Ereignis Knollmayer : Geschlechterdemokratie und feministische Diagonale in der Forschungslandschaft und im Raum universitärer Lehre
Autor/in:
Birkhan, Ingvild
Quelle: Frauenförderung in Wissenschaft und Forschung: Konzepte, Strukturen, Praktiken. Roberta Schaller-Steidl (Hrsg.), Barbara Neuwirth (Hrsg.). Wien: Verl. Österreich (Materialien zur Förderung von Frauen in der Wissenschaft), 2003, S 85 - 104
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Schlagwörter:Feminismus; Lehre; Demokratie; Geschlechterforschung; Geschlechterverhältnis; Österreich; Frauenförderung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Geschlechterverhältnisse an der Universität
Titelübersetzung:Relationships between the genders at university
Autor/in:
Lucke, Doris; Guschker, Stefan; Caumanns, Kristin
Quelle: Die Verbesserung des menschlichen Zusammenlebens: eine Herausforderung für die Soziologie. Karl-Heinz Hillmann (Hrsg.), Georg W. Oesterdiekhoff (Hrsg.). Opladen: Leske u. Budrich, 2003, S. 313-337
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Inhalt: "Auf der Grundlage aktueller Statistiken wurde in der Arbeit die These vertreten, dass die anhaltende Unterrepräsentanz von Frauen im wissenschaftlichen Personal deutscher Universitäten nicht nur die Folge diskriminierender Strukturen, sondern auch das Ergebnis männlich dominierter Kulturen und Traditionen ist. Beide zusammen führen zu einer 'Frauenschwund-Pyramide mit eingebautem Bermuda-Dreieck', bei der die Frauenanteile trotz steigender Studentinnen-, Doktorandinnen- und Habilitandinnenzahlen mit jeder weiteren erreichten Ebene in der akademischen Hierarchie überproportional abnehmen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; Wissenschaftler; wissenschaftlicher Mitarbeiter; Patriarchat; Karriere; Nordrhein-Westfalen
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Law meets gender at the university : eine Begegnung zwischen Missverständnissen, Schritten zu praktischer Geschlechtergerechtigkeit
und akademischen Innovationsschüben
Autor/in:
Holzleithner, Elisabeth; Benke, Nikolaus
Quelle: Quo vadis Universität? : Perspektiven aus der Sicht der feministischen Theorie und Gender Studies. 2002, S. 227-252
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Schlagwörter:Gleichberechtigung; Hochschulwesen; Reform; Chancengleichheit; Innovation; Gender; Geschlechterverhältnis
CEWS Kategorie:Hochschulen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gender Mainstreaming als forschungs(politische) Strategie des Promotionskollegs 'Wissensmanagement und Selbstorganisation im Kontext hochschulischer Lehr- und Lernprozesse'
Titelübersetzung:Gender mainstreaming as a research (policy) strategy of the study college 'Knowledge management and self-organization in the context of university teaching and learning processes'
Autor/in:
Metz-Göckel, Sigrid
Quelle: Personalentwicklung, Geschlechtergerechtigkeit und Qualitätsmanagement an der Hochschule. Christine Roloff (Hrsg.). Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe), 2002, S. 55-74
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Inhalt: Die Verfasserin charakterisiert Gender Mainstreaming als politisches Konzept zur Veränderung der Geschlechterverhältnisse. Die Beteiligung des Promotionskollegs "Wissensmanagement und Selbstorganisation im Kontext hochschulischer Lehr- und Lernprozesse" an der universitären Programmausschreibung "Qualität durch Geschlechtergerechtigkeit" der Universität Dortmund setzt in diesem Zusammenhang drei Schwerpunkte: (1) inhaltliche Implementierung der Geschlechterperspektive in die bewilligten Promotionsvorhaben, (2) Entwicklung und Durchführung von Gendertrainings im Begleitprogramm des Promotionskollegs, (3) geschlechtersensible Koordination des Promotionskollegs. Ziel ist es, für Geschlechterdifferenzen und Gender-Interessen zu sensibilisieren und Genderwissen als Metaebene kritischer Reflexivität zu etablieren. (ICE)
Schlagwörter:Gender Mainstreaming; Promotion; Kolleg; Nordrhein-Westfalen; Geschlechterforschung; Geschlechterverhältnis
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Bildungseliten und Elitebildung von Frauen : Positionen, Probleme, Perspektiven im Kontext der Internationalen Frauenuniversität
Titelübersetzung:Education elites and elite formation of women: attitudes, problems, perspectives in the context of the International Women's University
Autor/in:
Metz-Göckel, Sigrid
Quelle: Hochschulreform und Geschlecht: neue Bündnisse und Dialoge. Sigrid Metz-Göckel (Hrsg.), Christa Schmalzhaf-Larsen (Hrsg.), Eszter Belinszki (Hrsg.). Workshop "Frauenuniversitäten. Neue Impulse für die Wissenschaftskultur"; Opladen: Leske u. Budrich (Geschlecht und Gesellschaft), 2000, S. 128-154
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Inhalt: Ausgehend von den Auseinandersetzungen um die "Internationale Frauenuniversität" (ifu) während der Expo 2000 in Hannover entwickelt die Autorin einige Ansatzpunkte für die Untersuchung von Bildungseliten und die Elitebildung von Frauen. Sie nimmt eine Positionsbestimmung in der Hochschulpolitik vor, die sich in einem demokratie- und geschlechterpolitischen Spannungsfeld bewegt, und diskutiert ein Konzept von sozialverträglicher "Exzellenz" als Kriterium für Bildungseliten. Während Geschlechtergerechtigkeit und Gender Mainstreaming als inklusive Konzepte für die bestehenden Institutionen im Hochschulbereich gelten, stellt die ifu eine Alternative dazu dar, indem sie neue Rahmenbedingungen schafft und verdeckte Ausleseprozesse in gezielte Förderungsprozesse verwandelt. Die Grundidee der ifu besteht darin, die Leistungsfähigkeit und Exzellenz in den Bildungseliten von Frauen weltweit miteinander zu verbinden und die Definitionsmacht darüber zu gewinnen, was Exzellenz ist. Die Autorin erörtert die Ansprüche der ifu für eine wissenschaftliche Weltelite der Frauen, den Zusammenhang von Chancengleichheit, Geschlechtergerechtigkeit und Elitenbildung sowie die Produktion von Bildungseliten im internationalen Vergleich. (ICI2)
Schlagwörter:Bildung; Elite; Feminismus; Chancengleichheit; Internationalisierung; Geschlechterverhältnis; Hochschulpolitik; Begabtenförderung
CEWS Kategorie:Wissenschaftspolitik, Hochschulen, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Brauchen wir eine Frauen-Universität?
Titelübersetzung:Do we need a women's university?
Autor/in:
Teubner, Ulrike
Quelle: Was uns bewegt: Beiträge aus der Frauenforschung. Elke Begander (Hrsg.). Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe), 2000, S. 68-86
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Inhalt: "Ulrike Teubner beantwortet die Frage: 'Brauchen wir eine Frauen-Universität?' eindeutig mit Ja. Wichtig ist ihr die Begründung: Nicht weil Frauen 'anders' seien und deshalb einen Schonraum mit eigenen Maßstäben benötigten, sondern im Gegenteil: weil Frauen ihre Qualität schneller und besser ohne das üblicherweise männlich geprägte Umfeld mit seinen heimlichen Bevorzugungen von Männern entfalten können. Die eindrucksvollen Erfolge der amerikanischen Frauen-Colleges motivieren zu intensiven Bemühungen, auch in Deutschland eine Frauen-Universität zu gründen. Die internationale Frauenuniversität während der EXPO 2000 in Hannover wird das erste Experiment dieser Art sein." (Autorenreferat)
Schlagwörter:USA; Koedukation; Geschlechterverhältnis; Nordamerika; Frauenuniversität
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Reformerxperiment Frauenuniversität: Bärendienst für die Gleichstellung oder Demokratisierung des Geschlechtervertrags?
Titelübersetzung:Reform experiment at a women's university: disservice to equal opportunity or democratization of the gender contract?
Autor/in:
Kahlert, Heike
Quelle: Geschlechterdifferenz: Texte, Theorien, Positionen ; Kolloquium des Interdisziplinären Zentrums für Frauen- und Geschlechterstudien an der Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald. Doris Ruhe (Hrsg.). Würzburg: Königshausen & Neumann, 2000, S. 35-60
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Inhalt: Die Zahl der Professorinnen hat sich trotz der rhetorischen Präsenz von Frauenförderung kaum nennenswert erhöht: 1996 gab es in der Bundesrepublik Deutschland 5,1 Prozent C4- und 8,9 Prozent C3-Professorinnen. Seit Mitte der 80er Jahre wird daher in Deutschland über die Einrichtung einer internationalen Frauenuniversität als Reformexperiment in der gegenwärtigen Modernisierungsphase des Hochschul- und Wissenschaftssystems diskutiert. Der Beitrag prüft, ob sich dieses "Reformexperiment" als Gegenmodell eignet. Die Autorin beschreibt dazu zunächst zwei Initiativen zur Gründung von Frauenuniversitäten und die kontroverse Diskussion um deren emanzipatorisches Potenzial vor dem Hintergrund der politisch-philosophischen Debatte um Gleichheit oder Differenz der Geschlechter. Insgesamt sind für die Autorin von diesen Einrichtungen wichtige Impulse für die Weiterentwicklung des Geschlechterverhältnisses und die Modernisierung des Denkens in Wissenschaft und Gesellschaft ausgegangen. (ICA)
Schlagwörter:Modernisierung; Gleichstellung; Förderung; Geschlechterverhältnis; Frauenpolitik; Gleichberechtigung; Frauenuniversität
CEWS Kategorie:Hochschulen, Fördermaßnahmen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gender inequality in university management in Russia
Autor/in:
Zabotkina, Vera
Quelle: Hard work in the academy : research and interventions on gender inequalities in higher education. 1999, S. 184-189
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Schlagwörter:Russland; internationaler Vergleich; Geschlechterverhältnis; Hierarchie; Hochschulwesen; Hochschulmanagement; postsozialistisches Land
CEWS Kategorie:Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Asymmetrische Geschlechterkonstruktionen in der Hochschule
Titelübersetzung:Asymmetric gender constructions at university
Autor/in:
Müller, Ursula
Quelle: Vielfältige Verschiedenheiten: Geschlechterverhältnisse in Studium, Hochschule und Beruf. Ayla Neusel (Hrsg.), Angelika Wetterer (Hrsg.). Tagung "Frauen in Hochschule und Beruf"; Frankfurt am Main: Campus Verl. (Campus Forschung), 1999, S. 135-159
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Inhalt: Die Verfasserin überträgt ein Element des aktuellen feministischen Diskurses, die Debatte um "Geschlecht und Organisation", auf den Bereich der Hochschule. Sie analysiert die Herausbildung von asymmetrischen Geschlechterkulturen in Organisationen und zeigt am Beispiel der Hochschule, wie Kommunikations- und Wahrnehmungsformen sowie Symbolisierungen von Männlichkeit und Weiblichkeit die alltäglichen Handlungsabläufe prägen und durch sie immer wieder reproduziert werden. Frauenfördermaßnahmen erscheinen damit als eine Strategie der Öffnung, die sich gegen jene Schließungsprozesse wendet, mit der Organisationen auf Abweichungen jeglicher Art reagieren. Die Verfasserin versteht Fraueninteressen in Organisationen in organisationstheoretischer Perspektive als Innovationskonflikt, auf den die Organisation Hochschule mit einer integrativen Strategie der "Etablierung von Aufmerksamkeitsstrukturen für die Geschlechterthematik, der Akzeptanz frauenzentrierter Uminterpretation gängiger Deutungsmuster und der Schaffung wertschätzender Kontexte gegen kulturell vorherrschende Muster der Abwertung" reagieren sollte. (ICE2)
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; Organisationstheorie; Förderung; soziale Schließung; Organisationskultur
CEWS Kategorie:Hochschulen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Soziologie und Geschlechtergerechtigkeit am Beispiel der Forschung zu Frauen an Hochschulen
Titelübersetzung:Sociology and gender justice, using research on women at universities as an example
Autor/in:
Müller, Ursula
Quelle: Erkenntnisprojekt Geschlecht: feministische Perspektiven verwandeln Wissenschaft. Bettina Dausien (Hrsg.), Martina Hermann (Hrsg.), Mechtild Oechsle (Hrsg.), Christiane Schmerl (Hrsg.), Marlene Stein-Hilbers (Hrsg.). Opladen: Leske u. Budrich (Geschlecht und Gesellschaft), 1999, S. 141-166
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Inhalt: Die Autorin macht in ihrem Beitrag zunächst die Situation von Frauen in der Wissenschaft selbst zum Thema. Sie referiert und reflektiert aus einer sozialkonstruktivistischen Perspektive zentrale soziologische Konzepte und Analysen zur Erklärung der nach wie vor bestehenden eklatanten Geschlechterungleichheit an der Hochschule. Im Anschluß daran entwickelt sie, welche innovativen Erkenntnismöglichkeiten sich eröffnen, wenn neuere organisationssoziologische Perspektiven in die Analyse einbezogen werden. Der Gefahr, die Benachteiligung von Frauen an der Hochschule mit eindimensionalen Konzepten zu erklären, wird damit entgegengewirkt. Diskriminierung und strukturelle Barrieren, die Ambivalenz der Frauenförderung und ihre z.T. nicht-intendierten Effekte, die widersprüchlichen Handlungsstrategien und Karrieremuster der beteiligten AkteurInnen werden als kompliziertes Geflecht von subtilen und widersprüchlichen Prozessen im Kontext der "mikropolitischen Arena" Hochschule analysiert. Die organisationssoziologische Perspektive verbindet sich mit dem feministischen Konzept von Geschlecht als kulturellem System zu einem innovativen Analyseansatz, den die Autorin unter das Stichwort der "asymmetrischen Geschlechterkultur" faßt. (pre)
Schlagwörter:Benachteiligung; Diskriminierung; Karriere; Gleichstellung; Mikropolitik; Geschlechterverhältnis; Gerechtigkeit; Konstruktivismus; Förderung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag