Karrieren von Frauen in Unternehmen - Chancen
erhöhen mit der Gender-und-Diversity-Strategie
Titelübersetzung:Female careers in businesses - increasing opportunities by adopting a gender and diversity strategy
Autor/in:
Macha, Hildegard
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 6 (2014) 3, S 43-60
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Inhalt: "Dieser Beitrag zeigt, mit welchen Effekten zu rechnen ist, wenn in Unternehmen mit der Gender-und-Diversity-Strategie ein Bewusstseinsprozess durch Weiterbildungstrainings zugunsten von Frauenkarrieren erreicht werden soll. Auf der Basis fundamentaler Ergebnisse der Genderforschung werden EntscheidungsträgerInnen in Unternehmen darin geschult und beraten, langfristig zu einem Abbau hierarchischer Geschlechterverhältnisse beizutragen. Aufbauend auf theoretischen Grundlagen der Genderforschung werden hierfür ein pädagogisches Interventions- und ein Evaluationsdesign entwickelt, in der Praxis mit 20 Klein- und Mittelständischen Unternehmen (KMU) umgesetzt und mit wissenschaftlicher Evaluation auf seine Wirksamkeit hin überprüft. Die Datenanalyse belegt, wie die Gender-und-Diversity-Strategie in der unternehmerischen Praxis zu einem Prozess des organisationalen Lernens führt, der Karrieren von Frauen besser zu fördern erlaubt und insgesamt zu mehr Geschlechtergerechtigkeit führt. Der methodische Zusammenhang zwischen Theorie, Intervention und Evaluation wird bestätigt." (Autorenreferat)
Inhalt: "This article shows the possible effects of the gender and diversity strategy in businesses through trainings on the awareness-raising for female careers. Based on fundamental gender research results, decision-makers in businesses are trained in and advised on how to contribute to ending gender hierarchies in the long term. Drawing on fundamental theoretical principles of gender research, various pedagogical interventions in 20 small and medium-sized enterprises were conducted by means of specific pedagogical intervention and evaluation designs. The steps and measures were all evaluated accordingly. Data analysis demonstrates how the gender and diversity strategy leads to a process of organizational learning in businesses which helps to better promote female careers and leads to more gender equality. The article confirms the methodological connections between theory, intervention and evaluation." (author's abstract)
Schlagwörter:Karriere; career; woman; Gender; gender; Diversität; diversity; Lebenslauf; life career; Bewertung; evaluation; Gleichstellungspolitik; equal opportunity policy; Personalpolitik; personnel policy; Unternehmen; enterprise; lernende Organisation; learning organization; Führungsposition; executive position
SSOAR Kategorie:Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen, Frauen- und Geschlechterforschung, Personalwesen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Social class, gender and the pace of academic life: What kind of solution is slow?
Titelübersetzung:Soziale Klasse, Gender und die Geschwindigkeit des akademischen Lebens: Welche Lösung bringt Entschleunigung?
Autor/in:
Mendick, Heather
Quelle: Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, 15 (2014) 3, 16 S
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Inhalt: "Ausgangspunkt meines Beitrages ist die wachsende Geschwindigkeit des akademischen Lebens. Wie auch aus den anderen Beiträgen deutlich wird, die diesem Themenschwerpunkt zugehören, gewinnt die Entschleunigungs-Bewegung, die sich der zeitgenössischen Geschwindigkeitsobsession entgegenstellt, auch in der Universität zunehmend an Bedeutung. Mit meinem Artikel schlage ich vor, innezuhalten und genauer anzusehen, welche Lösung Entschleunigung für die aktuelle Krise erbringt. Rückgreifend auf (auto-) biografisches Material und auf Beispiele der Populärkultur versuche ich zu zeigen, dass in der Entschleunigungs-Bewegung Klassen- und Genderdynamiken wirksam bleiben und dass auch ältere Inklusions- und Exklusionsmuster reproduziert werden. Im Besonderen werden spezifische Selbstkonzepte naturalisiert, in deren Zentrum ein individualistisches Selbst steht, das sich für die Zukunft plant und investiert." (Autorenreferat)
Inhalt: "My starting point for this article is the increasing pace of academic life. As the other articles in this special section evidence, the Slow movement, which seeks to challenge our contemporary obsession with speed, is being taken up by many in order to intervene into 'fast academia'. However, in this article, I suggest we should pause and question what kind of a solution this offers to the current crisis of speed. Working auto/biographically and using examples drawn from popular culture, I argue that Slow is both classed and gendered, re/producing wider patterns of inclusion and exclusion. Specifically, I suggest that Slow naturalises a particular relationship to self which requires not just stability of employment but an individualist way of being, constituting selves that calculate and invest in them-selves for the future." (author's abstract)
Schlagwörter:soziale Klasse; social class; Gender; gender; Geschwindigkeit; speed; university; Inklusion; inclusion; Exklusion; exclusion
SSOAR Kategorie:Bildungswesen tertiärer Bereich
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Gender in der Hochschulforschung : Status Quo und Perspektiven Ulrich Teichler
Autor/in:
Kunadt, Susann; Lipinsky, Anke; Löther, Andrea; Steinweg, Nina; Vollmer, Lina
Quelle: Die Hochschule : Journal für Wissenschaft und Bildung, Jg. 22 (2014) H. 1, S. 106-117
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Schlagwörter:Gender; Hochschulforschung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Nachwuchs im Netz : Eine Untersuchung der Genderrelevanz von Förderprogrammen für Postdocs
Titelübersetzung:Junior academics on the web : An analysis of the gender-relevance of support programs for Postdocs
Autor/in:
Böhringer, Daniela; Gundlach, Julia; Korff, Svea
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 36 (2014) H. 3, S. 52-73
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Inhalt: "Die Darstellung von Förderprogrammen für Postdocs auf den Homepages von Universitäten, Fachhochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen gibt einen Eindruck, wie sich diese zu ihrem potentiellen Nachwuchs verhalten. Der Artikel stellt die Ergebnisse einer solchen Analyse von Homepages dar. Der quantitative Untersuchungsteil zeigt, dass es sich bei den Programmen im Wesentlichen um Informations- oder Finanzierungsangebote handelt. Unter Gender-Gesichtspunkten ist anzumerken, dass es nur wenige Angebote mit explizitem Gender-Schwerpunkt gibt. In der qualitativen Analyse ausgewählter Programmbeschreibungen wird ein Balanceakt offengelegt, der einerseits Geschlecht neutralisiert, andererseits die Bedeutung unterschiedlicher Lebenswirklichkeiten der Geschlechter für die Wissenschaft betont." (Autorenreferat)
Inhalt: "The postdoc phase following the completion of a PhD is a precarious period in most academic careers. The descriptions of postdoc support programs found on the web provide insight into the ways how research organisations and universities address early-career researchers. A quantitative survey finds that most support programs offer information and/or funding options. A few include explicit gender priorities. A qualitative analysis of selected program descriptions reveals a balancing act: On the one side gender is neutralised, on the other side the different living situations of men and women regarding academia is addressed." (author's abstract)
Schlagwörter:Wissenschaftler; Berufsnachwuchs; Promotion; Förderung; Website; Nachwuchsförderung; Gender
CEWS Kategorie:Fördermaßnahmen, Geschlechterverhältnis, Mentoring und Training
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Chemiker machen Karriere. Und Chemikerinnen? : Eine Annäherung an die Karrierebilder im Fachdiskurs der Chemie
Titelübersetzung:Male chemists get ahead. And female chemists? : Approaching career images in the chemical discourse
Autor/in:
Pascher-Kirsch, Ute; Jansen, Katrin
Quelle: Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Jg. 6 (2014) H. 3, S. 61-77
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Inhalt: "Ausgehend von der These, dass die jeweilige wissenschaftliche Fachkultur den Rahmen für Berufskarrieren bildet, wurde der spezifische Fachdiskurs über Karrieren von Chemiker/- innen im Fachmagazin Nachrichten aus der Chemie untersucht. Die Leitfrage lautete: Werden Karrieren von Chemiker/-innen in der Community geschlechterdifferent präsentiert? Falls ja, worin unterscheiden sie sich? Die Analyse der Nachrichten zeigt, dass die Karriere von Chemiker/-innen einem mehrjährigen Entwicklungsprozess folgt. Er wird von einer zeitlichen Abfolge bestimmter Karrierestationen determiniert, die in der Regel mit einem Prestige- oder Statusgewinn in der Community einhergehen. Große fachliche und institutionelle Hürden zu überwinden, wird als notwendiges Merkmal einer erfolgreichen Karriere gewertet. Festhalten lässt sich Folgendes: 1. Karrieren von Chemiker/-innen folgen einem hindernisreichen Weg, scheinbar ohne Privatleben und ohne Bezug zum (sozialen) Geschlecht der Person. 2. Chemikerinnen können beruflich erfolgreich in der Chemie sein. Sie werden jedoch präsentiert als Chemiker, bleiben als Chemikerin eher unsichtbar. 3. In der Regel wird Geschlecht nicht thematisiert - wenn doch, dann eher als Hemmnis für eine Karriere von Chemikerinnen." (Autorenreferat)
Inhalt: "This article aims to analyze a specific discourse on the careers of female and male chemists in the journal Nachrichten aus der Chemie. The article is based on the assumption that the scientific culture in the field of chemistry frames these careers. Are chemists' careers presented in a gender-sensitive way? And if so, how does this presentation differ? Based on content analyses of the Nachrichten, the study shows that the chemists' careers follow a multi-annual development process which is determined by a chronology of identified career steps. These generally go hand in hand with an increase in prestige or status in the community. A key characteristic of a successful career in chemistry is having to overcome difficulties at every stage in one's career. In conclusion, it is apparent that (1) the careers of male and female chemists follow a career path which is full of obstacles and apparently leaves no space for a private life, without regard to sex and gender roles; (2) female chemists do climb the career ladder, but these women are presented as male/ masculine chemists. (3) The journal does not generally refer to sex and gender; where gender does play a role, it is presented as an obstacle which women have to overcome." (author's abstract)
Schlagwörter:Naturwissenschaftler; Karriere; Chemiker; Gender; Diskurs; Berufsverlauf; Chemie; Familie-Beruf
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Karrieren von Frauen in Unternehmen : Chancen erhöhen mit der Gender-und-Diversity
Titelübersetzung:Female careers in businesses : increasing opportunities by adopting a gender and diversity strategy
Autor/in:
Macha, Hildegard
Quelle: Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Jg. 6 (2014) H. 3, S. 43-60
Details
Inhalt: "Dieser Beitrag zeigt, mit welchen Effekten zu rechnen ist, wenn in Unternehmen mit der Gender-und-Diversity-Strategie ein Bewusstseinsprozess durch Weiterbildungstrainings zugunsten von Frauenkarrieren erreicht werden soll. Auf der Basis fundamentaler Ergebnisse der Genderforschung werden EntscheidungsträgerInnen in Unternehmen darin geschult und beraten, langfristig zu einem Abbau hierarchischer Geschlechterverhältnisse beizutragen. Aufbauend auf theoretischen Grundlagen der Genderforschung werden hierfür ein pädagogisches Interventions- und ein Evaluationsdesign entwickelt, in der Praxis mit 20 Klein- und Mittelständischen Unternehmen (KMU) umgesetzt und mit wissenschaftlicher Evaluation auf seine Wirksamkeit hin überprüft. Die Datenanalyse belegt, wie die Gender-und-Diversity-Strategie in der unternehmerischen Praxis zu einem Prozess des organisationalen Lernens führt, der Karrieren von Frauen besser zu fördern erlaubt und insgesamt zu mehr Geschlechtergerechtigkeit führt. Der methodische Zusammenhang zwischen Theorie, Intervention und Evaluation wird bestätigt." (Autorenreferat)
Inhalt: "This article shows the possible effects of the gender and diversity strategy in businesses through trainings on the awareness-raising for female careers. Based on fundamental gender research results, decision-makers in businesses are trained in and advised on how to contribute to ending gender hierarchies in the long term. Drawing on fundamental theoretical principles of gender research, various pedagogical interventions in 20 small and medium-sized enterprises were conducted by means of specific pedagogical intervention and evaluation designs. The steps and measures were all evaluated accordingly. Data analysis demonstrates how the gender and diversity strategy leads to a process of organizational learning in businesses which helps to better promote female careers and leads to more gender equality. The article confirms the methodological connections between theory, intervention and evaluation." (author's abstract)
Schlagwörter:Karriere; Gender; Diversität; Lebenslauf; Evaluation; Gleichstellungspolitik; Personalpolitik; Unternehmen
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
How gender conscious pedagogy in higher education can stimulate actions of social justice in society
Autor/in:
Witt, Ann-Katrin; Cuesta, Marta
Quelle: Social Inclusion, 2 (2014) 1, S 12-23
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Inhalt: In order to reflect about methods that can generate social justice and democratization, this article emphasises on practical implementations, connected to gender conscious pedagogy. Gender conscious pedagogy aims at overcoming the myth of objectivity, and by questioning through teaching what is considered as common sense and "normal". This entails acting and reflecting on breakthroughs, for example about an understanding of how gender codes influence everyday instances as well as working life. The collected data is based on narratives from alumni students who were asked to memorise and reflect on their gender studies and particularly about how useful this type of knowledge is in connection with everyday and working life - as politician, lecturer, IT-manager, doctoral student etc. The aim of this article is to focus on how teachers support students to be gender confident and as a consequence of that, becoming gender actors outside the university, in working life. Some central questions are: how are gender issues represented and integrated in the different areas of studies; what can teachers do in order to generate equality in the classroom; in what way and how are students given possibilities of understanding, internalizing and discussing gender issues.
Schlagwörter:Bildung; gender studies; gender; pedagogics; Gleichstellung; education; Arbeitswelt; Demokratie; Gender; social justice; democracy; Geschlechterforschung; Pädagogik; soziale Gerechtigkeit; affirmative action; world of work
SSOAR Kategorie:Makroebene des Bildungswesens, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Die Wahrnehmung von "gendered space" in Gilgit
Autor/in:
Kriebel, Nadine
Quelle: EthnoScripts: Zeitschrift für aktuelle ethnologische Studien, 16 (2014) 1, S 141-153
Details
Schlagwörter:zone; gender; Pakistan; Raum; Gender; Pakistan; Gilgit-Baltistan
SSOAR Kategorie:Ethnologie, Kulturanthropologie, Ethnosoziologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Fieldwork encounters: being foreign and female in Gilgit
Autor/in:
Grieser, Anna
Quelle: EthnoScripts: Zeitschrift für aktuelle ethnologische Studien, 16 (2014) 1, S 155-185
Details
Schlagwörter:Feldforschung; gender; anthropology; Pakistan; field research; Gender; Pakistan; Anthropologie; Gilgit-Baltistan
SSOAR Kategorie:Ethnologie, Kulturanthropologie, Ethnosoziologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Studying tensions between imaginary spaces and concrete places: the method of paired biographies applied to scientists' laboratory lives
Titelübersetzung:Spannungen zwischen imaginativen Räumen und konkreten Orten: die Methode der 'gepaarten Biographie', angewandt auf das Leben von Wissenschaftlern in Laboren
Autor/in:
Mallard, Gregoire
Quelle: Historical Social Research, 39 (2014) 2, S 115-136
Details
Inhalt: Spaces and places are at the center of the science studies scholarship. Some scholars focus on the spatial circulation of written traces; others focus on the socio-cultural hierarchies reflected in the spatial organization of the laboratories. But most privilege single-case studies as their research method. While single-case studies offer the advantage of providing rich and detailed ethnographic description of spaces, they often fail to explain how imaginary spaces of science are turned into concrete social settings, often with unexpected deviations from their creators’ initial purposes. This paper argues that a comparative approach, which I call “paired biographies,” can help us study the tensions between imaginary and real spaces of science. This method of paired biographies is applied here to trace the attempts (both failed and successful) by two prominent physicists (J.R. Oppenheimer and E.O. Lawrence) to turn their imaginary scientific spaces into concrete places. This comparative approach, based upon paired biographies of various laboratory lives taken at different points in time, highlights the tensions between imaginary spaces of science and concrete architectural forms (themselves located in broader environments), and shows which unexpected outcomes derive from these tensions.
Schlagwörter:zone; scientist; gender; Arbeit; Raum; science; Gender; Ethnographie; ethnography; Wissenschaftler; Biographie; history of science; labor; Wissenschaftsgeschichte; biography; paired comparison; gendered spaces; Oppenheimer; nuclear science
SSOAR Kategorie:Wissenschaftssoziologie, Wissenschaftsforschung, Technikforschung, Techniksoziologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz