Der Traum von Gleichheit : Fragen von Virginia Woolf
Titelübersetzung:The dream of equality : questions from Virginia Woolf
Autor/in:
Haug, Frigga
Quelle: Geschlechterpolitik an Hochschulen: Perspektivenwechsel ; zwischen Frauenförderung und Gender Mainstreaming. Claudia Batisweiler (Hrsg.), Elisabeth Lembeck (Hrsg.), Mechtild Jansen (Hrsg.). Opladen: Leske u. Budrich, 2001, S. 15-26
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Inhalt: Mit einem Rückgriff auf den Essay "Drei Guineen" von Virginia Woolf aus dem Jahre 1938 stellt der Beitrag die Themen Feminismus und Geschlechterverhältnisse in einen gesellschaftshistorischen Rahmen. Die Autorin folgt dem vor mehr als 60 Jahren erschienenen Essay, in dem Virginia Woolf als Meisterin der satirischen Rhetorik zu einem umfassenden und anschaulichen Diskurs über die Frauenbewegung und Bildungsgeschichte des weiblichen Geschlechts ausholte. Sie stellt dabei die Aktualität der Abhandlung hinsichtlich einer kritischen Auseinandersetzung mit den Zielen der (heute so genannten) Gleichstellungspolitik heraus. Virginia Woolf hat schon damals das Dilemma, Gleichheit zu fordern und doch nicht zu wollen, thematisiert. Neben der Gleichberechtigung der Frauen geht es um Menschheitsprobleme wie den Krieg und um die Frage, welchen Anteil zur Verhinderung des Krieges die "Gleich"stellung der Frau erhoffen lässt. Haug gelingt es nicht nur, literarisch an das Thema der Gleichberechtigung heranzuführen, darüber hinaus sensibilisiert sie dafür, neue Politikinhalte für eine Gleichstellung zu thematisieren, die nicht den Preis der Anpassung kosten darf. Es geht über eine gerechtere Verteilung von Ressourcen, Macht und gesellschaftlichen Gestaltungsmöglichkeiten zwischen den Geschlechtern hinaus um das friedliche Zusammenleben der Menschen insgesamt, einen weniger zerstörerischen Umgang mit den Lebensgrundlagen und eine nicht auf Unterdrückung und Ausbeutung ausgerichtete Lebens- und Arbeitsweise. (ICH)
Schlagwörter:Förderung; Chancengleichheit; Gleichstellung; Gleichberechtigung; Reform; Feminismus; Demokratisierung; Diskriminierung; Frauenpolitik; Literatur
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Dilemmata und Spannungsfelder feministischer Theorien und Politiken
Titelübersetzung:Dilemmas and fields of tension in feminist theories and policies
Autor/in:
Jansen, Mechtild
Quelle: Geschlechterpolitik an Hochschulen: Perspektivenwechsel ; zwischen Frauenförderung und Gender Mainstreaming. Claudia Batisweiler (Hrsg.), Elisabeth Lembeck (Hrsg.), Mechtild Jansen (Hrsg.). Opladen: Leske u. Budrich, 2001, S. 27-44
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Inhalt: Der Beitrag analysiert grundsätzliche Probleme feministischer Politik im Zusammenhang aktueller gesellschaftlicher Transformationen. Dargestellt wird die Entwicklung vom Ausgangspunkt der Frauenbewegung vor dreißig Jahren, ihren Zielen, Gleichberechtigung durchzusetzen und die Gesellschaft zu verändern, bis zur institutionalisierten Frauenpolitik heute. Die Frauenbewegung wollte so eigen und eigenwillig wie gleich sein in den Zielbestimmung für die Rechte von Frauen und Männern. Heute wissen die Frauen weder, was das Eigene an ihnen ist, noch worin sie den anderen gleich sind. So löst sich Gleichstellungspolitik in einer gewissen Weise auf, weil ihr Ausgangspunkt ebenso schwindet wie ihr Bezugspunkt. Die Autorin problematisiert Frauenpolitik, die auf das Ziel reduziert ist, Frauen an die Spitze der Gesellschaft zu bringen. Sie beschreibt die gegenwärtig allgemeine Entwicklung der Reduktion von Politik auf "private Politik". In ihre umfassende Analyse bezieht sie insbesondere Trends der Globalisierung und Ökonomisierung ein. Während sie veranschaulicht, welche Konzepte sich hinter neuen Bezeichnungen wie Querschnittspolitik, Chancengleichheit und Gendermainstreaming verbergen, spricht sich die Autorin gegen Partiallösungen und für die erneute Thematisierung "des Ganzen" in der Frauenpolitik aus. (ICH)
Schlagwörter:Förderung; Chancengleichheit; Gleichstellung; Gleichberechtigung; Reform; Feminismus; Globalisierung; Diskriminierung; Frauenpolitik; ökonomische Faktoren
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Männliche Monokultur in der Technik : neue Impulse zur Reform der Ingenieurswissenschaften
Titelübersetzung:Male monoculture in engineering : new impetus regarding the reform of engineering sciences
Autor/in:
Greif, Moniko
Quelle: Geschlechterpolitik an Hochschulen: Perspektivenwechsel ; zwischen Frauenförderung und Gender Mainstreaming. Claudia Batisweiler (Hrsg.), Elisabeth Lembeck (Hrsg.), Mechtild Jansen (Hrsg.). Opladen: Leske u. Budrich, 2001, S. 121-130
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Inhalt: Auf dem Hintergrund der Tatsache, dass Frauen im Ingenieurstudium immer noch eine Minderheit darstellen, geht es im vorliegenden Beitrag um die hermetisch abgeriegelten Wissenschaftsbereiche, die sich aus vielerlei Gründen den Modernisierungsbestrebungen widersetzen. Für die fast gleich gebliebene Homogenität in den Technikwissenschaften gibt es vielfältige Ursachen. Am Beispiel der Arbeitswissenschaft wird untersucht, welche praktischen Folgen die männliche Monokultur in der Technik haben kann. Während die Informatik als junge Disziplin sich vergleichsweise stärker öffnete in Bezug auf Technikkritik und Paradigmenveränderungen, zeigen sich die Fächer Elektrotechnik und Maschinenbau resistenter gegenüber neuen Ansätzen und Denkweisen. Die veränderten Anforderungen an die Berufsgruppe der Ingenieure treffen aktuell auf die um sich greifende Erkenntnis, dass Frauen dank oder trotz ihrer Sozialisation in hohem Maße über Schlüsselqualifikationen verfügen. Diversity Management als Unternehmensphilosophie lässt insoweit homogene Denk- und Arbeitsweisen nicht mehr zu, sondern fordert eine Vielfalt an Persönlichkeiten und Begabungen, um marktgerecht konkurrieren zu können. (ICH)
Schlagwörter:Förderung; Chancengleichheit; Gleichstellung; Gleichberechtigung; Reform; Mann; Ingenieurwissenschaft; Diskriminierung; Hochschulpolitik; Frauenpolitik
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Ein Frauenfachbereich Informatik - Perspektiven im Verhältnis von Geschlechtertrennung und Geschlechtergerechtigkeit
Titelübersetzung:A women's university department in computer science - perspectives in the relationship between gender separation and gender fairness
Autor/in:
Teubner, Ulrike
Quelle: Hochschulreform und Geschlecht: neue Bündnisse und Dialoge. Sigrid Metz-Göckel (Hrsg.), Christa Schmalzhaf-Larsen (Hrsg.), Eszter Belinszki (Hrsg.). Workshop "Frauenuniversitäten. Neue Impulse für die Wissenschaftskultur"; Opladen: Leske u. Budrich (Geschlecht und Gesellschaft), 2000, S. 42-55
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Inhalt: Die Autorin diskutiert aktuelle Formen von Monoedukation unter der Fragestellung, welche Zusammenhänge von Geschlechtertrennung und Bildungschancen von Frauen sich daraus ableiten lassen. Sie weist auf die Erfolgsbilanz der Frauenhochschulen und Frauencolleges in den USA hin, die trotz der Unterschiede im Bildungssystem auch für Deutschland besonders interessant sind, da sie zeigen, dass das Organisationsprinzip der Geschlechtertrennung für den Bildungserfolg dieser Institutionen entscheidend ist. Die Formen der Geschlechtertrennung in der Hochschulausbildung führen aufgrund der Erfahrungen nur dann zu größerer Chancengerechtigkeit, wenn sie die Geschlechter nicht auf unterschiedliche Studieninhalte und Lehr- und Lernformen verpflichten. Die Autorin stellt ferner ein theoretisches Konzept für einen Frauenfachbereich Informatik an der Fachhochschule Darmstadt vor, das sich an feministischen Ansätzen orientiert und von der Konstruktion von Geschlecht als Ordnungs- und Symbolkategorie im Rahmen der Zweigeschlechtlichkeit ausgeht. Das Konzept konnte an der Fachhochschule Darmstadt zwar bisher nicht realisiert werden, aber es wurde bei der Einrichtung eines Frauenstudiums an der Fachhochschule Wilhelmshaven berücksichtigt. (ICI2)
Schlagwörter:Fachbereich; Hessen; Studium; Informatik; Gleichberechtigung; Chancengleichheit; Geschlechtsrolle; Fachhochschule; Modell; Feminismus; Monoedukation
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Vom Geschlechterverhältnis in der Weiterbildung zum "Gender-Training" : Entwicklungen der Geschlechterthematik
Titelübersetzung:From the gender relationship in further education to "gender training" : developments in gender themes
Autor/in:
Derichs-Kunstmann, Karin
Quelle: Frauenweiterbildung: innovative Bildungstheorien und kritische Anwendungen. Elisabeth de Sotelo (Hrsg.). Weinheim: Dt. Studien Verl. (Einführung in die pädagogische Frauenforschung), 2000, S. 112-134
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Inhalt: Die Gender-Perspektive in der Frauenforschung stellt einen Perspektivenwechsel der Frauenforschung dar, der auch in Forschung und Praxis der Erwachsenenbildung seit Beginn der 90er Jahre eine zunehmende Rolle spielt. Dabei wurde zuerst das Geschlechterverhältnis in den Einrichtungen der Weiterbildung zum Thema gemacht. Das bezog sich sowohl auf die Beschäftigten in den Institutionen der Weiterbildung als auch auf die Teilnehmenden. In der Nachfolge der Koedukationsdebatte in der schulischen Forschung wurde die Interaktion zwischen Frauen und Männern in der Erwachsenenbildung untersucht. Zunehmend bezieht sich in der zweiten Hälfte der 90er Jahre die Diskussion um das Geschlechterverhältnis auch auf die Inhalte der Weiterbildung. Es ist vom Geschlechterdialog die Rede, aber auch von Gender-Training. Die Berücksichtigung der Geschlechterperspektive bei der Auswahl und Formulierung von Inhalten der Bildungsarbeit sowie die Entwicklung einer geschlechtsgerechten Didaktik werden gefordert. (ICH)
Schlagwörter:Weiterbildung; Bildungsziel; Frauenforschung; Gleichheit; Gleichberechtigung; Geschlechterforschung; Frauenbewegung; politische Bildung; Emanzipation; Chancengleichheit; Erwachsenenbildung; Geschlechterverhältnis; Geschlechtsrolle; Didaktik
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis, Mentoring und Training
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gleichheit und Differenz : Emanzipationsstrategien in ihrer Bedeutung für die Frauen(weiter)bildung
Titelübersetzung:Equality and difference : emancipation strategies in their meaning for the (further) education of women
Autor/in:
Kahlert, Heike
Quelle: Frauenweiterbildung: innovative Bildungstheorien und kritische Anwendungen. Elisabeth de Sotelo (Hrsg.). Weinheim: Dt. Studien Verl. (Einführung in die pädagogische Frauenforschung), 2000, S. 56-69
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Inhalt: Ziel des Beitrags ist die Entlarvung des Streits um die "richtige" Emanzipationsstrategie in der neuen Frauenbewegung als Scheinkontroverse und die Dekonstruktion der Opposition von Gleichheit und Differenz. In Anlehnung an den französischen Philosophen Jacques Derrida (1990) geht es bei der Dekonstruktion von Gleichheit und Differenz darum, beide Strategien als untrennbar auf einander verwiesen zu begreifen und in diesem Zusammenspiel reflexiv gegeneinander zu verschieben. Der von Feministinnen formulierte Anspruch auf Gleichheit verknüpft sich so mit der ebenfalls von Feministinnen vertretenen Betonung der Differenz. Zunächst werden beide Strategien diskutiert und aufgezeigt, wie ihre Opposition dekonstruiert werden kann. Die Autorin bezieht sich in ihrer weiteren Argumentation auf die von italienischen Philosophinnen (Libreria Delle Donne Di Milano, Veroneser Gemeinschaft Diotima) entwickelte Theorie und Praxis der Geschlechterdifferenz, die den Streit um die Differenz dekonstruktiv wenden. Abschließend wird nach Impulsen dieses Denkens für die Frauen(weiter)bildung gefragt. (ICH)
Schlagwörter:Weiterbildung; Frauenforschung; Theorie-Praxis; Gleichheit; Gleichberechtigung; Feminismus; Frauenbewegung; Strategie; Emanzipation; Chancengleichheit
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Entwicklungslinien feministischer Erwachsenenbildung in Österreich
Titelübersetzung:Development trends in feminist adult education in Austria
Autor/in:
Hojnik, Sylvia
Quelle: Frauenweiterbildung: innovative Bildungstheorien und kritische Anwendungen. Elisabeth de Sotelo (Hrsg.). Weinheim: Dt. Studien Verl. (Einführung in die pädagogische Frauenforschung), 2000, S. 204-217
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Inhalt: Der Beitrag geht Entwicklungs- und Verbindungslinien der Volksbildung, Erwachsenenbildung, Weiterbildung und der Frauenbewegung und Frauenbildung in Österreich nach. Dabei werden unterschiedliche Strömungen, Richtungen und bildungspolitische Zielsetzungen und deren Einfluss auf die aktuelle Situation der Frauenbildung/feministischen Erwachsenenbildung untersucht. Einzelne Beispiele aus der universitären, berufsbildenden, allgemeinen und regionalen Bildungspraxis werden dargestellt, um einen Eindruck von der Bandbreite der Frauenbildung in den letzten Jahren zu vermitteln: Frauensommeruniversitäten, Netzwerk für Berufsausbildung (nowa), Frauenservice Graz, regionale Bildungsarbeit und Ausbildungslehrgänge. Die genannten Beispiele zeigen insgesamt, wie differenziert und professionell die Bildungsarbeit für Frauen geworden ist. Trotzdem ist die Entwicklung der Situation der Frauen in Österreich widersprüchlich. Der Frauenanteil der Erwerbslosen steigt ständig, was verhindert, dass Frauen ökonomisch unabhängig sind. Bildungsarbeit sollte darauf abzielen, die patriarchalischen Lebens- und Denkformen zu verändern und dazu beitragen, im privaten wie im öffentlichen Leben Handlungsalternativen zu entwickeln, die es Frauen ermöglichen, selbstbewusst in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens zu partizipieren. (ICH)
Schlagwörter:Weiterbildung; Bildungsziel; Arbeitslosigkeit; Gleichheit; Gleichberechtigung; Erwachsenenbildung; Frauenbewegung; Österreich; Emanzipation; Chancengleichheit; Bildungsarbeit
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Frauenbildungsarbeit in der Weiterbildung
Titelübersetzung:Women's educational activities in further education
Autor/in:
Derichs-Kunstmann, Karin
Quelle: Frauenweiterbildung: innovative Bildungstheorien und kritische Anwendungen. Elisabeth de Sotelo (Hrsg.). Weinheim: Dt. Studien Verl. (Einführung in die pädagogische Frauenforschung), 2000, S. 70-90
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Inhalt: Der Beitrag gibt einen Überblick über die Entstehung und die Konzeptionen der Frauenbildungsarbeit in den 70er Jahren, zur Konsolidierung und Ausdifferenzierung der Frauenbildungsarbeit in den 80er Jahren und zur Situation der Frauenbildungsarbeit in den 90er Jahren unter besonderer Berücksichtigung der deutsch-deutschen Wende und des veränderten Nachfrageverhaltens von Teilnehmerinnen. Während es in den 80er Jahren zu einer Ausweitung der Frauenbildungsarbeit vor allem im Bereich der beruflichen Bildung gekommen war, befindet sich Frauenbildungsarbeit in den 90er Jahren in einem Prozess der Entgrenzung. Darüber hinaus befindet sie sich auch im durch fortschreitende Ökonomisierung hervorgerufenen Prozess der Umstrukturierung von Erwachsenenbildung insgesamt. Eine wichtige Perspektive der Frauenbildungsarbeit am Ende der 90er Jahre ist daher vor allem die Selbstreflexion darüber, wer ihre Adressatinnen sind und welches ihre Ziele, ihre gesellschaftliche Funktion und ihr Selbstverständnis in Zukunft sein könnte. (ICH)
Schlagwörter:Weiterbildung; Bildungsziel; Theorie-Praxis; Gleichheit; Gleichberechtigung; Feminismus; Frauenbewegung; politische Bildung; Emanzipation; Chancengleichheit; Erwachsenenbildung; historische Entwicklung
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Der Sonderweg der deutschen Frau : die Bildungskonzepte der ersten deutschen Frauenbewegung und ihre Rahmenbedingungen
Titelübersetzung:The special way of German women : the education concepts of the first German women's movement and their general conditions
Autor/in:
Schüßler, Ingeborg; Eggemann, Maike; Hering, Sabine
Quelle: Frauenweiterbildung: innovative Bildungstheorien und kritische Anwendungen. Elisabeth de Sotelo (Hrsg.). Weinheim: Dt. Studien Verl. (Einführung in die pädagogische Frauenforschung), 2000, S. 32-48
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Inhalt: Aus geschlechtsspezifischer Perspektive untersucht der Beitrag die Geschichte und Beschaffenheit der "Frauenbildung". Dabei wird zunächst eine Überblick über die derzeitige Forschungssituation zur historischen Frauenbildung gegeben, an die sich eine Betrachtung der Zeiträume von 1890-1918 (Kaiserreich) und 1919-1933 (Weimarer Republik) anschließt, die die damaligen Bemühungen zur Institutionalisierung von Frauenbildung skizziert. Die abschließenden Überlegungen beziehen sich auf Ausblick und Aufgaben einer historischen Frauenbildungsforschung, die sich aus der historischen Erwachsenenbildung allein nur schwer rekonstruieren lässt. Daher ist es die Aufgabe der Frauenbildungsforschung, bisheriges Quellenmaterial gewissermaßen gegen den Strich zu lesen, d.h. Institutionen hinsichtlich der Frage zu untersuchen, welche Angebote für Frauen bestanden oder ausschließlich von Frauen besucht wurden, sowie Autobiographien, Briefe und Tagebüchern von Frauen in die Rezeption mit einzubeziehen. (ICH)
Schlagwörter:Weiterbildung; Weimarer Republik; Deutsches Reich; Gleichheit; Gleichberechtigung; Bildungschance; Frauenbewegung; politische Bildung; Emanzipation; Chancengleichheit; Erwachsenenbildung; historische Entwicklung
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Feministische Impulse in der Frauenweiterbildung
Titelübersetzung:Feminist impetus in further education of women
Autor/in:
Sotelo, Elisabeth de
Quelle: Frauenweiterbildung: innovative Bildungstheorien und kritische Anwendungen. Elisabeth de Sotelo (Hrsg.). Weinheim: Dt. Studien Verl. (Einführung in die pädagogische Frauenforschung), 2000, S. 15-31
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Inhalt: Anhand einer historischen Betrachtung der Bildungsziele der verschiedenen Etappen und Strömungen der Frauenbewegung, die unterschiedliche Richtungen und Schwerpunkte aufweisen, gibt der Beitrag Hinweise zur Konzeptionierung und Beurteilung heutiger Entwürfe von Frauenbildungsprogrammen. Die feministische Reflexion kann an den gesamtgesellschaftlichen Veränderungen des letzten Jahrzehnts nicht vorbeigehen. Die komplexe Analyse der besonderen Situation der Frauen führt zu einer Reihe von Veränderungsansätzen. Bildungs- und Weiterbildungsangebote kennzeichnen sich durch eine Fülle von Richtungen. Während die Frauenbewegung heute nicht mehr die Rolle spielt, die sie in den 60er und 70er Jahren innehatte, ist jedoch die feministische Reflexion aus ihrer marginalen gesellschaftlichen Position aufgestiegen und zu einem festen Bestandteil in politischen, sozialen und wissenschaftlichen Institutionen und in der Weiterbildung geworden. Damit ist der Weg frei für neue Fragestellungen und der Blick frei für die Leistungen früherer Frauengenerationen in allen Bereichen. (ICH)
Schlagwörter:Weiterbildung; Bildungsziel; Theorie-Praxis; Gleichheit; Gleichberechtigung; Feminismus; Frauenbewegung; politische Bildung; Emanzipation; Chancengleichheit; Erwachsenenbildung; historische Entwicklung; Arbeitsmarkt; Berufsaussicht
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag