Internet und Gendernet - zum Wandel der Geschlechterverhältnisse in der Informationsgesellschaft
Titelübersetzung:Internet and gendernet - change in the relationships between the genders in the information society
Autor/in:
Treibel, Annette
Quelle: Jenseits der Geschlechterdifferenz?: Geschlechterverhältnisse in der Informations- und Wissensgesellschaft. Maria Funder (Hrsg.), Steffen Dörhöfer (Hrsg.), Christian Rauch (Hrsg.). München: Hampp (Arbeit, Innovation und Nachhaltigkeit), 2005, S. 179-198
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Inhalt: Der Beitrag diskutiert die Frage, inwiefern der Wandel der Kommunikationsmedien infolge der Verbreitung des Internets auch einen Wandel der Geschlechterverhältnisse nach sich zieht, möglicherweise gar zu einer Entgeschlechtlichung beiträgt. Neuere Arbeiten aus unterschiedlichen Gebieten der Soziologie werden daraufhin untersucht, wie sie das Verhältnis von Kontinuität und Wandel in den Beziehungen der Geschlechter thematisieren. Nach einem knappen Rückblick auf die Entwicklung der Geschlechterforschung und ihrer Reflexion der "alten" Geschlechterverhältnisse in der Industrie-, Klassen- und patriarchalen Gesellschaft geht es dann um den Wandel in der Wissens-, Informations- und Netwerkgesellschaft. Dabei geht es um Mediennutzung und Medienkompetenz unter Gender-Gesichtspunkten. Mit Blick auf die empirisch zu beobachtenden Widersprüchlichkeiten in den Geschlechterverhältnissen der Informationsgesellschaft, in denen sich Altes und Neues mischt, bringt die Autorin einen neuen Begriff in die Diskussion: das Gendernet. Damit sind sowohl diejenigen Interaktionsgeflechte zwischen Frauen und Männern gemeint, die im Rückgriff auf neue Technologien entstehen, als auch solche Geschlechterbeziehungen, die auf "alten" Technologien und unmittelbarer Interaktion beruhen. Das Ergebnis der Betrachtung gegenwärtiger Veränderungsprozesse ist ernüchternd: das Internet trägt zwar zur Entgeschlechtlichung bei, transportiert jedoch auch weiterhin geschlechtliche Zuschreibungen, Stereotype und Ausgrenzungen. (ICH)
Schlagwörter:Geschlechterforschung; Geschlechterverhältnis; Chancengleichheit; Informationsgesellschaft; Internet; Gender Mainstreaming; neue Medien; sozialer Wandel
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Wissenschaft im Wandel - Chancen für ein neues Leitbild der Gleichstellungspolitik? : das Beispiel außeruniversitärer Forschungseinrichtungen
Titelübersetzung:The changing face of science - opportunities for a new model of equal opportunity policy? : the example of non-university research facilities
Autor/in:
Matthies, Hildegard; Simon, Dagmar
Quelle: Verharrender Wandel: Institutionen und Geschlechterverhältnisse. Maria Oppen (Hrsg.), Dagmar Simon (Hrsg.). Berlin: Ed. Sigma, 2004, S. 281-309
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Inhalt: "Im Zuge des stärker werdenden Innovationsdrucks auf das deutsche Wissenschaftssystem geraten auch angesichts der geringen Präsenz von Frauen in den oberen Hierarchiestufen - Professuren und Leitungsfunktionen in der außeruniversitären Forschung - die Modernisierungsrückstände bei der Chancengleichheit für die Geschlechter ins Blickfeld der wissenschaftspolitischen Diskussion. Das wissenschaftspolitisch motivierte gleichstellungspolitische Leitbild kommt jedoch selten unten, d.h. in den Instituten, an und spielt allenfalls eine marginale Rolle im Forschungsalltag, stellen Hildegard Matthies und Dagmar Simon in ihrer Untersuchung von drei außeruniversitären Forschungseinrichtungen fest. Gründe sind in konkurrierenden Leitideen und Leitbildern der wissenschaftlichen Disziplinen, professionsspezifischen Standards und Leitvorstellungen aus anderen gesellschaftlichen Teilsystemen zu suchen, die das Wissenschaftssystem nachhaltig steuern. Die Aneignung neuer Orientierungsleistungen von Organisationen setzt voraus, dass diese sich konsistent in den Gesamtkatalog der relevanten Leitbilder einfügen. Das Leitbild der Chancengleichheit befindet sich dagegen mit seiner zentralen Idee der politischen Gestaltung von Auswahlprozessen im Widerspruch zu den normativen Orientierungen von Wissenschaftsorganisationen. Für einen normativen und institutionellen Wandel bedarf es allerdings zentral "bewegter" und "bewegender" Akteure." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Strukturwandel; Gleichstellung; Frauenpolitik; Geschlechterverhältnis; außeruniversitäre Forschung; Innovation; Forschungspolitik; Hochschulpolitik; Chancengleichheit; Leitbild; Handlungsorientierung; Hierarchie; Personalpolitik; Rekrutierung
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Außerhochschulische Forschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gleichheit und Effizienz auf dem Arbeitsmarkt : Überlegungen zum Wandel und zur Gestaltung des "Geschlechtervertrags"
Titelübersetzung:Equality and efficiency on the labor market : reflections on the change in and the organization of the "gender contract"
Autor/in:
Schmid, Günther
Quelle: Verharrender Wandel: Institutionen und Geschlechterverhältnisse. Maria Oppen (Hrsg.), Dagmar Simon (Hrsg.). Berlin: Ed. Sigma, 2004, S. 139-166
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Inhalt: "Auf einer grundsätzlichen Ebene beleuchtet Günther Schmid die drei so genannten Wohlfahrtstaatsmodelle in Hinblick darauf, inwieweit ihre unterschiedlichen institutionellen Rahmungen mit vier Regeln der Verteilungsgerechtigkeit - Fairness, Solidarität, Chancengleichheit und Egalität - korrespondieren und, davon abgeleitet, zu einer je spezifischen Ausgestaltung des Geschlechtervertrags beitragen. Der Geschlechtervertrag, der neben der Verfassungsnorm vor allem durch sozialstaatliche Institutionen und Normen geprägt ist, erzeugt institutionelle Spielregeln, die bestehende Unterschiede zwischen Männern und Frauen in Nachteile für Frauen - vor allem auf dem Arbeitsmarkt - umwandeln. Angesichts des Drucks zur Effizienzsteigerung der Arbeitsmärkte und damit verbunden der Sozialsysteme wird gefragt, welche institutionellen Arrangements sowohl (Geschlechter-)Gerechtigkeit als auch Effizienz gewährleisten können. Schmid charakterisiert Diskriminierungen (auf dem Arbeitsmarkt) als eine wesentliche Ursache für Ineffizienz. Eine Grundvoraussetzung für die Akzeptanz institutionellen Wandels ist die Vorstellung und Überzeugung von seiner Gerechtigkeit. Somit ergibt sich die Notwendigkeit eines neuen Leitbilds für den Geschlechtervertrag mit seinen inhärenten Wertvorstellungen, um institutionellen Wandel zu befördern." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; Arbeitsmarkt; Gleichheit; Wohlfahrtsstaat; Verteilungspolitik; Gerechtigkeit; Solidarität; Fairness; Chancengleichheit; soziale Sicherung; Diskriminierung; Leitbild; Wertorientierung; Strukturwandel
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
The impact of women's studies on women's employment and Relationships : the UK
Titelübersetzung:Der Einfluss der Women Studies auf die Beschäftigung von Frauen und soziale Beziehungen : das Vereinigte Königreich
Autor/in:
Griffin, Gabriele
Quelle: Employment, equal opportunities and women's studies: women's experiences in seven European countries. Gabriele Griffin (Hrsg.). Königstein: Helmer, 2004, S. 77-114
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Inhalt: Der Beitrag ist Bestandteil eines zweijährigen von der EU geförderten international vergleichenden Forschungsprojekts (Koordination durch die Herausgeberin Gabriele Griffin des vorliegenden Sammelbands, Universität Hull, Großbritannien), das in neun Ländern der EU den Einfluss von Hochschulkursen bzw. Trainingsprogrammen in den Women Studies auf die Berufschancen, Karriereerwartungen, das Verständnis von Chancengleichheit und die Gestaltung von persönlichem Lebensstil und sozialen Beziehungen von Studentinnen an Hand qualitativer Befragungen untersuchte. Der vorliegende Beitrag referiert und kommentiert die Ergebnisse für Großbritannien. Die Ergebnisse einer schriftlichen Befragung und von qualitativen Interviews zeigen, dass der Diskurs der Women Studies nachhaltig im Bewusstsein der britischen Studentinnen verankert ist. Auch wird die Bedeutung von Women Studies und Gender Mainstreaming für alle Bereiche der Gesellschaft und des persönlichen alltäglichen Lebens gesehen. Die Autorin betont jedoch, dass dies nur die "halbe Miete" ist, wenn Gender Mainstreaming nicht von einem entsprechenden Bewusstsein bei den Männern - vor allem im häuslichen Bereich - begleitet wird. (ICA)
Schlagwörter:Großbritannien; Frauenforschung; Studentin; Gender Mainstreaming; politisches Bewusstsein; Gleichberechtigung; Chancengleichheit; Berufsaussicht; soziale Beziehungen; Gleichstellung; Arbeitswelt; Geschlechterverhältnis; Hausarbeit
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
"A little bit wiser..." : the impact of women's studies on its students' experiences and expectations in Germany
Titelübersetzung:"Ein bisschen klüger..." : der Einfluss der Women Studies auf die Erfahrungen und Erwartungen von Studentinnen in Deutschland
Autor/in:
Gerhard, Ute; Schmidbaur, Marianne; Wischermann, Ulla
Quelle: Employment, equal opportunities and women's studies: women's experiences in seven European countries. Gabriele Griffin (Hrsg.). Königstein: Helmer, 2004, S. 52-76
Details
Inhalt: Der Beitrag ist Bestandteil eines zweijährigen von der EU geförderten international vergleichenden Forschungsprojekts (Koordination durch die Herausgeberin Gabriele Griffin des vorliegenden Sammelbands, Universität Hull, Großbritannien), das in neun Ländern der EU den Einfluss von Hochschulkursen bzw. Trainingsprogrammen in den Women Studies auf die Berufschancen, Karriereerwartungen, das Verständnis von Chancengleichheit und die Gestaltung von persönlichem Lebensstil und sozialen Beziehungen von Studentinnen an Hand qualitativer Befragungen untersuchte. Der vorliegende Beitrag referiert und kommentiert die Ergebnisse für die deutschen Verhältnisse. Die Kenntnisse über Gleichstellungspolitik sind im europäischen Vergleich relativ gut; Gender Mainstreaming und seine Bedeutung für die Berufsaussichten ist für die Mehrzahl der Studentinnen im Bewusstsein fest verankert. Ein Desiderat bleibt jedoch die Entwicklung von besser strukturierten Curricula für die Women Studies. (ICA)
Schlagwörter:Frauenforschung; Frauenförderung; Curriculum; Studentin; Gender Mainstreaming; Wissen; Berufsaussicht; Chancengleichheit; Gleichstellung; Geschlechterverhältnis
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Institutionen und Geschlechterverhältnisse : eine Einführung
Titelübersetzung:Institutions and gender relations : an introduction
Autor/in:
Oppen, Maria; Simon, Dagmar
Quelle: Verharrender Wandel: Institutionen und Geschlechterverhältnisse. Maria Oppen (Hrsg.), Dagmar Simon (Hrsg.). Berlin: Ed. Sigma, 2004, S. 7-23
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Inhalt: Es wird eine Einführung in die im Sammelband vorhandenen Beiträge gegeben, die aus unterschiedlichen Forschungsperspektiven das Zusammenspiel und die Wechselwirkungen zwischen Geschlechterverhältnissen und Institutionen in der Gesellschaft untersuchen. Gemeinsamer, empirischer Bezugspunkt der AutorInnen ist die Frage nach stimulierenden und hemmenden Bedingungen für Veränderungen im Geschlechterverhältnis und bei den geschlechtergerechten Zugangs- und Teilhabechancen. Die in den einzelnen Beiträgen vertretenden Argumente lassen sich durch folgende zwei Extrempositionen markieren. Erstens geht es um das Argument, dass wir es mit einem hierarchisch konstruierten Code der Zweigeschlechtlichkeit in allen gesellschaftlichen Subsystemen zu tun haben. Zweitens gibt es Überlegungen zum "Verschwinden der Geschlechter", bzw. zu einer schwächer werdenden Thematisierung von Geschlecht in modernen Gesellschaften. Zunächst wird die in den Beiträgen vertretene mittlere Position skizziert, die Verknüpfung von kontingenztheoretischen Überlegungen zum Geschlechterverhältnis mit einem wissenssoziologisch erweiterten Institutionenverständnis. Es werden die einzelnen Beiträge vorgestellt, um in einem abschließenden Ausblick auch die neuen Möglichkeitsräume, die sich im Verlauf institutioneller Wandlungsprozesse für die Durchsetzung eines höheren Maßes von Geschlechtergerechtigkeit eröffnen, zu diskutieren. (ICH)
Schlagwörter:Geschlechterforschung; Geschlechterverhältnis; Institution; sozialer Wandel; Chancengleichheit; Gleichberechtigung; soziologische Theorie
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Leitbilder der Chancengleichheit : zwischen Werte-, Leistungs und Verantwortungsorientierung
Titelübersetzung:Equal opportunity models : between value orientation, achievement orientation and responsibility orientation
Autor/in:
Liebig, Brigitte
Quelle: Wissen, Gender, Professionalisierung: historisch-soziologische Studien. Claudia Honegger (Hrsg.), Brigitte Liebig (Hrsg.), Regina Wecker (Hrsg.). Zürich: Chronos Verl., 2003, S. 131-147
Details
Inhalt: Im vorliegenden Beitrag werden am Beispiel von Unternehmensleitbildern ausgewählter schweizerischer Grossbetriebe implizite betriebliche Wissensbestände und Visionen zu Geschlechterbeziehungen und Gleichstellung rekonstruiert. Die Analyse macht die in unterschiedliche Diskurse eingebetteten Gleichstellungskonzepte deutlich, auf deren Hintergrund heute in führenden Industrie- und Dienstleistungsunternehmen programmatische Vorstellungen zur Gleichstellung der Geschlechter formuliert werden. In Form schriftlich fixierter Diskurse verdichten sich in ihnen die grundlegenden Werte, die mittel- und langfristigen Ziele sowie die Visionen der Unternehmen auf einige zentrale Dimensionen. Insbesondere geschlechterbezogene Fragestellungen haben in die wenigen empirischen Studien zu "mission statements" bis heute noch keinen Eingang gefunden. Ungeklärt bleibt in diesem Zusammenhang auch, welche kontextuellen Bedingungen progressive Entwürfe von Chancengleichheit möglicherweise begünstigen können. Die vorliegenden Ausführungen nähern sich diesen Fragen an, wobei Teilergebnisse eines umfassenden Forschungsprojekts zu den kulturellen Voraussetzungen der Gleichstellungspolitik in Organisationen vorgestellt werden. (ICA2)
Schlagwörter:Organisation; Unternehmen; Unternehmenskultur; Geschlechterverhältnis; Leitbild; Chancengleichheit; Wertorientierung; Leistungsbewertung; Arbeitsteilung; Verantwortung; Schweiz; Organisationskultur
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Hundert Wege (und mehr) zur Geschlechtergerechtigkeit?
Autor/in:
Prinzenstein, Katharina; Schneider, Marietta
Quelle: FrauenForschung: Wissenschaft ist (auch) "weiblich". (Edition Volkshochschule)2003, S. 109-119
Details
Schlagwörter:Gender Mainstreaming; Chancengleichheit; Geschlechterverhältnis
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Law meets gender at the university : eine Begegnung zwischen Missverständnissen, Schritten zu praktischer Geschlechtergerechtigkeit
und akademischen Innovationsschüben
Autor/in:
Holzleithner, Elisabeth; Benke, Nikolaus
Quelle: Quo vadis Universität? : Perspektiven aus der Sicht der feministischen Theorie und Gender Studies. 2002, S. 227-252
Details
Schlagwörter:Gleichberechtigung; Hochschulwesen; Reform; Chancengleichheit; Innovation; Gender; Geschlechterverhältnis
CEWS Kategorie:Hochschulen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Geschlechter - Perspektiven - Wechsel : Impulse zur Bildungsdiskussion ; Dokumentation Gender Fachkongress 12. Juni 2002 in Stuttgart
Titelübersetzung:Genders - perspectives - change : impetus for the discussion concerning education; documentation of the Specialized Gender Congress in Stuttgart on June 12, 2002
Herausgeber/in:
Tübinger Institut für frauenpolitische Sozialforschung e.V. -tifs-
Quelle: Gender-Fachkongress "Geschlechter Perspektiven Wechsel"; Tübingen, 2002, 87 S.
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Inhalt: "Der Gender-Fachkongress zielte darauf ab, Frauen und Männer anzusprechen und Geschlechterverhältnisse zum Querschnittsthema der Bildungsarbeit zu machen. Der inhaltliche Rahmen erfasste eine breite Palette von Erfahrungen und Ansätzen (neben der Erwachsenenbildung etwa in den Bereichen Wirtschaft, Polizei, Politik), reichte von der Bundesebene bis ins 'Ländle' und ermöglichte vielfältige theoretische Reflexionen. Die Beiträge zeigen ein weites Spektrum in der Rezeption theoretischer Diskurse in Praxis und Politik bzw. Orientierungen an diesen: Finden sich in einigen Artikeln in Anlehnung an Differenz-Kategorien Feststellungen von Unterschieden zwischen Frauen und Männern, wird in anderen Aufsätzen stärker die soziale Konstruktion von Geschlecht in Verbindung mit Geschlecht als sozialer Strukturkategorie und dem Geschlechterverhältnis als Machtverhältnis zugrundelegt." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Günter Banzhaf, Ursula Kress: Meine Brille - deine Brille: geschlechterdifferenzierende Sichtweisen, Rollenbilder und Interessen (9-14); Carola Busch: Total E-Quality in der Wirtschaft - für Qualität und Chancengleichheit (15-23); Henning von Bargen, Gabriele Schambach: Geschlechterdemokratie als Gemeinschaftsaufgabe - das Beispiel Heinrich Böll Stiftung (24-31); Karin Derichs-Kunstmann: Geschlechtergerechte Didaktik - Begründungen, Dimensionen, Konsequenzen (32-37); Tilman Kugler-Weigel: Outdoor-Training als Gender Training? (38-40); Sabine Brommer: Gender Mainstreaming - Chancen und Risiken für die Frauenbildung (41-45); Gerrit Kaschuba, Carlos Lächele: Gender Training - ein Ansatz zur Qualifizierung (46-51); Gerd Humbert: Wie wird Bildung Männern "gerecht"? (52-56); Dagmar Hölzl: Frauen in der Schutzpolizei - Veränderungen im männlichen Mainstream? (57-60); Karola Büchel: Wie kommt Gender in die Qualitätsentwicklung? (61-69); Dorothee Wetzel: Gender Mainstreaming in der Schule (70-75); Gerrit Kaschuba: Dokumentation der Abschlussdiskussion (76-85).
Schlagwörter:Bildungsinhalt; Bildungsarbeit; Geschlechterverhältnis; Geschlechtsrolle; Rollenbild; Chancengleichheit; Didaktik; Training; Gender Mainstreaming; Polizeibeamter; Qualitätssicherung; Schule
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag