung unterschiedlichen Erwerbsverhaltens; 3 Der deutsche und der britische Wohlfahrtsstaat: 3.1 Wohlfahrtsstaatliche Rahmenbedingungen, 3.1.1 Möglichkeiten der Kinderbetreuung, 3.1.2 Systeme der Ehegattenbesteuerung, 3.1.3 Familienpolitische Regulierungen, 3.2 Kulturelle Unterschiede - Entwicklungen der Geschlechterverhältnisse in Deutschland und Großbritannien, 3.2.1 Die Entwicklung der Geschlechterverhältnisse in Ost- und Westdeutschland, 3.2.2 Die Entwicklung der Geschlechterverhältnisse in Großbritannien; 4 Die Bedeutung von Teilzeitbeschäftigung für Frauen; 5 Der Einfluss von Bildung und Bildungssystemen auf die Erwerbstätigkeit von Frauen. Teil II Empirische Analyse: 6 Hypothesenbildung; 7 Der Datensatz; 8 Ergebnisse: 8.1 Deutschland und Großbritannien im Vergleich, 8.2 Deutschland - Großbritannien nach Bildungsgruppen; Fazit." (Autorenreferat)
Schlagwörter:woman; Teilzeitarbeit; part-time work; Erwerbsverlauf; employment history; Frauenerwerbstätigkeit; women's employment; Mutterschaft; motherhood; Geburt; birth; Elternurlaub; parental leave; Familie-Beruf; work-family balance; sozioökonomische Faktoren; socioeconomic factors; Geschlechterverhältnis; gender relations; Familienpolitik; family policy; Wohlfahrtsstaat; welfare state; Federal Republic of Germany; alte Bundesländer; old federal states; DDR; German Democratic Republic (GDR); neue Bundesländer; New Federal States; Großbritannien; Great Britain
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Berufsforschung, Berufssoziologie, Familienpolitik, Jugendpolitik, Altenpolitik
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Die individuellen Kosten des Erziehungsurlaubs: eine empirische Analyse der kurz- und längerfristigen Folgen für den Karriereverlauf von Frauen
Titelübersetzung:The individual costs of parental leave: an empirical analysis of the short- and long-term consequences for the career of women
Autor/in:
Ziefle, Andrea
Quelle: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH; Berlin (Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Arbeit, Sozialstruktur und Sozialstaat, Abteilung Arbeitsmarktpolitik und Beschäftigung, 2004-102), 2004. 22 S
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Inhalt: "Die Studie untersucht den Einfluss des Erziehungsurlaubs auf den weiteren Einkommensverlauf von Frauen mit Kindern. Der empirischen Analyse liegen Karriereverlaufsdaten des Sozio-ökonomischen Panels für die Jahre 1984-1999 zugrunde, die durch Fixed-Effects-Regressionsmodelle analysiert werden. Danach verringern sich mit zunehmender Dauer des Erziehungsurlaubs die weiteren Karrierechancen von Frauen. Dieser Effekt kann durch die Rückkehr zum früheren Arbeitgeber nur teilweise wieder aufgehoben werden. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse, dass die Auswirkungen des Erziehungsurlaubs kumulativ sind und die negativen Folgen sich nicht direkt beim Wiedereinstieg in den Beruf, sondern vor allem in mittel- und längerfristig geringeren Karrierechancen von Müttern auswirken." (Autorenreferat)
Inhalt: "The paper addresses the impact of parental leave on the subsequent earnings trajectories of mothers. The empirical analyses are based on fixed-effect-regressions of wage data from the German Socio-Economic Panel 1984-1999. The estimates show that subsequent wages are negatively related to length of parental leave. The negative effect of career interruptions is only partly compensated if women are able to return to their previous employer. In addition, the results show cumulative effects of parental leave periods: negative career effects are small at return to work, yet increase over the subsequent career." (author's abstract)
Schlagwörter:socioeconomic effects; Berufsverlauf; Elternurlaub; employment history; consequences; income; Auswirkung; Erwerbsverlauf; job history; Federal Republic of Germany; Karriere; parental leave; woman; income situation; Einkommen; impact; Einkommensverhältnisse; Folgen; career; sozioökonomische Folgen
SSOAR Kategorie:Familienpolitik, Jugendpolitik, Altenpolitik, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Work-home balance in Austria, the Netherlands and Sweden: is it possible to identify models?
Titelübersetzung:Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie in Österreich, den Niederlanden und Schweden: zeichnen sich unterschiedliche Modelle ab?
Autor/in:
Haas, Barbara
Quelle: Institut für Höhere Studien (IHS), Wien; Wien (Reihe Soziologie / Institut für Höhere Studien, Abt. Soziologie, 59), 2003. 21 S
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Inhalt: 'Der Beitrag behandelt die Vereinbarkeit von Beruf und Familie in jeweils unterschiedlichen sozialen Kontexten. Zur Diskussion stehen hier die Unterschiede zwischen Österreich, den Niederlanden und Schweden. Argumentiert wird, dass im Wesentlichen fünf verschiedene Vereinbarkeitsmodelle einen Ländervergleich erleichtern. Es sind dies das traditionelle oder modifizierte Versorgermodell, das egalitäre Erwerbsmodell, das universelle Betreuermodell sowie die Rollenumkehr. Ausgehend von diesem theoretischen Gerüst wird die Vereinbarkeitspraxis anhand von empirischen Studien zu den Erwerbsbeteiligungen und Erwerbsmustern von Eltern in den drei Ländern nachgezeichnet. Daran anknüpfend gelten Elternkarenz und Kinderbetreuungsplätze als wesentlichster politischer Einflussfaktor (Vereinbarkeitspolitik). Analysiert wird zudem, inwieweit diese Fakten mit den sozialen Werten und Normen der Frauenerwerbstätigkeit und Kinderbetreuung übereinstimmen (Vereinbarkeitskultur). Als Ergebnis zeigen sich Widersprüche und Ungleichzeitigkeiten in und zwischen den Ländern, so dass ein Land nicht länger einem Vereinbarkeits- oder Wohlfahrtsstaatstypus zugeordnet werden kann.' (Autorenreferat)
Inhalt: 'Balancing home and work has become an increasingly important theme in western European countries as more women have entered the labour market. The main focus here is on the differences between Austria, the Netherlands, and Sweden. A critical comparison of welfare states shows that the different approaches in these countries can essentially be narrowed down to five models: the traditional or modified carer model, the egalitarian employment model, the universal carer model, as well as one with reversed roles. As opposed to previous comparisons, it is argued here that no one country can clearly be classified as one of these five types. On the contrary, depending on the research perspective, one will see an extremely complex pattern emerge of how job and family are combined, what kind of political regulations exist, and whether these are in agreement with social values and norms. That is why we need to analyse three different dimensions: firstly, employment participation and employment patterns of parents give insight into the practical compatibility. Secondly, maternity/ paternity leave and childcare facilities are examined as an important factor of political compatibility. And finally, it will be shown how and to what extent these facts conform to social values and norms (cultural compatibility).' (author's abstract)|
Schlagwörter:Netherlands; Elternurlaub; politische Kultur; Austria; Sweden; Schweden; welfare state; Österreich; Familie; Tagesbetreuung; parental leave; Beruf; political culture; Kind; family; child; occupation; Wohlfahrtsstaat; day care (for children); Niederlande
SSOAR Kategorie:Wirtschaftssoziologie, Familienpolitik, Jugendpolitik, Altenpolitik, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht