Der tote Winkel : Auch in der akademischen Praxis sind männliche Verhaltensmuster hartnäckig
Autor/in:
Humphreys, Macartan
Quelle: WZB Mitteilungen, (2018) 159, S 62–63
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Inhalt: "In den Politikwissenschaften haben wir ein Problem mit Geschlechterdiskriminierung. Ich weiß das nicht etwa, weil ich es sehe, sondern weil ich es immer wieder nicht sehe – anders als viele meiner Studentinnen und Fakultätskolleginnen. Hier einige Beispiele, von denen mir Studierende und Kolleginnen in den letzten Wochen erzählt haben. Viele handeln von Freunden und Kollegen – von Männern, die sich selbst wohl als „Feministen“ bezeichnen würden. Aber sie verhalten sich dennoch im beruflichen Kontext so, dass sie zur alltäglichen Diskriminierung beitragen. Ich weiß, diese Muster sind nichts Neues. Aber diese Verhaltensweisen müssen benannt werden, weil sie allgegenwärtig sind – und weil Männer sie im-mer noch nicht wahrnehmen. Am besten fange ich mit mir selbst an. [...]"
Schlagwörter:Alltag; Gender Bias; Geschlechterdiskriminierung; Machtdynamiken; Politikwissenschaft; Wissenschaftskultur
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Hochschulen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
The Triple Whammy: Gendered Careers of Geographically Marginalised Academic STEM Women
Autor/in:
Herman, Clem; Hilliam, Rachel
Quelle: International Journal of Gender, Science and Technology, 10 (2018) 1, 19 S
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Inhalt: In this paper we explore how gender, non-standard job roles as well as location create a triple whammy affecting the visibility and therefore the career paths of women STEM academics. Drawing on data from interviews and surveys at a distributed university with locations across the UK, we examine the experiences of a group of ‘Regional Academics’ who are located at a distance from the main university campus, either in regional centres or as homeworkers, and show how gender intersects with distance and status to exacerbate inequalities. In their narrative accounts, they describe themselves as the ‘glue that hold the bits of the university together’, mediating between part-time tutors, students and other academics and researchers. We explore how career progression has been limited for these liminal academics, but how small steps to increase visibility and provide recognition for achievement can result in strategies that overcome these inherent obstacles.
Schlagwörter:Academia; Akademische Karriere; Gendered careers; Geschlecht; Liminality; MINT; Remote Working; Sichtbarkeit; STEM; Übergangsphase; Visibility
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf, Hochschulen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Understanding gender inequality and the role of the work/family interface in contemporary academia : An introduction
Autor/in:
Dubois-Shaik, Farah; Fusulier, Bernard
Quelle: European Educational Research Journal, 16 (2017) 2-3, S 99–105
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Inhalt: This double special issue gathers a series of nuanced critically conceptual and case-study research showing that in the contemporary European context, despite regional differences in gender regimes, political and economic demands and organizational cultures, work/life balance policies and their translation into practice remains a highly ambiguous issue. Although work/life balance policies have undoubtedly entered the university institutional spaces, they are deterred by opposing institutional policy logics and particularly ‘greedy’ logics of the organizing of work that still aligns to outdated work-exclusive masculine organizational culture (outdated because men too are suffering the effects, and because the academic environment is feminized). Moreover, there are lingering gender stereotypes around the value and attribution of home and work duties, which are having a significant impact upon women’s professional and private spheres and experiences in academic work. The gathered research shows how university institutions are still quite far from having addressed the core issues that undermine women’s career advancement and their possibilities to access to academic membership and leadership, still obliging them (and their male counterparts) to align with a work and membership (selection and progression) logic and organization that does not take into consideration parenthood, family and personal spheres of life.
Schlagwörter:Care; Europa; Führungsposition; Gender; Geschlechterstereotyp; Geschlechterungleichheit; Gleichstellungsmaßnahmen; higher education; Hochschule; inequality; Organisationskultur; Vereinbarkeit; work-life balance
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Vereinbarkeit Familie-Beruf, Hochschulen, Wissenschaft als Beruf, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Gleichberechtigt? : Frauen in der bundesdeutschen Geschichtswissenschaft
Autor/in:
Hagemann, Karen
Quelle: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History, Online-Ausgabe, 13 (2016) 1, S 108–135
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Inhalt: Ein Debattenbeitrag zur Geschlechterforschung stammt von der in den USA lehrenden Historikerin Karen Hagemann: Sie hat anhand von statistischem Material näher aufgeschlüsselt, wie hoch der Frauenanteil unter den Studierenden, bei Dissertationen, Habilitationen und Professuren vor allem seit den 1970er-Jahren in der bundesdeutschen Geschichtswissenschaft gewesen ist. Das Ergebnis ist ambivalent: Gemessen an der Situation früherer Jahrzehnte hat es bei der Gleichberechtigung unverkennbare Fortschritte gegeben, aber von einer wirklichen Gleichheit in Bezug auf Karrierechancen beider Geschlechter kann in der Geschichtswissenschaft nach wie vor nicht die Rede sein.
Schlagwörter:Geschichtswissenschaft; Geschlechterverhältnis; Habilitation; Karriere; Professorin; Professur; Promotion; Statistik; Studierende; Universität; Unterrepräsentanz; Wissenschaftsgeschichte
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Hochschulen, Geschlechterverhältnis, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Einführung in das Themenheft : Reflexionen zu Geschlechterverhältnissen in der Wissenschaft
Autor/in:
Rusconi, Alessandra; Kunze, Caren
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, 37 (2015) 3, S 8–21
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CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Hochschulen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Zur Bewertung wissenschaftlicher Leistungen in Berufungsverfahren : Die Studie "Who Becomes a Tenured Professor, and Why"
Autor/in:
Henninger, Annette
Quelle: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, 24 (2015) 1, S 134–138
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Schlagwörter:Berufung; Geschlechterverhältnis; Professorin; Publikation; Rekrutierung; Soziologie
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Hochschulen, Geschlechterverhältnis, Berufungsverfahren
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Wandel der Wissenschaft und Geschlechterarrangements : Organisations und Steuerungspolitiken in Deutschland, Österreich, Großbritannien und Schweden
Autor/in:
Aulenbacher, Brigitte; Binner, Kristina; Riegraf, Birgit; Weber, Lena
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, 37 (2015) 3, S 22–38
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Inhalt: Die universitäre Wissenschaft befindet sich in einem tief greifenden und weit reichenden Umbauprozess. Eine dominierende Entwicklungstendenz ist die Ökonomisierung, die sowohl das Verhältnis zwischen Organisation und Profession, als auch zwischen Staat und Markt neujustiert. Daneben lassen sich weitere Entwicklungen feststellen, etwa die Standardisierung der Studiengänge im Rahmen des Bologna-Prozesses, die Implementation von Gender Mainstreaming und Diversity Policies, sowie Auditierungen und Zertifizierungen, welche Universitäten eine neue Familienfreundlichkeit und Geschlechtergerechtigkeit bescheinigen. Diese Prozesse berühren die Geschlechterarrangements in der Wissenschaft. Der Beitrag fragt, wie die verschiedenen Entwicklungen einander beeinflussen und wirken. Er zeigt, dass die Gewichtung der verschiedenen Tendenzen, ihr Zusammenspiel und die Folgen für die Geschlechterarrangements länder- und organisationsspezifisch variieren.
Schlagwörter:Bologna-Prozess; Deutschland; Diversity; Familienfreundlichkeit; Gender Mainstreaming; Geschlechterarrangements; Großbritannien; Ökonomisierung; Österreich; Schweden; unternehmerische Hochschule
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Hochschulen, Vereinbarkeit Familie-Beruf, Geschlechterverhältnis, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Perspektiven nach der Juniorprofessur : Das Beispiel der CAU Kiel
Autor/in:
Kamm, Ruth; Werner, Iris
Quelle: Qualität in der Wissenschaft (QiW). Zeitschrift für Qualitätsentwicklung in Forschung, Studium und Administration, 8 (2014) 4, S 93–95
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Schlagwörter:Frauenanteil; Geschlechterverhältnis; Hochschule; Juniorprofessur; Professur; Verbleibsstudie; wissenschaftlicher Nachwuchs
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Hochschulen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Die obsolete Kategorie Geschlecht? : Zur Wechselbeziehung von gendered organization und individuellen Handlungspraxen in der Hochschullehre
Autor/in:
Gabriel, Sabine
Quelle: Die Hochschule: Journal für Wissenschaft und Bildung, 23 (2014) 2, S 51–65
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Schlagwörter:Geschlecht; Hochschule; Lehre; Organisation; Organisationskultur
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Hochschulen, Netzwerke und Organisationen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Job Satisfaction of Academics: Does Gender Matter?
Autor/in:
Machado-Taylor, Maria de Lourdes; White, Kate; Gouveia, Odilia
Quelle: High Educ Policy (Higher Education Policy), 27 (2013) 3, S 363–384
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Inhalt: Academic work in higher education has been influenced by global trends such as accountability, massification and deteriorating financial support. Within this broader context, the performance of academic staff as teachers and researchers has an impact on student learning and implications for the quality of higher education institutions (HEIs). Therefore, satisfaction of academic staff is critical to the effective functioning of HEIs. This article reports on a study of academic career satisfaction in Portugal and gender differences with respect to academic job satisfaction. It found that male respondents in HEIs were in higher positions than women, but less so in private institutions. It also analysed some aspects of the professional context in which women and men work in order to explain similarities and/or differences in job satisfaction. The main difference was that women were less satisfied with personal and professional development, especially the balance between work and family.
Schlagwörter:Arbeit; Beschäftigungsbedingungen; Geschlechterverhältnis; Hochschule; Portugal; Wissenschaftler; Zufriedenheit
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Wissenschaft als Beruf, Hochschulen, Vereinbarkeit Familie-Beruf, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz