Professionalisierungsprozesse und Geschlechter-Wissen
Titelübersetzung:Professionalization processes and gender knowledge
Autor/in:
Riegraf, Birgit; Vollmer, Lina
Quelle: Wissen - Methode - Geschlecht: erfassen des fraglos Gegebenen. Cornelia Behnke (Hrsg.), Diana Lengersdorf (Hrsg.), Sylka Scholz (Hrsg.). Wiesbaden: Springer VS (Geschlecht und Gesellschaft), 2014, S. 33-47
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Inhalt: "Seinen Aufsatz von 2005 'Gender-Management - Zur Professionalisierung von Geschlechterpolitik' leitet Michael Meuser (2005a) mit der starken These ein, dass Gleichstellungspolitik mit der Einführung der (organisations)politischen Strategien des Gender Mainstreaming und des Managing Diversity, das dem Human Ressource Management entnommen ist, einen Gestaltwandel erfährt, der vor allem durch zwei aufeinander bezogene Entwicklungen bedingt ist: die Ökonomisierung der Begründungslogik und die Professionalisierung von Geschlechterpolitik. Der Gestaltwandel münde möglicherweise in einem nicht unproblematischen Strukturwandel der Geschlechterpolitik. Die Strategien des Gender Mainstreaming und vor allem des Diversity Management wiesen anders als die früheren, der Frauenbewegung entstammenden Frauenförder- und Gleichstellungskonzepte, eine höhere rechtliche Unverbindlichkeit und inhaltliche Unbestimmtheit auf; vor allem im Vergleich zur Gleichstellungsmaßnahme der Quote." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Geschlechterpolitik; Wissen; Professionalisierung; Gleichstellung; Strategie; Gender Mainstreaming; Wissenstransfer; Typologie; berufliches Selbstverständnis
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Zur Geschlechterungleichheit soziologischer Berufsbezeichnungen im deutschsprachigen Buchdiskurs des 20. Jahrhunderts : eine Culturomics-Analyse
Titelübersetzung:Ngram-analysis of inequalities in gender-specific job and academic titles for female and male sociologists in the German book discourse of the 20th century : a Culturomics study
Autor/in:
Holzhauser, Nicole
Quelle: Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Jg. 6 (2014) H. 1, S. 127-137
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Inhalt: "In dieser Studie wird der Wandel von Verteilungsungleichheiten zwischen der weiblichen und männlichen soziologischen Berufsbezeichnung im Buchdiskurs des 20. Jahrhunderts (bzw. der ersten 100 Jahre soziologischer Institutionengeschichte ab Gründung der DGS von 1909 bis 2008) mithilfe einer quantitativen Culturomics-Inhaltsanalyse untersucht. Der hierfür verwendete Ngram-Datensatz umfasst etwa zwei Prozent aller zwischen 1909 und 2008 veröffentlichten deutschsprachigen Bücher. Es werden die absoluten und relativen Häufigkeiten von Nennungen der Ngram-Zeichenketten 'Soziologe' und 'Soziologin' über die Zeit analysiert. Die Untersuchung zeigt, dass es im Buchdiskurs eine angesichts der real fortschreitenden Angleichung des Geschlechterverhältnisses bei der Berufung von Professorinnen und Professoren unerwartete Unterrepräsentation der weiblichen Berufsbezeichnung gibt." (Autorenreferat)
Inhalt: "This article analyses the German female and male sociological job and academic titles 'Soziologe' and 'Soziologin' in the book discourse of the 20th century (or, more specifically, the first 100 years of institutional history of German sociology from 1909-2008). The culturomics approach of quantitativengram analysis is used to compare the different historical courses of these gender-specific designations. The absolute and relative frequencies of the job titles were determined and analysed in a database comprising around two per cent of all German books published between 1909 and 2008. The results show that the female job title is represented less often than one would expect given the historical development of gender inequality in real-life sociology." (author's abstract)
Schlagwörter:Geschlechterpolitik; Gender Mainstreaming; Beruf; berufliches Selbstverständnis; Berufsbezeichnung; Soziologe; Soziologie; Professionalisierung; Diskursanalyse; Gleichheit
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Gender und Sex
Titelübersetzung:Gender and sex
Autor/in:
Sauer, Birgit
Quelle: Soziologische Basics: eine Einführung für pädagogische und soziale Berufe. Albert Scherr (Hrsg.). Wiesbaden: Springer VS (Lehrbuch), 2013, S. 75-81
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Schlagwörter:Geschlechterforschung; Geschlechterpolitik; Geschlechterverhältnis; Gender Mainstreaming; Sexualaufklärung; Sexualerziehung; Sexualität; Moderne; Symbol; Reproduktion; Kulturwandel
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gender-Diskurs und Geschlechtsreflexivität im Blick auf die Zukunft der Sozialen Arbeit
Titelübersetzung:Gender discourse and gender reflexivity in relation to the future of social work
Autor/in:
Böhnisch, Lothar
Quelle: Gesellschaftlicher Aufbruch, reale Utopien und die Arbeit am Sozialen. Susanne Elsen (Hrsg.), Anna Aluffi Pentini (Hrsg.). Bozen: Bozen Univ. Press, 2013, S. 209-223
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Schlagwörter:Diskurs; Professionalisierung; Sozialarbeit; Gender Mainstreaming; Betroffener; Gleichstellung; Arbeitsteilung; Handlungsorientierung; Sensibilisierung; Neoliberalismus
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Sex and gender as independent variables in the analysis of human capital
Titelübersetzung:Geschlecht und Gender als unabhängige Variablen der Analyse des Humankapitals
Autor/in:
Malinowska, Ewa
Quelle: Diversity and diversity management in education: a European perspective. Claudia Quaiser-Pohl (Hrsg.), Vera Ruthsatz (Hrsg.), Martina Endepohls-Ulpe (Hrsg.). Münster: Waxmann, 2013, S. 61-74
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Inhalt: "The scope of this paper is both theoretical and empirical. Its purpose is to present the idea of conceptualization and analysis of human capital from a gender perspective based on a quantitative empirical research on the human capital of women and men. With regard to methodological issues - it assumes that not only biological sex of the respondents but also empirically established gender patterns must be included as independent variables. Gender patterns (and of course the gender model) consist of various elements such as: social roles, physical features and personality traits. This article focuses merely on the latter one. What is important for the process of interpreting the research findings, is the researcher's knowledge about the actual patterns of a patriarchal order, seen as a set of macro and mezzo-social factors determining the gender-oriented process of socialization in a given society." (contract)
Schlagwörter:Polen; Geschlechterpolitik; Geschlechterverhältnis; Gender Mainstreaming; Forschungsansatz; Forschungsschwerpunkt; empirische Forschung; Humankapital; Frauenberuf; Frauenbild; demographische Faktoren; postsozialistisches Land
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Geschlechterperspektiven in der "unternehmerischen Hochschule" : zur aktuellen Situation der Gender Studies
Titelübersetzung:Gender perspectives in the "entrepreneurial university" : the current situation of gender studies
Autor/in:
Frankhauser, Lilian; Schöni, Walter
Quelle: Widerspruch : Beiträge zu sozialistischer Politik, Jg. 32 (2013) H. 63, S. 77-89
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Schlagwörter:Schweiz; Geschlechterforschung; Geschlechterpolitik; Gender Mainstreaming; Feminismus; Gleichbehandlung; Gleichstellung; Ressourcen; Forschungsdefizit; Praxisbezug; Hochschulpolitik; Perspektive
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis, Hochschulen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Geschlechterverhältnisse und Nachhaltigkeit : die Kategorie Geschlecht in den Nachhaltigkeitswissenschaften
Titelübersetzung:Gender relations and sustainability : the category of gender in sustainability sciences
Herausgeber/in:
Hofmeister, Sabine; Katz, Christine; Mölders, Tanja
Quelle: Opladen: B. Budrich, 2013. 403 S.
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Inhalt: "Mit dem hier vorliegenden Band werden die Bedeutung und die Entwicklung der Kategorie Geschlecht in den Nachhaltigkeitswissenschaften aufgezeigt und kritisch beleuchtet. Die Beiträge bieten sowohl theoretische Orientierungen und Systematisierungsvorschläge innerhalb des Themenfeldes als auch vertiefende Einblicke in einzelne Forschungs- und Handlungsfelder der Nachhaltigkeitswissenschaften und -politik. Die zahlreichen, von ausgewiesenen Wissenschaftlerinnen und Praxisakteurinnen beigetragenen Texte verdeutlichen, dass eine Integration der Kategorie Geschlecht in die Nachhaltigkeitswissenschaften zweierlei bedeutet: Kritik und Vision. In der hier angelegten kritischen Perspektive werden Macht- und Herrschaftsverhältnisse in Bezug auf Frauen und andere soziale Gruppen in Verbindung mit Naturverhältnissen sichtbar. Visionär wird eine Perspektive auf Möglichkeitsräume und Alternativen, auf veränderte Beziehungen zwischen Menschen sowie zwischen Menschen und Natur eröffnet. Nachhaltigkeitswissenschaften sind - gerade, weil hier unbequeme Fragen gestellt und Zweifel an Gewissheiten angemeldet werden dürfen und sollen - gut beraten, die Kategorie Geschlecht konsequent einzubeziehen. In dieser emanzipatorischen Ausrichtung werden Nachhaltigkeitswissenschaften zukunftsfähig." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: I. Grundlegungen und Orientierungen: Sabine Hofmeister, Christine Katz, Tanja Mölders: 1. Grundlegungen im Themenfeld Geschlechterverhältnisse und Nachhaltigkeit: 1.1 Einführung (33-34); 1.2 Geschlechter- und Nachhaltigkeitswissenschaften: Strukturmerkmale, -ähnlichkeiten und Forschungsprinzipien (34-37); 1.2.1 Parteilichkeit, Betroffenheit und das Spannungsfeld Wissenschaft - Politik (37-40); 1.2.2 Interdisziplinarität (40-41); 1.2.3 Transdisziplinarität (42-44); 1.2.4 (Selbst)Reflexivität und Herrschaftskritik (44-47); 1.3. Analyseperspektiven (47-50); 1.3.1 Geschlecht als Differenzkategorie (50-55); 1.3.2 Geschlecht als epistemologische Kategorie (55-62); 1.3.3 Geschlecht als Strukturkategorie (62-77); 1.3.4 Geschlecht als Prozesskategorie (67-72); 1.4 Zusammenführung und Ausblick (72-76); 2. Orientierungen im Themenfeld Geschlechterverhältnisse und Nachhaltigkeit: Sabine Hofmeister, Christine Katz, Tanja Mölders: 2.1 Einführung (77-78); Sabine Hofmeister, Christine Katz, Tanja Mölders: 2.2 Forschungsbereiche im Themenfeld Geschlechterverhältnisse und Nachhaltigkeit. Einleitung (78-79); Christine Katz: 2.2.1 Ökofeminismus (79-85); Sabine Hofmeister: 2.2.2 Feministisch ökologische Ökonomik (86-90); Tanja Mölders: 2.2.3 Gender & Environment (91-96); Sabine Hofmeister, Christine Katz, Tanja Mölders: 2.3 Forschungsansätze im Themenfeld Geschlechterverhältnisse und Nachhaltigkeit. Einleitung (96-98); Christine Katz: 2.3.1 Ökofeminismus und Social Ecology: Janet Biehl (98-103); Sabine Hofmeister: 2.3.2 Materialistischer Ökofeminismus: Mary Mellor (104-108); Christine Katz: 2.3.3 Ökofeminismus und Dualismuskritik: Val Plumwood (108-115); Christine Katz: 2.3.4 Queer Ecofeminism - Queer Ecology: Catriona Sandilands/ Mortimer-Sandilands (115-122); Sabine Hofmeister: 2.3.5 Subsistenzansatz: Veronika Bennholdt-Thomsen, Maria Mies, Claudia von Werlhof und Vandana Shiva (123-129); Sabine Hofmeister: 2.3.6 (Re)Produktivität: Adelheid Biesecker und Sabine Hofmeister (129-136); Sabine Hofmeister: 2.3.7 Natur- und Technikwissenschaftskritik: Donna Haraway (136-141); Sabine Hofmeister, Christine Katz, Tanja Mölders: 2.4 Zusammenführung und Ausblick (141-150); II. Forschungs- und Handlungsfelder der Nachhaltigkeitswissenschaften und -politik: Sabine Hofmeister, Christine Katz, Tanja Mölders: 1. Einführung (153-159); 2. Wissenschaft und Forschung: Angela Franz-Balsen: 2.1 Forschung und Lehre - Hochschulen als Orte der Integration von Gender und Nachhaltigkeit (160-169); Sabine Höhler: 2.2 Kommentar: Nachhaltigkeitsforschung und Geschlechterforschung: Parallele Welten? (169-174); Sabine Hofmeister, Christine Katz, Tanja Mölders unter Mitarbeit von Jana Bundschuh, Stephanie Roth: 2.3 Kommentierte Bibliographie (174-177); 3. Wirtschaften und Arbeiten: Adelheid Biesecker, Daniela Gottschlich: 3.1 Wirtschaften und Arbeiten in feministischer Perspektive - geschlechtergerecht und nachhaltig? (178-190); Babette Scurrell: 3.2 Kommentar: Wirtschaften und Arbeiten in feministischer Perspektive - praxistauglich und problemlösend? (190-194); Sabine Hofmeister, Christine Katz, Tanja Mölders unter Mitarbeit von Jana Bundschuh, Stephanie Roth: 3.3 Kommentierte Bibliographie (195-199); 4. Raumentwicklung: Anja Thiem: 4.1 Nachhaltige Raumentwicklung und Geschlechterverhältnisse (200-208); Sybille Bauriedl: 4.2 Kommentar: Deutungsvielfalt von Nachhaltigkeit und Geschlechtergerechtigkeit in der Raumplanung (209-213); Sabine Hofmeister, Christine Katz, Tanja Mölders unter Mitarbeit von Jana Bundschuh, Stephanie Roth: 4.3 Kommentierte Bibliographie (213-217); 5. Mobilität: Christine Ahrend und Melanie Herget: 5.1 Verkehrs- und Mobilitätsforschung aus der Genderperspektive (218-227); Sylvie Grischkat und Astrid Karl: 5.2 Kommentar: Die Bedeutung von Nachhaltigkeits- und Gender-Aspekten im ÖPNV - Praxisperspektive (227-232); Sabine Hofmeister, Christine Katz, Tanja Mölders unter Mitarbeit von Jana Bundschuh, Stephanie Roth: 5.3 Kommentierte Bibliographie (232-234); 6. Klimawandel und -politik: Sybille Bauriedl: 6.1 Geschlechterperspektiven auf Klimawandel und -politik (235-244); Ulrike Röhr: 6.2 Kommentar: Gender und Klimapolitik: Von Resistenzen, Blockaden und neuen Ufern (245-249); Sabine Hofmeister, Christine Katz, Tanja Mölders unter Mitarbeit von Jana Bundschuh, Stephanie Roth: 6.3 Kommentierte Bibliographie (250-252); 7. Ressourcenpolitik und Infrastruktur: Bettina Knothe: 7.1 Zwischen Identität und Dekonstruktion - Wasserwirtschaftliche Infrastruktur aus der Perspektive von Gender und Intersektionalität (253-262); Helga Kanning: 7.2 Kommentar: Genderspezifische Ansätze und Forschungsperspektiven für die Energiewende (262-266); Sabine Hofmeister, Christine Katz, Tanja Mölders unter Mitarbeit von Jana Bundschuh, Stephanie Roth: 7.3 Kommentierte Bibliographie (267-268); 8. Natur und Landschaft: Christine Katz und Tanja Mölders: 8.1 Schutz, Nutzung und nachhaltige Gestaltung - Geschlechteraspekte im Umgang mit Natur (269-277); Barbara Petersen: 8.2 Kommentar: Geschlechteraspekte im Umgang mit Natur - Anmerkungen aus der behördlichen Naturschutzpraxis (277-282); Sabine Hofmeister, Christine Katz, Tanja Mölders unter Mitarbeit von Jana Bundschuh, Stephanie Roth: 8.3 Kommentierte Bibliographie (282-285); 9. Konsum- und Lebensstile: Ines Weller: 9.1 Nachhaltiger Konsum, Lebensstile und Geschlechterverhältnisse (286-296); Martina Schäfer: 9.2 Kommentar: Nachhaltiger Konsum im Spannungsfeld gesellschaftlicher Leitbilder (296-301); Sabine Hofmeister, Christine Katz, Tanja Mölders unter Mitarbeit von Jana Bundschuh, Stephanie Roth: 9.3 Kommentierte Bibliographie (301-303); 10. Zeit(en): Barbara Adam: 10.1 Sustainability and Gender from a Time-ecological Perspective (304-312); Sabine Hofmeister: 10.2 Kommentar: 'Nachhaltigkeit' neu denken. Timescape - ein kritisch feministischer Zugang zum Nachhaltigkeitsdiskurs (313-316); Sabine Hofmeister, Christine Katz, Tanja Mölders unter Mitarbeit von Jana Bundschuh, Stephanie Roth: 10.3 Kommentierte Bibliographie (317-319); 11. Governance, Partizipation, Empowerment: Uta von Winterfeld: 11.1 Bedeutet 'Governance' Partizipation - und Partizipation 'Empowerment'? (320-329); Claudia von Braunmühl: 11.2 Kommentar: Win-win oder The winner takes it all? (329-333); Sabine Hofmeister, Christine Katz, Tanja Mölders unter Mitarbeit von Jana Bundschuh, Sebastian Heilmann, Stephanie Roth: 11.3 Kommentierte Bibliographie (333-337); Sabine Hofmeister, Christine Katz, Tanja Mölders: III. Fazit Die Kategorie Geschlecht: Neue Perspektiven für die Nachhaltigkeitswissenschaften (339-351).
Schlagwörter:Geschlechterforschung; Geschlechterpolitik; Lehre; Feminismus; Ökologie; Gender Mainstreaming; nachhaltige Entwicklung; Nachhaltigkeit; interdisziplinäre Forschung; politische Ökonomie
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Gender als interdependente Kategorie : neue Perspektiven auf Intersektionalität, Diversität und Heterogenität
Titelübersetzung:Gender as an interdependent category : new perspectives on intersectionality, diversity and heterogeneity
Herausgeber/in:
Walgenbach, Katharina; Dietze, Gabriele; Hornscheidt, Antje Lann; Palm, Kerstin
Quelle: Opladen: B. Budrich, 2012, 2., durchges. Aufl.. 192 S.
Details
Inhalt: "Aus der Perspektive unterschiedlicher Fachbereiche präsentiert dieser Band eine theoretische Diskussion der Zusammenhänge zwischen Geschlecht, Sexualität, Ethnizität, Schicht etc. Ein Buch für alle, die sich mit Konzepten von Diversity sowie mit Gender beschäftigen. Heterogenität, Diversity und Vielfalt stehen auf der Tagesordnung einer globalisierten Welt. Aus den Gender Studies sind im Rahmen ihrer Debatten über Intersektionalität bzw. Interdependenz wichtige Impulse dazu entwickelt worden, wie Geschlecht/Gender, Sexualität, Ethnizität, 'Rasse', Schicht und andere Kategorien zusammengedacht werden können. Das Buch bietet eine theoretische Reflexion dieser Diskussionen aus der Perspektive unterschiedlicher Fachdisziplinen sowie disziplinübergreifender Ansätze und entwickelt den Vorschlag, von Geschlecht/Gender als interdependenter Kategorie auszugehen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Gabriele Dietze, Lann Hornscheidt, Kerstin Palm, Katharina Walgenbach: Einleitung (7-22); Katharina Walgenbach: Gender als interdependente Kategorie (23-64); Lann Hornscheidt: Sprachliche Kategorisierung als Grundlage und Problem des Redens über Interdependenzen. Aspekte sprachlicher Normalisierung und Privilegierung (65-105); Gabriele Dietze, Elahe Haschemi Yekani und Beatrice Michaelis: "Checks and Balances." Zum Verhältnis von Intersektionalität und Queer Theory (107-139); Kerstin Palm: Multiple Subjekte im Labor? Objektivismuskritik als Ausgangsbasis für interdependenztheoretische Theorie und Praxis der Naturwissenschaften (141-165).
Schlagwörter:Gender Mainstreaming; Sprache; Interdependenz; Theorie-Praxis; Naturwissenschaft; Diskriminierung; Heuristik; Frauenbewegung; Hierarchie; Macht; Kategorie; Kind; Betreuung; Dekonstruktivismus; Sexualität; Ethnizität; Queer Theory; Heterogenität; Diversität
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Genderlinguistik : sprachliche Konstruktionen von Geschlechtsidentität
Titelübersetzung:Gender linguistics : linguistic constructions of gender identity
Herausgeber/in:
Günthner, Susanne; Hüpper, Dagmar; Spieß, Constanze
Quelle: Berlin: de Gruyter (Linguistik - Impulse und Tendenzen, 45), 2012. VIII, 447 S.
Details
Inhalt: "Der Sammelband zur Genderlinguistik zeigt Praktiken der sprachlichen Konstruktion von Geschlechteridentitäten aus diversen Blickwinkeln auf. Die Beiträge präsentieren aktuelle methodische und theoretische Zugänge zur Analyse des Zusammenhangs von Sprache und Geschlecht, diskutieren aktuelle Fragestellungen und skizzieren neue Perspektiven zur sprachlichen Geschlechterkonstruktion in medialen Kontexten, in Face-to-Face-Interaktionen und im Zusammenspiel von Sprachsystem und -gebrauch." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Constanze Spieß, Susanne Günthner Und Dagmar Hüpper: Perspektiven der Genderlinguistik - eine Einführung in den Sammelband (1-30); Theoretische Hintergründe und methodische Implikationen. Hildegard Macha: Konstruktionen der Geschlechtsidentität - Widersprüche aktueller Sozialisationsprozesse (31-52); Constanze Spieß: Linguistische Genderforschung und Diskurslinguistik. Theorie - Methode - Praxis (53-86); Heiko Motschenbacher: Queere Linguistik: Theoretische und methodologische Überlegungen zu einer heteronormativitätskritischen Sprachwissenschaft (87-128); Geschlechter in medialen Zusammenhängen. Christine Domke: Love sells - Überlegungen zur (non)-verbalen Inszenierung von Paaren in aktuellen Werbespots (129-158); Marie-Louise Bukop Und Dagmar Hüpper: Geschlechterkonstruktionen im deutschsprachigen Porno-Rap (159-194); Birgit Eickhoff: 'Frauen in den Duden' - Werkstattbericht I aus der Dudenredaktion (195-212); Kathrin Kunkel-Razum: 'Er sah zu ihr auf wie zu einer Göttin' statt 'Sie sah zu ihm auf wie zu einem Gott' (Luise Pusch)? - Werkstattbericht II aus der Dudenredaktion (213-222); Geschlechter in der Interaktion. Elisa Franz und Susanne Günthner: Zur Konstruktion von Gender beim Speeddating: Zwischen Relevanzrückstufung und Inszenierung (223-250); Helga Kotthoff: 'Indexing gender' unter weiblichen Jugendlichen in privaten Telefongesprächen (251-286); Janet Spreckels: 'wenn das 'n Mädchen gemacht hätt!' - Geschlechtsidentitäten zwischen Medien und Alltag (287-316); Zum Zusammenspiel von Sprachsystem und Sprachgebrauch. Damaris Nübling: Von Elisabeth zu Lilly, von Klaus zu Nico: Zur Androgynisierung und Infantilisierung der Rufnamen von 1945 bis 2008 (319-358); Juliane Schröter, Angelika Linke Und Noah Bubenhofer: 'Ich als Linguist' - Eine empirische Studie zur Einschätzung und Verwendung des generischen Maskulinums (359-380); Klaus Michael Köpcke Und David Zubin: Mythopoeia und Genus (381-412); Saburo Okamura: Sprachliche Lösungsmöglichkeiten der Genderproblematik im Japanischen und Deutschen (413-432).
Schlagwörter:Identität; Sprache; Linguistik; Konstruktion; Sozialisation; Gender Mainstreaming; Interaktion; Jugendlicher; Mädchen; Medien; Alltag; Sprachverhalten; deutscher Sprachraum; Japan; Telefon; Gespräch; vergleichende Forschung; Ostasien; Asien
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Männer "doing" Gender! : Väter in Elternzeit
Titelübersetzung:Men "doing" gender! : fathers on parental leave
Autor/in:
Majdanski, Nicole
Quelle: Freiburg im Breisgau: Centaurus-Verlagsgesellschaft mbH (Gender and diversity, Bd. 9), 2012. X, 123 S.
Details
Inhalt: "Das traditionelle Rollenverständnis von Mann und Frau bricht auf. Dies spiegelt sich
insbesondere in der Elternzeit von Vätern wider. Mit Männer 'doing' Gender wird ein
Bezug zur neuen Männlichkeit hergestellt. Speziell die Väter erhalten neue Aufgaben
innerhalb der Familie, womit der Beruf für sie einen anderen Stellenwert erhält. Gleichzeitig
ist damit eine Ausgewogenheit zwischen Familie und Beruf verbunden, die die Väter
erlangen wollen. Der Rückgriff auf den Genderbegriff ermöglicht es, nicht nur die
persönlichen und gesellschaftlichen Veränderungen zu analysieren, sondern auch die
Elternzeit als familienpolitische Maßnahme zu verstehen. Zudem lassen sich verschiedenen
Bezüge durch eine derartige Genderperspektive verdeutlichen. Zwei Beispiele von Vätern
in Elternzeit veranschaulichen und belegen, dass heutzutage die moderne Vaterschaft
mehr und zugleich anderes ist als nur Autorität und Strenge auszustrahlen sowie in
der Ernährerrolle zu verweilen." (Verlagsangabe)
Schlagwörter:Mann; Doing Gender; Vater; Elternurlaub; Gender Mainstreaming; Familie; Paradigmenwechsel; Vaterschaft; Eltern-Kind-Beziehung; Familie-Beruf; Familienpolitik; Partizipation; internationaler Vergleich; EU; Geburtenentwicklung; vergleichende Forschung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Vereinbarkeit Familie-Beruf, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie