Gleichstellungspolitische Fortschritte durch Europäische Beschäftigungsstrategie und Gender Mainstreaming?
Titelübersetzung:Advances in equal opportunity policy through European employment strategy and gender mainstreaming?
Autor/in:
Maier, Friederike
Quelle: Gender Matters: feministische Analysen zur Wirtschafts- und Sozialpolitik. Friederike Maier (Hrsg.), Angela Fiedler (Hrsg.). Berlin: Ed. Sigma (fhw-Forschung), 2002, S. 61-87
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Inhalt: Die Autorin untersucht die Frage, ob die europäische Beschäftigungsstrategie mit der Umsetzung des "Gender Mainstreaming" tatsächlich frauenpolitische Veränderungen in den Mitgliedstaaten bewirken konnte. Sie skizziert zunächst die makroökonomischen Rahmenbedingungen und Verfahrensregeln der Europäischen Beschäftigungsstrategie, um im Anschluss daran die beschäftigungspolitischen Leitlinien 2001 in Bezug auf das "Gender Mainstreaming" zu erörtern. Anhand einiger Indikatoren zeigt sie die "Gender Gaps" auf dem Arbeitsmarkt auf und beschreibt die Umsetzung von "Gender Mainstreaming" in den Nationalen Aktionsplänen (NAP). Über die Wirksamkeit der strategischen Veränderungen kann zwar angesichts der Unterschiedlichkeit der wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischen Probleme insgesamt kein eindeutiges Fazit gezogen werden, aber es kann folgendes festgestellt werden: Die europäische Strategie ist je nach nationalem Kontext entweder eine Bestätigung der schon im eigenen Land erreichten und praktizierten Politik (z.B. in den nordischen Ländern), oder sie bringt neue Impulse in Ländern mit wenig entwickelter Gleichstellungs- und Frauenpolitik über die konkreten Förderinstrumente der europäischen Fonds (z.B. in Portugal, Italien und Griechenland), oder sie ist zweischneidig in Ländern, die eine eher traditionelle Frauenpolitik verfolgen (wie die Bundesrepublik Deutschland und Österreich), oder aber der Weg der Arbeitsmarkt-Deregulierung ist schon weiter vorangeschritten, wie in Großbritannien und den Niederlanden. (ICI2)
Schlagwörter:Europa; Nationalstaat; Frauenpolitik; Frauenförderung; Leitbild; Beschäftigungspolitik; Arbeitsmarkt; Arbeitsmarktpolitik; Gleichstellung; Förderungsprogramm; politische Strategie
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gender mainstreaming in European policy: innovation or deception?
Titelübersetzung:Gender-Mainstreaming in der europäischen Politik: Innovation oder Irrtum?
Autor/in:
Woodward, Alison E.
Quelle: Berlin (Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Arbeitsmarkt und Beschäftigung, Abteilung Organisation und Beschäftigung, 01-103), 2001. 36 S.
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Inhalt: "Mainstreaming, ein Ansatz zur Erhöhung der Geschlechtssensibilität von Politik, ist inzwischen weltweit von Ländern mit sehr unterschiedlichen politischen Strukturen übernommen worden. Diese soziale Innovation wurde im Kontext der Weltfrauenkonferenz in Peking 1995 von einem Netzwerk ins Leben gerufen, das sich aus Mitgliedern der Frauenbewegung, Wissenschaftlerinnen und Politikerinnen (manchmal 'Staatsfeministinnen' genannt) zusammensetzte. Als politische Strategie, die auf Veränderungen abzielt, benutzt sie die Rhetorik von Effizienz, die in Diskursen zur Rationalisierung öffentlicher Verwaltung geläufig ist. Aber weil ihr Gegenstand das Geschlechterverhältnis ist, beleuchtet Mainstreaming in besonders herausfordernder Weise allgemeinere Probleme politischer Innovation. Mainstreaming illustriert nachdrücklich die Paradoxien und Zwiespältigkeiten, die der Einsatz von 'gender' als Motor für Veränderungen politischer Organisationen impliziert. Der Ansatz des Mainstreaming birgt möglicherweise das Potential, die Definitionsmacht zu verändern, indem er die Person des Bürgers/ der Bürgerin verdeutlicht, auf den/die sich Politiken beziehen und indem er die Annahme von Geschlechtsneutralität in Frage stellt. Dies gelingt durch die Einführung von Instrumenten in den politischen Prozeß - vergleichbar einem Trojanischen Pferd -, wobei 'formale Rationalität' genutzt wird, um die Geschlechtsspezifik von Aushandlungsprozessen aufzudecken." (Autorenreferat)
Inhalt: "Mainstreaming, an approach aimed at making policy more gender sensitive, has been taken globally on board by countries with widely varying policy machineries. This social innovation was launched in the context of Bejing 1995 by a network of women's movement activists, academics and politicians sometimes referred to as State Feminists. As a policy strategy for change, it utilizes the language of efficiency current in circles hoping to rationalize public bureaucracy. Yet, because it deals with gender, mainstreaming also illustrates, in a particularly provocative way, some more general problems in political innovation. Mainstreaming provides a good illustration of the paradoxes and ambiguities of gender as a motor for change in political organization. Mainstreaming seems to offer the potential to recoup the power of definition by making the image of the citizen behind the policy more 'evident' and erasing the premise of gender neutrality. The trick is carried out through the insertion of 'tools' like Trojan horses inside the policy process, using 'formal rationality' to reveal gender related negotiations. This paper provides an initial discussion of the ways in which the mainstreaming approach aims at changing the definitions of the situation in government and secondly suggests factors that may affect whether the approach will actually succeed in various settings. It offers a framework for a consideration of the conditions necessary to ensure that mainstreaming becomes an institutional innovation and leads to gender being included in policy making as a given. It tests this using observations from the European Commission, Denmark, Sweden, the Netherlands and regional and federal government in Belgium. The role of women's organizations, state feminist machinery, academics and policy frameworks are crucial variables to help predict whether mainstreaming remains rhetoric or becomes a useful approach to changing policy." (author's abstract)
Schlagwörter:Europa; Geschlechterverhältnis; Frauenbewegung; politische Institution; Innovation; Netzwerk; Organisationen; Effizienz; Änderung; Niederlande; Gleichstellung; Schweden; Chancengleichheit
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Women and science: the gender dimension as a leverage for reforming science
Titelübersetzung:Frauen in der Wissenschaft: die Geschlechterdimension als Antrieb für die Reform der Wissenschaft
Herausgeber/in:
Commission of the European Communities
Quelle: Commission of the European Communities; Brussels (Commission staff working paper), 2001. 43 S.
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Schlagwörter:Europa; Gender Mainstreaming; Geschlechterverhältnis; Wissenschaftspolitik
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Wissenschaftspolitik, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Gender in research : gender impact assessment of the specific programms of the Fifth Framework Programme ; an overview
Herausgeber/in:
Young, Kerry; Laurila, Pia; Generaldirektion Forschung Direktion L Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft, Europäische Kommission
Quelle: Generaldirektion Forschung Direktion L Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft, Europäische Kommission; Brüssel, 2001. 63 S.
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Schlagwörter:Europa; Gender Mainstreaming; Geschlechterverhältnis; Wissenschaftspolitik; EU-Politik; Wirkungsanalyse; Gleichstellung; Forschungspolitik
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Wissenschaftspolitik, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Monographie
Wissenschaftspolitik in der Europäischen Union : Förderung herausragender wissenschaftlicher Leistungen durch Gender mainstreaming ; Bericht der ETAN-Expertinnenarbeitsgruppe "Frauen und Wissenschaft"
Herausgeber/in:
Osborn, Mary; Generaldirektion Forschung, Europäische Kommission; European Technology Assessment Network -ETAN-
Quelle: Generaldirektion Forschung, Europäische Kommission; European Technology Assessment Network -ETAN-; Luxembourg: Amt f. amtl. Veröff. d. Europ. Gemeinschaften, 2001. XI, 156 S.
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Schlagwörter:Wissenschaftspolitik; Gender Mainstreaming; Europa; EU; Technik; Gleichstellung; Wissenschaftlerin
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Monographie
From equal pay to equal employability : four decades of European gender policies
Titelübersetzung:Von gleicher Bezahlung zu gleichen Beschäftigungschancen : vierzig Jahre europäischer Geschlechterpolitik
Autor/in:
Ostner, Ilona
Quelle: Gender policies in the European Union. Mariagrazia Rossilli. New York: P. Lang (Studies in European Union), 2000, S. 25-42
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Inhalt: Der Beitrag gibt einen Überblick über 40 Jahre Europäischer Geschlechterpolitik vor allem im Hinblick auf die Durchführung der Gleichheitspolitik der EU, die Rolle des Europäischen Gerichtshofes in diesem Prozess und die aktuellen Herausforderungen an die sozialen Wohlfahrtsstaaten. Untersucht werden vor allem Faktoren wie negative versus positive Integration und regulative versus redistributive Politiken im Rahmen der Sozialpolitik der Europäischen Union, wobei die These im Vordergrund steht, dass sich die Geschlechterpolitik auf dem Hintergrund negativer Integration und Regulationspolitiken entwickelt hat, u.a. mit dem Ziel der Aufhebung von Marktbeschränkungen bzw. der Ausbreitung des Marktes. Thematisiert werden dabei auch die negativen Entwicklungen, die zu einer Ineffektivität des Sozialstaates beigetragen haben sowie die Umstrukturierungen, die zu einer Motivierung individueller Arbeitsmarktbeteiligung besonders von Frauen geführt haben. Abschließend werden die besonderen Herausforderungen an die nationale und europäische Sozialpolitik mit Blick auf beschäftigungsfreundliche Bestimmungen diskutiert. (ICH)
Schlagwörter:Arbeitsmarktpolitik; Arbeitsmarkt; Europa; EU; Sozialpolitik; Wohlfahrtsstaat; Europäischer Gerichtshof; Frauenpolitik; Chancengleichheit; Gleichstellung; Einkommen; Beschäftigungspolitik
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gender equality at European universities within the context of university reform : paradoxical simultaneity of regulation and deregulation
Autor/in:
Kock, Sabine
Quelle: Institut für Politikwissenschaft; Münster (Conference paper / Women in European Universities, Research and Training Network, 00/04), 2000. 9 S.
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Schlagwörter:Europa; Reform; Chancengleichheit
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Hochschulen, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Science policies in the European Union : promoting excellence through mainstreaming gender equality ; a report from the ETAN Expert Working Group on Women and Science
Herausgeber/in:
Generaldirektion Forschung, Europäische Kommission; European Technology Assessment Network -ETAN-
Quelle: Generaldirektion Forschung, Europäische Kommission; European Technology Assessment Network -ETAN-; Luxembourg: Amt f. amtl. Veröff. d. Europ. Gemeinschaften, 2000. XI, 156 S.
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Schlagwörter:Europa; Wissenschaftspolitik; Gender Mainstreaming; Frauenpolitik; Frauenförderung; Gleichstellung; Naturwissenschaft; Technik
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Wissenschaftspolitik, Naturwissenschaft und Technik, Europa und Internationales, Statistik und statistische Daten
Dokumenttyp:Monographie
Mainstreaming equality in the European Union : education, training and labour market policies
Autor/in:
Rees, Teresa L.
Quelle: London: Routledge, 1998. XIX, 260 S.
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Schlagwörter:Chancengleichheit; Europa; EU; Bildung; Berufsbildung; Arbeitsmarkt
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Monographie