Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung : Theorie, Methoden, Empirie
Titelübersetzung:Manual on women's studies and gender studies
Herausgeber/in:
Becker, Ruth; Kortendiek, Beate; Budrich, Barbara; Lenz, Ilse; Metz-Göckel, Sigrid; Müller, Ursula; Schäfer, Sabine
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Geschlecht und Gesellschaft, Bd. 35), 2008, 2., erw. u. aktual. Aufl.. 959 S.
Details
Inhalt: "Das Handbuch der Frauen- und Geschlechterforschung bietet mit seinen Beiträgen zu über 110 Stichworten einen fundierten Überblick über die Entwicklung und den aktuellen Stand der deutschsprachigen und internationalen Frauen- und Geschlechterforschung. Es eignet sich insbesondere als Nachschlagewerk für Forschung und Lehre. Die Aufsätze behandeln zentrale Fragen der Frauen- und Geschlechterforschung aus unterschiedlichen Disziplinen (Soziologie, Pädagogik, Politik, Geschichte, Theologie, Philosophie, Kultur, Medizin, Psychologie, Wirtschaft, Recht, Technik- und Naturwissenschaften) und auf unterschiedlichen Ebenen: Das Spektrum der Beiträge reicht von den theoretischen Konzepten zum Geschlecht über Methoden der Frauen- und Geschlechterforschung bis zu zentralen Forschungs- und Arbeitsfeldern. Die Artikel bieten eine Übersicht über die jeweiligen zentralen Definitionen, grundlegenden Studien und Debatten sowie über die aktuellen (Forschungs-) Ergebnisse des vorgestellten Themenbereichs und geben einen Ausblick auf Forschungsfragen und Zukunftsvisionen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Frauenforschung; Geschlechterforschung; Theorie; Methodologie; empirische Sozialforschung; Feminismus; Konzeption; Forschungsergebnis; Forschungsgegenstand; interdisziplinäre Forschung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Dis/Kontinuitäten: feministische Theorie
Titelübersetzung:Dis/continuities: feminist theory
Herausgeber/in:
Hark, Sabine
Quelle: Opladen: Leske u. Budrich (Lehrbuchreihe zur sozialwissenschaftlichen Frauen- und Geschlechterforschung der Sektion Frauenforschung in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, Bd. 3), 2007, 2., aktual. u. erw. Aufl.. 298 S.
Details
Inhalt: "Der Band gibt einen exemplarischen Überblick über die Geschichte feministischer Theorie in den Sozialwissenschaften. Er verfolgt eine doppelte Zielsetzung: Die vertiefende Einführung in feministisches Denken soll zugleich eine Einübung in eine kritische wissenschaftliche Praxis der Historisierung von Problemen, Objekten und Denkwerkzeugen in der sozialwissenschaftlichen Frauen- und Geschlechterforschung sein. Feministische Theorie entwickelte sich aus einer Reihe von kritischen Analysen und Haltungen gegenüber geschlechtlich organisierten sozialen Ungleichheiten und Ausschlüssen, dominanten Diskursen und Repräsentationen, aber auch in ständiger selbstkritischer Reflexion des eigenen Denkens. Es ist dieser an Widersprüchen und Paradoxien geschulte Blick, der feministisches Denken im Kern ausmacht." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Kommentar (Paula-Irene Villa) (19-26); Carol Hagemann-White: Wir werden nicht zweigeschlechtlich geboren (27-37); Barbara Duden: Geschichte unter der Haut (39-54); Regine Gildemeister: Die soziale Konstruktion von Geschlechtlichkeit (55-72); Gesa Lindemann: Zeichentheoretische Überlegungen zum Verhältnis von Körper und Leib (73-91); Kommentar (Sabine Hark) (93-100); Ute Gerhard: 'Bewegung' im Verhältnis der Geschlechter und Klassen und der Patriarchalismus der Moderne (101-114); Regina Becker-Schmidt: Geschlechterdifferenz - Geschlechterverhältnis: soziale Dimensionen des Begriffs "Geschlecht" (115-127); Petra Frerichs/ Margareta Steinrucke: Klasse und Geschlecht. Anerkennungschancen von Frauen im System gesellschaftlicher Arbeitsteilung (129-143); Sedef Gümen: Das Soziale des Geschlechts. Frauenforschung und die Kategorie "Ethnizität" (145-163); Kommentar (Sabine Hark) (165-171); Karin Hausen: Die Polarisierung der "Geschlechtscharaktere". Eine Spiegelung der Dissoziation von Erwerbs- und Familienleben (173-196); Claudia Honegger: "Weiblichkeit als Kulturform". Zur Codierung der Geschlechter in der Moderne (197-210); Judith Butler: Phantasmatische Identifizierung und die Annahme des Geschlechts (211-224); Pierre Bourdieu: Männliche Herrschaft (225-238); Kommentar (Sabine Hark) (239-246); Evelyn Fox Keller: Feminismus und Wissenschaft (247-262); Gudrun-Axeli Knapp: Die vergessene Differenz (263-284); Antke Engel: Entschiedene Interventionen in der Unentscheidbarkeit. Von queerer Identitätskritik zur VerUneindeutigung als Methode (285-304); Donna Haraway: Situiertes Wissen. Die Wissenschaftsfrage im Feminismus und das Privileg einer partialen Perspektive (305-322).
Schlagwörter:Kontinuität; Sozialwissenschaften; Feminismus; Denken; Polarisierung; Geschlechterforschung; Herrschaft; Weiblichkeit; soziale Konstruktion; Körper; soziale Ungleichheit; Moderne; Geschlechterverhältnis; Arbeitsteilung; Frauenforschung; Kategorie; Ethnizität
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Gender Mainstreaming und Weiterbildung - Organisationsentwicklung durch Potentialentwicklung
Titelübersetzung:Gender mainstreaming and further education - organizational development through potential development
Herausgeber/in:
Macha, Hildegard; Fahrenwald, Claudia
Quelle: Opladen: B. Budrich, 2007. 210 S.
Details
Inhalt: "Der Band diskutiert das Konzept des Gender Mainstreaming als Instrument der Organisationsentwicklung sowie weitere innovative Ansätze genderorientierter Weiterbildung in internationaler Perspektive. Der Fokus liegt auf einer Vermittlung zwischen Theorie und Praxis. Zum einen ist da die aktuelle Diskussion zum Thema Gender Mainstreaming, die nicht nur in ihren theoretischen Ausgangsprämissen, sondern auch an konkreten Beispielen vorgestellt wird. Zum anderen gibt es die feministische Tradition der (Frauen-)Weiterbildung, die vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen Wandels eine neue Aktualität gewinnt. In diesem Zusammenhang fanden an der Universität Augsburg in den vergangenen Jahren mehrere Projekte statt: Eine transatlantische Tagung über Frauen in pädagogischen Führungspositionen, eine Ringvorlesung über aktuelle Fragestellungen in Frauenforschung und Frauenpolitik und nicht zuletzt die Initiierung und Implementierung eines Gender Mainstreaming-Prozesses zur Entwicklung einer geschlechtergerechten Hochschulkultur von morgen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Hildegard Macha und Claudia Fahrenwald: Zur Einführung: Gender Mainstreaming und Weiterbildung (9-14); Rita Süßmuth: Geleitwort: Der Einfluss von Frauenforschung und Frauenbewegung auf die Politik (15-24); Wiltrud Gieseke: Frauenbildung - Gender - Gender Mainstreaming. Ein Essay (27-36); Barbara Stiegler: Erst kamen die Frauen, nun kommt Gender in die Universität - Gender Mainstreaming als Hochschulreform (37-59); Hildegard Macha und Stephanie Handschuh-Heiß: Gender Mainstreaming als Instrument der Organisationsentwicklung an Hochschulen (60-84); Angelika Paseka: Gender Mainstreaming als Organisationsentwicklung und Lernprozess. Vom politischen Auftrag zur gemeinsamen Vision einer Organisation (85-100); Sigrid Metz-Göckel: Gender Mainstreaming und Geschlechterforschung - kein einfaches Verhältnis (101-116); Elisabeth de Sotelo: Wissenschaftlerinnen und Frauenperspektiven wandeln die Universitätskultur (117-127); Claudia Fahrenwald und Maureen Porter: Weiterbildung als Cultural Change - Transatlantische Studie über Frauen in pädagogischen Führungspositionen (131-147); Helen Sobehart: Mentoring and Women in Educational Leadership: Theory and Practice (148-159); Donna Jones: Teachers, Learners, Leaders - Circuitous Pathways to Educational Leadership and Lifelong Learning (160-176); Nese Sevsay-Tegethoff und Fritz Böhle: Die verborgene Seite weiblichen Arbeitsvermögens (177-193); Barbara Busch: Zwischen Hindernissen und Hoffnungen - Musikerziehung von Frauen im Wandel der Zeit (194-207).
Schlagwörter:Gender Mainstreaming; Begriff; Weiterbildung; Organisationsentwicklung; Personalentwicklung; Frauenforschung; Hochschulpolitik; Gleichstellung; Gleichstellungsstelle; lernende Organisation; Geschlechterforschung; Musik; Feminismus; transatlantische Beziehungen; Frauenpolitik; lebenslanges Lernen; Frauenbeauftragte; Qualifikation; Kompetenz
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Bildung und Erziehung, Frauen- und Geschlechterforschung, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
Dokumenttyp:Sammelwerk
Meilensteine der Frauen- und Geschlechterforschung : Originaltexte mit Erläuterungen zur Entwicklung in der Bundesrepublik
Titelübersetzung:Milestones in women's studies and gender studies : original texts with explanations of their development in the Federal Republic
Herausgeber/in:
Vogel, Ulrike
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2007. 226 S.
Details
Inhalt: "Diese Einführung bietet einen Überblick über ca. 30 Jahre Entwicklung der Frauen- und Geschlechterforschung in der Bundesrepublik. Für diesen Wissenschaftsbereich, der seinen Impetus der Frauenbewegung verdankt, ist die enge Wechselbeziehung zwischen theoretischen Entwürfen, Methoden und empirischen Befunden kennzeichnend. Umso wichtiger ist es, Einblicke in die fortlaufende Differenzierung der verschiedenen Forschungsansätze zu gewinnen. Auszüge aus Originaltexten werden eingeleitet durch Erläuterungen mit weiteren Literaturhinweisen. Dieses Lehrbuch eignet sich für Studierende sowie für Lehrende zur Unterstützung von Lehrveranstaltungen, aber auch für interessierte Laien." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Ute Gerhard: Frausein und Feminismus: Über die Möglichkeiten politischen Handelns von Frauen - Auszüge (22-28); Sigrid Metz-Gockel: Spiegelungen und Verwerfungen. Das Geschlecht aus der Sicht der Frauenforschung - Auszüge (29-34); Regina Becker-Schmidt/Gudrun-Axeli Knapp: Einleitung. In: Becker-Schmidt/Knapp (Hg.): Das Geschlechterverhältnis als Gegenstand der Sozialwissenschaften - Auszüge (35-42); Karin Hausen: Die Polarisierung der 'Geschlechtscharaktere'. Eine Spiegelung der Dissoziation von Erwerbs- und Familienleben - Auszüge (47-52); Maria Mies: Hausfrauisierung, Globalisierung, Subsistenzperspektive - Auszüge (53-62); Gertrud Nunner-Winkler: Gibt es eine weibliche Moral? - Auszüge (66-72); Elisabeth Beck-Gernsheim: Männerrolle, Frauenrolle - aber was steckt dahinter? Soziologische Perspektiven zur Arbeitsteilung und Fähigkeitsdifferenzierung zwischen den Geschlechtern - Auszüge (73-80); Regina Becker-Schmidt: Widerspruch und Ambivalenz. Konflikterfahrung als Schritt zur Emanzipation - Auszüge (87-93); Gudrun-Axeli Knapp: Kein Abschied von Geschlecht. Thesen zur Grundlagendiskussion in der Frauen- und Geschlechterforschung - Auszüge (94-98); Lothar Böhnisch: Körperlichkeit und Hegemonialität - Zur Neuverortung des Mannseins in der segmentierten Arbeitsgesellschaft - Auszüge (99-105); Helga Krüger: Territorien - Zur Konzeptualisierung eines Bindeglieds zwischen Sozialisation und Sozialstruktur - Auszüge (106-111); Beate Krais: Die feministische Debatte und die Soziologie Pierre Bourdieus: eine Wahlverwandtschaft - Auszüge (112-119); Ilse Lenz: Geschlechtssymetrische Gesellschaften. Neue Ansätze nach der Matriarchatsdebatte - Auszüge (120-127); Irene Dölling: Aufschwung nach der Wende - Frauenforschung in der DDR und in den neuen Bundesländern - Auszüge (128-138); Hildegard Maria Nickel: Vom Umgang mit Differenzen - Auszüge (139-145); Carol Hagemann-White: Was bedeutet 'Geschlecht' in der Frauenforschung? Ein Blick zurück und ein Entwurf für heute - Auszüge (151-158); Regine Gildemeister/Angelika Wetterer: Wie Geschlechter gemacht werden. Die soziale Konstruktion der Zweigeschlechtlichkeit und ihre Reifizierung in der Frauenforschung -Auszüge als Zitate (159-168); Regine Gildemeister: Soziale Konstruktion von Geschlecht. Fallen, Missverständnisse und Erträge einer Debatte - Auszüge als Zitate (169-177); Andrea Maihofer: Geschlecht als soziale Konstruktion - eine Zwischenbetrachtung -Auszüge (178-185); Michael Meuser: Hegemoniale Männlichkeit - Überlegungen zur Leitkategorie der Men's Studies - Auszüge (186-193); Andrea Bührmann: Das authentische Geschlecht. Die Sexualitätsdebatte der Neuen Frauenbewegung und die Foucaultsche Machtanalyse - Auszüge (194-200); Bettina Dausien: 'Geschlechtsspezifische Sozialisation' - Konstruktiv(istisch)e Ideen zu Karriere und Kritik eines Konzepts - Auszüge (201-208).
Schlagwörter:Frauenforschung; Geschlechterforschung; historische Entwicklung; Feminismus; Polarisierung; Hausfrau; Globalisierung; Moral; Mann; Rolle; Emanzipation; Grundlagenforschung; Sexualität; Sozialisation; Sozialstruktur; Bourdieu, Pierre; DDR-Forschung; soziale Konstruktion
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Wege in die Soziologie und die Frauen- und Geschlechterforschung : autobiographische Notizen der ersten Generation von Professorinnen an der Universität
Titelübersetzung:Roads to sociology, women's studies and gender studies : autobiographical comments on the first generation of female professors at university
Herausgeber/in:
Vogel, Ulrike
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2006. 307 S.
Details
Inhalt: "Die Frauen, die als erste Generation - nach einzelnen Vorläuferinnen - sozialwissenschaftliche Professuren an Universitäten erreicht haben, beschreiben mit autobiographischen Texten ihre Wege in die Soziologie und in die Frauen- und Geschlechterforschung. In kritischer Auseinandersetzung mit der Soziologie und weiteren Sozialwissenschaften sind sie Begründerinnen und wesentliche Vertreterinnen der Frauen- und Geschlechterforschung in den Sozialwissenschaften in Deutschland geworden. Dieser Band bietet einen Einstieg in ihr Lebenswerk und in ein wichtiges Stück Wissenschaftsgeschichte." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Ulrike Vogel: Zur Konzeption der Veröffentlichung (9-16); Rosemarie Nave-Herz: Biographische Notizen (17-22); Ingrid N. Sommerkorn: Mein Werdegang als Soziologin in der Wissenschaft (23-32); Regina Becker-Schmidt: Anstiftungen zum Feminismus (33-49); Ute Gerhard: Wie ich Soziologin wurde - eine Rekonstruktion (50-60); Helga Krüger: Endlos Studieren. Zum Spannungsverhältnis von Widerstand und Verstummen, Engagement und Leistung (61-72); Sigrid Metz-Göckel: Wissenschaftsbiographischer Selbstversuch: Versuch, mir die Welt soziologisch zu erklären (73-89); Ulrike Vogel: Mein Weg in die Soziologie und zur Geschlechterforschung (90-99); Ilse Dröge-Modelmog: Wissenschaftliche Biographie (100-115); Irene Dölling: Arbeiten ,zwischen den Disziplinen' (116-124); Carol Hagemann-White: 'Wege und Brücken' (125-137); Marianne Rodenstein: Tanz auf verschiedenen Hochzeiten! Stadtsoziologie, Gesundheitsforschung und die Geschlechterfrage (138-151); Eva Senghaas-Knobloch: Soziologisch informiert die Vorstellungskraft für eine weniger gewaltträchtige (Welt-)Gesellschaft entfalten (152-165); Karin Flaake: Frauen- und Geschlechterforschung als Prozess der Selbstveränderung - berufliche Entwicklungen im Schnittpunkt von Soziologie, Psychoanalyse und Frauen- und Geschlechterforschung (166-177); Gudrun-Axeli Knapp: Geradlinige Umwege (178-189); Tilla Siegel: Curriculum Vitae - mit Blick hinter die Kulissen (190-201); Sabine Gensior: Vom Fremdsein zum Engagement in der Profession (202-213); Elisabeth Beck-Gernsheim: Wie ich zur Soziologie kam und wie ich Professorin wurde (214-221); Doris Janshen: Tempus fugit, Gender bleibt. Zur un-disziplinierten Faszination an den Geschlechterverhältnissen (222-230); Helgard Kramer: Eine Biographie der 1968er Generation (231-242); Ilona Ostner: Dabei und doch nicht mittendrin - mein Weg in die Wissenschaft (243-249); Ilse Lent: Geschlechtergrenzen in Bewegung. Ein halbes Leben in der internationalen Genderforschung (250-260); Hildegard Maria Nickel: Biographische Notiz (261-273); Ursula Müller: Leben lernen, forschen gehen. Eine autobiographische Beschreibung (274-288); Ulrike Vogel: Frauen- und Geschlechterforschung und die Soziologie (289-308).
Schlagwörter:Hochschullehrer; Soziologie; Frauenforschung; Geschlechterforschung; Berufsverlauf; Karriere; Wissenschaftler; Feminismus; Soziologe; Lebenslauf; Biographie
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Berufsbiographie und Karriere, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Internationale Frauen- und Genderforschung in Niedersachsen : Teilb. 3, Geschlechterdiskurse zwischen Fiktion und Faktizität
Titelübersetzung:International women's studies and gender studies in Lower Saxony : Subvolume 3, Gender discourses between fiction and factuality
Herausgeber/in:
Ernst, Waltraud; Bohle, Ulrike
Quelle: Münster: Lit Verl. (Focus Gender, Bd. 6), 2006. 241 S.
Details
Inhalt: "Dieser Band untersucht Geschlechterdiskurse in Texten und Bildern zwischen Fiktion und Faktizität. Kritische, insbesondere feministische KulturwissenschaftlerInnen der letzten Dekade konnten zeigen, dass künstlerische Ausdrucksformen gesellschaftspolitische Realitäten oftmals in einer Art und Weise reflektieren, die diese entlarvt und damit 'Wirklichkeitstreue' gerade herstellt. Zugleich wurde Geschichtsschreibung und mediale Berichterstattung auf ihren suggestiven Charakter und ihre realitätskonstituierende Wirkung hin untersucht. Die Arbeiten weisen darauf hin, dass Geschlechterbilder einen zentralen Bestandteil jeglicher kultureller Produktion darstellen. Jedoch gerade weil sie nicht eindeutig sind, ständig neu festgeschrieben werden. Genau dadurch entsteht Raum - nicht nur in Kunst und Kult - für einzelne Subjekte und ganze soziale Bewegungen, sich in mehr oder weniger schmerzhafter und individueller Weise selbst zu gestalten." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Waltraud Ernst und Ulrike Bohle: Einleitung - Geschlechterdiskurse zwischen Fiktion und Faktizität (10-19); Annette Graczyk: Der technisch-medizinische Blick in den menschlichen Körper: Geschlechterverhältnisse in der Lyrik von Hans Magnus Enzensberger, Durs Grünbein und Kurt Drawert (20-39); Annette Runte: Spaltung, Verdoppelung, Vervielfältigung. 'Multiple Persönlichkeit' und moderne Geschlechterkrise in Hugo von Hofmannsthals Andreas-Fragment (40-54); Bozena Choluj: Gender in der polnischen und deutschen Literaturwissenschaft - ein Vergleich (55-69); Alejandra Torres: Los nifios de la calle en México.Über Elena Poniatowska und den Photographen Kent Klich (70-85); Elke Gaugele: Make Up & Make Over. Vom Facelift der Moderne zu den Biopolitiken der Mode im 21. Jahrhundert (86-99); Brigitte Hipfl: Desperate Housewives - (De-)Konstruktion eines postfeministischen Mythos? (100-118); Anna Bergmann: Geschlechterbilder und Gewaltdarstellungen in der westlichen Medienberichterstattung über den Afghanistan- und Irakkrieg (119-134); Birthe Kundrus: 'Die Farbe der Ehe.' Zur Debatte um die kolonialen Mischehen im Deutschen Kaiserreich (135-152); Monica Juneja: Konversion als Widerstand. Die Lebensgeschichte von Pandita Ramabai (1858-1922) (153-170); Andrea Strübind: Katharina Zell - Eine Wegbereiterin fir religiöse Toleranz (171-201); Elsie McKee: Katharina Schütz Zell and the 'Our Father' (202-211); Catrin Gersdorf: Nature and Body: Ecofeminism, Land Art, and the Work of Ana Mendieta (1948-1985) (212-230); Margaret de Wys: Nevulana and the Necklace of Mysteries (231-236).
Schlagwörter:Niedersachsen; Frauenforschung; Geschlechterforschung; Diskurs; Literatur; Kulturwissenschaft; Kunst; Literaturwissenschaft; Mythos; Feminismus; Medien; Berichterstattung; Gewalt; Krieg; Mischehe; historische Analyse
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Gender Mainstreaming - Durchbruch der Frauenpolitik oder deren Ende? : kritische Reflexionen einer weltweiten Strategie
Titelübersetzung:Gender mainstreaming - breakthrough in women's policy or its end? : critical reflections on a worldwide strategy
Herausgeber/in:
Gubitzer, Luise; Schunter-Kleemann, Susanne
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang (Frauen, Forschung und Wirtschaft, Bd. 17), 2006. 253 S.
Details
Inhalt: "Gender Mainstreaming ist seit der UN-Frauenkonferenz in Peking (1995) ein internationales Instrument der Gleichstellung. Als solches wurde es in der EU und ihren Mitgliedsländern eingeführt. In diesem Sammelband erfolgt eine theoretische und politische Verortung der Gender Mainstreaming-Strategie und eine differenzierte Diskussion über ihre Reichweite für organisatorische Veränderungen. Neben den theoretischen Beiträgen erfolgt eine Analyse von Gender Mainstreaming in der Technologie-, Arbeitsmarkt-, Budget- und Hochschulpolitik. Gender Mainstreaming wird als Berufsfeld dargestellt und es wird untersucht ob die Männerbeteiligung Garant für Erfolg oder neuer Mythos ist." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Gabriele Michalitsch: Gleichheit, Differenz, Gerechtigkeit. Gender-Mainstreaming im Spiegel feministischer Theorien; Susanne Schunter-Kleemann: Gender Mainstreaming und die Ziele der Neuen Frauenbewegung(en) - Uneindeutigkeiten und der Verlust des Politischen; Regine Bendl: Gender Theory Goes Business - Geschlechtertheorien als Ausgangspunkt zur Umsetzung von Gender Mainstreaming in verschiedenen Organisationskulturen; Ursula Rosenbichler: Frauenpolitische Betrachtungen zum Thema (Un-)Gleichstellung der Geschlechter am Arbeitsmarkt, oder: Wie und wem nutzt Gender Mainstreaming?; Barbara Fuchs: Gender Mainstreaming (GM) im technologiepolitischen Umfeld. Eine Analyse mit Schwerpunkt Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT); Elfriede Fritz: Gender Mainstreaming im Bundesministerium für Finanzen - eine Strategie auf dem Weg; Christine Roloff: Gender Mainstreaming - ein Beitrag zur Hochschulreform; Anne Rösgen: Männerbeteiligung und Gender Mainstreaming (GeM): 'Garant für Erfolg oder neuer Mythos'?; Karl Schörghuber: Gender Mainstreaming und Männerbeteiligung - 'Garant für Erfolg oder neuer Mythos'?; Nadja Bergmann: Gender Mainstreaming als Berufsfeld; Ulli Gschwandtner, Birgit Buchinger: Gendern heißt ändern! Standards und Qualitätskriterien für Gender Mainstreaming-Prozesse.
Schlagwörter:Gender Mainstreaming; Frauenpolitik; Gleichbehandlung; Frauenforschung; Feminismus; Geschlechtsrolle; Frauenbewegung; Geschlechterforschung; Organisationsstruktur; Arbeitsmarktpolitik; Informationswirtschaft; Technologiepolitik; Hochschulpolitik; Haushaltspolitik; Gleichberechtigung; Recht; Methode; Mann; Chancengleichheit; Förderung; Personal; Reform; EU
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Forschungsfeld Politik : geschlechtskategoriale Einführung in die Sozialwissenschaften
Titelübersetzung:Politics as a research field : gender-categorial introduction to social sciences
Herausgeber/in:
Harders, Cilja; Kahlert, Heike; Schindler, Delia
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Politik und Geschlecht, Bd. 15), 2005. 320 S.
Details
Inhalt: "Der vorliegende Sammelband bietet eine Einführung in grundlegende methodologische und methodische Reflexionen der sozialwissenschaftlichen Frauen- und Geschlechterforschung zum Forschungsfeld Politik. Zielsetzung ist, Grundbegriffe und theoretisch-methodologische Fragestellungen zusammen mit methodischen Problemen zu erarbeiten, die für geschlechtskategoriale Analysen in diesem Forschungsfeld relevant sind. Das Forschungsfeld Politik wird dabei weit gefasst und aus verschiedenen sozialwissenschaftlichen Sichtweisen umrissen: Der Blick in ausgewählte Politikfelder wie etwa Wissenschaft gehört ebenso dazu wie methodologische Überlegungen zum Zusammenhang von Erkenntnis und gesellschaftlichem Wandel oder die Beschäftigung mit konkreten politischen Institutionen und Akteurinnen. Dieser breite Fokus entspricht, wie in diesem Band immer wieder diskutiert wird, dem vielfältigen Einsatz des Begriffs 'Politik' in der Frauen- und Geschlechterforschung. Die Kategorie Geschlecht hat dabei den Stellenwert einer grundlegenden Analyseperspektive." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Sandra Harding: Der Beitrag von Standpunktmethodologie zur Philosophie der Sozialwissenschaften (27-44); Gabriele Sturm: Methoden als Herrschaftswissen - Über die verborgene Syntax empirischer Wissenschaft (45-66); Jürgen Budde: Hegemonie und Transformation - Theoretische Einsichten und methodische Fragen kritischer Männlichkeitsforschung (67-84); Susanne Sander: Biographieforschung und feministische Politikwissenschaft (85-98); Delia Schindler: Grundlagen konstruktivistischen Denkens und ihre Konsequenzen für die Empirie (101-126); Steffani Engler: Pierre Bourdieus Beitrag zum Verstehen symbolischer Herrschaft (127-146); Heike Kahlert: 'Das Private ist politisch!' Die Entgrenzung des Politischen im Kontext von Anthony Giddens' Strukturierungstheorie (147-173); Andrea D. Bührmann: Die Politik des Selbst. Rezeptionssperren und produktive Aneignungen der Foucault'schen Studien zur Gouvernementalität (175-192); Annette Henninger: Politik als Kopfgeburt? Nutzen und Grenzen des wissenspolitologischen Ansatzes für die Untersuchung von Geschlechterpolitik (193-213); Ina Kerner: Forschung jenseits von Schwesternschaft. Zu Feminismus, postkolonialen Theorien und 'Critical Whiteness Studies' (217-238); Gayatri Chakravorty Spivak: Feminismus und Dekonstruktion, noch einmal: Mit uneingestandenem Maskulinismus in Verhandlung treten (239-257); Antke Engel: Entschiedene Interventionen in der Unentscheidbarkeit. Von queerer Identitätskritik zur VerUneindeutigung als Methode (259-282); Claudia Lenz und Kirsten Heinsohn: Dekodieren als kritische Methode: Lektüren zu einer Geschlechterordnung der Erinnerung am Beispiel von 'Hitlers Frauen' (283-299); Katy Teubener: Flanieren als Protestbewegung (301-315).
Schlagwörter:Frauenforschung; Geschlechterforschung; Geschlechterpolitik; Politik; Wissenschaftstheorie; Methodologie; biographische Methode; Feminismus; Konstruktivismus; Bourdieu, Pierre; Giddens, Anthony; Foucault, Michel; Gouvernementalität; Dekonstruktivismus; Geschlechterverhältnis; Internet
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Die Kategorie Geschlecht im Streit der Disziplinen
Titelübersetzung:The category of gender in the clash of disciplines
Herausgeber/in:
Bidwell-Steiner, Marlen; Wozonig, Karin S.
Quelle: Innsbruck: Studien-Verl. (Gendered Subjects, Bd. 1), 2005. 292 S.
Details
Inhalt: "Angeregt durch die erste Ringvorlesung im Rahmen des Studienschwerpunkts 'Gender Studies' an der Universität Wien analysieren in diesem Buch WissenschafterInnen unterschiedlicher Disziplinen die Kategorie Geschlecht. Sie schreiben dabei unter anderem über die Bedeutung von Geschlecht in der Geschichte und der Gegenwart ihres Forschungsfeldes und über ihr persönliches Erkenntnisinteresse. Die vielfältigen Perspektiven zeigen die Bedeutung interdisziplinärer Auseinandersetzung für die Querschnittsmaterie 'Gender Studies' auf und bieten zugleich einen guten Überblick über die Präsenz von Frauen- und Geschlechterforschung in den einzelnen Fächern." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Marlen Bidwell-Steiner: Zur Disziplinierung von Geschlecht (7-10); Karin S. Wozonig: Über die wissenschaftliche Tugend der Auseinandersetzung (11-14); Nikolaus Benke: Ein Curriculum universitärer Gender Studies - aber wie? (15-28); Elisabeth Menschl: Theoretische Perspektiven zur Analyse der Kategorie Geschlecht (29-46); Birgit Sauer: "Add women and stir?" Die mühsamen Wege der politikwissenschaftlichen Geschlechterforschung (47-61); Gabriele Habinger und Patricia Zuckerhut: Frauen - Gender - Differenz. Gender Studies in der Kultur- und Sozialanthropologie (62-89); Astrid M. Fellner: Other Sexes. Bridging Textual Borders (90-107); Eva Cescutti: Gender Trouble im Kloster? Ein Fallbeispiel zu den Möglichkeiten mediävistischer Männlichkeitsforschung (108-126); Maria Katharina Moser: Under Construction. Arbeiten am Theoriegebäude "Feministische Theologie" (127-144); Brigitta Keintzel: Psychoanalyse, Philosophie und Gender: Widerspruch, Antagonismus oder produktives Spannungsverhältnis? (145-162); Ruth Wodak: Interdisciplinarity, Gender Studies, and CDA: Gender Mainstreaming and the European Union (163-187); Sabin Bieri: Geschlecht & Raum - Geografien der Differenz (188-205); Helga Stadler: Dualismus und Wissenschaft - Physik als männliche Domäne (206-222); Alice Ludvig: Black Feminism in den Gender Studies: Subjektpositionen zwischen Hautfarbe und Geschlecht (223-239); Heike Raab: "queer revisited" - Neuere Aspekte zur Verhältnisbestimmung von Queer Studies und Gender Studies (240-252); Katharina Pewny: Performative Gesten - Theaterwissenschaft und Gender Studies verschränken (253-269); Irmela Schneider: Späte Diskurse. Gender und Medien (270-288).
Schlagwörter:Frauenbild; Frauenbewegung; Frauenforschung; Frauenfrage; Feminismus; Geschlechterforschung; Geschlechterverhältnis; Geschlechtsrolle; Gender Mainstreaming; Politikwissenschaft; Kommunikationswissenschaft; Philosophie; Kulturanthropologie; Theologie; Psychoanalyse; Physik; Theaterwissenschaft; Wissenschaftsdisziplin
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Schlüsselwerke der Geschlechterforschung
Titelübersetzung:Key works in gender studies
Herausgeber/in:
Löw, Martina; Mathes, Bettina
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2005. 324 S.
Details
Inhalt: "Der Band stellt zentrale und wichtige Schlüsseltexte der Frauen- und Geschlechterforschung von den Anfängen bis zur Gegenwart vor. Anschaulich und facettenreich wird in ein interdisziplinäres Forschungs- und Wissensgebiet eingeführt." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: 1. Edith Glaser: Hedwig Dohm: Die wissenschaftliche Emancipation der Frau (13-25); 2. Ursula Konnertz: Simone de Beauvoir: Das andere Geschlecht (26-58); 3. Angela Moré: Janine Chasseguet-Smirgel (Hg.): Psychoanalyse der weiblichen Sexualität (59-71); 4. Gerburg Treusch-Dieter: Luce Irigaray: Speculum. Spiegel des anderen Geschlechts (72-96); 5. Marianne Friese: Ute Gerhard: Verhältnisse und Verhinderungen (97-119); 6. Inge Stephan: Silvia Bovenschen: Die imaginierte Weiblichkeit (120-134); 7. Marianne Rodenstein: Gruppe "Frauen, Steine, Erde": Frauen-Räume-Architektur-Umwelt (135-147); 8. Martina Löw: Frigga Haug (Hg.): Frauen - Opfer oder Täter? (148-157); 9. Karin Flaake: Carol Gilligan: Die andere Stimme (158-175); 10. Regina Siemers und Wera Pretsch: Regina Becker-Schmidt, Gudrun-Axeli Knapp, Beate Schmidt: Eines ist zuwenig - beides ist zu viel (176-193); 11. Regine Gildemeister: Carol Hagemann-White: Sozialisation: Weiblich - Männlich (194-213); 12. Bettina Mathes: Christina von Braun: Nicht ich. Logik, Lüge, Libido (214-225); 13. Karen Nolte: Barbara Duden: Geschichte unter der Haut (226-239); 14. Heike Klippel: Gertrud Koch: "Was ich erbeute, sind Bilder" (240-253); 15. Heike Jensen: Judith Butler: Gender Trouble (254-266); 16. Walburga Hoff: Claudia Honegger: Die Ordnung der Geschlechter (267-282); 17. Stefanie von Schnurbein: Sander L. Gilman: Freud, Identität und Geschlecht (283-295); 18. Ulrike Teubner: Donna Haraway: Die Neuerfindung der Natur. Primaten, Cyborgs und Frauen (296-305); 19. Irene Nierhaus: Silke Wenk: Versteinerte Weiblichkeit (306-318).
Schlagwörter:Geschlechterforschung; Geschlechtsrolle; Geschlechterverhältnis; Identität; Weiblichkeit; Emanzipation; Gleichberechtigung; Sexualität; Männlichkeit; Psychoanalyse; Frauenforschung; Feminismus; Frauenbewegung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk