Arbeitsplatz Familie : Selbstbild, Bewältigungsstrategien und Zukunftsperspektiven nichterwerbstätiger Hausfrauen
Titelübersetzung:The family as a job : self-image, success strategies and future prospects of economically non-active housewives
Autor/in:
Ochel, Anke
Quelle: Frauenleben zwischen Beruf und Familie: psychosoziale Konsequenzen für Persönlichkeit und Gesundheit. Leokadia Brüderl, Bettina Paetzold. Weinheim: Juventa Verl., 1992, S. 171-187
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Inhalt: Die Autorin analysiert die Stellung von Hausfrauen. Skizziert wird die historische Entwicklung von Familienarbeit, bevor die Strukturmerkmale von aktueller Hausarbeit beschrieben werden: "Hausfrauenalltag - eine Arbeitsplatzbeschreibung". Ausgehend von den speziellen Reaktionsweisen und Problemlösungsstrategien wird im Anschluß die psychosoziale Situation nichterwerbstätiger Hausfrauen erörtert: insbesondere die Entwicklung eines Selbstbewußtseins sei aus den Strukturen der Hausarbeit nur schwer möglich. Dies hänge aber vor allem auch von den subjektiven Bewertungen und persönlichen Ressourcen der Frau selbst ab. Die Studie, die anhand von Tiefeninterviews 25 Frauen nach ihrem Alltagserleben fragte, berücksichtigt neben Bewältigungsstrategien auch Zukunftsperspektiven für Hausfrauen, die sich in klaren Kategorien abbilden lassen. Der Beitrag schließt mit der Forderung nach anderen Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit. (rk)
Schlagwörter:Arbeitsteilung; Schattenwirtschaft; Hausarbeit; Frauenerwerbstätigkeit; Berufsorientierung; Mutter; Kind; Gesundheit; Doppelrolle; Hausfrau; Entwicklungspsychologie
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Mutterschaft und Berufsbiographieverlauf : Entwicklungskonsequenzen bei jungen Akademikerinnen
Titelübersetzung:Motherhood and career biography history : development consequences for young female academics
Autor/in:
Strehmel, Petra
Quelle: Frauenleben zwischen Beruf und Familie: psychosoziale Konsequenzen für Persönlichkeit und Gesundheit. Leokadia Brüderl, Bettina Paetzold. Weinheim: Juventa Verl., 1992, S. 69-88
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Inhalt: Die Autorin versucht anhand empirischen Materials deutlich zu machen, wie sich Beruf und Familie über viele Jahre entwickeln und welche Konflikte zwischen beiden Bereichen auftreten. Nach entwicklungspsychologischen Vorüberlegungen zur Entwicklung im frühen Erwachsenenalter, zur beruflichen Entwicklung und zu Veränderungen durch Elternschaft entwickelt die Autorin ein theoretisches Konzept der empirischen Analyse. 79 arbeitslose Lehrer wurden in Abhängigkeit ihrer biographischen Situation anhand qualitativer Interviews untersucht. Frage dabei waren auch unterschiedliche Berufsverläufe von Männern und Frauen in Abhängigkeit von einem Kind. In ihrer Analyse weist die Autorin vor allem auf die Problematik besonderer Arbeitsformen junger Frauen hin. Die Kategorie "berufstätig" sei hier oft zu "unscharf" und der Erfassung von Berufsentwicklungsverläufen nicht angemessen. (rk)
Schlagwörter:Frauenerwerbstätigkeit; Hausarbeit; Kind; Kinderwunsch; Berufsorientierung; Gesundheit; Doppelrolle; Entwicklungspsychologie; Lehrer; Akademikerin
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Mütter nach der Kleinkindphase : zur Gestaltung der Berufsbiographie in unterschiedlichen Bildungsgruppen
Titelübersetzung:Mothers after the infant phase : organization of the career biography in different education groups
Autor/in:
Walper, Sabine; Heinritz, Sigrid
Quelle: Frauenleben zwischen Beruf und Familie: psychosoziale Konsequenzen für Persönlichkeit und Gesundheit. Leokadia Brüderl, Bettina Paetzold. Weinheim: Juventa Verl., 1992, S. 49-68
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Inhalt: Die Autorinnen verweisen auf die Risiken familienbedingter Erwerbsunterbrechungen für spätere berufliche Entwicklungschancen von Müttern. Sozioökonomische Muster, rollenbezogene Einstellungen und Muster der Berufsunterbrechung werden auf ihren Einfluß für spätere berufliche Entwicklungschancen von Müttern nach der Kleinkindphase analysiert. Die Autorinnen beschreiben Motivationen für weibliche Erwerbstätigkeit, analysieren ökonomische Gründe und als Kontrast rollenspezifische Erwartungen, die vor allem einer Erwerbstätigkeit von Müttern entgegenstehen. Die Darstellung der Ergebnisse einer empirischen Analyse zeigt, daß die Erwerbsbeteiligung von Müttern nach der Kleinkindphase zum Teil durch ökonomische, berufsbiographische und einstellungsbezogene Faktoren zu erklären ist, wobei Bildung hier ein "moderierender Einfluß" zukommt. Abschließend werden Fragen des Qualifikationsniveaus und diverser Barrieren im System des Arbeitsmarktes diskutiert. (rk)
Schlagwörter:Frauenerwerbstätigkeit; Hausarbeit; Berufsorientierung; Kind; Eltern; Doppelrolle; Entwicklungspsychologie
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Berufstätige Mütter : zur Vereinbarkeit von Ideal und Wirklichkeit
Titelübersetzung:Working mothers : compatibility between ideal and reality
Autor/in:
Schröder, Annette
Quelle: Frauenleben zwischen Beruf und Familie: psychosoziale Konsequenzen für Persönlichkeit und Gesundheit. Leokadia Brüderl, Bettina Paetzold. Weinheim: Juventa Verl., 1992, S. 89-103
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Inhalt: Der Autorin geht es um eine kritische Analyse des "Muttermythos", wobei sie vorrangig auf psychische Faktoren aufmerksam macht. Im Spannungsfeld der Vereinbarkeit von Familie und Beruf weist sie diesem Aspekt große Bedeutung zu. Ausgehend von der These einer "motivationalen psychologischen Unvereinbarkeit" der beiden Lebensbereiche entwickelt sie einen Forschungsleitfaden, den sie in Interviews mit sechs betroffenen Frauen umsetzt. Die Belastung für Frauen zeige sich in Form eines Intrarollenkonfliktes, als Problem verschiedener Ansprüche an die gleiche Person. Die Autorin konstatiert als ein Fazit einen Bedeutungswandel der Berufstätigkeit für Frauen, dem durch "situative Rahmenfaktoren" (muttergerechte Arbeitszeiten etc.) Rechnung zu tragen ist. Wichtiger aber sei für Frauen der Erwerb von Bewältigungsstrategien, um ihr eigenes Anspruchsdenken hinsichtlich der Doppelbelastung zu reduzieren. (rk)
Schlagwörter:Frauenerwerbstätigkeit; Hausarbeit; Gesundheit; Doppelrolle; Rolle; Konflikt; Mutter; Kind; Mutterschaft; Entwicklungspsychologie
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Familiengründung, hiermit einhergehende Erwerbsunterbrechungen und normative Rollenvorstellungen
Titelübersetzung:Starting a family, consequentional career interruptions and normative role-orientations
Autor/in:
Tölke, Angelika
Quelle: Frauenleben zwischen Beruf und Familie: psychosoziale Konsequenzen für Persönlichkeit und Gesundheit. Leokadia Brüderl, Bettina Paetzold. Weinheim: Juventa Verl., 1992, S. 35-48
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Inhalt: Die Autorin vergleicht in ihrem Beitrag die Lebenswege von Frauen, die unterschiedlichen Geburtskohorten angehören und die retrospektiv zur Entwicklung ihres Lebensweges befragt wurden. Berücksichtigt wird vor allem der Aspekt der Familiengründung. Die Autorin beschreibt Wandlungsprozesse bei Eheschließung und Geburt des ersten Kindes und erläutert den Stellenwert von Heirat und Geburt eines Kindes für die Erwerbsbiographie von Frauen. Zu "Stolpersteinen" für die Erwerbsarbeit wird die Geburt des ersten, eher noch die des zweiten Kindes, die Eheschließung habe in diesem Prozeß deutlich an Bedeutung verloren. Traditionelle Rollenzuweisungen lassen sich vor allem bei Vätern finden; junge erwerbstätige Frauen ohne Kind äußern sich demnach am offensten gegenüber neuen Rollenmustern. (rk)
Schlagwörter:Frauenerwerbstätigkeit; Hausarbeit; Berufsorientierung; Arbeitsteilung; Familie; Doppelrolle; Entwicklungspsychologie
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Vom Regen in die Traufe: Frauen zwischen Beruf und Familie : Einleitung
Titelübersetzung:Going from bad to worse: women between occupation and family : introduction
Autor/in:
Mayer, Karl Ulrich
Quelle: Vom Regen in die Traufe: Frauen zwischen Beruf und Familie. Karl Ulrich Mayer (Hrsg.), Jutta Allmendinger (Hrsg.), Johannes Huinink (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl. (Lebensverläufe und gesellschaftlicher Wandel), 1991, S. VII-XXI
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Inhalt: Der Verfasser untersucht den Wandel in der Familien- und Berufssituation von Frauen aus drei Perspektiven, die die problematische Situation von Frauen aufzeigen. Aus historischer Perspektive wird die zunehmende Erwerbstätigkeit verheirateter Frauen unter sich nur langsam verändernden institutionellen Rahmenbedingungen deutlich gemacht. Aus der Perspektive des individuellen Lebensverlaufs wird gezeigt, wie sich frühe Weichenstellungen auf das gesamte spätere Leben auswirken. In lebensgeschichtlicher Perspektive wird der gesellschaftlich vorgegebene Dauerkonflikt zwischen Familie und Berufstätigkeit sichtbar. Der Beitrag schließt mit einem Überblick über die Einzelbeiträge des Sammelbandes "Vom Regen in die Traufe - Frauen zwischen Beruf und Familie". (ICE2)
Schlagwörter:Familie; Beruf; Familie-Beruf; Frauenerwerbstätigkeit; berufstätige Frau; Lebenslauf
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag