Wissenschaftspolitische Empfehlungen des nationalen Beirats zur 8th European Conference on Gender Equality in Higher Education für den österreichischen Wissenschafts- und Forschungssektor : Gender Equality in Higher Education: Next Steps to Go
Autor/in:
Nationaler Beirat zur 8th European Conference on Gender Equality in Higher Education
Quelle: Wien, 2015.
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Schlagwörter:Empfehlung; Forschungseinrichtung; Geschlechterverhältnis; Gleichstellungspolitik; Hochschule; Österreich
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Hochschulen, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Contextualizing Women's Academic Careers in Cross-National Perspective
Autor/in:
Le Feuvre, Nicky
Quelle: Trento (GARCIA working papers, 3), 2015. 56 S
Details
Inhalt: Akademischer Arbeitsmarkt
Spezifisch für jeweiliges Land (Kontext, Rahmenbedingungen)
Beeinflusst durch außerakademischen Arbeitsmarkt
Internationaler Vergleich und Langzeitperspektive:
Vergleichende Analyse von „gender regimes“ (Normen, Stereotype, Erwartungen etc. = variabel)
Organisatorische Charakteristika von akademischen Karriere
Attraktivität gegenüber außerakademischen Arbeitsmarkt
Nationale Spezifika des akademischen Arbeitsmarktes
Auswahlverfahren, Personalrekrutierung (national, Institution)
Länge und Dauer der Pre-Tenure Periode
Bedeutung von internen / externen Arbeitsmärkten
Gehaltsbedingungen (im Verhältnis zu außerakademischen Arbeitsmarkt)
Internationale gemeinsame Charakteristika
Indikatoren für Forschungsproduktivität
Keine Grenze zwischen Arbeit – Freizeit (intrinsische Motivation), Kultur der langen Arbeitszeiten (für Befragung / Auswertung: tatsächliche Arbeitszeit; hier Unterschiede nach Elternschaft, bisher keine Daten über Zeitmanagement / -arrangements)
Bedeutung des außerakademischen Arbeitsmarktes / Strategien
Männliche PhD-Holders: up or out-Strategie
Weibliche PhD-Holders: mehr bereit befristete Stellen / Teilzeitstellen anzunehmen, gerade in feminisierten Fächern mit weniger attraktiven außerakademischen Arbeitsmärkten
Überprüfung: Teilzeit / Befristung: Fächer gruppieren nach Grad der Feminisierung
Mögliche Einflussfaktoren auf akademische Karrieren von Frauen
Wohlfahrtsregime
Charakteristika des nationalen akademischen Arbeitsmarktes
Strukturelle Veränderung in Wissenschaft / akademischer Arbeitsmarkt (reduzierte Finanzierung, Wettbewerb …) destabilisieren dominantes professionelles Ethos und führen zu mehr Ebenen der internen Segregation (Geschlecht, Vertragsarten, Nationalität …)
Internationaler Vergleich: genauer kontextualisieren / bei quantitativen Vergleich (Korrelationsanalysen) genau begründen, welche Indikatoren
Zunahme der Partizipation von Frauen beim wissenschaftlichen Personal an Hochschulen: parallel mit demographischer Expansion des (öffentlichen) akademischen Arbeitsmarktes
Frauen = ersetzen nicht männliche Wissenschaftler
Unterschiedlicher Anteil von Hochschul-Wissenschaftlern an allen Erwerbstätigen / Größe des akademischen Arbeitsmarktes = Indikator für Beschäftigungsbedingungen und Karrieremöglichkeiten
Hoher Frauenanteil in Grade A: unterschiedliche Hintergründe / Kontexte in unterschiedlichen nationalen Kontexten:
Indikatoren: nicht nur Frauenanteil Grade A, sondern auch Anteil Grade A an männlichen / weiblichen Hochschulpersonal
Island / Schweiz: relativ große Menge an Positionen in Hochschulen
Italien: Wettbewerb / schlechte Arbeitsbedingungen: Männer ziehen sich vom Sektor zurück
These: winners among loosers:
Zunahme Frauenanteile mit verschlechterten Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft
Selektivität eines Systems: Anteil Grade A an gesamten Hochschulpersonal
Veränderte Personalstruktur bedingt durch politische Entscheidungen (Kürzung des Hochschulbudgets): Beispiel Italien (S. 22, Verweis auf national report / Italy)
Deutlicher Rückgang unbefristete Stellen / Professuren
Höherer Anteil Frauen an befristeten Positionen, unterrepräsentiert auf stabilen Positionen
Betrachten: Arbeitsbedingungen / akademischer Arbeitsmarkt und Normen / Erwartungen zu Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit
Länderspezifische „gender arrangements“ = stark institutionalisiert (Schulstunden, Betreuungsmöglichkeiten, Standardarbeitszeiten für männliche Arbeitsnehmer, Verkehrssysteme …)
Arbeitszeiten nach Geschlecht und Kinder: UNECE-database: http://www.unece.org/statistics/areas-of-work/statssoc/gender-statistics.html (Startseite); http://w3.unece.org/PXWeb2015/pxweb/en/STAT/STAT__30-GE__98-GE_LifeBalance/00104_en_GELB_Working_Couples_r.px/?rxid=da71b296-ddbc-4a7c-930b-210876b608c4 (Arbeitszeiten)
Vergleich mit Bawie-Daten
Einfluss auf akademische Karriere: abhängig von Gender-Arrangements / Erwartungen gegenüber Müttern und deren Anpassung an Arbeitsmarkt
Gender-Arrangement: Mütter = zu Hause / Teilzeit
Akademische Institutionen nehmen spezifische Verträge auf, die mit diskontinuierlichen Engagement in bezahlte Arbeit kompatibel sind
Frauen, die Karriere anstreben, müssen Distanz zum normativen weiblichen Modell zeigen (keine Partnerschaft, keine Kinder)
Gender-Arrangement: beide Vollzeit
Weniger Druck, sich vom Modell zu distanzieren
Partnerschaft / Elternschaft = wenige strukturelle Bedeutung
Anteil Frauen in atypischen Beschäftigungsverhältnissen = einer der besten Indikatoren für nationale / lokale „Gender-Regimes“
Teilzeitquote / EU-weit: http://eige.europa.eu/gender-statistics/dgs (hier auch nach Bildungsstand)
Gender-Regime „Teilzeit“
Herausforderung für Wissenschaftlerin, wenn Umwelt anderes Modell
Angebot von Teilzeit in akademischen Institutionen: verstärkt Hierarchie / reproduziert konservative Gender-Arrangements in Familien
Makroebene: Beschäftigung, Care und Gender-regimes = große Varianz
Deshalb beachten: normatives framing of ein bestimmte Art von „doing gender“
Bedingungen des akademischen Arbeitsmarktes beachten
Anteil von befristeten und unbefristeten Positionen
Auswahl- / Rekrutierungsprozeduren
Unterschiedliche Positionierung von akademischen Positionen in der sozioökonomischen Hierarchie
Attraktivität von akademischen Positionen: Anteil von unbefristeten zu befristeten Positionen, relative Entlohnung, Arbeitszeiten …)
Unterschiedliches Gender-Modell (Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit)
Schlagwörter:Arbeitsmarktpolitik; Belgien; Bildungswesen; Familienpolitik; Gleichstellungspolitik; internationaler Vergleich; Island; Italien; Karriere; Niederlande; Österreich; policy analysis; Schweiz; Slowenien; Vereinbarkeit Familie-Beruf; Wissenschaftlerin; work-life balance
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Europa und Internationales, Hochschulen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
L'état de l'emploi scientifique en France : Rapport 2013
Herausgeber/in:
Ministère de l'enseignement supérieur et de la recherche
Quelle: Ministère de l'enseignement supérieur et de la recherche; Paris, 2013. 150 S
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Schlagwörter:Außeruniversitäre Forschung; Beschäftigung; Frankreich; Hochschule; Industrieforschung; Statistik; Wissenschaftler
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Hochschulen, Statistik und statistische Daten
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Arbeitsplatz Hochschule und Forschung für wissenschaftliches Personal und Nachwuchskräfte
Autor/in:
Bloch, Roland; Burkhardt, Anke
Quelle: Hans-Böckler-Stiftung; Düsseldorf (Arbeitspapier, 207), 2010. 115 S
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Schlagwörter:Akademische Karriere; Chancengleichheit; Gleichstellungspolitik; Hochschulpolitik; Juniorprofessur; Landeshochschulgesetze; Lehre; Promotion; wissenschaftlicher Nachwuchs; Wissenschaftliches Personal
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Wissenschaft als Beruf, Hochschulen, Statistik und statistische Daten, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
From higher education to work : patterns of labor market entry in Germany and the US
Titelübersetzung:Der Übergang von der Hochschule in Arbeit : Muster des Arbeitsmarkteintritts in Deutschland und den USA
Autor/in:
Jacob, Marita; Weiss, Felix
Quelle: Mannheim (Arbeitspapiere / Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung, Nr. 110), 2008. 25 S.
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Inhalt: "Previous comparative studies describing the transition from school to work and national patterns of labor market entry have often had to simplify the complex transition processes involved. For example, the first job after education is not easy to define if a person returns to education. In addition, most of this research has concentrated on national patterns shaped by the experiences of the majority of young people. In this paper we concentrate on a particular group of school-leavers, viz. those entitled to enroll in higher education. We describe their transition patterns from school to work, including recurrent education leading to more than one instance of labor market entry after leaving education. A comparison between Germany and the United States enables us to answer the question of how various features of the tertiary education systems influence these patterns, i.e. the number of people actually returning to education and the time it takes to finally enter the labor market. The systems of higher education in Germany and the US differ in several ways that we assume to be important for the transition patterns from school to work: (a) the mode of stratification (parallel tracks in Germany vs. consecutive tracks in the US) provides different labor-market prospects and incentives for returning to education; (b) the coordination mechanism (state-controlled vs. market-based) is decisive for the diversity of institutions and their orientation to particular target groups; (c) the degree of standardization in educational programs is important for more or less smooth transitions to the labor market. Taking into account that labor-market flexibility also differs in the two countries, we derive our main hypothesis: transition patterns from higher education to the labor market in the US are less standardized and regulated than in Germany. We expect that students attending the lower-tier institutions in the US (community colleges) will display significant differences in this respect over and against their German counterparts attending a Fachhochschule (university of applied sciences). In our empirical analyses we actually find overall differences with regard to variance in the ages at which young people leave education and enter the labor market. US students gain much more labor-market experience in the period between their initial and ultimate exit from education. Differences between lower- and higher-tier institutions are less marked than expected, both within and between the two countries." (author's abstract)
Schlagwörter:Hochschulbildung; Berufsaussicht; Berufserfahrung; Arbeitsaufnahme; Arbeitsmarkt; Nordamerika; USA; Altersstruktur; Schule; Berufsfindung
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Europa und Internationales, Hochschulen, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Internationale Vergleichsstudie zur Struktur und Organisation der Weiterbildung an Hochschulen
Titelübersetzung:Comparative international study of the structure and organization of further education at universities
Herausgeber/in:
Hanft, Anke; Knust, Michaela; Faulstich, Peter; Graeßner, Gernot; Gorys, Bianca; Bade-Becker, Ursula; Zawacki-Richter, Olaf; Reith, Alexandra; Dunkel, Torsten; LeMouillour, Isabelle; Geldermann, Brigitte; Schade, Susanne; Pellert, Ada; Cendon, Eva; Röbken, Heinke; Institut für Pädagogik Arbeitsbereich Weiterbildung, Fak. 01 Bildungs- und Sozialwissenschaften, Universität Oldenburg
Quelle: Institut für Pädagogik Arbeitsbereich Weiterbildung, Fak. 01 Bildungs- und Sozialwissenschaften, Universität Oldenburg; Hanft, Anke; Knust, Michaela; Oldenburg, 2007. XXIV, 490 S.
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Inhalt: Die Studie vergleicht Struktur und Organisation der Weiterbildung an Hochschulen in sechs Ländern: Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Österreich und die USA. Außerdem werden Corporate Universities und Forschungsgesellschaften als Akteure im Feld der wissenschaftlichen Weiterbildung in die Studie einbezogen. Der Fokus ist dabei über die in den Hochschulen bestehenden Weiterbildungseinrichtungen hinaus auf die gesamte Hochschule sowie ihr Umfeld gerichtet. Auf der Systemebene werden Rahmenbedingungen und Funktion der wissenschaftlichen Weiterbildung verglichen, auf der Hochschulebene werden Organisationsstrukturen, Management, Qualitätssicherung, Marketing und Finanzierung der Weiterbildung analysiert, und auf der Angebotsebene werden Weiterbildungsbedarf, Angebote für spezielle Zielgruppen, Zugangsvoraussetzungen, Anrechung von Vorkenntnissen, Motivation und Beteiligung von Personal in der Weiterbildung, Kooperationen und quantitative Bedeutung der Weiterbildung an Hochschulen untersucht. Die Studie ergibt, dass die deutschen Hochschulen in der Entwicklung, Etablierung und professionellen Durchführung der Weiterbildung international gesehen in nahezu allen Bereichen hinter den Vergleichsländern zurück bleiben. Um diesen Entwicklungsrückstand aufzuheben, wird gefordert, die Hochschulweiterbildung in Deutschland in ein Gesamtkonzept des Lifelong Learnings einzubetten: Berufsbegleitendes Studieren vom Bachelor über den Master bis hin zu Doktoratsprogrammen soll im Hochschulsystem fest verankert werden. Es wird für eine Erhöhung der Durchlässigkeit zwischen beruflicher Bildung und Hochschulbildung, für die Schaffung von Anreizen für Hochschulweiterbildung, sowie für eine Professionalisierung der Hochschulplanung, der Bildungsfinanzierung, der Qualitätssicherung und des Personalmanagements plädiert. (IAB)
Schlagwörter:berufliche Weiterbildung; internationaler Vergleich; Hochschulbildung; Hochschulwesen; Weiterbildung; Bildungseinrichtung; Bildungsbedarf; Bildungsangebot; Förderung; Bildungsstatistik; Bildungsplanung; Bildungsbeteiligung; Bildung; Trägerschaft; Bildungsverwaltung; Bildungsreform; Management; Finanzierung; Zugangsvoraussetzung; Professionalisierung; Personalführung; Weiterbildner; Qualitätssicherung; Organisationsstruktur; Finnland; Frankreich; Großbritannien; Österreich; USA; Nordamerika; Durchlässigkeit; Bildungsmarketing
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Hochschulen, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Wie misst man Internationalität und Internationalisierung von Hochschulen? : Indikatoren- und Kennzahlenbildung
Titelübersetzung:How are internationality and internationalization of universities measured? : creation of indicators and key figures
Autor/in:
Brandenburg, Uwe; Federkeil, Gero
Quelle: Gütersloh (Arbeitspapier / Centrum für Hochschulentwicklung gGmbH -CHE-, Nr. 83), 2007. 40 S.
Details
Inhalt: Internationale Bezüge und internationaler Austausch gehören zum Kerngedanken moderner Hochschulen. Weltweite Studierendenströme und Wissenschaftlerwanderungen gehen nicht spurlos an den deutschen Hochschulen vorbei, deutsche Studierende sind mobiler denn je. Internationalität spielt derzeit an fast allen Hochschulen und im hochschulpolitischen Gesamtkontext (Exzellenz-Initiative, Akkreditierungsverfahren, hochschulinterne Evaluation, Zielvereinbarungen, etc.) eine bedeutende Rolle. Die internationale Forschungskooperation gewinnt immer mehr an Gewicht. Außerdem müssen sich Absolventen immer stärker auf einem globalen Arbeitsmarkt orientieren und präsentieren. Zudem entstehen mit der Verbreitung der Globalhaushalte und der zielgebundenen Mittelvergabe Bedarfe, auch den internationalen Bereich messbar zu machen. Andererseits ist gerade dieser Bereich bisher kaum durch valide und vergleichbare Indikatoren messbar abgebildet worden. Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Frage, wie Internationalität und Internationalisierung von Hochschulen gemessen werden kann. Hier zu werden zunächst die Methodik und die Prämissen für die Indikatorenauswahl betrachtet. Im Anschluss daran werden die Grundannahmen und die Festlegung zur Indikatorenbildung und Auswahl diskutiert. Abschließend beschreiben die Autoren die Indikatoren für Internationalität und Internationalisierung ein, wobei sie zwischen übergreifenden Aspekten, Forschung sowie Lehre und Studium unterscheiden. (ICD2)
Schlagwörter:Hochschulpolitik; Hochschulwesen; Internationalisierung; Studium; Ausland; Ausländer; Globalisierung; Kennzahl; Messung; Lehre
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Hochschulen
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
How to measure internationality and internationalisation of higher education institutions! : indicators and key figures
Titelübersetzung:Wie führt man Messungen der Internationalität und Internationalisierung von höheren Bildungseinrichtungen durch? : Indikatoren und Schlüsselzahlen
Autor/in:
Brandenburg, Uwe; Federkeil, Gero
Quelle: Gütersloh (Arbeitspapier / Centrum für Hochschulentwicklung gGmbH -CHE-, No. 92), 2007. 39 S.
Details
Inhalt: Auf dem Hintergrund zunehmenden internationalen Austauschs im Bereich der höheren Bildungseinrichtungen sowie zunehmender internationaler Forschungskooperation bei gleichzeitiger Zunahme globaler Budgets geht es in dem Beitrag um die Frage der Möglichkeit, Internationalität bzw. Internationalisierung zu messen. Zu Beginn des Jahres 2006 fanden sich vier Hochschulen unter Moderation und methodischer Begleitung des CHE (Centre for Higher Education Development) zusammen, um gemeinsam ein Projekt zu etablieren. Hauptziele waren die Schaffung eines breiten Instrumentariums möglicher Indikatorenzur Messung der Internationalität und/oder Internationalisierung, das jeder Hochschule inDeutschland ungeachtet ihrer individuellen Zielsetzungen und Profilierung genügend Ansatzpunkte bietet und die Erarbeitung eines Sets von übergreifenden Indikatoren, die auch im Ranking für einen flächendeckenden Vergleich von Hochschulen genutzt werden können. Um diese Ziele unter Berücksichtigung unterschiedlicher Ausgangsbedingungen zu erreichen, wurde die Gruppe der teilnehmenden Hochschulen ausreichendheterogen zusammengesetzt. Der Beitrag klärt zunächst die Begriffe Internationalität und Internationalisierung und beschreibt danach die Methodik der Indikatorenbildung. Zum Abschluss wird die Liste der Indikatoren vorgestellt und durch praktische Hinweise zur Erhebung erläutert. Die in diesem Papier zusammengetragenen Indikatoren sollen den Hochschulen eine Entscheidungshilfe bei der Auswahl von Indikatoren bieten, sind aberselbstverständlich keine starre Vorgabe. Die Hochschulen können diese Indikatoren entsprechend ihren eigenen Strategien wie ein Baukastensystem nutzen. (ICH)
Schlagwörter:Indikatorenbildung; Internationalisierung; Internationalismus; Messinstrument; Messung
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Ausgaben für die tertiäre Bildung in Europa 2002
Titelübersetzung:Spending on tertiary education in Europe in 2002
Autor/in:
Schmidt, Pascal
Quelle: Statistisches Amt -EUROSTAT-, Europäische Kommission; Luxembourg (Statistik kurz gefasst : Bevölkerung und soziale Bedingungen, 18/2005), 2005. 8 S.
Details
Inhalt: "Die Ausgaben pro Student im Tertiärbereich nehmen allgemein im Verhältnis zum Wohlstand eines Landes zu. Die Gehälter sowie Forschung und Entwicklung an tertiären Bildungseinrichtungen sind wichtige Determinanten für die Gesamtausgaben pro Student. In vielen Ländern, in denen die privaten Haushalte einen großen Beitrag zur Finanzierung der Bildung leisten, unterstützen die Regierungen die privaten Haushalte erheblich, indem sie Studenten Zuschüsse gewähren. 1,1 Prozent des BIP oder 2,4 Prozent der öffentlichen Gesamtausgaben in Europa entfallen auf tertiäre Bildung." (Autorenreferat)
Inhalt: "This paper illustrates how european countries, USA and Japan funded their tertiary education systems in 2002. It shows different financing patterns, how sectors of the economy participate to the funding of tertiary institutions and how institutions spent their resources." (author's abstract)
Schlagwörter:Hochschulbildung; Hochschulwesen; Bildung; Finanzierung; Bildungsinvestition; internationaler Vergleich; Bildungsstatistik; Lohnhöhe; Personal; Forschung und Entwicklung; Subvention; Stipendium; Ausbildungsförderung; Transferleistung; Student; öffentliche Ausgaben; Bildungseinrichtung; EU
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Europa und Internationales, Hochschulen, Statistik und statistische Daten
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Stand der Einführung von Bachelor- und Master-Studiengängen im Bologna-Prozess sowie in ausgewählten Ländern Europas im Vergleich zu Deutschland : Endbericht, vorgelegt am 28. Februar 2005
Titelübersetzung:Current state of the introduction of Bachelor's and Master's degrees in the Bologna Process and in selected European countries compared with Germany : final report, presented on February 28, 2005
Autor/in:
Alesi, Bettina; Bürger, Sandra; Kehm, Barbara M.; Teichler, Ulrich
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung; Berlin, 2005. 141 S.
Details
Inhalt: Die Studie gibt einen Überblick über den Stand der Einführung von Bachelor- und Master-Studiengängen in sechs europäischen Ländern (Frankreich, Niederlande, Norwegen, Österreich, Ungarn und Großbritannien) sowie in Deutschland. Zur vergleichenden Analyse der europäischen Länder wird die Logik des gestuften Systems von Studiengängen betrachtet, der Stand der Implementation, die Koordinierung des gestuften Systems, die Folgen für die Struktur der Hochschullandschaft, die Ziele der Hochschulen und curriculare Akzente der neuen Studiengänge, besondere Elemente von Studium, Prüfungen und Zertifikaten und die Folgen für Berufseinstieg und -weg der Absolventen. In sechs Länderfallstudien wird auf die nationalen Besonderheiten der sechs untersuchten europäischen Länder eingegangen. Zusammenfassend wird festgestellt, dass in den europäischen Ländern die Umsetzung gestufter Studiengänge und -abschlüsse unterschiedlich schnell, oft wenig einheitlich und nicht immer vollständig verläuft. Außerdem verringert sich der Grad der Konvergenz von Strukturen im Zuge der Realisierung. Auch bei den flankierenden Maßnahmen werden große Unterschiede festgestellt. Hinsichtlich des Ziels einer weiteren Internationalisierung der Hochschulen steht die Gewinnung ausländischer Studierender stärker im Vordergrund als das Auslandsstudium der eigenen Studierenden. Für Deutschland wird folgendes Fazit gezogen: 1. Ein früher Start in die Bologna-Reformen wurde von einer verzögerten Umsetzung gefolgt. 2. Eine Akzeptanz partieller Funktionsüberschneidungen von Universitäten und Fachhochschulen, ohne dass deren Fortbestehen in Frage gestellt wird, kann zu Konflikten führen. 3. Durch die Differenzierung nach Hochschultypen und nach Studienstufen sowie auf der Master-Stufe nach konsekutiv, nichtkonsekutiv oder weiterbildend einerseits und eher forschungsorientiert bzw. eher anwendungsorientiert andererseits entstehen Unklarheiten und Vermischungen, die dem Ziel einer größeren Transparenz zunächst entgegenstehen. In Deutschland wird die curriculare Differenzierung jedoch auch zum Gegenstand der Akkreditierung gemacht. 4. Auch in Deutschland gibt es Unsicherheiten über die Chancen der universitären Bachelor-Absolventen auf dem Arbeitsmarkt, vor allem für Absolventen nicht wirtschaftsnaher Fächer. Die Sorge scheint in Deutschland aber überdurchschnittlich hoch zu sein. (IAB)
Schlagwörter:Bachelor; Master; Studiengang; Studium; Modularisierung; Implementation; Hochschulpolitik; Reform; internationaler Vergleich; Curriculumentwicklung; Prüfungsordnung; Zertifizierung; Berufseinmündung; Absolvent; Berufsaussicht; Ausland; Ausländer; Student; Fachhochschule; Frankreich; Ungarn; Norwegen; Österreich; Niederlande; Großbritannien; postsozialistisches Land
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht