Beschäftigungs- und Einkommenschancen von Frauen und Männern : die Einkommens- und Beschäftigungsentwicklung in unterschiedlichen Branchen, Altersgruppen, Berufen und Qualifikationsstufen ; Berichtsband 2 des Gesamtprojektes
Titelübersetzung:Employment and income opportunities of women and men : income and employment trends in different industries, age groups, occupations and qualification stages; second report volume on the overall project
Autor/in:
Gregoritsch, Petra; Kalmar, Monika; Kernbeiß, Günter; Lehner, Ursula; Wagner-Pinter, Michael
Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit; Wien, 2002. 115 S.
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Inhalt: Auf der Basis von Umfragen und amtlichen Statistiken werden für Österreich folgende Bereiche untersucht: Beschäftigungsquoten und Einkommen, Einkommen (Vollzeit/ Teilzeit) in Groß- und Kleinbetrieben, Einkommen in ausgewählten Branchen und nach Altersgruppen, Standardbeschäftigung nach Branchen und nach Altersgruppen. Zentrale Ergebnisse sind: Die Chancen auf eine voll versicherungspflichtige Standardbeschäftigung nehmen für Frauen im Kernerwerbsalter zu. Allerdings gelingt es Frauen nicht, ihre relative Einkommensposition zu halten. Die Zunahme des Einkommensvorsprungs der Männer gegenüber den Frauen tritt in zahlreichen Branchen auf. Von Frauen dominierte Wirtschaftszweige sind Gesundheit und Soziales, Beherbergung und Gaststättenwesen sowie (eingeschränkt) das Dienstleistungsgewerbe. (IAB)
Schlagwörter:berufstätige Frau; Erwerbsbeteiligung; Erwerbstätigkeit; Quote; Wirtschaftszweig; Altersstruktur; Geschlechterverteilung; Lohnunterschied; Gesundheitswesen; Gastgewerbe; tertiärer Sektor; Berufsaussicht; Österreich
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Zunehmende Einkommensungleichheit zwischen Frauen und Männern : eine dynamische Analyse der Einkommenspositionen von Frauen und Männer ; Berichtsband 3 des Gesamtprojektes
Titelübersetzung:Increasing income inequality between women and men : a dynamic analysis of the income situations of women and men; third report volume on the overall project
Autor/in:
Gregoritsch, Petra; Kalmar, Monika; Kernbeiß, Günter; Lehner, Ursula; Wagner-Pinter, Michael
Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit; Wien, 2002. 145 S.
Details
Inhalt: Auf der Basis von Umfragen und amtlichen Statistiken werden für Österreich folgende Ebenen analysiert: Einkommensgruppen (Vollzeit-, Teilzeit-, Standardbeschäftigung), Vollzeitverdienste im wirtschaftlichen Strukturwandel, Positionierung von Frauen, zunehmende Lohnstrukturunterschiede, frauen- und männerdominierte Beschäftigungsgruppen, Berufseinstieg, Qualifikationseffekte. Festgestellt wird, dass die Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern zunehmen. Vor allem sind Frauen in den oberen Einkommensgruppen unterrepräsentiert. Dies zeigt, dass die Einkommensunterschiede nicht auf eine Frage der Arbeitszeit reduziert werden kann. Auch dann, wenn Frauen im Vollzeitausmaß beschäftigt sind, gelingt es ihnen nicht, sich auch nur annähernd so gut in der betrieblichen Einkommenspyramide zu positionieren, wie dies für Männer möglich ist. (IAB)
Schlagwörter:berufstätige Frau; Erwerbstätigkeit; Geschlechterverteilung; Lohnunterschied; Lohngruppe; Arbeitsmarkt; Berufseinmündung; Berufsverlauf; Österreich
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Frauen und Männer in Bildungsgängen des Tertiärbereichs
Titelübersetzung:Women and men in tertiary education
Autor/in:
Dunne, Mary
Quelle: Statistisches Amt -EUROSTAT-, Europäische Kommission; Luxembourg (Statistik kurz gefasst : Bevölkerung und soziale Bedingungen, 18), 2001. 7 S.
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Inhalt: "In den meisten EU-Mitgliedstaaten ist die Anzahl der in Bildungsgängen des Tertiärbereichs studierenden Frauen höher als die der Männer. Aus den aktuellen Daten (für 1998-99) geht hervor, dass in 12 der 15 Mitgliedstaaten mehr Frauen als Männer an Hochschulen eingeschrieben sind; bei den Absolventen ist der Frauenanteil sogar noch größer. Außerdem steigt die Zahl der Frauen mit Hochschulabschluss EU-weit schneller als die ihrer männlichen Kollegen. In den naturwissenschaftlichen und technischen Fächern sind jedoch weiterhin deutlich weniger Frauen als Männer eingeschrieben, und auch in Aufbaustudiengängen sind Frauen nach wie vor unterrepräsentiert. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei der Unterscheidung nach eher praktisch orientierten/ fachlichen/ berufsspezifischen Bildungsgängen (Typ B) und nach theoretisch orientierten/ auf Forschung vorbereitenden Bildungsgängen bzw. Bildungsgängen, die Zugang zu Berufen mit hohen Qualifikationsanforderungen eröffnet (Typ A): Im Typ B ist der Frauenanteil größer als im Typ A." (Textauszug)
Inhalt: "More women than men are being educated to tertiary level in most EU member states. According to the latest data (for 1998-99), women represent the majority of those enrolled in university or equivalent programmes in 12 of the 15 countries and account for an even larger proportion of those graduating. Moreover, the number of women with tertiary level education seems to be increasing faster than that of men throughout the Union. Nevertheless, there are still far fewer women than men enrolled in science and technology subject areas and women are significantly less likely to go on to postgraduate study. Equally, a larger proportion of women than men tend to participate in more practical/ technical/ occupationally-specific programmes (Type B) as opposed to more theoretically-based/ research preparatory ones or programmes giving access to professions with high skill requirements (Type A)." (excerpt)
Schlagwörter:Student; internationaler Vergleich; Absolvent; Studienfach; Geschlechterverteilung; EU; Europa
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Europa und Internationales, Hochschulen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Informatik - Boom ohne Frauen? : ein Lösungsvorschlag zum aktuellen Fachkräftemangel in der Informatik-Branche
Titelübersetzung:Computer science - boom without women? : a proposed solution regarding the current lack of specialists in the computer science industry
Autor/in:
Mosberger, Regula
Quelle: St. Gallen, 2000. 25 S.
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Inhalt: Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, warum in der Informatikbranche überwiegend Männer beschäftigt sind. Seit den 80er Jahren wird die Informatik als die bedeutendste Zukunftsbranche bezeichnet, mittlerweile gibt es nur noch wenige Arbeitsplätze, die nicht mit den neuen Informationstechniken oder mit computergesteuerter Automation in Berührung kommen. Für die Frauen war die Informatikbranche anfänglich ein Hoffnungsträger; die neue Disziplin, die (noch) nicht mit geschlechtstypischen Zuschreibungen in Verbindung gebracht wurde, sollte es Frauen in Zukunft ermöglichen, als gleichberechtigte Fachkräfte in einem boomenden Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Diese Hoffnung wurde jedoch nicht erfüllt, im Gegenteil, in der Informatik sind heute - vor allem in Deutschland und in der Schweiz - zu einem großen Teil Männer beschäftigt, die Frauenanteile variieren lediglich zwischen 10 und 20 Prozent. In Kapitel zwei untersucht die Autorin die aktuelle Situation in der Informatik-Branche näher. Zuerst werden Prozesse der Professionalisierung dargelegt, anschließend werden mit verschiedenem Zahlenmaterial die Fakten der Frauenbeteiligung in der Informatik aufgezeigt. In Kapitel drei wird, mit Blick in die Vergangenheit, der Frage nachgegangen, wie die Entwicklung der Technik von männlichem Denken und Handeln geprägt war, um anschließend auf eine wichtige Frau in der Geschichte der Informatik, Ada Augusta von Lovelace, einzugehen. In Kapitel vier wird dargestellt, wie, insbesondere von der Frauenforschung, versucht wird, das Verhältnis der Frauen zur Technik und zur Informatik zu erklären. Es geht dabei hauptsächlich um verschiedene Sichtweisen auf die "weibliche Technikdistanz". Im darauf folgenden fünften Kapitel zeigt die Autorin auf, dass auf verschiedenen Ebenen Veränderungen angestrebt werden können und dass Chancen für eine größere Beteiligung der Frauen an der Zukunftsbranche Informatik bestehen. In den Schlussfolgerungen in Kapitel sechs werden die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit dargestellt und bewertet. (ICD)
Schlagwörter:Schweiz; Geschlechterforschung; Informatik; Frauenförderung; Geschlechterverteilung; Frauenforschung; Technikfeindlichkeit; technische Ausbildung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Frauenförderung in der Wissenschaft : Analyse von Berufungsverfahren mit dem Ziel eines Aktionsplanes zur Erhöhung des Frauenanteils unter den ProfessorInnen an der FH Brandenburg
Titelübersetzung:Promotion of women in science : analysis of appointment procedures with the objective of an action plan to increase the proportion of women among professors at Brandenburg Technical College
Autor/in:
Lepperhoff, Julia; Spottka, Frauke
Quelle: Fachhochschule Brandenburg; Brandenburg, 1998. 63 S.
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Inhalt: "Gegenstand der Studie bildet das Berufungsgeschehen der fünf letzten Jahre an der Fachhochschule Brandenburg. Untersucht wird, wo die Defizite und Chancen bei der Gleichstellung von Frauen und Männern hinsichtlich einer Karriere als Fachhochschulprofessoren zu verorten sind. Hierzu werden die abgeschlossenen Berufungsverfahren an der FHB detailliert aufgeschlüsselt und einer quantitativen wie qualitativen Analyse zugänglich gemacht. Das erste Kapitel stellt die rechtlichen Grundlagen dar, die für Gleichstellungsarbeit einerseits und Berufungspraxis andererseits an Brandenburgischen Hochschulen von Bedeutung sind. Das zweite Kapitel geht auf die Vertretung von Hochschullehrerinnen an den verschiedenen Hochschulenarten und den verschiedenen Fächern ein, insbesondere vor dem Hintergrund des Frauenanteils an den Studierenden und Promotionsabschlüssen. Dabei wird jeweils getrennt auf die Situation in der DDR und in der alten Bundesrepublik eingegangen. Das Kapitel wird durch eine Ursachenskizze zur Unterrepräsentanz von Frauen an Hochschulen abgeschlossen. Im dritten Kapitel wird die Fachhochschule Brandenburg im Hinblick auf die Berücksichtigung von Frauen in der Berufungspraxis untersucht. Im vierten Kapitel werden auf der Grundlage der bisherigen Ergebnisse Überlegungen zu gleichstellungspolitischen Initiativen für eine stärkere Vertretung von Frauen in der Hochschullehrerschaft präsentiert." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Fachhochschule; Lehrer; Hochschullehrer; Geschlechterverteilung; Förderung; Beruf; Frauenerwerbstätigkeit; Brandenburg
CEWS Kategorie:Fördermaßnahmen, Geschlechterverhältnis, Berufungsverfahren
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht