Mentoring - ein Instrument zur Verbesserung der Chancengleichheit in Kommunalverwaltung und Hochschule
Titelübersetzung:Mentoring - one way to improve equal opportunity in municipal administration and at university
Autor/in:
Stahr, Ingeborg; Klees-Möller, Renate
Quelle: Chancengleichheit im Bildungswesen. Marita Kampshoff (Hrsg.), Beatrix Lumer (Hrsg.), Elke Nyssen (Adressat). Opladen: Leske u. Budrich, 2002, S. 303-319
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Inhalt: Der Beitrag betrachtet ein bislang unbekanntes Konzept hinsichtlich des Ertrages für Chancengleichheit: Mentoring. Da in Hochschulen bislang noch keine empirischen Untersuchungsergebnisse zu den Erfolgen dieses Konzeptes vorliegen, werden für diesen Bereich die bislang vorliegenden Konzeptionen aus dem Bereich der Kommunalverwaltung zu Rate gezogen. Mentoring ist, ähnlich wie Supervision und Coaching, ein berufsbezogenes Beratungsverfahren, das überwiegend auf die Unterstützung von Einzelpersonen gerichtet ist und dazu beitragen soll, deren berufliche Situation zu verbessern. Zur Überprüfung des Ertrages von Mentoring für die Chancengleichheit bzw. die Frauenförderung greifen die Autorinnen auf empirische Ergebnisse sowohl in der Kommunalverwaltung als auch an der Hochschule zurück. Dabei wird festgestellt, dass derartige Programme nur dann als wirksame Instrumente der Verbesserung von Chancengleichheit gelten, wenn sie von den Organisationsleitungen unterstützt und als strategische Instrumente der Personalentwicklung und Gleichstellung eingesetzt werden. (ICH)
Schlagwörter:Mentoring; Beratung; Frauenförderung; Unternehmen; Personalpolitik; Chancengleichheit; Gleichstellung; Kommunalverwaltung; Führungsposition
CEWS Kategorie:Mentoring und Training, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Chancengleichheit als Managementaufgabe an Hochschulen
Titelübersetzung:Equal opportunity as a management task at universities
Autor/in:
Lumer, Beatrix
Quelle: Chancengleichheit im Bildungswesen. Marita Kampshoff (Hrsg.), Beatrix Lumer (Hrsg.), Elke Nyssen (Adressat). Opladen: Leske u. Budrich, 2002, S. 321-330
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Inhalt: Der Beitrag setzt sich mit dem Zusammenhang von Gleichstellung und den aktuellen Hochschulentwicklungsprozessen auseinander. Am Beispiel von drei benachbarten Hochschulen aus dem Ruhrgebiet (Projekt QueR der Universität Dortmund, Gleichstellung und Personalentwicklung an der Ruhruniversität Bochum, Gleichstellungsauftrag und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses an der Universität Essen) wird aufgezeigt, welche unterschiedlichen Ansätze und Maßnahmen zur Einlösung von Chancengleichheit in Hochschulen entwickelt wurden. Die dargestellten Beispiele verdeutlichen, dass fachlich-wissenschaftliche Qualifikationen für Führungskräfte an Hochschulen allein nicht ausreichen. Überfachliche flankierende Maßnahmen und Vermittlung von Karrierestrategien für Frauen sollten daher zum Kern der neuen Hochschulentwicklungsprozesse gehören, um die Gleichstellung der Geschlechtern im Wissenschaftsbetrieb voranzutreiben. (ICH)
Schlagwörter:Hochschullehrer; Management; Führungsposition; Frauenförderung; Gleichstellung; Chancengleichheit; Karriere; Nordrhein-Westfalen
CEWS Kategorie:Hochschulen, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Die Lebenssituation und die Perspektiven junger Frauen und Männer in Deutschland : eine sekundäranalytische Auswertung vorhandener Umfragedaten
Titelübersetzung:The life situation and prospects of young men and women in Germany : a secondary-analytical evaluation of existing survey data
Autor/in:
Cornelißen, Waltraud; Gille, Martina; Knothe, Holger; Stürzer, Monika
Quelle: Das Forschungsjahr 2001. München, 2002, S. 133-142
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Inhalt: Die Sekundäranalyse, die unter anderem die Shell-Jugendstudie von 2000 und den Jugendsurvey des Deutschen Jugendinstituts von 1992 und 1997 auswertet, verfolgt die Absicht, den aktuellen Stand der Entwicklung von Chancengleichheit in der Jugendphase zu dokumentieren. Betrachtet werden die Bereiche Schule, Ausbildung und Übergang ins Berufsleben, Lebensform und Familie, Freizeit, bürgerliches Engagement, Gesundheitsstatus und Risikoverhalten sowie Kriminalität. Die Ergebnisse zeigen, dass junge Frauen und Männer auf dem Weg in das Erwachsenenleben bei der Verwirklichung ihrer biografischen Pläne auf jeweils unterschiedliche Widersprüche stoßen. Für das Gros der Männer halten die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen - wie zum Beispiel das Bildungssystem und die traditionelle Arbeitsteilung in der Familie relativ günstige Voraussetzungen für die Verwirklichung eigener Lebensentwürfe bereit. Für diejenigen Männer, die an egalitären Geschlechterarrangements interessiert sind, sind die Rahmenbedingungen ungünstiger. Sie wären insbesondere auf familienfreundlichere Formen der Arbeitsplatzgestaltung und Arbeitszeitregelung angewiesen. Das große Interesse junger Frauen an Berufstätigkeit, Eigenständigkeit und Eigenverantwortlichkeit ist unter den Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt und angesichts der Beharrungstendenzen familialer Arbeitsteilung sowie angesichts der Beschränktheit öffentlicher Kinderbetreuungsangebote schwer mit einem Wunsch nach Kindern vereinbar. Während im Westen das alte Modell des Familienernährers mit Hausfrau langsam an Orientierungskraft verliert, lässt in Ostdeutschland die Selbstverständlichkeit des zu DDR-Zeiten etablierten Vereinbarkeitsmodells nach. Im Ergebnis läuft die Entwicklung auf eine Normalisierung weiblicher Erwerbsarbeit unter sehr prekären Bedingungen hinaus, wobei die Familienarbeit auf absehbare Zeit ganz überwiegend bei den Frauen zu verbleiben scheint. (IAB2)
Schlagwörter:Mädchen; Jugendlicher; junger Erwachsener; Einstellung; Mann; Lebenssituation; Lebensperspektive; Chancengleichheit; Berufseinmündung; Beruf; Familie; Doppelrolle; Freizeit; Gesundheit; Kriminalität; Arbeitsteilung
CEWS Kategorie:Demographie und Bevölkerungsfragen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Lebenslänglich! - Chancengleichheit als ideales Ziel feministischer wissenschaftlicher Weiterbildung : eine Polemik ohne happy end
Titelübersetzung:Lifelong! - equal opportunity as an ideal goal in feminist further academic education : a polemic without a happy end
Autor/in:
Bruchhagen, Verena
Quelle: Chancengleichheit im Bildungswesen. Marita Kampshoff (Hrsg.), Beatrix Lumer (Hrsg.), Elke Nyssen (Adressat). Opladen: Leske u. Budrich, 2002, S. 91-107
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Inhalt: Ein spezielles Gebiet der Weiterbildung - feministische wissenschaftliche Weiterbildung - wird unter dem Aspekt der Chancengleichheit beleuchtet. Am Beispiel des historischen Wandels der Frauenstudien wird auch das gewandelte feministische Verständnis von Chancengleichheit aufgezeigt. Im Zentrum der Analysen steht dabei immer auch die Frage, ob Chancengleichheit mit Hilfe von Weiterbildung überhaupt einlösbar ist. Wissenschaftliche Weiterbildung kann nur sehr begrenzt die Strukturen von Arbeitsmarkt und Beschäftigungssystem mit ihren Ungleichheit reproduzierenden Wirkungen für Frauen korrigieren. Das Wahrnehmen der strukturellen Spannungen gelingt nur, wenn dem Ideal der Chancengleichheit die Wirklichkeit der Geschlechterverhältnisse als Korrektiv zur Seite gestellt wird: dies geschieht nicht zuletzt durch lebenslängliche Bemühungen. (ICH)
Schlagwörter:Feminismus; Weiterbildung; berufliche Weiterbildung; Chancengleichheit; soziale Ungleichheit; Arbeitsmarkt; Theorie-Praxis
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Chancen und Barrieren untersuchen : ein interdisziplinäres Vorhaben
Autor/in:
Keller, Barbara; Mischau, Anina
Quelle: Frauen machen Karriere in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik : Chancen nutzen - Barrieren überwinden. Nomos Verl.-Ges. (Schriften des Heidelberger Instituts für Interdisziplinäre Frauenforschung (HIFI)
e.V.), 2002, S. 11-16
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Schlagwörter:Interdisziplinarität; Chancengleichheit; Geschlechterverhältnis; Hierarchie; Wissenschaftlerin; Akademikerin
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag