Aktuelle Hochschulreformansätze und Qualitätsmerkmale institutioneller Gleichstellungspolitik : Erfahrungen aus Niedersachsen
Titelübersetzung:Current university reform approaches and quality caharcteristics of institutional equal opportunity policy : experiences from Lower Saxony
Autor/in:
Kirsch-Auwärter, Edit
Quelle: Qualität durch Chancengleichheit: Gleichstellung als strategischer Faktor im Qualitätsmanagement technischer Universitäten. Marion Esch (Hrsg.), Joachim Herrmann (Hrsg.). Bielefeld: Bertelsmann, 2008, S. 105-113
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Inhalt: Die aktuelle Hochschulreform stellt die Gleichstellungsarbeit vor neue Aufgaben und Herausforderungen. Noch sind "alte" Gleichstellungsdefizite nicht überwunden, gleichzeitig erzeugen die "neuen" Steuerungsinstrumente - wie der Bologna-Prozess und die Exzellenzinitiative - neue Gleichstellungsrisiken. Die Autorin beschreibt in ihrem Beitrag aktuelle Ansätze einer institutionellen Gleichstellungspolitik, insbesondere Gender Mainstreaming und Managing Diversity, und entwickelt einige Ansatzpunkte, wie das frauenpolitische Ziel der Chancengleichheit nachhaltig in das Qualitätsmanagement der Hochschulen integriert werden kann. Sie berichtet ferner über die aktuellen Trends einer integrierten Gleichstellungspolitik in Niedersachsen und gibt Handlungsempfehlungen, die sich auf die Integration, Kommunikation, Institutionalisierung, Systematik und Umsetzung der Gleichstellungsarbeit an Hochschulen beziehen. (ICI)
Schlagwörter:Gleichstellung; Frauenpolitik; Gender Mainstreaming; Handlungsorientierung; Implementation; Niedersachsen; Reform; Institutionalisierung; Qualitätssicherung; Managing Diversity
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Hochschul-Fundraising und Gender Diversity Management : Brücken zwischen Wissenschaft und Wirtschaft
Titelübersetzung:University fund raising and gender diversity management : bridges between science and industry
Autor/in:
Preiß, Friederike
Quelle: Norderstedt: Books on Demand, 2008. 180 S.
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Inhalt: "Die vorliegende Studie wurde im Auftrag des Innovationsministeriums des Landes Nordrhein-Westfalen erstellt. Auf der Basis von 48 qualitativen Interviews mit Entscheidungsträgern aus Wissenschaft und Wirtschaft werden die notwendigen Rahmenbedingungen und wesentlichen Erfolgsfaktoren einer privaten Hochschulförderung dargestellt. Private Mittelgeber und Hochschulleitungen berichten über ihre Erfahrungen im Rahmen von Hochschulkooperationen. Sie thematisieren sowohl die Chancen als auch Lösungsansätze zur Bewältigung von Schwierigkeiten beim Aufbau von Fundraising-Strukturen. Die Einbeziehung des Gender&Diversity-Konzepts - in der Privatwirtschaft bereits vielfach erfolgreich praktiziert - bietet auch für Hochschulen wichtige Anknüpfungspunkte zu Unternehmenskooperationen. Anhand von Best-Practice-Beispielen werden neue Potentiale des Fundraisings aufgezeigt. Die Befragungsergebnisse münden in Handlungsempfehlungen für Hochschulen und Hochschul-Politik." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Kooperation; Unternehmen; Wirtschaft; Fundraising; soziale Verantwortung; Steuerrecht; Gender Mainstreaming; Gleichstellung; Implementation; Managing Diversity; Nordrhein-Westfalen; Best Practice; Corporate Social Responsibility
CEWS Kategorie:Hochschulen, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Monographie
Qualitätssteigerung oder Qualitätsverlust? : wie hochschulische Führungskräfte den Beitrag von Gender Mainstreaming zum Change Management sehen
Titelübersetzung:Increase in quality or loss of quality? : how university executives regard the contribution by gender mainstreaming towards change management
Autor/in:
Kahlert, Heike
Quelle: Die Hochschule : Journal für Wissenschaft und Bildung, Jg. 16 (2007) H. 1, S. 132-147
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Inhalt: "Im vorgestellten Beispiel wurde zur geplanten Implementation von Gender Mainstreaming eine Organisationsdiagnose an einer deutschen Universität erstellt, in der die Voraussetzungen für die gesteuerte Hochschulentwicklung empirisch erfasst und hierfür Strategien entwickelt werden sollten. Nach der Darstellung dieses Anfangselements eines Change-Management-Prozesses werden einige Ergebnisse der Organisationsdiagnose vorgestellt. Anschließend werden vor diesem Hintergrund einige Impulse für die Strategieentwicklung zur Implementation von Gender Mainstreaming an Hochschulen gegeben." (Textauszug)
Schlagwörter:Hochschulpolitik; Hochschullehrer; Qualität; Qualitätssicherung; Implementation; Organisation; Organisationsanalyse; Diagnose; Management; Gender Mainstreaming; Strategie; Führungskraft; Hochschulverwaltung
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Hochschulen, Netzwerke und Organisationen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Gender Mainstreaming als Instrument der Organisationsentwicklung an Hochschulen
Titelübersetzung:Gender mainstreaming as an organizational development instrument at universities
Autor/in:
Macha, Hildegard; Handschuh-Heiß, Stephanie
Quelle: Gender Mainstreaming und Weiterbildung - Organisationsentwicklung durch Potentialentwicklung. Hildegard Macha (Hrsg.), Claudia Fahrenwald (Hrsg.). Opladen: B. Budrich, 2007, S. 60-84
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Inhalt: Der Beitrag stellt Gender Mainstreaming als ein Instrument der Organisationsentwicklung vor, und die Hochschule stellt ein spezielles Einsatzfeld dieses politischen Instruments dar. Der Aufsatz legt zunächst das theoretische Fundament: Es werden das Prinzip des Gender Mainstreaming und seine Bedeutung für die Organisation skizziert und vor dem Hintergrund des theoretischen Gender-Diskurses verortet. Auf der Basis dieser theoretischen Grundlage wird im Anschluss das Konzept des Gender Mainstreaming vorgestellt, wie es gegenwärtig in der Universität Augsburg umgesetzt wird. Gender Mainstreaming ist ein Konzept, das seit ungefähr zehn Jahren auf der Ebene der Europäischen Union und auf nationalstaatlicher Ebene verankert ist und in alle Entscheidungsprozesse die Perspektive der Geschlechterverhältnisse einbezieht. Soll ein Prozess des Gender Mainstreaming gelingen, muss für die Autorin wenigstens ansatzweise der Anspruch einer alle Gruppen umfassenden Bewegung im Sinne der Geschlechtergerechtigkeit eingelöst werden. (ICA2)
Schlagwörter:Gender Mainstreaming; Organisationsentwicklung; Personalentwicklung; Gleichstellung; Personalpolitik; Implementation; Frauenpolitik; soziales Netzwerk
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gender Mainstreaming im Hochschulwesen : Handlungsfelder, Strategien und Erträge der Implementationen
Titelübersetzung:Gender mainstreaming in the university system : action areas, strategies and results of implementations
Autor/in:
Kahlert, Heike
Quelle: Gender Mainstreaming: Lernprozesse in wissenschaftlichen, kirchlichen und politischen Organisationen. Christiane Burbach (Hrsg.), Peter Döge (Hrsg.). Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2006, S. 123-135
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Inhalt: Die Verfasserin zeichnet zunächst ein Bild der Hochschule als Expertenorganisation. Vor diesem Hintergrund werden Ergebnisse und Erfahrungen aus zwei Forschungs- und Beratungsprojekten vorgelegt, die die Verfasserin zu (1) gleichstellungsbezogenen Chancen und Risiken der - inzwischen vollzogenen - Fusion der Universitäten Essen und Duisburg sowie (2) zur Stategieentwicklung einer Implementation von Gender Mainstreaming an den Hochschulen Mecklenburg-Vorpommerns durchgeführt hat. Angesprochen werden die Handlungsfelder Hochschulsteuerung, Personalentwicklung und Nachwuchsförderung, Forschung, Lehre und Studium sowie soziale Rahmenbedingungen. Die Verfasserin formuliert Voraussetzungen für die Implementation, benennt Implementationsschritte und benötigte Ressourcen und informiert über mögliche Erwartungen in Befürchtungen im Vorfeld und Prozess der Implementation. Abschließend werden Chancen der Implementation in politisch-normativer, ökonomischer und akademischer Perspektive erörtert. (ICE2)
Schlagwörter:Gender Mainstreaming; Nordrhein-Westfalen; Mecklenburg-Vorpommern; Implementation
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Zweckbündnis statt Zwangsehe : Gender Mainstreaming und Hochschulreform
Titelübersetzung:Alliance of convenience instead of marriage of convenience : gender mainstreaming and university reform
Herausgeber/in:
Burkhardt, Anke; König, Karsten; Bundesministerium für Bildung und Forschung
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung; Bonn: Lemmens (Wittenberger Hochschulforschung : Studien des Instituts für Hochschulforschung Wittenberg an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg), 2005. 260 S.
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Inhalt: "Die Verbindung von Hochschulreform und Gleichstellungsfortschritt stellt ein hochschulpolitisches Ziel dar, über dessen Realisierungswege die Meinungen nach wie vor weit auseinander gehen. Gegenwärtig gilt 'Gender Mainstreaming' als die erfolgversprechendste Strategie. Der Begriff droht jedoch, zur inhaltsleeren Reformfloskel zu verkommen: 'Die Gender Mainstreaming-Rhetorik befindet sich im Mainstream; meist ohne Konsequenzen für die Organisation oder für die Handelnden', wie Heidemarie Wüst, Hochschulfrauenbeauftragte, in diesem Band diagnostiziert. Die Autorinnen und Autoren gehen der Frage nach, wie die ursprünglich für Politik und Verwaltung konzipierte Strategie in der Expertenorganisation Hochschule umgesetzt werden kann. An Hand nationaler und internationaler Erfahrungen staatlicher Behörden auf Bundes- und Landesebene sowie gesellschaftlicher Organisationen einerseits und vielversprechender Anwendungsbeispiele aus der Hochschulpraxis andererseits werden Ansatzpunkte für Gender Mainstreaming im aktuellen Hochschulreformprozess herausgearbeitet. Dabei gilt das Hauptaugenmerk der Studienstrukturreform im Zuge des Bologna-Prozesses, der Akkreditierung von neuen Studiengängen sowie der Modernisierung der Hochschulsteuerung. Vieles deutet darauf hin, dass zum 'Erfolgsrezept' verbindliche Rahmenvorgaben von Seiten der jeweiligen Leitung kombiniert mit einem möglichst großen Ausgestaltungsfreiraum der Akteurinnen und Akteure vor Ort sowie ein transparentes Controlling und ein Anreizsystem gehören." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Anke Burkhardt: Gender Mainstreaming: Spagat zwischen 'Paralleluniversum' und 'Systemstandard'. Anmerkungen zu Tagungsintention und -verlauf (9-22); Reinhard Kreckel: Gender Mainstreaming - Prämissen zur Diskussion. Begrüßung und Einführung zur Tagung (23-26); Ulrich Kasparick: Grußwort des Parlametarischen Staatssekretärs bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung (27-28); Isolde Hofmann: Gender Mainstreaming in Sachsen-Anhalt (29-36); Isabel Beuter: Neue Tendenzen der europäischen Gleichstellungspolitik und die 'European Platform of Women Scientists' (37-43); Irene Pimminger: Implementierung von Gender Mainstreaming. Grundsätzliche Überlegungen und praktische Erfahrungen (44-48); Brigitte Lohkamp: Wie kommt Gender Mainstreaming in die Hochschulen? Der nordrhein-westfälische Weg (49-55); Regina Metzger: Gender Mainstreaming im Kontext der neuen Steuerungsinstrumente an den Hochschulen in Sachsen-Anhalt (56-57); Christoph Behrens: Erfolgsdeterminanten der Umsetzung von Gender Mainstreaming in der Landesverwaltung (59-70); Larissa Klinzing: Gender Mainstreaming im Prozess der Organisationsentwicklung (71-74); Heidrun Jahn: Gleichstellungspolitische Ansätze im Akkreditierungsverfahren (75-81); Elisabeth Maurer: Gender Mainstreaming als Bestandteil der institutionalisierten Qualitätssicherung an der Universität Zürich? (82-89); Mechthild Koreuber: Zentrale Vorgabe - dezentrale Vielfalt: Gleichstellung als verbindliches Element von Studienreform (90-97); Marion Kamphans/Nicole Auferkorte-Michaelis: Das 'Dortmunder Modell' - Implementierung von Gender (Mainstreaming) in Studium und Lehre (98-110); Renate Gahn: Gender Mainstreaming im Reformprozess an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (111-118); Andrea Güttner: Die Balanced Scorecard. Ein methodischer Ansatz zur Implementierung der Kategorie Gender in Qualitätssicherungssysteme einer Hochschule (119-128); Dirk Hartung: Zur Verträglichkeit von Qualitätsmanagement und Gleichstellungspolitik in der Forschung. Das Beispiel der Max-Planck-Gesellschaft (129-135); Heidemarie Wüst: Gender Mainstreaming im Kontext von Qualitätsmanagement an Hochschulen (136-149); Peer Pasternack: GM und QM: wechselseitige Irritationen. Arbeitsgruppenbericht (150-155); Annette Fleck: Akkreditierung an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin (156-160) und weitere Beiträge.
Schlagwörter:Gender Mainstreaming; Hochschulverwaltung; Hochschulpolitik; Reform; Gleichstellung; Implementation; Organisationsentwicklung; Qualitätssicherung; Management; Landespolitik; Fachhochschule
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerk
GM und QM: wechselseitige Irritationen : Arbeitsgruppenbericht
Titelübersetzung:GM and QM: mutual irritations : work group report
Autor/in:
Pasternack, Peer
Quelle: Zweckbündnis statt Zwangsehe: Gender Mainstreaming und Hochschulreform. Anke Burkhardt (Hrsg.), Karsten König (Hrsg.). Bonn: Lemmens (Wittenberger Hochschulforschung : Studien des Instituts für Hochschulforschung Wittenberg an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg), 2005, S. 150-155
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Inhalt: In der Wissenschaft geht es typischerweise nicht um Geschlecht, Rasse oder Klassenzugehörigkeit, sondern um Qualität und Wahrheit von Aussagen und Theorien bzw. um die "Sache selbst". Jedoch ist die Rede ist von den "besten Köpfen", von "Eliten" und "Exzellenz". Diese sollen heute systematisch erzeugt werden - u. a. durch Qualitätsmanagement. Kann es dabei dennoch unter der Hand um einen geschlechtsspezifischen Bias gehen? Mit dieser Frage befasste sich die Arbeitsgruppe "Gender Mainstreaming im Kontext von Qualitätsmanagement". Der Autor erörtert hierzu zunächst die Konzepte "Exzellenz" und dann "Qualitätsmanagement". Beide Konzepte stammen aus unterschiedlichen Quellen. Qualitätsmanagement kommt aus dem ökonomischen Optimierungsdiskurs. Es zielt auf Effektivitätserhöhung und Effizienzsteigerung. d. h. die Verbesserung von Zielerreichungsgraden und Input-Output-Relationen. Gender Mainstreaming dagegen kommt aus dem Demokratiediskurs einerseits, dem Gerechtigkeitsdiskurs andererseits. Der Autor beschreibt drei Schnittstellen zwischen diesen beiden Konzepten. (ICA2)
Schlagwörter:Gender Mainstreaming; Qualitätssicherung; Organisationsentwicklung; Organisationskultur; Effizienz; Effektivität; Management; Frauenpolitik; Implementation; Best Practice
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gender Mainstreaming als neues Prinzip soziologischer Beratung : das Beispiel Hochschulentwicklung
Titelübersetzung:Gender mainstreaming as a new principle in sociological counseling : the example of university development
Autor/in:
Kahlert, Heike
Quelle: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Jg. 27 (2004) H. 4, S. 387-398
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Inhalt: Seit einigen Jahren bereichert der Anglizismus "Gender Mainstreaming" (GM), welcher im internationalen Politikfeld geprägt wurde, die sozialen und sozialwissenschaftlichen Redeweisen und Praxen. Gender Mainstreaming soll gemäß den Vorgaben der Vereinten Nationen als zentrales Prinzip alle politischen, wissenschaftlichen, verwaltenden und sozialen Aktionen durchziehen, um das Ziel der Geschlechtergleichheit zu erreichen. Die Autorin diskutiert in ihrem Beitrag aus wissens- und organisationssoziologischer Sicht, wie Gender Mainstreaming (GM) als Denkweise und Handlungsorientierung (auch) für die soziologische Beratung von Organisationen bedeutsam ist. Sie argumentiert, dass die gegenwärtig stattfindende Expertise-gestützte Implementation von GM ein Beispiel für die gesellschaftliche Verwendung der sozialwissenschaftlichen Frauen- und Geschlechterforschung und damit für das Praktischwerden der Sozialwissenschaften ist. Sie lotet diese These exemplarisch am soziologischen Beratungsfeld der Hochschulentwicklung aus und reflektiert abschließend, welche spezifische Expertise die sozialwissenschaftliche Frauen- und Geschlechterforschung für die Prozesse der soziologischen Beratung leisten kann. (ICI2)
Schlagwörter:Gender Mainstreaming; Soziologie; Beratung; Entwicklung; Praxisbezug; Geschlechterverhältnis; Frauenforschung; Geschlechterforschung; Organisationen; Implementation
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Hochschulen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Gender Mainstreaming - neue Optionen für Wissenschaftlerinnen?
Titelübersetzung:Gender mainstreaming - new options for female scientists?
Autor/in:
Lind, Inken
Quelle: Gleichstellung in der Forschung: Organisationspraktiken und politische Strategien. Hildegard Matthies (Hrsg.), Ellen Kuhlmann (Hrsg.), Maria Oppen (Hrsg.), Dagmar Simon (Hrsg.). Berlin: Ed. Sigma, 2003, S. 173-187
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Inhalt: Gender Mainstreaming bedeutet, Entscheidungsprozesse auf die tatsächliche Gleichheit zwischen den Geschlechtern in allen Bereichen und auf allen Ebenen auszurichten und somit die Benachteiligungen zwischen den Geschlechtern abzubauen. Konsequent angewandt zielt Gender Mainstreaming auf die Veränderung von Organisationsstrukturen, die geschlechtsspezifische Ungleichheiten immer wieder neu produzieren. Im vorliegenden Beitrag wird der Frage nachgegangen, ob das Konzept geeignet ist, im Wissenschaftsbereich, dessen Strukturen sich in der Vergangenheit als ausgesprochen veränderungsresistent erwiesen haben, zur Verwirklichung von Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern beizutragen. Nach einer kurzen Einführung in die Grundzüge und Methoden wird die Argumentationsform und Darstellung von Gender Mainstreaming sowie der Umgang mit der Gender-Kategorie diskutiert. Im letzen Abschnitt werden die für den Wissenschaftsbereich spezifischen Umsetzungsbarrieren nachgezeichnet und der mögliche Gewinn für Wissenschaftlerinnen bei konsequenter Umsetzung sowie die dafür notwendigen Voraussetzungen herausgestellt. (ICI2)
Schlagwörter:Gleichstellung; Chancengleichheit; Leitbild; Implementation; Praxis; Frauenpolitik; soziale Ungleichheit; Gender Mainstreaming
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gender mainstreaming : Konzepte und Strategien zur Implementierung an Hochschulen
Titelübersetzung:Gender mainstreaming : concepts and strategies relating to its implementation at universities
Herausgeber/in:
Baaken, Uschi; Plöger, Lydia
Quelle: Tagung "Gender Mainstreaming - Konzepte und Strategien zur Implementierung an Hochschulen"; Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe, Bd. 145), 2002. 143 S.
Details
Inhalt: "Die Gleichstellungspolitik an Hochschulen hat in den letzten Jahrzehnten viel verändert, ist in ihren Effekten jedoch hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Dies erfordert eine veränderte Sichtweise von Gleichstellungspolitik und die Auseinandersetzung mit neuen Handlungsstrategien und -möglichkeiten. In den derzeitigen gleichstellungspolitischen Debatten wird der Gender Mainstreaming-Ansatz als sinnvolle Erweiterung der bisherigen Frauenförderpolitik angesehen.Die Beiträge des Bandes thematisieren die aktuellen Diskussionen zur Umsetzung von Gender Mainstreaming in Organisationen. Die Umsetzung und Gestaltung von Gender Mainstreaming an Hochschulen steht dabei im Mittelpunkt. Der Band beinhaltet sowohl theoretisch-rechtliche als auch Beiträge, die sich mit Konzepten zur Implementierung von Gender Mainstreaming auf nationaler und internationaler Ebene auseinandersetzen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Teil I: Einführung und Grundlagen: Susanne Baer: Gender Mainstreaming - Theorie und Recht zum Wandel der Gleichstellungspolitik an Hochschulen (19-38); Peter Döge: Chancengleichheit als Managing Diversity. Konzeptionen von Gender-Mainstreaming im internationalen Überblick (39-55); Birgit Schweikert: Die Implementierung des Gender Mainstreaming in die Bundesverwaltung - aktueller Stand und Planungen (57-66); Teil II: Konzepte zur Implementierung an Hochschulen: Sigrid Michel: Total-E-Quality-Management als Instrument zur Umsetzung von Chancengleichheit in Hochschulen (69-96); Angelika Blickhäuser: Genderorientierung in Organisationen. Genderberatung und Gendertrainings - Instrumente zur Umsetzung geschlechterpolitischer Strategien in Organisationen (97-109); Teil III: Konkrete Umsetzung von Gender Mainstreaming an Hochschulen: Uschi Baaken und Lydia Plöger: Gender Mainstreaming im Kontext der Hochschule am Beispiel Universität Bielefeld (113-139).
Schlagwörter:Frauenpolitik; Gleichstellung; Chancengleichheit; Leitbild; Maßnahme; politische Strategie; Konzeption; Frauenförderung; Handlungsorientierung; Implementation; Gender Mainstreaming
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerk