Excellent and Care-less? : Gendered Everyday Practices of Early-Career Scholars in Germany and Austria
Autor/in:
Binner, Kristina; Weber, Lena
Quelle: Inequalities and the Paradigm of Excellence in Academia. Fiona Jenkins (Hrsg.), Barbara Hoenig (Hrsg.), Susanne M.Weber (Hrsg.), Andrea Wolfram (Hrsg.), London: Routledge. 2022, S 228–243
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Schlagwörter:academia; early career researcher; excellence; Gender
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
„What got you here won’t get you there“ – die kommenden Herausforderungen
Autor/in:
Sack, Norbert
Quelle: Wissenschaftsleadership - Die Zukunft der Führung von Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Norbert Sack (Hrsg.), Wiesbaden: Springer Gabler. 2019, S 139–145
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Inhalt: Der Wandel wird auch in den kommenden Jahren in der Wissenschaft weitergehen. Wie auch in der Wirtschaft bleiben die Trends Digitalisierung und technologische Innovation einerseits und die trotz kleinerer politischer Rückschläge weiter fortschreitende Globalisierung andererseits die wesentlichen Treiber für Veränderung. Daneben gibt es demografische Entwicklungen, die Veränderung auch für den Bildungssektor bedeuten. Die akuter werdende Frage nach gesellschaftlichen Prioritäten und nach der Verteilung der Finanzmittel, auch über politische Ressortgrenzen hinweg, führt zu einer weiter wachsenden Bedeutung der Verankerung der Wissenschaftsinstitutionen in der Gesellschaft. Für die Führungskräfte dieser Organisationen heißt das, dass interkulturelle Kompetenz, die Fähigkeit zu Kollaboration und zum Stakeholder-Management und das Umgehen mit komplexen Führungsherausforderungen und Spannungsfeldern weiter an Bedeutung zunehmen. Die Führungskräfte von morgen müssen sich noch stärker der Frage stellen, was die „License to operate“ ihrer wissenschaftlichen Institution ist.
Schlagwörter:demographische Entwicklung; Digitalisierung; Führungskultur; Globalisierung; interkulturelle Kompetenz; Kollaboration; Stakeholder-Management; Wissenschaftsleadership; work-life balance
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Hochschulen, Vereinbarkeit Familie-Beruf, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Feminist University Management: Precondition or Indicator for Success? : A Case Study from Austria
Autor/in:
Wroblewski, Angela
Quelle: Gendered Success in Higher Education. Kate White, Pat O'Connor (Hrsg.), London: Palgrave Macmillan. 2017, S 49–70
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Inhalt: Austria has a long tradition of gender equality policies in academia. While female participation among students and staff has increased, leading positions have remained a man’s world. Consequently, specific initiatives were implemented like a quota regulation to integrate more women into university management. This chapter discusses the potential of feminist management to initiate cultural change and the challenges it faces in the context of the traditional ideal of a good scientist (Weber, Wissenschaft als Beruf [Science as profession], Duncker & Humbolt, Berlin, 1996 [1919]). Using documents and interviews, the analysis reveals a clear priority towards equality in strategic documents, and also that the main steering instruments are not adequate for a university which already exceeds equality targets formulated by higher education policy. The chapter examines possible strategies to deal with this dilemma.
Schlagwörter:case study; cultural change; equality; female participation; feminist management; Gleichstellungspolitik; Hochschulleitung; Hochschulmanagement; Hochschulpolitik; Österreich; Quote; science as a profession; Wissenschaftsideal
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Zur Lage des wissenschaftlichen Nachwuchses an Universitäten: Deutschland im Vergleich mit Frankreich, England, den USA und Österreich
Autor/in:
Kreckel, Reinhard
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung 1-2 | Thema: Karrierewege des wissenschaftlichen Nachwuchses. Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung (IHF) (Hrsg.), München. 2016, S 12–41
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Inhalt: In einem Vergleich der deutschen Universitäten mit den Forschungsuniversitäten in Frankreich, England und den USA wird gezeigt, dass Deutschland sich hinsichtlich der Lage des Hochschullehrernachwuchses heute auf einem ausgesprochenen Sonderweg befindet, der historische Ursachen hat. Die starke Beharrungstendenz der universitären Karrierestruktur in Deutschland wird auf ein den deutschen Universitäten eigentümliches implizites „System von aufeinander bezogenen Denk und Zugzwängen“ zurückgeführt. Dessen vier Eckpfeiler sind die Habilitation, das Hausberufungsverbot, das Lehrstuhl- und Fachvertretungsprinzip sowie das Konstrukt der Qualifikationsstelle. Ein abschließender Blick wird auf das Nachbarland Österreich geworfen, wo in den letzten Jahren eine interessante Synthese aus dem US-amerikanischen Tenure TrackModell, dem westeuropäischen TenureSystem und dem im deutschsprachigen Raum dominierenden Qualifikationsstellen und Habilitationsmodell eingeführt worden ist.
Schlagwörter:Austria; befristeter Arbeitsvertrag; Berufung; Deutschland; England; Frankreich; Habilitation; Hochschule; international comparison; internationaler Vergleich; Österreich; prekäre Beschäftigung; Promotion; temporary employment; Tenure Track; USA; wissenschaftlicher Nachwuchs; young academics
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaft als Beruf, Berufungsverfahren
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Einflussfaktoren des Work-Life-Conflicts in der Wissenschaft
Autor/in:
Dorenkamp, Isabelle; Süß, Stefan
Quelle: Periphere Arbeit im Zentrum. Wenzel Matiaske (Hrsg.), Axel Czaya (Hrsg.), Baden-Baden: Nomos Verlag. 2016, S 119–146
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Schlagwörter:Befristung; Partnerschaft; Wissenschaft; wissenschaftlicher Nachwuchs; work-life balance
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf, Hochschulen, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Geschlecht und Personalauswahl an Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen
Autor/in:
Steinweg, Nina
Quelle: Personalauswahl in der Wissenschaft. Evidenzbasierte Methoden und Impulse für die Praxis. Claudia Verena Peus (Hrsg.), Susanne Braun (Hrsg.), Tanja Hentschel (Hrsg.), Dieter Frey (Hrsg.), Berlin, Heidelberg: Springer Science and Business Media. 2015, S 15–28
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Schlagwörter:Berufungsverfahren; Exzellenz; Geschlecht; Hochschule; Leistungsbewertung; Personalauswahl; Qualitätssicherung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Hochschulen, Wissenschaft als Beruf, Gleichstellungspolitik, Berufungsverfahren
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Wissenschaftskarriere, Geschlecht und Fachkultur im sozialen Feld der Hochschule : methodologische Herausforderungen
Titelübersetzung:Science career, gender and special culture in the social area of the university : methodological challenges
Autor/in:
Vogel, Ulrike
Quelle: Erkenntnis und Methode: Geschlechterforschung in Zeiten des Umbruchs. Brigitte Aulenbacher (Hrsg.), Birgit Riegraf (Hrsg.). Wiesbaden: Springer VS (Geschlecht und Gesellschaft), 2012, S. 235-247
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Inhalt: Die Verfasserin reflektiert Konzeptionen von Bourdieu, die den analytischen Rahmen einer Untersuchung aus dem Jahr 2004 zu Karrieren von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an der Hochschule bildeten. Die Ergebnisse der Untersuchung werden vorgestellt, um dann methodologische Voraussetzungen sowie Intention und Reichweite von Kategorien Bourdieus - auch in ihrer Rezeption in Deutschland - nachzuzeichnen. Hier geht es insbesondere um Bourdieus Konzeption zur Bestimmung sozialer Unsicherheit. Befunde zum Wissenschaftssystem der Hochschule erweisen sich als im Rahmen der Konzeptionen Bourdieus integrierbar, wenn man mit den männlich geprägten Traditionen der Universität und ihren Fachkulturen auch die häuslichen Hintergründe betrachtet. Für Frauen ergibt sich ein gespaltener Geschlechtshabitus zwischen ihrer Berufs- und Familienorientierung. (ICE2)
Schlagwörter:Wissenschaftler; Methodologie; Bourdieu, Pierre; Habitus; sozialer Raum; Akademiker; Berufsorientierung; Familie-Beruf
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaft als Beruf, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
The precarity of university scholars : from sovereign man to controlled man
Titelübersetzung:Die Prekarität der Wissenschaftler an der Hochschule : vom souveränen Menschen zum kontrollierten Menschen
Autor/in:
Norreklit, Hanne; Norreklit, Lennart
Quelle: Prekarisierung und Flexibilisierung. Rolf-Dieter Hepp (Hrsg.). Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot, 2012, S. 246-259
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Inhalt: Die Verfasser untersuchen die mögliche Negation des symbolischen Status der Wissenschaftler an der Universität seit der Renaissance. Gefragt wird, ob die Wissenschaftler als Gruppe ihren symbolischen Status von einer Generation zur nächsten weitergeben konnten, wobei die letzten beiden Jahrhunderte im Mittelpunkt stehen. Die Verfasser analysieren mit Blick auf das dänische Hochschulsystem (1) kulturelles Kapital in der Form von Bildung und Sprachkompetenz als Aufstiegsvoraussetzung in die gesellschaftlichen Eliten; (2) Sozialkapital in Gestalt sozialer Netzwerke; (3) ökonomisches Kapital in der Form des Zugangs zu Geld und materiellen Gütern. Das am höchsten bewertete symbolische Kapital öffnet den Weg zu Respekt und Macht. Behandelt werden so die symbolische Prekarisierung des Intellektuellen, die Rolle des symbolischen Kapitals für die Demokratie, der Hintergrund der Prekarisierung und ihre Konsequenzen für die demokratische Gesellschaft. Die Verfasser zeigen, dass das symbolische Kapital der Wissenschaftler vor allem in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts rückläufig ist. (ICE)
Schlagwörter:Wissenschaftler; 20. Jahrhundert; historische Entwicklung; 15. Jahrhundert; 16. Jahrhundert; 17. Jahrhundert; 18. Jahrhundert; 19. Jahrhundert; symbolisches Kapital; sozialer Status; Dänemark; Prekarisierung; Intellektueller
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Wege zur Professur in den USA und Deutschland
Titelübersetzung:Ways to become a professor in the USA and Germany
Autor/in:
Janson, Kerstin; Schomburg, Harald; Teichler, Ulrich
Quelle: Funktionswandel der Universitäten: Differenzierung, Relevanzsteigerung, Internationalisierung. Barbara M. Kehm (Hrsg.), Harald Schomburg (Hrsg.), Ulrich Teichler (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl. (Schwerpunktreihe Hochschule und Beruf), 2012, S. 357-372
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Inhalt: Ausgangspunkt für die in dem Beitrag vorgestellte Studie ist die bei deutschen Wissenschaftler/innen festgestellte größere berufliche Unzufriedenheit auf dem Weg zur Professur im Vergleich zu ihren US-amerikanischen Kolleg(en/innen). Ziel der Studie ist es, durch einen deutsch-amerikanischen Vergleich über die Wege zur Professur zur Entmythologisierung dieser "gefühlten Unzufriedenheit mit der Beschäftigungsperspektive" beim wissenschaftlichen Nachwuchs in Deutschland beizutragen. Es werden die Strukturdaten zu Arbeitsmarkt, Karriere und Beschäftigung von Wissenschaftler/innen an Hochschulen in beiden Ländern untersucht. Drei Fragen stehen dabei im Mittelpunkt: a) Wieweit unterscheiden sich die strukturellen Beschäftigungsbedingungen von Wissenschaftler/innen an Hochschulen in Deutschland und in den USA auf den unterschiedlichen Karrierestufen? b) Welche Chancen haben Promovierte bzw. junge Wissenschaftler/innen in beiden Ländern, eine selbstständige und stabile Professur zu erreichen? c) Welche Chancen haben Promovierte in beiden Ländern, wissenschaftliche oder wissenschaftsnahe Tätigkeiten - an Hochschulen oder andernorts - auszuüben? Der Schwerpunkt der Analyse liegt auf den Karriereschritten von der Promotion bis zum Erreichen einer Professur. Die dafür ausgewerteten Quellen beziehen sich auf die Situation von etwa 2000 bis 2004. (ICB2)
Schlagwörter:internationaler Vergleich; USA; Hochschullehrer; Karriere; Wissenschaftler; Reform; Promotion; Habilitation; Gehalt; akademischer Mittelbau; Berufsverlauf; Nordamerika
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Hochschulen, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Der Hochschullehrerberuf im internationalen Vergleich
Titelübersetzung:International comparison of the profession of university teacher
Autor/in:
Jacob, Anna Katharina; Teichler, Ulrich
Quelle: Funktionswandel der Universitäten: Differenzierung, Relevanzsteigerung, Internationalisierung. Barbara M. Kehm (Hrsg.), Harald Schomburg (Hrsg.), Ulrich Teichler (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl. (Schwerpunktreihe Hochschule und Beruf), 2012, S. 387-404
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Inhalt: Die wachsende Bedeutung des Hochschul- und Wissenschaftssystems spiegelt sich nicht ohne weiteres in einem Bedeutungs- und Reputationsgewinn für den Hochschullehrerberuf wieder. Insgesamt ist die Berufsgruppe seltener Gegenstand der Diskussion als etwa quantitativ-strukturelle Entwicklungen des Hochschulwesens, Einstellungen und Verhaltensweisen der Studierenden, der berufliche Verbleib der Absolventen oder die Finanzierung der Hochschulen. Die beiden in dem Beitrag zitierten Studien sind daher bemerkenswerte Ausnahmen. Sie beleuchten die berufliche Situation der Professor(inn)en und wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen im internationalen Vergleich. Der Schwerpunkt der Ausführungen liegt auf den 2007 bzw. 2008 im Rahmen des Projekts "The Changing Academic Profession (CAP)" durchgeführten repräsentativen schriftlichen Befragungen in 18 Ländern. In vielen Aspekten wird ein Vergleich der Aussagen der deutschen Professor(inn)en und wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen zu Aussagen ihrer Kolleg(inn)en insbesondere aus den folgenden acht Ländern vorgenommen: Finnland, Norwegen, Italien, Portugal, Großbritannien, Australien, Japan und den USA. Die Untersuchungsfragen drehen sich u. a. um die Karrierewege bis zur Professur, die Beschäftigungssituation, Arbeitszeit und Prioritäten der Tätigkeit, berufliche Zufriedenheit und institutionelle Einbettung. (ICB2)
Schlagwörter:Hochschulwesen; Hochschullehrer; wissenschaftlicher Mitarbeiter; Berufsgruppe; Karriere; Beschäftigungssituation; Arbeitssituation; Berufszufriedenheit; institutionelle Faktoren; Fachhochschule; Berufsverlauf; wissenschaftliche Tätigkeit
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Wissenschaft als Beruf, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag