Education gender gaps in Pakistan: is the labour market to blame
Autor/in:
Aslam, Monazza
Quelle: Economic Development and Cultural Change, 57 (2009) 4, S 747-84
Details
Inhalt: Differential labor market returns to male and female education are one potential explanation for large gender gaps in education in Pakistan. We empirically test this explanation by estimating private returns to education separately for male and female wage earners. This article contributes to the literature by using a variety of methodologies (ordinary least squares, Heckman correction, two‐stage least squares, and household fixed effects) in order to estimate economic returns to education. The latest nationally representative data - the Pakistan Integrated Household Survey (2002) - are used. Earnings function estimates consistently reveal a sizable gender asymmetry in economic returns to education, with returns to women's education being substantially and statistically significantly higher than men's. The return to an additional year of schooling ranges between 7% and 11% for men and between 13% and 18% for women. There are also large, direct returns to women's education at low levels of schooling, and the education‐earnings profile is more convex for women than for men. However, a decomposition of the gender wage gap (into the component "explained" by differing male and female endowments and the residual component) suggests that there is highly differentiated treatment by employers. We conclude that the total labor market returns are much higher for men, despite returns to education being higher for women. This suggests that parents may have an investment motive in allocating more resources to boys than to girls within households.
Schlagwörter:women's employment; gender relations; education; Pakistan; vocational education; labor force participation; education behavior; Bildungsverhalten; man; labor market; Bildung; Arbeitsmarkt; gender; Erwerbsbeteiligung; wage difference; Gender; Lohnunterschied; woman; Mann; Geschlechterverhältnis; Berufsbildung; gender-specific factors; Pakistan; Frauenerwerbstätigkeit; labour market; education
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Erziehungswissenschaft
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Introduction to the special issue: Dual-career couples
Autor/in:
Saraceno, Chiara
Quelle: Zeitschrift für Familienforschung, 19 (2007) 3, S 255-262
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Schlagwörter:women's employment; gender relations; Dual Career Couple; Arbeitsteilung; division of labor; Familie; Familie-Beruf; Karriere; work-family balance; Geschlechterverhältnis; family; gender-specific factors; career; dual career couple; Frauenerwerbstätigkeit
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Feminismus heute?
Titelübersetzung:Feminism today?
Autor/in:
Gerhard, Ute
Quelle: Feministische Studien : Zeitschrift für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung, Jg. 25 (2007) H. 1, S. 97-104
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Inhalt: Bei den gegenwärtigen Diskussionen zu einem "neuen Feminismus" handelt es sich der Autorin zufolge um eine Verständigung über die Frage, wie gleichberechtigt Frauen inzwischen sind und wie viel oder welchen Feminismus sie eigentlich noch brauchen. Problematisch ist in diesem Zusammenhang der grundsätzliche Mangel von Solidarität für diejenigen Frauen, die nicht in der "F-Klasse reüssieren" und denen es nicht gelingt, durch individuelle Leistung in die Klasse der Karrierefrauen aufzusteigen. Ein neo-liberales Einverständnis sorgt ferner dafür, dass Konzepte wie Solidarität, Quotierung oder institutionelle Formen der Frauenförderung für überholt oder ideologisch angesehen werden. Um das Ausmaß des gesellschaftlichen Wandels zu beurteilen, sollte nach Ansicht der Autorin zwischen den Beharrungstendenzen struktureller Ungleichheitslagen und den veränderten Leitbildern und Lebensentwürfen junger Frauen unterschieden werden. Sie thematisiert in ihrem Diskussionsbeitrag u.a. die anhaltende Unvereinbarkeit von Beruf und Familie für erwerbstätige Frauen, die Besonderheiten der Frauenbewegung in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern sowie die Ziele zukünftiger Geschlechterpolitik. Diese sollte vor allem die vorhandenen Kräfte im "samtenen Dreieck" von Wissenschaft, Politik und erneuter Bewegung bündeln. (ICI2)
Schlagwörter:Feminismus; Frauenpolitik; Zielsetzung; Frauenbewegung; Frauenerwerbstätigkeit; Familie-Beruf; Diskurs; Gleichstellung; Geschlechterverhältnis; Lebensbedingungen
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Der neue Spartenfeminismus
Titelübersetzung:New niche feminism
Autor/in:
Hark, Sabine; Kerner, Ina
Quelle: Feministische Studien : Zeitschrift für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung, Jg. 25 (2007) H. 1, S. 92-95
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Inhalt: Die Autorinnen nehmen unter anderem das Buch von Thea Dorn "Die neue F-Klasse. Wie die Zukunft von Frauen gemacht wird" (2006) zum Anlass einer kurzen kritischen Betrachtung des neuen Feminismus in der Bundesrepublik. Dieser stellt sich ihrer Meinung nach als ein sehr ambivalentes Projekt dar, das sich trotz anders lautender Absicht erstaunlich gut in eine mediale Mischung aus "Eva-Herman-Prinzip, Rabenmütterdiskurs, der Diskreditierung von GenderMainstreaming und kritischer Geschlechterforschung" sowie einer Wiederbelebung soziobiologischer bzw. evolutionärer Denkweisen einfügt: "Um neue feministische Positionen in der gegenwärtigen Situation mit Erfolg öffentlichkeitswirksam platzieren zu können, muss nicht nur der so genannte 'alte' Feminismus als Schreckgespenst der Geschichte entsorgt werden, sondern der neue Feminismus muss zudem als anschlussfähig an hegemoniale Diskurskonjunkturen entworfen werden - als weichgespülter Spartenfeminismus, der unter Gerechtigkeit den Zugang einiger Weniger zu den Eliten der Republik versteht. Der neue Spartenfeminismus präsentiert sich in diesem Szenario als Motivationstaktik und Bewerbungsschreiben leistungsbereiter Durchstarterinnen zugleich". (ICI)
Schlagwörter:Feminismus; Diskurs; Frauenpolitik; Frauenerwerbstätigkeit; Karriere; Mediengesellschaft; Inszenierung; Geschlechterverhältnis; Hegemonie; Gleichstellung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Geschlechtergerechtes Europa?
Titelübersetzung:Gender-friendly Europe?
Autor/in:
Kamleithner, Renate
Quelle: WISO : Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 29 (2006) Nr. 3, S. 123-134
Details
Inhalt: "Die rechtliche Gleichstellung von Frauen und Männern ist eine europäische Erfolgsgeschichte. Ohne EU wäre Österreich in Gleichstellungsfragen nicht so weit, wie es heute ist. Die Folgen der europäischen Wirtschaftspolitik für Frauen behindern aber gerade diese positiven Impulse, die durch die EU-Gleichstellungspolitik gesetzt werden, da Frauen von den Auswirkungen der Liberalisierungs- und Privatisierungspolitik viel weitreichender betroffen sind als Männer. Diese führte etwa am Arbeitsmarkt zu massiver Erosion von Normalarbeitsverhältnissen und verstärkter geschlechtlicher Segregation. Der Arbeitsmarkt zerfällt zunehmend in einen männlich dominierten Kernarbeitsmarkt und einen weiblichen marginalisierten Arbeitsmarkt, in dem 'atypische' Arbeitsverhältnisse wie Teilzeitarbeit, geringfügige und befristete Beschäftigungen oder Scheinselbstständigkeit, hohe Arbeitsplatzunsicherheit, niedrige Löhne, fehlende Aufstiegschancen, schlechte Arbeitsbedingungen und mangelnde soziale Sicherheit vorherrschen. Die derzeitigen budgetpolitischen Vorgaben, die deutlich negative Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum zeigen, könnten nur sehr schwer durch sozialpolitische Maßnahmen aufgefangen werden. Dringend geboten ist daher ein wirtschaftspolitischer Kurswechsel, der dem Staat wieder mehr Handlungsspielraum einräumt und damit unter anderem gleichstellungspolitischen Fragestellungen wieder mehr Gewicht eingeräumt werden kann. Die Machtzentren in europäischen Entscheidungsprozessen können im Wesentlichen auf drei Ebenen identifiziert werden, an denen Frauen nur sehr eingeschränkt teilhaben." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; Frauenpolitik; Gleichbehandlung; Gender Mainstreaming; soziale Gerechtigkeit; Wirtschaftspolitik; Arbeitsmarktpolitik; Auswirkung; Segregation; Beschäftigungsform; Flexibilität; Frauenerwerbstätigkeit; Arbeitsplatz; Teilzeitarbeit; Arbeitslosigkeit; Quote; Lohnunterschied; Beschäftigungseffekt; EU
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Approaches to gender mainstreaming : what's the problem (represented to be)?
Titelübersetzung:Ansätze des Gender Mainstreamings : wie lautet das darzustellende Problem?
Autor/in:
Bacchi, Carol
Quelle: Medien & Zeit : Kommunikation in Vergangenheit und Gegenwart, Jg. 21 (2006) Nr. 4, S. 4-14
Details
Inhalt: Mit der Frage "What's the problem represented to be?" stellt die Autorin den von ihr entwickelten gleichnamigen Ansatz vor, der eine qualitative Methode zur Analyse von politischen Maßnahmen wie dem Gender Mainstreaming bezeichnet. Dabei untersucht der "What's the problem to be"-Ansatz nicht nur die Art und Weise, wie die beruflichen Probleme der Frauen im jeweiligen Programm repräsentiert werden, sondern auch, welche unterschwelligen Vorannahmen darin enthalten sind und welche Auswirkungen durch die spezifische Repräsentation des Problems zu erwarten sind. In diesem Zusammenhang plädiert der Beitrag für eine Betrachtungsweise, die Gender nicht als kulturellen Aspekt versteht, der Menschen in eine binäre Geschlechterlogik zwängt, sondern als einen in Machtbeziehungen eingebetteten politischen Prozess. Der Ansatz reicht über feministische Belange hinaus und ist auf viele Formen der Problem-Repräsentation anwendbar. (UN)
Schlagwörter:Frauenpolitik; Gender Mainstreaming; Geschlechterforschung; Forschungsansatz; Frauenerwerbstätigkeit; Karriere; Berufsverlauf; kulturelle Faktoren; Geschlechterverhältnis; Macht; politischer Prozess; Feminismus; Problembewältigung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Zwischen Prekarisierung und Akademisierung : Frauenerwerbstätigkeit in der Automobilindustrie
Titelübersetzung:Between precarization and academization : women's employment in the automobile industry
Autor/in:
Kurz, Constanze
Quelle: SOFI-Mitteilungen : Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen, (2006) Nr. 34, S. 53-66
Details
Inhalt: Die Autorin geht von der These aus, dass Segregation in der Automobilindustrie infolge des betrieblichen Strukturwandels ihr Gesicht verändert hat. Diese Entwicklung manifestiert sich sowohl in Form von erhöhten Ausschlussrisiken und Gefährdungen als auch in neuen Zugangs- und Entfaltungschancen für Frauen. Mit dem durch die Neuausrichtung der Innovationsaktivitäten ausgelösten internen Tertiarisierungsprozess ist es zu einer verstärktenIntegration weiblicher Erwerbsarbeit gekommen, in der sich eine quantitative und qualitative Chancenerweiterung für Frauenerwerbsarbeit in der Automobilindustrie in erster Linie für Akademikerinnen andeutet. Welche neuen Formen horizontaler und vertikaler Segregation sich unter der Voraussetzung hegemonialer Männlichkeit ausbilden und ob die bestehenden zementiert werden, ist gegenwärtig nicht zuverlässig abzuschätzen. Mit diesem neuen Integrationsmodus vertieft sich zugleich die Spaltung und Polarisierung zwischen den weiblichen Beschäftigten. An dem einen Pol ist eine bislang noch sehr dünne, wenngleich wachsende Schicht von akademisch ausgebildeten Wissensarbeiterinnen versammelt, die ihre Kenntnisse und Fähigkeiten einsetzen und weiter entwickeln können. Letzteres gilt auch für die weitaus geringere Anzahl von Facharbeiterinnen, deren qualifikationsadäquater Einsatz im High-Tech-Bereich bislang erst punktuell erfolgt ist. An dem anderen Pol dominiert die Tendenz zur Desintegration, die insbesondere Angestellte mit niedrigen Qualifikationen und einfachen Tätigkeiten sowie an- und ungelernte Arbeiterinnen trifft. Lern- und Qualifizierungschancen haben sie so gut wie keine. Darin gleichen sie nicht zuletzt den mittelqualifizierten weiblichen Angestellten, die zunehmend unter Druck geraten und vom Personalabbau betroffen sind. Die Maßnahmen, die zur Verbesserung beruflicher Chancengleichheit eingeleitet worden sind, beginnen auch in einem industriellen Feld, das wie die Automobilindustrie einen sehr niedrigen Frauenanteil aufweist, zu greifen und die Geschlechterverhältnisse - mit Flankenschutz des Strukturwandels - in Bewegung zu bringen. In jedem Fall ist damit ein ebenso schwieriges wie konfliktträchtiges interessen- und gleichstellungspolitisches Gelände bezeichnet. Es verlangt den Betriebsräten den Spagat zwischen Schutz- und Gestaltungspolitik, zwischen Beschäftigungssicherung für die Verliererinnen und der Durchsetzung beruflicher Entwicklungsmöglichkeiten für die Gewinnerinnen ab. Die Entwicklung, welche die Frauenbeschäftigung bei den Endherstellern genommen hat, verdeutlicht gleichsam im Brennglas strukturelle Veränderungen in der sozialen Zusammensetzung der Belegschaften, ihrer zunehmenden Ausdifferenzierung (nach Geschlecht, Beruf, Qualifikation, Tätigkeit, Beschäftigungsstatus) sowie ihrer Polarisierung in Kerne und Ränder. Wie unter diesen Bedingungen neue Formen der Mitgliederrekrutierung, der Interessenarbeit und der Interessenorganisation insbesondere von Hochqualifizierten aussehen könnten, welche alten Zöpfe abgeschnitten werden müssten und was an ihre Stelle treten sollte, davon wissen die Betriebsrätinnen der Automobilindustrie eine Menge zu erzählen. (ICG)
Schlagwörter:Frauenerwerbstätigkeit; Chancengleichheit; Akademikerin; Angestelltenberuf; Betriebsvereinbarung; Arbeitsplatzverlust; Geschlechterverhältnis; Kraftfahrzeugindustrie
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Industrielle Forschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Frauenerwerbstätigkeit in Südkorea: die Benachteiligung von Frauen im Arbeitsleben
Autor/in:
Lee, Jong Hee
Quelle: Korea - Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, (2005) , S 131-154
Details
Inhalt: Südkorea hat in den vergangenen Jahrzehnten eine rasante wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung erlebt. Ein ökonomisch rückständiges und politisch noch nicht gefestigtes Land entwickelte sich in kurzer Zeit zu einer Industrienation. Im Zuge der Transformation von einer Agrargesellschaft über eine moderne Industriegesellschaft hin zu einer Dienstleistungsgesellschaft hat die Frauenerwerbstätigkeit in Südkorea deutlich zugenommen und stellt eine der bedeutendsten soziostrukturellen Entwicklungstendenzen der jüngsten Geschichte des Landes dar. Ausschlaggebend hierfür sind sozioökonomische Entwicklungen und Veränderungen im Bildungsbereich sowie in der Familienstruktur. Die Zunahme der Frauenerwerbsarbeit ist zugleich Ursache und Wirkung der Strukturveränderungen auf dem Arbeitsmarkt und in der Familie. Als wichtiger Faktor für die Zunahme der Frauenerwerbstätigkeit ist insbesondere die Verbesserung der Bildungschancen anzuführen. Die Ausbildung ist eine der zentralen Determinanten für die beruflichen Chancen im Erwerbssystem. Allgemein hat sich das Bildungsniveau der südkoreanischen Bevölkerung in den letzten beiden Jahrzehnten wesentlich verbessert. "Das Erziehungssystem in Südkorea hat den Aufschwung der koreanischen Industrie erst möglich gemacht".
Schlagwörter:Südkorea; South Korea; Frauenerwerbstätigkeit; women's employment; Benachteiligung; deprivation; Diskriminierung; discrimination; gender-specific factors; Geschlechterverhältnis; gender relations; Geschlechtsrolle; gender role; Lohnunterschied; wage difference; Arbeitsteilung; division of labor; Qualifikationsstruktur; structure of qualification; Ungleichheit; inequality; Ostasien; Far East
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Macht Arbeit Frauen arm?
Titelübersetzung:Does work make women poor?
Autor/in:
Strub, Silvia; Stutz, Heidi
Quelle: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst soFid, (2004) Frauen- und Geschlechterforschung 2004/2, S 11-20
Details
Inhalt: Der Beitrag beschäftigt sich mit dem Armutsrisiko von Frauen in der Schweiz im Kontext ihrer (un-)entgeltlichen Arbeitstätigkeiten. Dabei orientieren sich die Ausführungen an der These, wonach nicht die Arbeit, sondern die Arbeitsteilung das Armutsrisiko von Frauen erhöht. Diese Entwicklung wird anhand von fünf Faktoren und entsprechendem empirischen Datenmaterial für den Zeitraum von 1991 bis 2002 aufgezeigt: (1) die traditionelle Rollenverteilung in ihrer ganzen Breite, (2) die damit verbundene Erwerbsreduktion von Müttern, (3) Lohnungleichheit, (4) erhöhte Erwerbslosigkeit und Unterbeschäftigung unter Frauen sowie (5) das System sozialer Sicherung, das auf die Lohnhöhe ausgerichtet ist. Vor diesem Hintergrund plädieren die Autorinnen für eine Armutsbekämpfung in Form einer gleichberechtigten Teilnahme der Frauen am Berufsleben. (ICG2)
Schlagwörter:women's employment; gender relations; Erwerbslosigkeit; Gleichstellung; Arbeitsteilung; Arbeit; gender role; soziale Sicherung; Geschlechtsrolle; Mutter; Gleichberechtigung; berufliche Integration; occupational integration; labor; Lohnhöhe; Arbeitsverhältnis; berufstätige Frau; unemployment; poverty; labor market; Arbeitsmarkt; Switzerland; social security; underemployment; Armut; wage difference; division of labor; mother; Lohnunterschied; working woman; equality of rights; woman; Geschlechterverhältnis; Ehemann; employment relationship; Unterbeschäftigung; Schweiz; husband; wage level; affirmative action; Frauenerwerbstätigkeit
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Arbeitsmarktforschung, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Geschlechtergerechtigkeit als Beruf? : Erwerbsbiographien Dortmunder Diplom-Pädagoginnen
Titelübersetzung:Gender justice as an occupation? : employment histories of female graduates of pedagogics in Dortmund
Autor/in:
Auferkorte, Nicole; Prochnow-Karl, Kerstin
Quelle: Der pädagogische Blick : Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis in pädagogischen Berufen, Jg. 10 (2002) H. 1, S. 27-35
Details
Inhalt: "Die Verfasserinnen präsentieren einen Ausschnitt ihrer Studie zum beruflichen Verbleib von Absolventinnen des Diplomstudiengangs Erziehungswissenschaft der Universität Dortmund. Wesentliche Forschungsergebnisse hinsichtlich der Arbeitsmarktintegration von Diplom-Pädagoginnen mit einer frauenthematischen Qualifizierung - eine Dortmunder Spezialität - ermöglichen einen Einblick in die Berufsfelder und Karriere(ver)läufe der befragten und interviewten Frauen. Dabei findet sich in den Berufsbiographien der frauenspezifische Zuschnitt der Qualifikation wieder." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Pädagoge; Absolvent; Berufseinmündung; Berufsverlauf; Beruf; Frauenerwerbstätigkeit; Studium; Lerninhalt; Geschlechterverhältnis
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz