Arbeit - Sozialisation - Sexualität : zentrale Felder der Frauen- und Geschlechterforschung
Titelübersetzung:Work - socialization - sexuality : central areas of women's studies and gender studies
Autor/in:
Bührmann, Andrea D.; Diezinger, Angelika; Metz-Göckel, Sigrid
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Lehrbuch zur sozialwissenschaftlichen Frauen- und Geschlechterforschung), 2007, 2., überarb. und erw. Aufl.. 364 S.
Details
Inhalt: "Dieses Buch macht für Studienanfängerinnen nachvollziehbar, wie sich die Frauen- und Geschlechterforschung in der Auseinandersetzung mit den realen Lebensverhältnissen von Frauen, sozialwissenschaftlichen Denktraditionen und eigenen Konzepten ihren Gegenstand geschaffen hat. Damit wird deutlich, dass Frauen- und Geschlechterforschung in der Lehre als ein unabgeschlossenes Projekt zu vermitteln ist, dessen Geschichte um seiner Zukunft willen wichtig wird. Der Band konzentriert sich auf drei zentrale Themen: Arbeit, Sozialisation und Sexualität. Zu den einzelnen Themen werden Auszüge aus solchen Texten ausgewählt und kommentiert, die die Diskussionen nachhaltig beeinflussten, Kontroversen bündelten oder neue Perspektiven eröffneten. Damit wird eine Problemgeschichte des jeweiligen Themas skizziert." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Arbeit; Sozialisation; Sexualität; Frauenforschung; Geschlechterforschung; Forschungsgegenstand; Arbeitsteilung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Einführung in Genderstudien
Titelübersetzung:Introduction to gender studies
Autor/in:
Faulstich-Wieland, Hannelore
Quelle: Opladen: Leske u. Budrich (Einführungstexte Erziehungswissenschaft, Bd. 12), 2006, 2., durchges. Aufl.. 232 S.
Details
Inhalt: "Der Schwerpunkt dieses Einführungsbandes soll auf dem Verständnis von 'Frauenstudien' als speziellem Studienangebot mit dieser bzw. ähnlicher Bezeichnung liegen - zugleich soll als einheitlicher Terminus von Genderstudien gesprochen werden, außer wenn auf explizite Angebote mit einer anderen Bezeichnung eingegangen wird. Es soll darum gehen, wie solche Studien aussehen, wo sie angeboten werden, welches ihre Inhalte sind, u.ä. Dazu wird zunächst einmal die Entwicklung in den USA betrachtet, weil es dort eine lange Tradition von Women's Studies gibt. Der Einführung von Genderstudien in Deutschland gingen allerdings auch bereits vielfältige Aktivitäten voraus, die unter dem Begriff 'Frauenforschung' firmierten. Diese beanspruchten die Entwicklung von 'Frauenwissenschaft und Frauenstudien als radikale Wissenschaftskritik' (Büchner 1984). Ihre Realisierung beinhaltete vor allem drei Aspekte: Zum einen gab es auf der theoretischen und forschungspraktischen Ebene Ansätze, der Bedeutung von Geschlecht nachzuspüren - den Androzentrismus, d.h. die 'männliche' Sicht der Dinge zu verändern. Zum zweiten wurden die so gewonnenen Erkenntnisse auch in Lehrveranstaltungen umgesetzt, gab es also ein Studienangebot in verschiedenen Fächern oder auch quer zu ihnen. Schließlich gab es finanzielle Sonderprogramme, mit deren Hilfe Professuren für Frauenforschung eingerichtet wurden - und als viertes sollte man erwähnen, dass auch einige Denominationen (Aufgabenbeschreibungen) von 'normalen' Professuren (solchen, die nicht aus Sondermitteln finanziert wurden) als Teilgebiet ihrer Aufgaben 'Aspekte der Frauenforschung' erhielten bzw. einige Professorinnen und mittlerweile auch Professoren solche Aspekte als Schwerpunkte ihrer Arbeit benennen. Damit haben wir weitere Hinweise für diese Einführung benannt, worüber zu informieren wäre: Welche theoretischen Entwicklungen der Frauenforschung hat es gegeben, und zwar insbesondere im Rahmen der Erziehungswissenschaft? Wie hat sich die Institutionalisierung vollzogen? Die Institutionalisierung von Frauenforschung und die Etablierung von Genderstudien hängen natürlich miteinander zusammen, weil spätestens die Einrichtung von Professuren es mit sich bringt, deren Wichtigkeit auch durch die Festlegung von Studien- und Prüfungsordnungen zu belegen. Von Anfang an ging es den Frauen, die sich an der Entwicklung der Frauenforschung beteiligten, jedoch nicht nur um die Veränderung der Inhalte von Wissenschaft, sondern auch um eine Kritik an den herrschenden Vermittlungsformen. Die 'radikale Wissenschaftskritik' beinhaltet die Forderung nach einer Veränderung des Wissenschaftsbetriebes überhaupt, d.h. sowohl der Inhalte wie der Lehr- und Lernformen. Was damit gemeint ist, müsste ebenfalls in einer Einführung thematisiert werden." (Textauszug)
Schlagwörter:Geschlechterforschung; Frauenforschung; USA; Feminismus; Forschungsgegenstand; Gender Mainstreaming; Nordamerika
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Gender
Titelübersetzung:Gender
Autor/in:
Frey Steffen, Therese
Quelle: Leipzig: Reclam (Grundwissen Philosophie), 2006. 143 S.
Details
Inhalt: Die Kategorie Gender wurde bereits aus vielen verschiedenen Perspektiven und von unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen theoretisch wie praktisch beleuchtet und auf den gesellschaftlichen Prüfstand gestellt. Mit diesem Werk soll eine Lücke im deutschen Sprachraum geschlossen und Gender aus der Perspektive der angloamerikanischen Literatur- und Kulturwissenschaft betrachtet werden. Es werden in dem Band zunächst die Begriffe Gender und Gender Studies, die Entwicklung und Bedeutung der Konzepte, anschließend die Geschichte und Entwicklung der Women's und Gender Studies beleuchtet, die drei Wellen der Frauenbewegung samt ihrer Wegbereiterinnen vorgestellt, die Sex-Gender-Debatte sowie die Gay/Lesbian Studies und Queer Theory angerissen, die kritische Männerforschung und schließlich Gender Mainstreaming und Managing Diversity behandelt. (ZPol, NOMOS)
Schlagwörter:Gender Mainstreaming; Literaturwissenschaft; Kulturwissenschaft; USA; Mann; Frauenforschung; Geschlechterforschung; Managing Diversity; Konzeption; Entwicklung; Homosexualität; Nordamerika; Gender; Queer Theory
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Frauenstudien zur sozialen Arbeit : wie genderbezogenes Wissen in die berufliche Praxis Eingang finden kann
Titelübersetzung:Women's studies on social work : how gender-related knowledge can enter occupational practice
Autor/in:
Simmel-Joachim, Monika; Schäfer, Reinhild
Quelle: Königstein: Helmer (Unterschiede : Diversity, Bd. 3), 2005. 120 S.
Details
Inhalt: Bisher wurde kaum nach den berufsbezogenen Auswirkungen eines geschlechtersensibilisierenden Ausbildungswissens im Studium der Sozialen Arbeit gefragt. Die vorliegende Studie geht dieser Frage erstmals gezielt nach. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Absolventinnen des Fachbereichs Sozialwesen ihre im Studium an der Fachhochschule Wiesbaden im Studienprojekt "Soziale Arbeit mit Frauen" erworbenen geschlechtsspezifischen Kenntnisse und Kompetenzen für ihre berufliche Handlungsorientierung und Tätigkeit einschätzen. Die Untersuchung setzt sich damit das Ziel, den Zusammenhang von beruflicher Praxis, Studium, Frauenbewegung und Frauenforschung in der Sozialarbeit zu erforschen. Die Studie zeigt, dass die kontinuierliche Auseinandersetzung mit spezifischen Problemlagen von Frauen und dem Geschlechterverhältnis in Verbindung mit einer Reflexion der eigenen Situation als Frau und des eigenen Lebensentwurfs im Studium der Sozialen Arbeit Auswirkungen auf die Wahrnehmung der Berufsrolle hat. So heben die für diese Untersuchung befragen Absolventinnen die zentrale Bedeutung der im Studium angeeigneten Kenntnisse über widersprüchliches Verhalten und Ambivalenzen von Frauen in Krisensituationen hervor, die ihnen Sicherheit im Umgang mit ihren Klientinnen verleihen und situationsangemessenes Handeln ermöglichen. Diese Kenntnisse werden teilweise als Basis oder Fundament der Arbeit mit Klientinnen beschrieben. Insgesamt unterstreichen die Ergebnisse des Forschungsprojektes, dass für die gesellschaftliche wie individuelle Bedeutung von Geschlechtszugehörigkeit sensibilisierende Ausbildungsinhalte dazu beitragen, Gender-Kompetenz zu erlangen. (ICA2)
Schlagwörter:Sozialarbeit; Frauenforschung; soziale Kompetenz; Berufsbildung; Studium; Qualifikation; Handlungsorientierung; Frauenpolitik; Sozialpolitik; Benachteiligung; Theorie-Praxis
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Science writing by women
Autor/in:
Fyfe, Aileen
Quelle: Bristol: Thoemmes Continuum (Popular science in the nineteenth century), 2004.
Details
Schlagwörter:Wissenschaftlerin; Akademikerin; historische Entwicklung; Frauenforschung; historische Sozialforschung; Biographie
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Adventures abroad : North American women at German-speaking universities ; 1868-1915
Autor/in:
Singer, Sandra L.
Quelle: Westport: Praeger (Contributions in women's studies, 201), 2003. XVI, 268 S.
Details
Schlagwörter:USA; Frauenforschung; historische Sozialforschung; Studentin; Nordamerika; Studium; Ausland; Hochschulbildung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen
Dokumenttyp:Monographie
Gender and the modern research university : the admission of women to German higher education, 1865-1914
Autor/in:
Mazón, Patricia M.
Quelle: Stanford: Stanford Univ. Press, 2003. X, 297 S.
Details
Schlagwörter:Frauenforschung; historische Sozialforschung; Wissenschaftlerin; Akademikerin; Hochschulbildung; Deutsches Reich; Deutschland; Frauenbewegung; Diskriminierung; Studium; Studentin; Frauenstudium
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Die Inszenierung der Geschlechter in den Naturwissenschaften : Wissenschafts- und Genderforschung im Dialog
Titelübersetzung:Staging of genders in natural sciences : dialogue between the science of science and gender research
Autor/in:
Wiesner, Heike
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 2002. 337 S.
Details
Inhalt: Die vorliegende Arbeit stellt den Versuch dar, die postmodernen Technoscience-Ansätze nicht nur im Rahmen aktueller "Science and Technology Studies" (STS) zu analysieren, sondern sie auch im Gesamtkonzept feministischer Naturwissenschaftsforschung neu zu verorten. Im Mittelpunkt stehen drei aufeinander aufbauende Fragestellungen: Welche Rolle spielt die Kategorie Geschlecht in der Wissenschafts- und Technikforschung? Welche Divergenzen und Konvergenzen lassen sich zwischen Wissenschafts- und Technikforschung auf der einen Seite und Frauen- und Geschlechterforschung auf der anderen Seite ausmachen? Welche Erkenntnisse lassen sich aus einer Schnittstellenanalyse zwischen beiden Forschungsfeldern ziehen? Das Ziel, die Kategorie gender für den Diskurs der Wissenschaftsforschung fruchtbar zu machen, wird entlang des Konzeptes "Science and (Inter-)Action" von Bruno Latour entfaltet. An die Latoursche Idee wissenschaftlicher Netzwerke anknüpfend und diese akteursspezifisch interpretierend, sollen einzelne naturwissenschaftsanalytische Ansätze (einschließlich der feministischen) diskutiert werden, welche die ineinander verschränkten interaktiven Prozesse in der sozialen Organisation der Naturwissenschaften untersuchen. Durch diesen akteurspezifischen Zugriff soll die soziale Organisation der Naturwissenschaften jenseits des bestehenden Diskurses anhand der sie konstituierenden Netzwerke und Forschungsumfelder in ihrer genderspezifischen Komplexität beschreib- und interpretierbar werden. (ICI2)
Schlagwörter:Frauenforschung; Geschlechterforschung; Wissenschaftsforschung; Technik; Naturwissenschaft; Inszenierung; Akteur; Netzwerk; Feminismus; interdisziplinäre Forschung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Monographie
Zu mehr Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern : Erkennen und Vermeiden von Gender Bias in der Gesundheitsforschung
Titelübersetzung:More equality of rights between the genders : recognition and avoidance of gender bias in health research
Herausgeber/in:
Eichler, Margrit; Fuchs, Judith; Maschewsky, Kris; Maschewsky-Schneider, Ulrike
Quelle: Berlin (Blaue Reihe / Berliner Zentrum Public Health, 2002-04), 2002. 77 S.
Details
Inhalt: Im Jahr 1995 wird von der kanadischen Regierung eine Politik beschlossen, die von den Ministerien verlangt, Geschlechteranalysen bei allen neuen Politik- und Gesetzesvorlagen durchzuführen. Das kanadische Gesundheitsministerium verpflichtet sich, dieses als Standardverfahren sicher zu stellen und praktisch in allen Bereichen, einschließlich der Forschung, anzuwenden. Dem gemäß wird für den Bereich 'Gender Bias - Gender Research' ein Handbuch entwickelt, um das kanadische Gesundheitsministerium bei der Planung, Durchführung und Evaluation der Forschung zu unterstützen und zwar in einer für beide Geschlechter gerechten und angemessenen Weise. Das praxisnahe Instrument, das in Frage-Antwort-Komplexe gegliedert ist, konzentriert sich auf drei wesentliche Problemfelder des Gender Bias: (1) Androzentrismus, (2) Geschlechtsinsensibilität und (3) doppelte Bewertungsmaßstäbe. Darüber hinaus werden eine Reihe von Komponenten des qualitativen und quantitativen Forschungsprozesses beschrieben: (1) Forschungsfrage, (2) Forschungsdesign, (3) Forschungsmethoden und Datensammlung, (4) Datenanalyse und -interpretation sowie zugrundeliegende theoretische Konzepte, (5) Sprachgebrauch, (6) visuelle Darstellung, (7) Titel, (8) Kurzdarstellung (Abstract) und (9) Literaturüberblick. Abschließend werden die drei Problemfelder des Gender Bias mit den Komponenten des Forschungsprozesses in Form einer Matrix in Beziehung gesetzt. Dabei werden als praktische Hilfen im Forschungsprozess für die drei Problemfelder die möglichen Verzerrungseffekte in den einzelnen Komponenten des Forschungsprozesses zusammengestellt. (ICG2)
Schlagwörter:Gesundheit; Gesundheitswissenschaft; Gleichberechtigung; Frauenforschung; Methodologie; Androzentrismus; Bewertung; Forschungspraxis; Forschungsansatz; Datengewinnung; Methode; Datenaufbereitung; Datenverarbeitung; Literatur; Sprache; Forschungsdokumentation; Forschungsbericht
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Dokumentation Forschungsprojekte, 1. bis 3. Förderrunde 1997-2001
Herausgeber/in:
Paravicini, Ursula; Riedel, Christiane; Niedersächsischer Forschungsverbund für Frauen- und Geschlechterforschung in Naturwissenschaft, Technik und Medizin, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover
Quelle: Niedersächsischer Forschungsverbund für Frauen- und Geschlechterforschung in Naturwissenschaft, Technik und Medizin, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover; Norderstedt: Books on Demand (Wissenschaftliche Reihe NFGG, Bd. 1), 2002. ca. 330 S.
Details
Schlagwörter:Ingenieurwissenschaft; Naturwissenschaft; Frauenforschung; Geschlechterforschung; Medizin; Planung; Mathematik; Umwelttechnik; Niedersachsen
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie