Karriere! - Kinder, Küche? : zur Reproduktionsarbeit in Familien mit qualifizierten berufsorientierten Müttern
Titelübersetzung:Career! - children, kitchen? : reproduction work in families with qualified career-oriented mothers
Autor/in:
Dierks, Marianne
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Forschung Pädagogik), 2005. 444 S.
Details
Inhalt: "Die retrospektive, qualitativ angelegte Studie zeigt detailliert und alltagsnah, wie und mit welchen Arrangements in Familien mit hochqualifizierten Frauen berufliche Karriere und Kinder miteinander verknüpft werden. Berücksichtigt werden dabei alle familienzyklischen Phasen von der Familienplanung bis zum Auszug der erwachsenen Kinder aus dem Elternhaus. Anhand von drei umfangreichen Fallstudien werden verschiedene Vereinbarkeitsarrangements nachgezeichnet. Für die vier familienzyklischen Hauptphasen Elternwerdung, Kleinkindalter, Schulzeit sowie Jugendalter und junge Erwachsene werden die jeweiligen zentralen Leitthemen und Problemstellungen bezüglich der Verrichtung reproduktiver Alltagsarbeit aufgezeigt." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Familie-Beruf; berufstätige Frau; Mutter; Alltag; Familie; hoch Qualifizierter; Doppelrolle; Familienzyklus; Familienplanung; Elternarbeit; Reproduktion; Hausarbeit; Karriere; Erziehung; Frauenerwerbstätigkeit; Paradigma; Kind; Schule
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Titelübersetzung:Compatibility between the family and an occupation
Autor/in:
Dressel, Christian; Cornelißen, Waltraud; Wolf, Karin
Quelle: Gender-Datenreport: 1. Datenreport zur Gleichstellung von Frauen und Männern in der Bundesrepublik Deutschland. Waltraud Cornelißen (Hrsg.). München, 2005, S. 278-356
Details
Inhalt: "Ein OECD-Vergleich zeigt, dass sich Deutschland - was die Erwerbsbeteiligung kinderloser Frauen betrifft - international gut behaupten kann, dass Deutschland aber im Ranking der Staaten erstaunlich weit zurückfällt, wenn man prüft, wie stark sich Mütter mit mehreren Kindern aus dem Erwerbsleben zurückziehen. In Deutschland scheint also das Vorhandensein von Kindern die Erwerbsarbeit von Frauen stärker zu beeinträchtigen als in vielen anderen vergleichbaren Staaten. Im Vergleich zu deutschen Müttern sind in Deutschland lebende Mütter ohne deutschen Pass sehr viel schlechter in den Arbeitsmarkt integriert. Sie sind viel seltener als deutsche Mütter Vollzeit beschäftigt, seltener auch Teilzeit beschäftigt. Ferner profitieren sie viel seltener von Elternzeit. Für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gewinnt die Teilzeitarbeit und die geringfügige Beschäftigung eine zunehmende Bedeutung. Mütter in den ostdeutschen Bundesländern sind allerdings auch mit kleinen Kindern und mit größerer Kinderzahl noch sehr viel häufiger als Mütter in den westdeutschen Bundesländern auf einer Vollzeitstelle erwerbstätig. Während Väter deutlich mehr bezahlte Arbeit leisten als Mütter, leisten Mütter das Gros der Familienarbeit, auch wenn sie erwerbstätig sind. Der Arbeitseinsatz von Vätern in der Familie nahm in den letzten zehn Jahren kaum zu. Erwerbstätige Väter haben heute allerdings schon im Durchschnitt weniger Freizeit als erwerbstätige Mütter. Viele Mütter in Elternzeit haben Schwierigkeiten, unmittelbar nach Ablauf der Elternzeit wieder in den Beruf zurückzukehren. In den ostdeutschen Bundesländern beeinträchtigen zwischenzeitliche Betriebsschließungen in nicht unerheblichem Maße die Rückkehr von Müttern an ihren alten Arbeitsplatz. In den westdeutschen Bundesländern machen fehlende Kinderbetreuungsangebote und ungünstige Arbeitszeiten eine Rückkehr oft unmöglich. Das Problem der Vereinbarkeit von Familie und Beruf stellt sich nicht nur im Hinblick auf die Frage der Versorgung von Kindern, sondern auch im Hinblick auf die Unterstützung und Pflege älterer Familienangehöriger. Personen, die andere Familienangehörige pflegen, sind 2004 immer noch ganz überwiegend (zu 73 Prozent) weiblich. Der Anteil der Männer hat seit 1998 allerdings zugenommen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Familie-Beruf; Mutter; Vater; Erwerbstätigkeit; internationaler Vergleich; Berufsverlauf; Arbeitsteilung; Familienarbeit; Erwerbsarbeit; Elternurlaub; Inanspruchnahme; Kind; Betreuung; berufliche Reintegration; Pflege; Arbeitszeit; Teilzeitarbeit; geringfügige Beschäftigung; Arbeitszeitwunsch; Arbeitszeitflexibilität; amtliche Statistik; Mikrozensus; regionaler Vergleich; Frauenerwerbstätigkeit; EU; OECD; neue Bundesländer; alte Bundesländer
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Mutterschaft auf Führungsebene - eigentlich kein Problem! : von gegenseitigem Vertrauen und der richtigen Position zum richtigen Zeitpunkt ; eine empirische Studie zum "Schwangerschaftsrisiko"
Titelübersetzung:Motherhood at executive level - not really a problem! : mutual trust and the right position at the right time; an empirical study of the "pregnancy risk"
Autor/in:
Bartz Schiefer, Katrin
Quelle: Chur: Rüegger, 2005. 280 S.
Details
Inhalt: "Der weibliche Führungsnachwuchs gewinnt als Wettbewerbsfaktor erfolgreicher Unternehmen zukünftig eine immer wichtiger werdende Rolle. Doch immer wieder steht die Frage nach der tatsächlichen Vereinbarkeit von Management-Verantwortung und Familie im Raum. Mittlerweile gelingt es zahlreichen Frauen, auch mit Kind(ern), erfolgreich eine Führungsposition auszuüben. Viele andere Managerinnen verzichten zugunsten ihrer Karriere auf eine Familiengründung. Dennoch nehmen Personalverantwortliche bei der Bewertung einer Bewerberin oftmals einen 'Abschlag' wegen des 'Schwangerschaftsrisikos' vor. Der daraus resultierende Wettbewerbsvorteil männlicher Bewerber ist nicht nur ungerecht im Sinne der Chancengleichheit, sondern bringt auch suboptimale Personalentscheidungen mit sich. Um einer effizienteren Personalpolitik und besseren Aufstiegsmöglichkeiten für Frauen Vorschub zu leisten, wurde zu diesem Themenbereich eine Befragung von über 200 männlichen Führungskräften und Akademikerinnen in 45 Groß- und Mittelstandsunternehmen durchgeführt. Hauptergebnisse der Untersuchung: Eine reduzierte Förderung des weiblichem Führungsnachwuchses aufgrund des 'Schwangerschaftsrisikos' ist empirisch nicht zu rechtfertigen. Im Rahmen einer 'integrierte Karriere- und Lebensplanung' ist es aber möglich, dieses Karrierehemmnis der Frauen zu beseitigen. Eine gelungene Umsetzung des Konzeptes der 'richtigen Position zum richtigen Zeitpunkt' ist aber nur bei Ausbau des Vertrauens zwischen Personalverantwortlichen und ihren Mitarbeiter/innen denkbar. " (Autorenreferat)
Schlagwörter:Familie-Beruf; Kind; Erziehung; Betreuung; Mutter; Frauenerwerbstätigkeit; Führungskraft; Akademiker; Management; Mittelbetrieb; Konzern; Personaleinstellung; Benachteiligung; beruflicher Aufstieg; Berufsverlauf; Planung; Geschlechterverhältnis; Kinderwunsch
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Monographie
Kinder, Konflikt, Karriereknick : Notwendigkeiten und Ansatzpunkte für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Titelübersetzung:Children, conflict, downturn in career : needs and starting-points for better compatibility between the family and an occupation
Autor/in:
Caspar, Sigried; Kirchmann, Andrea; Seibold, Bettina; Stieler, Sylvia
Quelle: Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung e.V. -IAW-; IMU - Institut für Medienforschung und Urbanistik GmbH; Landesstiftung Baden-Württemberg gGmbH; Tübingen (IAW-Forschungsberichte, Nr. 65), 2005. 104 S.
Details
Inhalt: Die bessere Integration von Frauen in die Erwerbstätigkeit und eine selbstverständliche Übernahme häuslicher Pflege- und Betreuungsaufgaben durch Männer sind nicht nur aus sozialpolitischer Sicht wünschenswert, sondern auch aus unternehmerischer Sicht. Es wird eine Bestandsaufnahme der Erwerbssituation von Familien und Frauen in Baden-Württemberg seit 1980 vorgelegt. Die zögernde Ausweitung der Frauenbeschäftigung wird zum einen auf die Einkommenssituation der Familien und auf die Familienförderung zurück geführt, zum anderen auf die unzureichende Kinderbetreuung. Dem wird ein Querschnitt konkreter Initiativen und Projekte gegenüber gestellt, die in Baden-Württemberg oder auch darüber hinaus die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördern. Vor diesem Hintergrund werden die Rolle und gesellschaftliche Verantwortung der Unternehmen beleuchtet. Die Sekundäranalyse verschiedener empirischer Erhebungen zeigt, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sich auch positiv auf die Betriebe auswirkt. Gleichzeitig muss eine neue Balance zwischen betrieblicher und privater Sphäre gefunden werden. (IAB)
Schlagwörter:Chancengleichheit; Erwerbsbeteiligung; berufstätige Frau; Mutter; Frauenerwerbstätigkeit; Familieneinkommen; Einkommensunterschied; Berufsverlauf; Kind; Betreuung; Gleichstellung; Förderungsmaßnahme; Familienpolitik; Unternehmen; betriebliche Sozialpolitik; Personalpolitik; Tarifpolitik; Familie-Beruf; Baden-Württemberg
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Auf der Suche nach der gewonnenen Zeit : Entzerrung statt Kumulation von Familie und Beruf
Titelübersetzung:Looking for gained time : correction instead of accumulation of family and occupation
Autor/in:
Allmendinger, Jutta; Dressel, Kathrin
Quelle: Familie bringt Gewinn: Innovationen durch Balance von Familie und Arbeitswelt. Renate Schmidt (Hrsg.), Liz Mohn (Hrsg.). Gütersloh: Verl. Bertelsmann Stiftung, 2004, S. 135-143
Details
Inhalt: Der Beitrag geht davon aus, dass die Doppelbelastung, die sich für Frauen aus der zeitgleich gelebten Vereinbarkeit von Kindern und beruflicher Karriere ergibt, sich durch institutionell flankierte neue Muster im Lebensverlauf verringern könnte. Phasenverschiebungen im Lebensverlauf können neue Optionen eröffnen, Kinder zu haben und Karriere zu machen. Vor dem Hintergrund heute gelebter Parallelität von Familienbildung und Beginn der Erwerbstätigkeit wird eine 'biologische Entzerrung' von Familien- und Karrieregründung vorgeschlagen. Dies könnte durch frühe Mutterschaft während der Ausbildung geschehen oder durch späte Mutterschaft nach dem Aufbau einer beruflichen Karriere. Bei den vorgestellten Szenarios, in dem Familienbildung und Aufbau einer beruflichen Karriere durch eine breite Nutzung gewonnener Jahre zeitlich entzerrt werden, handelt es sich um einen Weg, der es Frauen wie Männern ermöglicht würde, beides, Kinder und Beruf, entspannter zu leben und zu genießen. Sie verringern den Druck, das eine für das andere aufgeben zu müssen. Auswirkungen auf die Geburtenrate können, müssen sich aber daraus nicht ergeben. Die Rahmenbedingungen müssen gesellschaftspolitisch aber erst noch geschaffen werden. (IAB)
Schlagwörter:berufstätige Frau; Frauenerwerbstätigkeit; Doppelrolle; Mutter; Berufsverlauf; Familienbildung; Geburtenhäufigkeit; Elternschaft; Fruchtbarkeit; Lebenslauf; Lebensplanung; Beruf; Familie; Planung; Lebensalter; junger Erwachsener; Familienplanung
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Balancierung von Wissenschaft und Elternschaft im Spiegel der Forschung
Titelübersetzung:Balancing of science and parenthood reflected in research
Autor/in:
Lind, Inken
Quelle: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst : Frauen- und Geschlechterforschung, Bd. 2 (2004) , S. 23-37
Details
Inhalt: Der Beitrag leistet einen aktuellen Überblick über den Forschungs- und Kenntnisstand zum Thema der Balancierung von Wissenschaft und Elternschaft. Nach einer einführenden Charakterisierung der Vereinbarkeit von Beruf und Elternschaft in Wissenschaft und Forschung, gliedern sich die Ergebnisse zur Work-Life-Balance in der Wissenschaft in die folgenden Aspekte: (1) Einstellungen gegenüber Wissenschaftlerinnen mit Kindern, (2) Arbeitssituation und Zeitstrukturen bzw. (3) Leistungsniveau von Wissenschaftlerinnen mit Kindern, (4) partnerschaftliche Rollenverteilung, (5) 'Enrichment'-Hypothese sowie (6) potenzielle Mutterschaft. Die bei Entscheidungsträgern innerhalb der Hochschulen noch immer weit verbreitete Sichtweise zur Vereinbarkeit von wissenschaftlicher Laufbahn und Mutterschaft ist erheblich von negativen Leistungserwartungen geprägt, eine Kultur des Zutrauens und der Ermutigung wird den Wissenschaftlerinnen nur vergleichsweise selten entgegen gebracht. Die aktuellen empirischen Ergebnisse stützen die implizit vorhandene negative Leistungserwartung gegenüber Wissenschaftlerinnen mit Kindern eindeutig nicht. Vielmehr zeigen vor allem neuere Studie keine signifikanten Unterschiede in der wissenschaftlichen Produktivität von Wissenschaftlerinnen mit und ohne Kinder. (ICG2)
Schlagwörter:Elternschaft; Mutterschaft; Mutter; Frauenerwerbstätigkeit; berufstätige Frau; Wissenschaftler; Geschlechtsrolle; Leistungsfähigkeit; Leistungsvergleich; Partnerschaft; Kind; werdende Mutter; Zeitaufwand; Arbeitssituation; Beruf; Arbeitsorganisation; berufliche Integration; Berufsausübung
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Erwerbstätige Mütter : ein europäischer Vergleich
Titelübersetzung:Gainfully employed mothers : a European comparison
Herausgeber/in:
Gerhard, Ute; Knijn, Trudie; Weckwert, Anja
Quelle: München: Beck (Beck'sche Reihe, Bd. 1514), 2003. 252 S.
Details
Inhalt: "Europaweit bleiben Frauen immer häufiger berufstätig, wenn sie Kinder haben. Allerdings variiert die Erwerbsquote von Frauen deutlich zwischen den europäischen Ländern. Wie lassen sich diese Unterschiede erklären? Liegt es an den unterschiedlichen Rahmenbedingungen und sozialen Leistungen, die eine Frau mit Kind zur Erwerbsarbeit ermutigen oder sie daran hindern? Oder sind es die vorherrschenden kulturellen Leitbilder und Geschlechterrollen, die die Erwerbstätigkeit von Frauen beeinflussen? Forscherinnen aus verschiedenen europäischen Ländern haben die europäischen Wohlfahrtssysteme verglichen und die Alltagspraxis von erwerbstätigen Müttern auf der Grundlage länderbezogener Fallstudien untersucht. Eine umfassende Studie zu einem nach wie vor brisanten Thema." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Ute Gerhard, Trudie Knijn, Anja Weckwert: Einleitung: Sozialpolitik und soziale Praxis (8-28); Jane Lewis: Erwerbstätigkeit versus Betreuungsarbeit (29-52); Ute Gerhard: Mütter zwischen Individualisierung und Institution: Kulturelle Leitbilder in der Wohlfahrtspolitik (53-84); Marie-Therese Letablier und Ingrid Jönsson: Kinderbetreuung und politische Handlungslogik (85-109); Constanza Tobio und Rossana Trafiletti: Strategien, Alltagspraxis und sozialer Wandel (110-130); Arnlaug Leira, Constanza Tobio, Rossana Trifiletti: Verwandtschaftsnetze und informelle Unterstützung: Betreuungsressourcen für die erste Generation erwerbstätiger Mütter in Norwegen, Italien und Spanien (131-161); Trudie Knijn, Ingrid Jönsson, Ute Klammer: Betreuungspakete schnüren: Zur Alltagsorganisation berufstätiger Mütter (162-192); Ute Klammer und Mary Daly: Die Beteiligung von Frauen an europäischen Arbeitsmärkten (193-217).
Schlagwörter:EU-Staat; Frauenerwerbstätigkeit; berufstätige Frau; Mutter; Kind; Tagesbetreuung; Erwerbsbeteiligung; Familienpolitik; Individualisierung; soziales Netzwerk; Arbeitsmarkt
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Europa und Internationales, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Vereinbarkeitspolitik in Deutschland aus der Sicht der Frauenforschung
Titelübersetzung:Compatibility policy in Germany from the viewpoint of women's studies : from the viewpoint of women's studies
Autor/in:
Amend-Wegmann, Christine
Quelle: Hamburg: Kovac (Politica : Abhandlungen und Texte zur Politischen Wissenschaft, Bd. 54), 2003. 477 S.
Details
Inhalt: Die Verfasserin gibt einleitend einen empirischen Einblick in den "Arbeitsplatz Familie" und stellt die zwischen Familie und Arbeitswelt sich aufbauenden Konfliktpotenziale dar, die sich in der Konsequenz als unterschiedliche Erwerbsverläufe ausdrücken. Es schließt sich eine Auseinandersetzung mit ökonomischen Erklärungsansätzen familialen Handelns sowie mit ausgewählten Arbeitsmarkttheorien an, die in die Frage nach der Ausgestaltung von Vereinbarkeitspolitik mündet. Vor diesem Hintergrund werden familienpolitische Leitbilder und Vereinbarkeitspolitik in beiden deutschen Staaten nach 1945 dargestellt (Phasenmodell, Parallelisierungsmodell). Welche Ansatzpunkte einer Vereinbarkeitspolitik sich in der Bundesrepublik gegenwärtig abzeichnen, macht eine Analyse aktueller Konzeptionen sichtbar: (1) Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Erziehungs- und Erwerbsarbeit; (2) Maßnahmen auf der Ebene von Ländern und Kommunen; (3) Vereinbarkeitsansätze im Rahmen betrieblicher Sozialpolitik; (4) Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Pflege und Erwerbstätigkeit. Abschließend wird die Vereinbarkeitsthematik im weiteren Kontext der Debatte um die Zukunft der Arbeit diskutiert. (ICE)
Schlagwörter:Frauenpolitik; Familienpolitik; Familie; Familienarbeit; Frauenerwerbstätigkeit; berufstätige Frau; Mutter; Mehrfachbelastung; Tagesbetreuung; Ganztagsschule; Tarifpolitik; Personalpolitik; Pflegeversicherung; DDR
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Erwerbstätige Mütter zwischen Beruf und Familie: Mehr Kontinuität als Wandel
Titelübersetzung:Gainfully employed mothers between an occupation and family: more continuity than change
Autor/in:
Sommerkorn, Ingrid N.; Liebsch, Katharina
Quelle: Kontinuität und Wandel der Familie in Deutschland: eine zeitgeschichtliche Analyse. Rosemarie Nave-Herz (Hrsg.). Stuttgart: Lucius u. Lucius (Der Mensch als soziales und personales Wesen), 2002, S. 99-130
Details
Inhalt: Auf der Grundlage einschlägiger sozialwissenschaftlicher Untersuchungen wird der Wandel des Verhältnisses von Mutterschaft und Erwerbsarbeit wie auch der Wandel in der wissenschaftlichen Thematisierung dieses Zusammenhangs zunächst für den Bereich der "alten" Bundesrepublik bis 1989 untersucht. Im Mittelpunkt steht dabei die Situation von verheirateten, erwerbstätigen Müttern. Der zweite Teil des Beitrags ist der Situation von arbeitenden Müttern in der DDR gewidmet, wobei sowohl auf Untersuchungen aus der DDR als auch auf retrospektive Studien aus den 1990er Jahren zurückgegriffen wird. Hier steht die besondere Konstellation im Mittelpunkt, dass ca. 90% der Frauen im erwerbsfähigen Alter einer Erwerbsarbeit nachgingen, von denen wiederum 92% auch Kinder hatten. Im dritten Teil schließlich werden die Lage erwerbstätiger Mütter in den 1990er Jahren, aktuelle Einflussfaktoren, Trends und neue Problemlagen (Alleinerziehende, Migrantinnen, Kinderlosigkeit) diskutiert. Dabei wird als besonders auffällig gewertet, dass zwar eine Pluralisierung der Familienformen zu verzeichnen ist, von einer gesellschaftlichen Akzeptanz der Vollzeiterwerbstätigkeit von Müttern und Ehefrauen aber nur eingeschränkt gesprochen werden kann. (ICE2)
Schlagwörter:Frauenerwerbstätigkeit; berufstätige Frau; Mutter; Beruf; Familie; Mehrfachbelastung; DDR; Erwerbsbeteiligung; Familienpolitik
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Geschichte einer doppelten Verpflichtung : Mütter zwischen Erwerbstätigkeit, Familienökönomie und persönlichen Lebensvorstellungen
Autor/in:
Bolognese-Leuchtemüller, Birgit
Quelle: Produkt Muttertag : zur rituellen Inszenierung eines Festtages ; (Begleitbuch zur Ausstellung, 6. April
bis 4. Juni 2001, Österreichisches Museum für Volkskunde, Wien). (Kataloge des Österreichischen Museums für Volkskunde)2001, S. 132-163
Details
Schlagwörter:Familie-Beruf; Frauenforschung; Frauenerwerbstätigkeit; Familie; Mutter
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag