Lebenswerke : Porträts der Frauen- und Geschlechterforschung
Titelübersetzung:Life works : portraits of women's studies and gender studies
Herausgeber/in:
Kortendiek, Beate; Münst, A. Senganata
Quelle: Opladen: B. Budrich, 2005. 260 S.
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Inhalt: In diesem Band werden zehn Frauen- und Geschlechterforscherinnen und ein Männerforscher, ihre wissenschaftlichen Denkbewegungen und gesellschaftspolitischen Handlungsfelder sowie die damit verbundenen Lebenswege vorgestellt. Die Autorinnen der Porträts, selbst Geschlechterforscherinnen, setzen in der Auseinandersetzung mit den porträtierten Wissenschaftlerinnen ihre eigenen Akzente und Prioritäten und bringen ihre Auseinandersetzung mit dem Lebenswerk in die Darstellung ein. (ICB2)
Schlagwörter:Feminismus; Geschlechterforschung; Wissenschaftler; Soziologe; Historiker; Frauenbewegung; Frauenforschung; Frauenpolitik; Denken; Biographie; Lebenslauf
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Sammelwerk
GeschlechterVerhältnisse : Analysen aus Wissenschaft, Politik und Praxis
Titelübersetzung:Relationships between the genders : analyses from science, politics and practice
Herausgeber/in:
Hertzfeldt, Hella; Schäfgen, Katrin; Veth, Silke
Quelle: Berlin: Dietz (Texte / Rosa-Luxemburg-Stiftung, Bd. 18), 2004. 339 S.
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Inhalt: "Welche Herausforderungen entstehen aus den sich wandelnden Lebens- und Arbeitsverhältnissen für feministische Akteurinnen und Akteure? Welche Perspektiven eröffnen sich, welcher Strategien bedarf es? Und welche Bündnisse und welche Netzwerke sind zu ihrer Umsetzung notwendig? Zur Beantwortung dieser Fragen wird ein breites Themenspektrum entfaltet, das von der Analyse aktueller Gendertheorien über die Behandlung geschlechtsspezifischer Aspekte der gegenwärtigen Wirtschafts- und Sozialpolitik bis hin zur Diskussion um sexuelle Gewalt reicht. Nicht ausgespart wird auch die hochbrisante Frage nach Geschlechterverhältnissen in Kriegs- und Nachkriegsgesellschaften. Die Analysen aus Politik, Wissenschaft und Praxis vermitteln ein umfassendes Bild der gegenwärtigen Diskussionen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Hella Hertzfeldt, Katrin Schäfgen und Silke Veth: Vorwort (9-13); Frigga Haug: Gender - Karriere eines Begriffs und was dahinter steckt (15-32); Sylka Scholz: 'Hegemoniale Männlichkeit' - Innovatives Konzept oder Leerformel (33-45); Lill-Ann Körber: Politiken der Männlichkeit und Politiken der Repräsentation in Werk und Rezeption Edvard Munchs (46-55); Heike Raab: Queer meets Gender - Prekäre Beziehung oder gelungene Koalition? (56-65); Heinz-Jürgen Voß: Queer zwischen kritischer Theorie und Praxisrelevanz (66-76); Ingrid Jungwirth: Zur Konstruktion von 'Weiß-Sein'- ein Perspektivenwechsel in der Auseinadersetzung mit Rassismus (77-91); Annette Dietrich: Weiß-Sein und Geschlecht im Kontext des deutschen Kolonialismus (92-100); Nancy Cheng: Weißes Coming-Out oder Wie schwarze Frauen weiße ausziehen. Critical Whiteness am Beispiel von 'When night is falling' (101-112); Gisela Notz: Hauptsache Arbeit? Arbeit, Geschlecht und Politik (113-123); Brigitte Stolz-Willig: Familie und Arbeit zwischen Modernisierung und (Re-)Traditionalisierung (124-138); Gerda Heck und Susanne Spindler: 'Wir wissen, dass das Ausbeutung ist.' Geschlecht und Migration, Klischee und Widerspruch (139-155); Hannelore Buls: Hartz und die Leit/dkultur Familie (156-165); Katja Wolf: Parlamentarische Arbeits- und Sozialpolitik (166-173); Bettina Musiolek, Nina Ascoly und Ineke Zeldenrust: Die Clean Cloth Campaign und die Bekleidungsvermarkter - gezähmte Modemultis? (174-181); Christa Wichterich: Frauenbewegungen und feministische Globalisierungskritik (182-191); Regina Frey und Maria Kuhl: Wohin mit Gender Mainstreaming? Zum Für und Wider einer geschlechterpolitischen Strategie (192-208); Chris Schenk: Über Frauenpolitik, Gender Mainstreaming und die Notwendigkeit der Weiterentwicklung politischer Theorie und Praxis (209-220); Gunild Lattmann-Kretschmer: Geschlechtergerechtigkeit in der Kultur? Gedanken zum Thema aus der Sicht einer kulturpolitischen Sprecherin des Sächsischen Landtages (221-230); Corinna Voigt-Kehlenbeck: 'Ach, ich weiß - ich bohr in der Nase und mach auf dumm.' Geschlechterreflexive Perspektiven und jugendliche Inszenierungen (231-242); Ilona Pache: Erfolgsgeschichte oder Auslaufmodell? Gratwanderungen in den Gender Studies (243-253); Christine Katz und Tanja Mölders: Aus(nahme)fälle in der Nachwuchsförderung - Qualifizierungen im Themenfeld Gender und Nachhaltigkeit (254-262); Regina Schleicher: Liasons manifesto - Netzfeminismus als Praxis von WissenschaftlerInnen (263-266); Ronald Lutz: Faszination der Gewalt (267-279); Britta Ferchland: Zur politischen Umsetzung des Gewaltschutzgesetzes in Sachsen-Anhalt (280-289); Silke-Brigitta Gahleitner: Keine Regel ohne Ausnahme - Genderaspekte in der Bewältigung sexueller Gewalt (290-297); Constanze Ohms: Recht lesbisch? Das deutsche Gewaltschutzgesetz und Gewalt in lesbischen Beziehungen (298-308); Elvira Claßen: Informationsmacht oder -ohnmacht? Die Instrumentalisierung von Genderstrukturen im Krieg (309-329).
Schlagwörter:Frauenforschung; Geschlechterforschung; Feminismus; Theorie; politische Strategie; Praxis; Geschlechterverhältnis; Frauenpolitik; Diskurs; Arbeit; Familie; Hochschulpolitik; Macht; Gewalt; Medien; Krieg
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Schaustelle Gender : aktuelle Beiträge sozialwissenschaftlicher Geschlechterforschung
Titelübersetzung:Showcase - gender : current articles on social science gender studies
Herausgeber/in:
Döge, Peter; Kassner, Karsten; Schambach, Gabriele
Quelle: Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe, Bd. 151), 2004. 212 S.
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Inhalt: "Gender hat sich in den letzten Jahren zunehmend als Analysekategorie etabliert. Allerdings nimmt sie auch heute keinesfalls einen zentralen Platz im Mainstream der unterschiedlichen sozial-wissenschaftlichen Disziplinen in Deutschland ein. Vor diesem Hintergrund hat das Berliner Institut für anwendungsorientierte Innovations- und Zukunftsforschung (IAIZ e.V.) in Kooperation mit dem Büro für Frauenförderung und Gleichstellung der Universität Lüneburg die Tagung 'Gender als Kategorie in den Sozialwissenschaften' veranstaltet. Im Rahmen der Tagung erfolgte eine aktuelle Standortbestimmung zum Stellenwert der Kategorie Gender in unterschiedlichen sozialwissenschaftlichen Disziplinen (Soziologie, Politikwissenschaft, Erziehungs- und Kulturwissenschaften). Zugleich sind exemplarisch Ansätze von Nachwuchswissenschaftlerinnen zur Operationalisierung der Analysekategorie Gender in verschiedenen Bereichen sozialwissenschaftlicher Forschung präsentiert worden. Der vorliegende Band enthält die Tagungsbeiträge in aktualisierter und überarbeiteter Form." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Peter Döge, Karsten Kassner, Gabriele Schambach: Vorwort (7-10); Andrea Maihofer: Von der Frauen- zur Geschlechterforschung - modischer Trend oder bedeutsamer Perspektivenwechsel? (11-28); Michael Meuser: Geschlechterforschung und Soziologie der Männlichkeit (29-40); Katrin Schäfgen / Iris Peinl: Gender in der Soziologie: eigenständige Teildisziplin und / oder querliegende Mittlerin? (41-51); Vera Moser / Barbara Rendtorff: Geschlecht als Erklärungs- oder Beobachtungskategorie? Zum Stand der erziehungswissenschaftlichen Geschlechterforschung (52-60); Peter Döge: Vom Geschlecht zur Differenz - Perspektiven politikwissenschaftlicher Geschlechterforschung (61-83); Karsten Kassner: Alltägliche Lebensführung. Habitus und Geschlecht (84-108); Anneli Rüling: Wohlfahrtsstaat, Geschlechterverhältnisse und familiale Arbeitsteilung - theoretische Überlegungen (109-134); Daniela Rechenberger: Gender und Medien - Die Konstruktion von gender in der japanischen Zeitungsberichtserstattung zur Problematik der 'Trostfrauen' (135-153); Uta Scheer: Gendered Cyborgs in der Fernsehserie Star Trek: Voyager (154-171); Gabriele Schambach: Genderaspekte in der Planung des Potsdamer Platzes in Berlin (172-190); Stefanie Kron: Geschlechterbeziehungen in internationalen Migrationsprozessen: Veränderungen in / an Orten der Herkunft (191-207).
Schlagwörter:Geschlechterforschung; Geschlechterverhältnis; Frauenforschung; Sozialwissenschaften; Forschungsstand; Soziologie; Männlichkeit; Sozialstruktur; Erziehungswissenschaft; Alltag; Habitus; Wohlfahrtsstaat; Familie; Arbeitsteilung; Massenmedien; Fernsehen; Stadtplanung; Raumplanung; Migration; Feminismus
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung : Theorie, Methoden, Empirie
Titelübersetzung:Manual on women's studies and gender studies
Herausgeber/in:
Becker, Ruth; Kortendiek, Beate; Budrich, Barbara; Lenz, Ilse; Metz-Göckel, Sigrid; Müller, Ursula; Schäfer, Sabine
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Geschlecht und Gesellschaft, Bd. 35), 2004. 736 S.
Details
Inhalt: "Das Handbuch der Frauen- und Geschlechterforschung bietet mit seinen Beiträgen zu 90 Stichworten einen fundierten Überblick über die Entwicklung und den aktuellen Stand der deutschsprachigen und internationalen Frauen- und Geschlechterforschung. Es eignet sich insbesondere als Nachschlagewerk für Forschung und Lehre. Die Aufsätze behandeln zentrale Fragen der Frauen- und Geschlechterforschung aus unterschiedlichen Disziplinen (Soziologie, Pädagogik, Politik-, Kultur-, Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften, Medizin, Psychologie, Theologie und Jura) und auf unterschiedlichen Ebenen: Das Spektrum der Beiträge reicht von den theoretischen Konzepten zum Geschlecht über Methoden der Frauen- und Geschlechterforschung bis zu zentralen Definitionen, grundlegenden Studien und Debatten und aktuellen (Forschungs-)Ergebnissen und Zukunftsvisionen. Den Abschluss des Handbuchs bildet ein ausführliches Sach- und Personenregister." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Frauenforschung; Geschlechterforschung; Theorie; Methodologie; empirische Sozialforschung; Feminismus; Konzeption; Forschungsergebnis; Forschungsgegenstand; interdisziplinäre Forschung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Standard:abweichung : Dokumentation 29. Kongress von Frauen in Naturwissenschaft und Technik, 29.05.-01.06.2003 in Berlin
Titelübersetzung:Standard: abweichung : proceedings of the 29th Congress of Women in Natural Science and Technology in Berlin from May 29 to June 1, 2003
Herausgeber/in:
Käthe und Clara e.V.
Quelle: Käthe und Clara e.V.; Kirchlinteln: HoHo-Verl. Hoffmann u. Hoyer (Wissenschaftlerinnen-Forum, Bd. 8), 2004. 525 S.
Details
Inhalt: "Von Frauen für Frauen organisiert, bietet der Kongress seit mehr als 25 Jahren ein Forum für den Erfahrungsaustausch über ihre Situation als Frauen in traditionell männerdominierten Arbeitsbereichen sowie für eine kritische Auseinandersetzung mit Inhalten und Strukturen in Naturwissenschaft und Technik. Der Kongress erleichtert das gegenseitige Kennenlernen unter Naturwissenschaftlerinnen, Technikerinnen, Ingenieurinnen und Handwerkerinnen und unterstützt die Reflexion der eigenen beruflichen Situation. Der FiNuT-Kongress ist im Lauf der letzten zweieinhalb Jahrzehnte zu einer Institution geworden, aus dem heraus vielfältige Aktivitäten, ein weitverbreitetes Netzwerk, aber auch Firmengründungen hervorgegangen sind. Der 29. Kongress stand unter dem Motto standard:abweichung: Standardisierung und Normierung beeinflussen unsere Wahrnehmung der Welt wesentlich. Im Bereich von Naturwissenschaft und Technik haben Standards und Raster ein besonderes Gewicht: Hier gelten Standards als Garanten für klare und reproduzierbare Ergebnisse " (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Verein Käthe und Clara e.V.: Vorwort zur Tradition der Organisatorinnen (13-15); "Käthe und Clara" die Namensgeberinnen des Vereins (16-16); Schwerpunktthema standard:abweichung (17-20); Hildegard Maria Nickel: Begrüßungsansprache der Schirmfrau : Hildegard Maria Nickel (21-26); Susanne Plaumann: Begrüßungsansprache der Stellvertretenden Frauenbeauftragten (27-29); Christina Thürmer-Rohr: Ansprache standard:abweichung (30-37); Helga Satzinger: Eröffnungsrede (38-45); Sketch des Orga-Teams Berlin (46-50); Corinna Bath, Ulrike Kissmann, Angelika Saupe, Bettina Törpel: Podiumsdiskussion "Das Technische ist politisch!" (51-65); Dörte David, Doris Grüneberg, Christel Ketelsen, Karin Lange-Puttfarcken: Philosophisches Cafe (66-68); Tanja Pullwitt: Open Space (69-72); Eva Tulp, Dagmar Heymann: Der Lebenslauf als Standardabweichung (73-76); Gabriele Herbert, Doris Stolle, Helga Zeidler, Olga Zitzelsberger: Erinnerungsarbeit: Zur Hierarchieerfahrung von FrauenLesben im technischen Bereich (77-90); Esther Ruiz Ben: Feminisierte Professionalitätskriterien in deutschen Softwarefirmen? (91-97); Kristina Hackmann, Stephanie Radtke: Frauen in der Wissenschaftsdisziplin Mathematik (98-111); Ingrid Laude: Frauen in Führungspositionen (112-117); Anina Mischau: Frauen und bzw. in der Mathematik: von der Abweichung zur Normalität?! (118-124); Ingrid Lehmann: Still-Perspektiven einer "Rabenmutter" (125-132); Kira Stein: Studieren und Arbeiten im Ausland (133-137); Karin Diegelmann: Arbeitslos und wie geht's weiter (138-140); Birgit Aue, Claudia Koltzenburg, Marzena Stana: IT-Arbeitsbereiche und -Profile (141-149); Meike Rathgeber, Corinna Kleßmannn: Von einer die auszog, das Fremdsein zu lernen (150-151); Vira Troyan, Olena Klyuchko, Nataly Taran: Gender Standards in Ukrainian Scientific Community (151-151); Andrea Borch, Stefanie Russ: Hochschulreform (152-152); Marion Franke: Standard Mann - Abweichung Frau. Geschlecht im Management von Organisationen (153-154); Almut Roos: "Ein Freiraum erzählt von seinen Normen" (155-162); Karin Diegelmann: Der Tarot-Garten der Niki de Saint Phalle (163-170); Elisabeth Meyer-Renschhausen: ComniurAy Gardening (171-180); Annabella Claudia Hofmann: Bootstrap-Theorie von Norm und Abweichung (181-187); Ute Bevier: Standards: Strukturierung und Grenze des Wissens am Beispiel der Information und großer Datenbanken (188-194); Rita Mettler: Gestaltung und Technik - Abweichung vom Standard, aber innerhalb der Norm (195-203); Wiebke Oeltjen: Deviation Walk: Ein Seminar auf Abwegen (204-206); Wiebke Oeltjen: Das Semantische Web - eine Herausforderung für Gender Mainstreaming (207-207); Olena Klyuchko, Vira Troyan, Nataly Taran: About Some Ways To Change Gender Standards In Ukrainian Scientific Community (208-208); Bettina Martelli: Trusted Computing Platform Alliance (209-209); Angelika Müller: Psychologische Aspekte von Standard und Abweichung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen (210-210); Waltraud Ernst: Anziehungsgesetze - Körperverbindungen (211-217); Robin Bauer: Biology is (not) destiny - Transgender im Spannungsfeld von Biologie und Politik (218-223); Andrea Maria Scheller: Die standardisierende Macht der amtlichen Statistik (224-229); Robin Bauer, Smilla Ebeling: "The universe is not onty queerer than we suppose, it is queerer than we can suppose" (230-237); Ursula Ziegler: Feministische Standpunkttheorien - oder - Wie soll man es mit der Objektivität halten? (238-243); Kerstin Schenkel: Frauen- und Genderforschung in den Geowissenschaften als Grenzgängerin unterwegs (244-250); Angelika Voß: Gender Medicine - Neue Normen, neue Risiken? (251-256); Kerstin Palm: Gender Studies für Naturwissenschaften - gibt's das? (257-263); Gabriele Hoeborn, Felizitas Sagebiel: Kultur in den Ingenieurwissenschaften - Standard und Abweichung (264-270); Helene Götschel: Physik und Gender Studies - Zwei Welten begegnen sich im Projekt Degendering Science (271-275); Andrea Wolffram: Zugang zum Technikstudium nur für Technikbesessene und Computerfreaks? (276-284); Elisabeth Hirsch: "Warum Marie nicht Informatikerin wurde ..." (285-292); Brigitte Ratzer: Wie kommt das Weltbild in das Naturgesetz? (293-299); Jutta Weber, Angelika Saupe: Wir sind immer mittendrin? Transdisziplinarität in der feministischen TechnoWissenschaftsforschung (300-307); Seda Gürses: Über "Gender" hinaus: Gedanken zu rassistischen Verhältnissen beim Programmieren IComputingl (308-308); Doris Hayn: Wie viel 'sex' braucht die Forschung zu Gender and Environment? (309-309); Bärbel Mauss: Wissenschaft ist maßgebend. Biologie/ Medizin als Normalisierungsdiskurse (310-310); Susanna von Oertzen: "Durch die Küchentür" - Pionierinnen der Haushaltsrationalisierung zwischen Standard und Abweichung (311-317); Renate Tobies: Expertin für Wing Design - Abweichung von der Norm?? (318-320); Ruth Jäger, Marlen Melzer: Konnotationen von Standard und Abweichung - Ergebnisse zweier empirischer Studien (321-329); Thea Stroot: Sexisierungen jenseits von Standard und Abweichung? (330-335); Barbara Schleicher: Wir machen euch richtig! Gender als normatives Kriterium in der Transsexuellenforschung (336-342); Gerlinde Mauerer: Biopolitik und gesundheitspolitische Praktiken - Geschlechterdifferenz in der Krankenversicherung (343-350); Lisa Glagow-Schicha: Gender Mainstreaming (351-357); Yvonne P. Doderer: Strategien und Raumproduktionen feministischer Frauenöffentlichkeit (358-364); Frances Grundy: Women, Power and Progress (365-372); Oda Becker: 17 Jahre danach - Die Folgen von "Tschernobyl" (373-379); Erika Feyerabend: Die biometrische Totale (380-388); Clarissa Schwarz, Beate Schücking: Wie normal kommen die Kinder heute (noch) zur Welt? (389-396); Elvira Boeker: Wissenschaft und Medizin als gesellschaftliche Macht-Technologien (397-399); Claudia Koltzenburg, Theresa Velden: Wissenschaftliches E-Publishing: Alles frei ins Netz! (400-400); Noa K. Heymann: Grenzlandgänge (401-401); Gudrun Fischer: Lesben und andere Abweichungen (402-402); Renate Klepp: Die Bibliothek in der Therapiegesellschaft (403-403); Valentyna Stakhnevych, Larysa Sklepova: Personality Status and Scientific Knowledge (404-404); Ingeborg Wender, Aglaja Popoff: "step in - mentoring & mobilität" (405-413); Wenka Wentzel: Evaluation des Girls'Day - Mädchen-Zukunftstag (414-419); Monika Bessenrodt-Weberpals: Entdeckendes Lernen und Experimentieren mit allen Sinnen... (420-426); Bettina Jansen-Schulz: Gender und Computerkompetenzen in Grundschulen (427-435);Judith Ebach: Naturwissenschaft und Technik - nicht nur für Männer! Das Ada-Lovelace-Projekt stellt sich vor (436-442); Inka Greusing: Frauen in die Technik? Das TU-Projekt Techno-Club (443-451); Maria Roos, Martina Bergk: LIFE e.V. - Förderung von jungen Frauen in Handwerksberufen, Integration von Umweltbildung (452-452); Claudia König, Veronika Oechtering: Vom Girls "Day zum Studium? Studienorientierungsangebote in der Universität Bremen (453-454); Sonja Hnilica, Petra Seibert, Rosemarie Zehetgruber: Die Zeitschrift "Koryphäe- aus Wien - Erste Bilanz und neue Perspektiven (455-457); Karin Wenzel, Martina Mayrhofer: finut.net - was soll daraus werden? (458-459); Dagmar Fuhr, Karin Wenzel: FiNuT-Finanzen (460-461); Marion Manowsky: IT-Frauen und ihre Netzwerke (462-468); Petra Mayerhofer: "Kongress von Frauen in Naturwissenschaft und Technik? Nie gehört!?!" Öffentlichkeitsarbeit für den Kongress (469-469); Claudia Koltzenburg: Networking in Europe (470-470); Kerstin Sude, Ricarda Drüeke: Empowerment in virtuellen (Frauen-)Räumen (471-471); Erika Schmedt: NUT e.V. stellt sich vor (472-472); Organisationsgruppe des Kasseler FiNuT-Kongresses 2002: Der Dokumentarfilm zum Kongress (473-474); Kerstin Schenkel: Fachgruppentreffen Geowissenschaften (475-476); Loubna Abbas: Fachgruppentreffen IT/Informatik (477-478); Marburger Biofrauen: Ausstellung "Vergessene Forscherinnen" (479-479); Dominique Maes: Ausstellung: Parole de femmes / Frauenstimme (480-480); Freunde der deutschen Kinemathek e.V.: Filmreihe standard:abweichung (481-482); Catrin Dörfler, Katharina Fibig, Désirée Gromilovich, Ella von der Haide, Leena Kettenburg, Romana Klarfeld, Maria Rades, Tanja Stern, Luka Stoll, Heike Toewe, Sabrina Weeber: FrauenAnsichten: eine Stadtführung durch Kreuzberg (483-498); Claudia von Gélieu: Frauenhistorischer Rundgang: Frauen im Zentrum Berlins (499-499); Exkursion zur "Weiberwirtschaft" (499-500); Christina Thürmer-Rohr, Laura Gallati: Klavierkonzert auf zwei Flügeln (500-501); Die Gorillas: Improvisationstheater (500-502); Die standard:abweichung Kongressparty (501-502).
Schlagwörter:Naturwissenschaft; Frauenforschung; Technik; Feminismus; Konferenz; Netzwerk; Unternehmensgründung; Ingenieurwissenschaft; Mathematik; Wissenschaftsdisziplin; Führungsposition; Normalität; Studium; Ausland; Informationstechnologie; Biopolitik; Reform; Datenbank
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Störfall Gender : Grenzdiskussionen in und zwischen den Wissenschaften
Titelübersetzung:Gender as a fault : borderline discussions in and between sciences
Herausgeber/in:
Schönwälder-Kuntze, Tatjana; Heel, Sabine; Wendel, Claudia; Wille, Katrin
Quelle: Tagung "Störfall Gender: Grenzdiskussionen in und zwischen den Wissenschaften"; Wiesbaden: Westdt. Verl., 2003. 220 S.
Details
Inhalt: "Das besondere Profil der Tagung Störfall Gender, die vom 4. - 6. November 2002 in der Carl Friedrich von Siemens Stiftung in München stattgefunden hat, lag darin, drei charakteristische Kennzeichen der Gender-Forschung zu reflektieren und in ein neues Verhältnis zu setzen: ihre wissenschaftstheoretische Fragestellung, die inter- bzw. transdisziplinäre Ausrichtung und die Heterogenität der Zugangsweisen in der Gender-Forschung selbst. Der gemeinsame Fokus besteht darin, die offenen und verdeckten forschungsbestimmenden Leitdifferenzen der einzelnen Disziplinen in Frage zu stellen. Die interdisziplinären Kommentare zu den gehaltenen Referaten dokumentieren die Vielfalt der Standpunkte, die durch den Einzug der analytischen Kategorie 'Gender' in die verschiedenen Wissenschaften entstanden sind und bieten so einen reichhaltigen Einblick in die Gender- Forschung über die Grenzen der einzelnen Disziplinen hinaus." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Ursula Kuhne-Krahl, Wolfgang Balzer: Genderdifferenzen: Medizin zwischen Geschlechtsentwicklung und gender-Forschung (29-36); Stefanie v. Schnurbein: Kommentar: Politische Koalitionen - akademische Differenzen: (Un-)möglichkeit des Dialogs zwischen Medizin und Kulturwissenschaften (37-41); Ingrid Hotz-Davis: Kommentar: Nachdenkerei zum Thema: Braucht der Mensch ein Geschlecht? (42-45); Helga Bilden: Ein Weg über die Natur-Kultur-Trennung hinaus? Ein Rahmen-Modell für Kooperation zwischen Natur- und SozialwissenschaftlerInnen (47-57); Claudia Wendel und Sabine Heel: Kommentar: Is craziness what happens when there is no one left to whom you can tell the truth? (58-60); Matthias Meyer: Kommentar: Ein Denkrahmen für gleichberechtigte Interdisziplinarität (61-64); Marlis Krüger: Soziologische Erkenntnis und das Problem der 'Frauen' bzw. des 'Geschlechts' (71-76); Christa M. Heilmann: Kommentar. Die Suche nach dem Weiblichen (77-79); Stefan Hirschauer: Kommentar: Soziologie und Gender Studies (80-81); Ursula Pasero: Störfall Gender: Thesen zur soziologischen Gender-Forschung (83-86); Ursula Kessels: Kommentar: Veränderung oder Nicht-Aktivierung (87-89); Gertrud Nunner-Winkler: Kommentar: In the long run we are all dead (90-93); Mona Singer: Frau ohne Eigenschaften - Eigenschaften ohne Frau ? Situiertes Wissen, feministischer Standpunkt und Fragen der Identität (95-108); Petra Krüger: Kommentar 'Frau ohne Eigenschaften - Eigenschaften ohne Frau' - Reproduktion von Zweigeschlechtlichkeit?' (109-111); Michael Stiegler: Kommentar: Befindet sich die feministische Theorie in einer Identitätskrise? (112-116); Tatjana Schönwälder und Katrin Wille: Methodologische Überlegungen zur Konstruktion von Differenzen nach G. Spencer Brown (117-129); Marion Heinz: Kommentar: Identität und Differenz. Der paradigmatische Anfang bürgerlicher Geschlechtertheorien in Rousseaus 'Emile' (130-135); Tatjana Schönwälder: Diskussionen zu einem (Fenster-)Sturz in der Welt der Abstraktion (136-139); Claudia Wendel: Einleitung. Fakten und Fiktionen (140-143); Stephan Klasen: Gender in der Volkswirtschaftslehre (145-147); Matthias Meyer: Kommentar: Moderne Ökonomik und Gender-Analysen (148-156); Martina Ritter: Kommentar: Gender, Privatheit und Fürsorge - Begriffe und ihre Folgen (157-158); Karin Zachmann: Haben Artefakte ein Geschlecht? Technikgeschichte aus der Geschlechterperspektive (159-167); Claudia Lang: Kommentar: Materialität zwischen Essenz und Konstruktion (168-172); Marlena Corcoran: Kommentar: Eine andere Art von Geschichte (173-178); Petra Lucht: Postmoderne Technosciences? Zur Dekonstruktion der Differenz von Fakten und Fiktionen (179-185); Silvia Bauer: Kommentar: Vom wahren Schwindel objektiver Täuschungen - Postmoderne Wahrnehmungen der Technowissenschaften (186-192); Angelika Saupe: Kommentar: Fiktionen und Phantasmen in der Wissenschaft (193-195).
Schlagwörter:Frauenforschung; Geschlechterforschung; Wissenschaftsverständnis; Forschungsgegenstand; interdisziplinäre Forschung; Forschungsansatz; Feminismus; Theorie; Erkenntnisinteresse
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Feministische ErkenntnisProzesse : zwischen Wissenschaftstheorie und politischer Praxis
Titelübersetzung:Feminist cognitive processes : between the philosophy of science and political practice
Herausgeber/in:
Niekant, Renate; Schuchmann, Uta
Quelle: Tagung "Feministische Erkenntnisprozesse zwischen Wissenschaftstheorie und politischer Praxis"; Opladen: Leske u. Budrich (Politik und Geschlecht, Bd. 7), 2003. 238 S.
Details
Inhalt: "Das Buch gibt Einblicke in aktuelle feministische erkenntnistheoretische und politische Praxen rund um das Phänomen 'Frauen - Wissen - Wissenschaft' sowie in den Kontext 'Herrschaft - Rationalität - Wissen'." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Renate Niekant/ Uta Schuchmann: Einleitung (7-24). I. Feministische Wissenschaftskritik und Erkenntnistheorie in der Diskussion: Barbara Holland-Cunz: Die Vision einer feministischen Wissenschaft und der Betrieb der normal science (27-50); Alice Ludvig: Kritische Interventionen des Black Feminism in Theorie und Praxis (51-68); Waltraud Ernst: Feministische Effekte. Erkenntnisprozesse für Veränderungen der Wirklichkeit (69-80); Heike Kahlert: Weibliche Autorität in der Wissenschaft. Dekonstruktion der herrschenden Denktradition (81-104); Karin Schlücker: Zählen oder interpretieren, beobachten oder interagieren? Die Debatte um qualitative und/oder quantitative Methoden und das Verhältnis zwischen Forschenden und ihren "Objekten" (105-120); Christina Thürmer-Rohr: Dialog und dialogisches Denken (121-135). II. Frauen in der Wissenschaft: Institutionen, soziale Verhältnisse und feministische Politiken: Bettina Roß: Profession und Geschlecht: die ersten Studentinnen und ihre "Karrieren" in Deutschland (139-160); Christine Färber: Gender Mainstreaming in Wissenschaftsorganisationen. Steuerungsinstrumente zur Gleichstellung von Frauen und zur Integration von Frauenperspektiven (161-192); Viola Philipp: Institutionalisierte Gleichstellungspolitik in Hochschulen. Über den Einfluss situativer Faktoren auf berufungspolitische Aushandlungsprozesse (193-216); Eva Brinkmann to Broxen: Autonome feministische Forschungspraxis. Das Beispiel Frankfurter Institut für Frauenforschung (FIF) (217-233).
Schlagwörter:Frauenforschung; Feminismus; Erkenntnistheorie; Politik; Wissen; Autorität; Dekonstruktivismus; qualitative Methode; quantitative Methode; Theorie-Praxis; Studentin; Gleichstellung; Hochschulwesen; Frauenpolitik; Frauenbewegung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Dokumentation : wissenschaftliche Kolloquien 1999-2002
Titelübersetzung:Proceedings : scientific colloquiums from 1999 to 2002
Herausgeber/in:
Paravicini, Ursula; Zempel-Gino, Maren
Quelle: Norderstedt: Books on Demand (Wissenschaftliche Reihe NFFG, Bd. 2), 2003. 218 S.
Details
Inhalt: "Mit dem zweiten Band seiner wissenschaftlichen Dokumentationsreihe möchte der Niedersächsische Forschungsverbund für Frauen-/Geschlechterforschung in Naturwissenschaften, Technik und Medizin die Beiträge und Ergebnisse seiner wissenschaftlichen Kolloquien einer fachlichen Öffentlichkeit zugänglich machen. Der Forschungsverbund ist eine forschungsfördernde Einrichtung des Landes Niedersachsen, bundesweit die erste dieser Art. Er wurde vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur 1997 mit einem Fördervolumen von 7,5 Mio. DM für zunächst fünf Jahre eingerichtet und anschliessend bis September 2003 verlängert. In vier Förderrunden konnten 18 Projekte aus Naturwissenschaften, Technik und Medizin zur Förderung empfohlen werden (vgl. Anhang). In diesen Wissenschaftsbereichen, in denen Frauen im hohen Maße unterrepräsentiert sind und androzentrische Sichtweisen vorherrschen, setzt der Forschungsverbund mit seinem Förderprogramm neue Akzente bei der Wissenschaftsentwicklung." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichnis: Regina Becker-Schmidt: Frauen- und Geschlechterforschung in interdisziplinärer Perspektive (17-32); Regina Becker-Schmidt: Women's Studies, Gender Studies and Studies of Gender - based Societal Arrangements in the Natural Sciences, Technology and Medicine (33-41); Irmgard Schultz: Gender and Environment. A look at the debate in Germany (43-55); Ursula Müller: 'Objektivität' und 'Wahrheit' sind komplizierter geworden. Methodologische Probleme und Konsequenzen für die Frauen- und Geschlechterforschung (59-77); Britta Schinzel: Geschlechterverhältnis und Technikentwicklung (81-95); Margreet Zwarteveen: Dangerous liasons? Exploring how feminists can meet irrigation engineers (97-118); Cecil Crutzen: Dekonstruktion, Konstruktion und Inspiration. Gender in der Informatik (119-132); Sigrid Schmitz: Informationstechnische Darstellung, kritische Reflexion und Dekonstruktion von Gender in der Hirnforschung (133-151); Regina Becker-Schmidt: Innovative Ansätze in der Frauen- und Geschlechterforschung (155-166); Mathilde Schmitt, Heide Inhetveen, Ira Spieker: Agrarpionierinnen. Herausforderungen für die Wissenschaftsentwicklung des Ökologischen Landbaus (167-180); Anita Rieder: Angewandte Geschlechterforschung. Beispiele aus der Public Health Praxis (181-189); Gabrielle Hiltmann: KybernEthik? Philosophische Hintergründe und Grenzen der Artifical Life - Forschung (191-200); Jutta Weber: A Computational Universe and Its Living Machines. Rewriting Life and Organisms in Artifical Life Research (201-210).
Schlagwörter:Frauenforschung; Geschlechterforschung; Naturwissenschaft; Technik; Informatik; interdisziplinäre Forschung; Interdisziplinarität; Umweltethik; Objektivität; Methodologie; Geschlechterverhältnis; Technikgenese; Ingenieur; Dekonstruktivismus; Gehirn; Agrarwissenschaft; Feminismus; ökologischer Landbau; Public Health; Ethik
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Festung Fachbereich? : Frauen und Gleichstellung in Organisationskultur, Personalauswahl und Lehre des Fachbereichs Philosophie und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg 1974 bis 2000
Titelübersetzung:Fortress faculty? : women and affirmative action in organizational culture, personnel selection and teaching in the Faculty of Philosophy and Social Sciences of the University of Hamburg between 1974 and 2000
Autor/in:
Borgwardt, Rafaela; Eichholz, Erik; Sievers, Andrea; Wachendorf, Petra
Quelle: Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe, Bd. 146), 2003. 171 S.
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Inhalt: Die Autorinnen und Autoren untersuchen die Veränderungen bei der Beteiligung von Frauen in Lehre und Forschung sowie die Einbeziehung geschlechtsspezifischer Inhalte im Lehrangebot am Fachbereich Philosophie und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg. Im ersten Beitrag geben Borgwardt und Eichholz einen Überblick über die Entwicklungen am Fachbereich insgesamt; in den nachfolgenden Beiträgen wird die recht unterschiedliche Situation der einzelnen Institute behandelt. Die Spanne reicht von weitgehender Gleichstellung am Institut für Journalistik bis zu deutlicher männlicher Dominanz am inzwischen ausgegliederten Philosophischen Seminar. Die auf schwierigen und aufwändigen Recherchen beruhende Analyse ist auf den wissenschaftlichen Bereich beschränkt; die Verwaltung wurde nicht berücksichtigt. Finanziert wurde das Projekt aus Mitteln des Frauenförderpreises der Universität Hamburg, den der Fachbereich im Jahr 2000 erhalten hatte. Aus dem Inhalt: Rafaela Borgwardt, Erik Eichholz: Der Fachbereich: Prozesse der Partizipation unter den Bedingungen einer androzentrischen Organisationskultur (12-94); Rafaela Borgwardt: Positionierung auf zerklüftetem Terrain. Frauen am Institut für Soziologie und die Kategorie Geschlecht in der Lehre (95-111); Andrea Sievers: '... an sich ist das eine ziemlich normale Zeitverschiebung.' Zur Situation von Frauen am Institut für Politische Wissenschaft (112-125); Petra Wachendorf: 'Dem Lehrauftrag ... 'Die Rolle der Frau in der politischen Philosophie' ... ist eine Priorität zugemessen worden': Frauen und Frauenforschung am Philosophischen Seminar (126-139); Rafaela Borgwardt: Mit halbem Ohr. Geschichte von Frauen am Institut für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte (140-150); Petra Wachendorf: Feminismus und Harmonie: Frauen und Gender Studies am Institut für Journalistik (151-155). (ZPol, VS)
Schlagwörter:Gleichstellung; Organisationskultur; Personaleinstellung; Unterricht; Fachbereich; Philosophie; Sozialwissenschaften; Hamburg; Frauenforschung; Journalismus; Feminismus; Sozialgeschichte
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Etablierte Wissenschaft und feministische Theorie im Dialog
Titelübersetzung:Established science and feminist theory in dialogue
Herausgeber/in:
Braunmühl, Claudia von
Quelle: Berlin: Berliner Wissenschafts-Verl. (Wissenschaft in der Verantwortung), 2003. 305 S.
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Inhalt: "In nahezu allen wissenschaftlichen Disziplinen sind Frauen an Entscheidungsmacht und Status vergebender Stelle eher eine Marginalie. In nahezu allen wissenschaftlichen Disziplinen hat die Erfahrung der sozialen Platzanweiserfunktion Geschlecht zur Entwicklung und Entfaltung feministischer Forschung und Theorieentwicklung geführt. Feministische Theorieansätze indes sind bislang bestenfalls als Separatveranstaltung aufgetreten und in der etablierten Wissenschaft weder zitiert noch rezipiert. Das Projekt, die Relevanz der Kategorie Geschlecht in die jeweiligen Disziplinen und Teildisziplinen hineinzutragen, ist auf Rezeption und Dialog angewiesen. Damit, so der wiederkehrende Befund, ist es schlecht bestellt. Am Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften der Freien Universität Berlin suchte 1998 eine erste Ringvorlesung 'Zur Rezeption feministischer Theorie-Impulse im Wissenschaftsbetrieb' den Stand der Zurkenntnisnahme feministischer Theorieansätze in verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen zu eruieren. Die Auswertung der Veranstaltung ergab, dass es gewinnbringend sein könnte, die Ebene von Monolog und Gegen-Monolog zu verlassen und Dialoge in die Wege zu leiten. Dies geschah mit einer im Wintersemester 2001/2002 durchgeführten Ringvorlesung 'Etablierte Wissenschaft und feministische Theorie im Dialog'. Ziel war zunächst einmal, Wahrnehmungs- und Anerkennungsbarrieren abzubauen. In vielfältigen fachlichen Zusammenhängen wurden wiederkehrende, zugleich differenzierte Antworten gegeben auf zentrale Fragen: Wie und warum wird HERRschende Lehre eine solche? Wie geht sie mit kritischen, von ihr nicht erwarteten und eingeladenen Innovationsangeboten um? Welche gesellschaftlichen Konstruktionen und Annahmen gehen in wissenschaftliche Theorien und Herangehensweisen ein, ohne sich als solche zu erkennen oder erkennen zu geben? Von welchem wissenschaftlichen Wert ist die feministische Dekonstruktion von im Wissenschaftsbetrieb anerkannten und allem Anschein nach bewährten Theorien und Methoden? " (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Claudia von Braunmühl: Etablierte Wissenschaft und feministische Theorie im Dialog - Mitteilungen von unterwegs (7-24); Susanne Baer/ Ulrich Preuß: Die Europäische Grundrechtecharta (25-49); Jürgen Kromphardt: Volkswirtschaftlicher Arbeitsmarkt - Analysen (51-58); Friederike Maier: Ökonomische Arbeitsmarktanalyse und Geschlechterverhältnisse (59-69); Marianne Braig: Kompromiss-Strukturen in der Politik. Gibt es eine Alternative zwischen Angleichung und Ausschluss? (71-86); Christoph Scherrer: Männerwelten - Kulturen der Irrationalität? (87-97); Claudia Ulbrich/ David Sabean: Personkonzepte in der frühen Neuzeit (99-112); Werner Busch: Goyas "Nackte und bekleidete Maja"( 113-124); Susanne von Falkenhausen: Maja und Olympia: Der Streit um den weiblichen Akt (125-133); Cornelia Bartsch/ Rainer Cadenbach: Fanny Hensels einziges Streichquartett - ein Problemfall? (135-161); Ulrike Maschewsky-Schneider/ Gerd G. Wagner: Brauchen wir geschlechtsspezifische Zugänge in den Gesundheitswissenschaften? - Ergebnisse eines Literaturreviews (163-1180); Christine Bauhardt/ Harald Bodenschatz: Die Charta von Athen: Suche nach der Stadt der Zukunft (181-203); Sybille Bauriedl/ Peter Jürgen Ergenzinger: Natur zwischen Text und Abenteuer. Feministische und etablierte Perspektiven physischer Geographien (205-227); Kerstin Palm/ Wilhelm Quitzow: "Haben Atome ein Geschlecht?" Eine Biologin und ein Physiker auf der Suche (229-246); Mechthild Koreuber/ Henning Krause: Möglichkeiten und Grenzen der Kategorie Geschlecht in der Mathematik - Zur Dialogizität in den mathematischen Texten Emmy Noethers (247-269); Heidi Schelhowe/ Klaus-Peter Löhr: Theorien der Informatik (271-293).
Schlagwörter:Feminismus; Frauenforschung; Geschlechterforschung; Alternative; Frauenpolitik; Rechtswissenschaft; Wirtschaftswissenschaft; Politikwissenschaft; Geschichtswissenschaft; Kunstgeschichte; Musik; Gesundheitswissenschaft; Stadtplanung; Geographie; Naturwissenschaft; Mathematik; Informatik; Physik; Dialog
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk