Das Promotionswesen im Umbruch
Titelübersetzung:The German doctoral training in transition
Autor/in:
Berning, Ewald; Falk, Susanne
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 27 (2005) H. 1, S. 48-72
Details
Inhalt: "Das deutsche Promotionswesen steht in Anbetracht der weltweiten Veränderungen in der Forschung und in der Ausbildung junger Wissenschaftler vor Herausforderungen. Die Ergebnisse der Untersuchung 'Promovieren in Bayern' des Staatsinstituts für Hochschulforschung zeigen, dass insbesondere die Auswahl der Doktoranden noch auf traditionelle Weise erfolgt. Promotionsstudien gewinnen zwar an Bedeutung; sie werden jedoch nicht als Alternative, sondern lediglich als Ergänzung zur traditionellen Promotion betrachtet." (Autorenreferat)
Inhalt: "As a result of recent debates on the adequate way of training young researchers, a number of weaknesses of the traditional German system have been stressed. In order to overcome these, it has been recommended to adopt the Anglo-American model of doctoral studies. The results of the study of the Bavarian State Institute for Higher Education Research indicate that the access to doctoral training is still dominated by the traditional model. Although doctoral studies gain importance, they are not regarded as a mutually exclusive alternative to the traditional German doctorate." (author's abstract)
Schlagwörter:Promotion; Studium; Reform; Bayern; Berufsnachwuchs; Wissenschaftler; wissenschaftlicher Nachwuchs
CEWS Kategorie:Hochschulen, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Brauchen die Universitäten in Deutschland ein neues Paradigma der Nachwuchsausbildung?
Titelübersetzung:Do the German universities need a new paradigm for doctoraltraining?
Autor/in:
Enders, Jürgen
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 27 (2005) H. 1, S. 34-47
Details
Inhalt: "Der Beitrag gibt einen Überblick zum Stand der Forschungen über die Doktorandenausbildung in Deutschland und die weiteren beruflichen Werdegänge von Promovierten. Vor diesem Hintergrund werden Stärken und Schwächen der Nachwuchsförderung an den Hochschulen diskutiert. Die Analyse unterstreicht die Notwendigkeit einer weiteren Reform der Doktorandenausbildung, wobei gleichzeitig für eine Vielfalt von Modellen der Promotionsförderung plädiert wird." (Autorenreferat)
Inhalt: "The article provides an overview of research on doctoral training in Germany and the further careers of Ph.D.-graduates. The strengths and weaknesses of the traditional system of doctoral training are discussed. This analysis underlines the needs for further reform in this area while the author argues for a variety of models of doctoral training as the most likely future perspective." (author's abstract)
Schlagwörter:Berufsnachwuchs; Wissenschaftler; Studium; Promotion; Berufsverlauf; Akademiker; Reform; Förderung; Hochschulpolitik
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Der Bologna-Prozess in Deutschland : Stand und Perspektiven
Titelübersetzung:The Bologna process in Germany : status and perspectives
Autor/in:
Petzina, Dietmar
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 27 (2005) H. 3, S. 18-36
Details
Inhalt: Der Bologna-Prozess wird Selbstbild, Kooperation und Lehre an den Hochschulen Europas ebenso verändern wie die Abschlüsse, die den Absolventen verliehen werden. Der Verfasser stellt einen der wichtigsten Punkte in der deutschen Diskussion in den Mittelpunkt: die Akkreditierung neuer Studiengänge als Resultat des Bologna-Prozesses. Er kommt zu dem Schluss, dass diese Akkreditierung wesentlich ist. (ICEÜbers)
Inhalt: "The Bologna Process is going to change the self-conception, the co-operations and the ways of teaching in European institutions of Higher Education as well as the degrees which they will award to their graduates. The author focuses on one of the main points of discussion in Germany: The accreditation of new study courses which are implemented as a consequenceof the process. He concludes that accreditation is vital." (author's abstract)
Schlagwörter:Bologna-Prozess; Studienabschluss; Studiengang; Qualitätssicherung; Master; Bachelor; Evaluation
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaftspolitik, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Entwicklungen im europäischen Hochschulraum : Diplom - Bachelor - Master
Titelübersetzung:Developments in the European higher education area: 'Diplom' - Bachelor - Master
Autor/in:
Kohnhäuser, Erich
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 27 (2005) H. 3, S. 88-101
Details
Inhalt: Der Verfasser erläutert einleitend den Prozess der Schaffung einer europäischen Hochschulraums. Er beschäftigt sich dann mit der besonderen Situation in Deutschland in Bezug auf die Einführung der neuen Bachelor- und Master-Studiengänge. Im Mittelpunkt stehen dabei die Situation in Bayern und das Verhältnis von Hochschulen und Fachhochschulen. (ICEÜbers)
Inhalt: "As an introduction, the author outlines the process of creating and developing the European Higher Education Area. He moves on to the German specifics regarding the new Bachelor and Master study structure. The focus is set on the situation in Bavaria and on the interrelation between Universities and Universities of Applied Sciences (Fachhochschulen)." (author's abstract)
Schlagwörter:Bologna-Prozess; Bachelor; Master; Studiengang; Studienabschluss; Fachhochschule; Bayern
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Hochschulen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Wie gewinnt man mehr Professorinnen? : Evaluation des Lehrauftragsprogramms an bayerischen Fachhochschulen
Titelübersetzung:How to get more female professors? : evaluating a program for promoting teaching experience at Bavarian universities of applied sciences
Autor/in:
Schindler, Götz; Stewart, Gerdi
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 27 (2005) H. 2, S. 90-110
Details
Inhalt: "Das Bayerische Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung hat eine Evaluation des Lehrauftragsprogramms zur Förderung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses an bayerischen Fachhochschulen durchgeführt, um dessen Erfolg zu überprüfen und Empfehlungen zur Optimierung zu geben. Das Programm weist berufserfahrene Akademikerinnen auf die Möglichkeit einer Lehrtätigkeit an Fachhochschulen hin und gibt Gelegenheit zum Erwerb oder zur Erweiterung von Lehrerfahrungen. Mit dem Programm ist es vielfach gelungen, erwerbstätige Hochschulabsolventinnen für eine Professur an einer Fachhochschule zu interessieren, die ein ausgeprägtes fachliches und didaktisches Interesse an einer solchen Tätigkeit haben. Damit wird den Fachhochschulen ein wichtiges Potential für die Besetzung von Professuren erschlossen. Es stellt für die beteiligten Fachbereiche einen Gewinn an Lehrqualität und -kapazität dar." (Autorenreferat)
Inhalt: "In 2000, the Bavarian State Government introduced a program for the advancement of young female scientists in Bavarian Universities for Applied Sciences. The program has provided academics from a professional background with opportunities for acquiring teaching experience. The Bavarian State Institute for Research into Higher Education evaluated the program's success and developed recommendations for improvement. The program succeeded in many cases in promoting interest of young women in a career as a professor at a University for Applied Sciences who had a strong substantial and pedagogical interest in such a position. The project makes an important pool of applicants for professor's positions available and improves the amount and quality of instruction in the participating faculties." (author's abstract)
Schlagwörter:Frauenförderung; Fachhochschule; Bayern; Wissenschaftler; Berufsnachwuchs; Hochschullehrerin; Nachwuchsförderung
CEWS Kategorie:Fördermaßnahmen, Hochschulen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Wie familienorientiert sind deutsche Hochschulen? : Dilemmata und Paradoxien der Vereinbarkeit von Studium/ Beruf und Elternschaft
Titelübersetzung:How family-friendly are German universities?
Autor/in:
Vedder, Günther
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 26 (2004) H. 2, S. 102-123
Details
Inhalt: "Ein Forschungsprojekt an der Universität Trier beschäftigt sich seit drei Jahren mit der Familienorientierung deutscher Hochschulen. In diesem Rahmen wurde das bekannte Audit Beruf & Familie zum Audit Familiengerechte Hochschule weiterentwickelt und an zehn Standorten angewendet. Mit Hilfe dieses Diagnoseinstruments lassen sich die vielfältigen Vereinbarkeitsprobleme von Studium/Beruf und Elternschaft gut abbilden. Kleinere Konflikte können auf dieser Basis mit einfachen Verbesserungen schnell gelöst werden. Einige zentrale Dilemmata und Paradoxien vers-langen hingegen nach einem kulturellen Wandel hin zu einem familienfreundlichen Lern- und Arbeitsklima. Das Audit Familiengerechte Hochschule bietet jenen Hochschulen Orientierung, die diesen Veränderungsprozess einleiten und längerfristig umsetzen möchten." (Autorenreferat)
Inhalt: "As of the last three years a research team at the University of Trier has been working on a family-oriented framework for German universities and universities of applied Sciences. The well-known German Audit Beruf & Familie (Audit Profession & Family) was further developed into the Audit Familiengerechte Hochschule (Audit Familiy-friendly University) within this project. Using this new framework, diverse problems of work/study-life-balance at universities can be documented and solved quickly. But some central dilemmas of family-orientation need a long term cultural change towards a family-friendly learning and working climate. The Audit Familiengerechte Hochschule can be taken as an example for those education systems that want to start a sustainable change within their organisation." (author's abstract)
Schlagwörter:Familie; Studium; Beruf; Erwerbstätigkeit; Elternschaft; Familienpolitik; Tagesbetreuung
CEWS Kategorie:Hochschulen, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Hochschulen im Zeitalter der Globalisierung
Titelübersetzung:Higher education in times of globalisation
Autor/in:
Huber, Erwin
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 25 (2003) H. 2, S. 98-105
Details
Inhalt: Der Autor thematisiert die Rolle und Bedeutung der Hochschulen im Kontext zunehmender Globalisierung und internationaler Vernetzung. Mit dem im August 1998 in Kraft getretenen Hochschulreformgesetz hat das Bundesland Bayern deutschlandweit eine Vorreiterrolle im Hochschulreformprozess eingenommen und seither konnten wichtige Reformen zur Steigerung der Effizienz der bayerischen Hochschulen auf den Weg gebracht werden. Die Kernpunkte der Hochschulreform umfassen die Einführung eines Hochschulrats sowie die Stärkung der allgemeinen Autonomie und der Finanzautonomie der Hochschulen. Ein weiteres wichtiges Reformvorhaben betrifft die Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Im Unterschied zur geplanten Einführung einer Juniorprofessur von Seiten der Bundesregierung sollte nach Auffassung der Bayerischen Staatsregierung die Habilitation als bewährter Qualitätsnachweis erhalten bleiben. Ferner ist die Einrichtung von "Elite-Studiengängen" an den bayerischen Universitäten geplant, die neben der bereits bestehenden Bayerischen Elite-Akademie die Qualifizierung von studentischen Spitzenkräften voran treiben sollen. Daneben ist die Internationalisierung der Hochschulen, die der Förderung des Dialogs und des Austauschs in Studium, Lehre und Forschung dient, ein weiteres wichtiges bildungs- und kulturpolitisches Anliegen der Bayerischen Staatsregierung. (ICI2)
Schlagwörter:Bayern; Globalisierung; Internationalisierung; Berufsnachwuchs; Förderung; Elite; Bildungsreform; Hochschulpolitik; Landespolitik
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Hochschulen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Talentflucht in die USA
Titelübersetzung:Brain drain towards the USA
Autor/in:
Winnacker, Ernst-Ludwig
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 25 (2003) H. 2, S. 36-46
Details
Inhalt: Der Autor weist darauf hin, dass die Hochschulabschlüsse in der Bundesrepublik zwar ausgezeichnete Ausgangspositionen bieten, dass diese aber nicht konsequent genutzt werden, um dem Problem der Talentflucht entgegen zu wirken. Er veranschaulicht die Problematik anhand einiger Daten und Fakten, die sich z.B. auf das "Human Frontier Science Programm" (HFSP), die Zielstaaten deutscher Wissenschaftler, die Anzahl deutscher Wissenschaftler im Ausland nach Fächergruppen, die Bleibeabsicht europäischer in den USA promovierter Wissenschaftler sowie auf die Verteilung von Frauen und Männern in der Wissenschaft in ausgewählten Staaten beziehen. Aus der Position eines Forschungsförderers in der DFG versucht er ferner zu zeigen, wie die Nachwuchsförderung in Richtung wissenschaftlicher Exzellenz verbessert werden kann und welche Maßnahmen zur Stärkung der Internationalisierung der Wissenschaft ergriffen werden sollten. (ICI)
Schlagwörter:USA; Wissenschaftler; Auswanderung; Elite; Bildungspolitik; Bildungsreform; Internationalisierung; Maßnahme; Förderung; Berufsnachwuchs; Nordamerika
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Gestaltungsspielräume der Hochschulen in der Nachwuchsförderung
Titelübersetzung:What universities should and can do for their young scientists
Autor/in:
Huber, Bernd
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 25 (2003) H. 2, S. 90-96
Details
Inhalt: Der Autor diskutiert in seinem Vortrag die Nachwuchsförderung als Verantwortung der Universitäten, wozu er auf die Internationalisierung der Hochschulen in der Wissenschaftslandschaft, auf die Position Deutschlands im internationalen Wettbewerb von Wissenschaft und Forschung sowie auf die Studienbedingungen an deutschen Universitäten eingeht. Hinsichtlich der Frage, wo Verbesserungsmöglichkeiten für die deutschen Nachwuchswissenschaftler ansetzen könnten, um dem "brain drain" entgegen zu wirken, stellt er insbesondere drei Notwendigkeiten heraus: Es gilt, die Qualifikationswege zu optimieren, die Forschungsbedingungen im allgemeinen zu verbessern und die Gehaltsstrukturen für Wissenschaftler zu modernisieren. Ohne diese Reformmaßnahmen würde die deutsche Wissenschafts- und Universitätslandschaft nach Einschätzung des Autors längerfristig schweren Schaden nehmen. (ICI)
Schlagwörter:Förderung; Berufsnachwuchs; Wissenschaftler; Arbeitsbedingungen; Handlungsspielraum; Qualifikation; Ausbildung; Gehalt; Internationalisierung
CEWS Kategorie:Hochschulen, Fördermaßnahmen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Balanced Scorecard als Instrument der Hochschulentwicklung : Projektergebnisse an der Reykjavik University
Titelübersetzung:Balanced Scorecard as an instrument for development of higher education : the example of Reykjavik University
Autor/in:
Röbken, Heinke
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 25 (2003) H. 1, S. 102-121
Details
Inhalt: "Im Vordergrund der hochschulpolitischen Diskussion steht derzeit die Frage nach den organisatorischen Voraussetzungen für die Qualitätssicherung der Lehr- und Forschungsleistungen. Durch den Einsatz von betriebswirtschaftlichen Instrumenten wie Controllingsystemen, Anreizmodellen oder Qualitätsmanagement wird versucht, die Hochschulentwicklung gezielter zu steuern, aber auch den Wünschen und Bedürfnissen einer zunehmend kritischen Öffentlichkeit besser zu begegnen. Seit geraumer Zeit wird auch über die Übertragbarkeit der Balanced Scorecard auf Hochschulen nachgedacht. Bislang sind nur wenige Einzelfälle, insbesondere aus dem US-amerikanischen und dem nordeuropäischen Raum, dokumentiert. Worin der Nutzen einer Balanced Scorecard für Universitäten liegt und was bei der Implementierung an einer Hochschule zu beachten ist, soll im vorliegenden Beitrag anhand der Umsetzungserfahrungen der Reykjavik University diskutiert werden. Aus dieser Fallstudie wurden Ergebnisse gewonnen, die von allgemeiner Bedeutung für die Adaption und Implementation dieses Managementinstruments im Hochschulbereich sind." (Autorenreferat)
Inhalt: "For many years now higher education institutions have been going through a series of persistent pressures aimed predominately at improving efficiency and effectiveness. Many universities have responded to the environmental demands for change by using strategic management thinking, techniques and systems originally developed for private-sector organizations. This article draws on the experiences of Reykjavik University that has recently implemented a Balanced Scorecard. Factors that facilitated as well as impeded the implementation process will be discussed. The results of this case study contribute to the current debate on the adaptation and implementation of management techniques in higher education." (author's abstract)
Schlagwörter:Planungsinstrument; Management; Verfahren; Managementansatz; Instrumentarium; Organisationsentwicklung; Finnland
CEWS Kategorie:Hochschulen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz