Familiengründung und Erwerbstätigkeit im Lebenslauf
Titelübersetzung:Family formation and gainful employment in the life career
Autor/in:
Schmitt, Christian
Quelle: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst soFid, (2007) Familienforschung 2007/2, S 9-15
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Inhalt: "Der Beitrag beleuchtet die enge zeitliche Koppelung von Familiengründungsphase und Erwerb im Lebenslauf sowie die Konsequenzen für das Geburtenverhalten. Näher betrachtet wird hierbei die Bedeutung traditioneller Geschlechterrollen sowie deren Reproduktion durch sozialstaatliche Institutionen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:desire for children; education; Akteur; Familienpolitik; Kinderwunsch; Familiengründung; German Democratic Republic (GDR); birth; Erwerbstätigkeit; gender role; Familie-Beruf; Federal Republic of Germany; work-family balance; Elternschaft; Geschlechtsrolle; Europa; social actor; family formation; labor force participation; family policy; Bildung; Doppelrolle; Erwerbsbeteiligung; Europe; life career; gainful employment; dual role; woman; DDR; Geburt; Lebenslauf; parenthood
SSOAR Kategorie:Familienpolitik, Jugendpolitik, Altenpolitik, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Neue Väter - Anspruch und Realität
Titelübersetzung:New fathers - claim and reality
Autor/in:
Oberndorfer, Rotraut; Rost, Harald
Quelle: Zeitschrift für Familienforschung, 17 (2005) 1, S 50-65
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Inhalt: "Die Einstellungen zur Vaterrolle scheinen sich bei jüngeren Männern langsam zu wandeln. Die wenigen empirischen Studien, die es bislang in der Väterforschung gibt, weisen darauf hin, dass ein zunehmend größerer Anteil von Männern traditionelle Geschlechterrollen ablehnen. Auf der Verhaltensebene zeigt sich dies jedoch (noch) nicht im gleichen Ausmaß: Väter, die Elternzeit nutzen oder Teilzeit arbeiten, sind nach wie vor höchst selten. Anhand einer qualitativen Studie über Familien mit einer partnerschaftlichen Verteilung von Erwerbs- und Familienarbeit beschreibt der Beitrag, welche Bedingungen der Entscheidung für diese Aufgabenverteilung zugrunde lagen." (Autorenreferat)
Inhalt: "Among young men, the attitudes towards fatherhood seem to change slowly but steadily. The few studies already existing in fathers' studies indicate that an increasing number of men verbally oppose traditional sex roles. However, this is not (yet) reflected to that degree on the level of actual behaviour: In fact, there are only very few fathers who take paternal leave or work part-time. Based on qualitative research, this contribution describes families with an equal distribution of paid work and family work." (author's abstract)
Schlagwörter:Erwerbsarbeit; gainful work; Arbeitsteilung; division of labor; Familie; family; Geschlechtsrolle; gender role; Familienarbeit; family work; Partnerbeziehung; partner relationship; Rollenbild; role image; Rollenwandel; role change; Familie-Beruf; work-family balance; Vater; father; Rolle; role; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Auch Männer haben ein Vereinbarkeitsproblem: Ansätze zur Unterstützung familienorientierter Männer auf betrieblicher Ebene ; Pilotstudie
Titelübersetzung:Men also have a compatibility problem: approaches towards support for family-oriented men at company level ; pilot study
Autor/in:
Döge, Peter; Behnke, Cornelia; Kassner, Karsten; Reuyss, Stefan
Quelle: Institut für anwendungsorientierte Innovations- und Zukunftsforschung e.V.; Berlin (IAIZ-Schriftenreihe, 3), 2005. 47 S
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Inhalt: Das Konzept des Gender Mainstreaming zielt auf eine Reorganisation des Geschlechterverhältnisses insgesamt. Damit werden auch Männer zu Zielgruppen geschlechterpolitischer Maßnahmen und zu Akteuren von Geschlechterpolitik. Vor dem Hintergrund von Erfahrungen aus skandinavische Staaten mit diesem geschlechterpolitischen Ansatz konzipierte das Berliner 'Institut für Anwendungsorientierte Innovations- und Zukunftsforschung e.V. (IAIZ)' gemeinsam mit dem Vorstandsbereich Gender-Politik der Gewerkschaft ver.di das Projekt 'Auch Männer haben ein Vereinbarkeitsproblem'. Dessen zentraler Ausgangspunkt liegt in der Annahme, dass nach wie vor auf betrieblicher Ebene zentrale Blockaden und Hindernisse für eine stärkere Familienorientierung von Männern in der Bundesrepublik Deutschland liegen, dass Männer in den Betrieben zudem keine adäquaten Ansprechpartner finden und nicht in ihrem Wunsch nach Vereinbarkeit von Beruf und Familie unterstützt werden. Die Bedarfsanalyse von familienorientierten Männern aus verschiedenen Branchen kommt zu dem Ergebnis, dass ein Mentalitäts- und Kulturwandel in den Betrieben notwendig ist, und dass dabei der Einfluss der direkten Vorgesetzten eine zentrale Rolle spielt. (IAB)
Schlagwörter:Arbeitszeit; personnel policy; role distribution; Gender Mainstreaming; Elternurlaub; part-time work; father; Rollenverteilung; gender role; Familie-Beruf; Federal Republic of Germany; organizational culture; work-family balance; parental leave; Mann; Geschlechtsrolle; Unternehmenskultur; Teilzeitarbeit; working hours; gender mainstreaming; man; Vater; Personalpolitik
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie, Personalwesen
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Arbeitsmarkt, Wohlfahrtsstaat, Familienpolitik und die Geschlechterfrage - deutsch-französische Konvergenzen und Divergenzen
Titelübersetzung:Labor market, welfare state, family policy and the gender question - Franco-German convergences and divergences
Herausgeber/in:
Achcar, Gilbert; Simon, Dagmar; Veil, Mechthild; Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH
Quelle: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH; Berlin (Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, 2005-007), 2005. 106 S
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Inhalt: "Das Geschlechterverhältnis ist in den letzten drei Jahrzehnten in Bewegung geraten, ausgelöst durch erhebliche Bildungsinvestitionen von Frauen und ihre weit reichende Integration in den Arbeitsmarkt. Sich zwischen Familie und Beruf entscheiden zu müssen, findet zunehmend weniger Akzeptanz. Diese gesellschaftlichen Differenzierungsprozesse spiegeln sich auch in veränderten Anforderungen an Institutionen wider, in wohlfahrtsstaatlichen Systemen sind veränderte Handlungsorientierungen und Regelungen erforderlich geworden. Tradierte Vorstellungen über geschlechtliche Arbeitsteilung und Zuständigkeiten für Betreuungsleistungen haben sich gewandelt. In einer deutsch-französisch vergleichenden Perspektive werden wohlfahrtsstaatliche Konzeptionen, arbeitsmarkt- und familienpolitische Regulierungen, ihre Konstruktionsprinzipien und Prämissen unter der Geschlechterperspektive untersucht. Im Hinblick auf Konvergenzen und Divergenzen kann im Vergleich gezeigt werden, dass das deutsche Sozialstaatsmodell nach wie vor auf einem tradierten Eheleitbild - verbunden mit einem 'starken' männlichen Ernährerregime - ausgerichtet ist und sich vom französischen Modell in wesentlichen Punkten unterscheidet. Andererseits nehmen gegenüber Dritten die Divergenzen ab - im europäischen Vergleich werden in der Wohlfahrtsstaatsforschung Deutschland und Frankreich demselben Typus von Sozialversicherungsstaat zugeordnet. Divergenzen sind darüber hinaus insbesondere in den politischen Strategien zur Arbeitsmarktintegration festzustellen. Dagegen unterstützen die arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Strategien der EU zunehmend konvergente Entwicklungen und gewinnen als Einflussfaktoren auf die Ausprägung von der nationalstaatlichen Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik an Bedeutung." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Gilbert Achcar, Dagmar Simon, Mechthild Veil: Arbeitsmarkt, Wohlfahrtsstaat, Familienpolitik und die Geschlechterfrage - deutsch-französische Konvergenzen und Divergenzen (5-10); Anne Salles: Familienpolitische Hilfen zur Arbeitsmarktintegration von Müttern - ein deutsch-französischer Vergleich (11-26); Danièle Kergoat: Debatten zur geschlechtlichen Arbeitsteilung in Frankreich (27-36); Helena Hirata: Überlegungen zur "Vereinbarkeit" von Familie und Beruf - ein Versuch, das Terrain zu sondieren (37-46); Nicky Le Feuvre: Zur Feminisierung von Berufen in vergleichender Perspektive (47-62); Petra Beckmann: EU-Beschäftigungsziele und Geschlechtergerechtigkeit - passt das zusammen? (63-76); Danielle Chabaud-Rychter: Beziehungen zwischen Technik und Geschlecht (77-88); Mechthild Veil: Geschlechterbeziehungen im deutsch-französischen Vergleich - ein Blick auf Familien- und Arbeitsmarktpolitik (89-100).
Schlagwörter:women's employment; gender relations; Betreuung; Familienpolitik; Sozialstaat; gender role; social welfare state; Familie-Beruf; Federal Republic of Germany; work-family balance; Geschlechtsrolle; Handlungsorientierung; Kind; berufliche Integration; occupational integration; soziale Gerechtigkeit; labor market policy; European social policy; family policy; berufstätige Frau; Wohlfahrtsstaat; labor market; Arbeitsmarkt; gender; social policy; care; welfare state; France; Arbeitsmarktpolitik; social justice; Technik; working woman; Frankreich; Geschlechterverhältnis; child; engineering; action orientation; europäische Sozialpolitik; Frauenerwerbstätigkeit; Sozialpolitik
SSOAR Kategorie:Allgemeines, spezielle Theorien und Schulen, Methoden, Entwicklung und Geschichte der Sozialpolitik, Familienpolitik, Jugendpolitik, Altenpolitik, Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie, Arbeitsmarktpolitik
Dokumenttyp:Konferenzband
Einstellungen zur Frauenerwerbstätigkeit: ein
Vergleich von Westdeutschland, Ostdeutschland und
Großbritannien
Autor/in:
Vogel, Claudia
Quelle: Universität Potsdam, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Methoden der empirischen Sozialforschung; Potsdam (Potsdamer Beiträge zur Sozialforschung, 11), 2000. 39 S
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Inhalt: Gegenstand der Untersuchung sind individuelle und kollektive Einstellungen zu Frauenerwerbstätigkeit im Ländervergleich. Inhalt: Erklärungsansätze - Makrosoziologische Ansätze - Mikrosoziologische Ansätze - Einstellungen zu Frauenerwerbstätigkeit - Einstellungen im Zusammenhang von Makro- und Mikroebene; Kulturelle Leitbilder und Wohlfahrtsregimes; Arbeitsmarkt und Frauenerwerbsbeteiligung - Frauenerwerbsbeteiligung - Berufsstruktur im Vergleich; Der Einstellungsindex zu Frauenerwerbstätigkeit - Einstellungen zu Frauenerwerbstätigkeit - Einstellungsindex zu Frauenerwerbstätigkeit; Variation der Einstellungen zu Frauenerwerbstätigkeit - Modell der Binnenvariation - Länderanalyse - Länderspezifische Erklärungsmuster im Vergleich - Interstaatliche Variation der Einstellungen zu Frauenerwerbstätigkeit.
Schlagwörter:women's employment; alte Bundesländer; old federal states; German Democratic Republic (GDR); gender role; Familie-Beruf; sozioökonomische Faktoren; Sozialisation; Federal Republic of Germany; work-family balance; Geschlechtsrolle; socialization; neue Bundesländer; labor force participation; social inequality; New Federal States; Wohlfahrtsstaat; social policy; Erwerbsbeteiligung; attitude; international comparison; welfare state; socioeconomic factors; Großbritannien; woman; DDR; sociocultural factors; internationaler Vergleich; occupational distribution; soziokulturelle Faktoren; Great Britain; soziale Ungleichheit; Frauenerwerbstätigkeit; Sozialpolitik; Berufsstruktur; Einstellung
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Neue Nutzungskontexte: zur Bedeutung des Autos im Alltag von Frauen
Autor/in:
Buhr, Regina
Quelle: Bewegende Moderne: Fahrzeugverkehr als soziale Praxis. Berlin, 1999, S 105-131
Details
Inhalt: Ausgangspunkt für den Beitrag ist die These, dass Frauen, besonders, wenn sie familiäre Verpflichtungen zu erfüllen haben, das Auto wie andere Haushaltstechniken auch zur Bewältigung familienbezogener Aufgaben nutzen und es für sie ein Hilfsmittel darstellt, Berufstätigkeit und Familienpflichten zu vereinbaren. Vor diesem Hintergrund wird der Lebensalltag von Frauen im Spannungsfeld zwischen der Zuständigkeit für private Familienarbeit und dem Wunsch nach eigenständiger Berufsarbeit untersucht. Dabei spielt die veränderte motorisierte Selbstbeweglichkeit von Männern und Frauen ebenso eine Rolle wie die veränderte Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Zur Untersuchung herangezogen werden empirische Studien zum Besitz der PKW-Fahrerlaubnis, zum Anteil weiblicher Halter von PKW, zur PKW-Verfügbarkeit von Frauen nach Altersgruppen. Aus den Ergebnissen der Studien und Befragungen läßt sich schließen, dass die Bedeutung des Autos für Frauen wesentlich darin besteht, deren Dilemma der Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu lösen. Die Befunde deuten darauf hin, dass die Aneignung des privaten KFZ durch Frauen weiter voranschreitet. (prh)
Schlagwörter:woman; berufstätige Frau; working woman; Familie; family; Kraftfahrzeug; motor vehicle; Nutzung; utilization; Arbeitsteilung; division of labor; Geschlechtsrolle; gender role; Belastung; stress; soziale Mobilität; social mobility; Federal Republic of Germany; neue Bundesländer; New Federal States; Individualisierung; individualization; Persönlichkeit; personality; Entwicklung; development; Verkehr; traffic; Emanzipation; emancipation; Lebenssituation; life situation; Familie-Beruf; work-family balance; Alltag; everyday life
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Frauen zwischen Familie und Beruf
Autor/in:
Spellerberg, Annette
Quelle: Wohlfahrtsentwicklung im vereinten Deutschland: Sozialstruktur, sozialer Wandel und Lebensqualität. Berlin, 1996, S 99-120
Details
Inhalt: Gegenstand der Untersuchung ist die Frage, welche Rollenbilder in West- und Ostdeutschland in Hinblick auf die Berufstätigkeit von Frauen vorherrschen und inwieweit sich Lebensentwürfe und Rollenbilder angesichts veränderter institutioneller Rahmenbedingungen als stabil erweisen. Hier macht die Untersuchung besonders deutliche Ost-West-Unterschiede sowie erhebliche Einstellungsunterschiede zwischen älteren und jüngeren Menschen sichtbar. Während in den neuen Bundesländern Frauen die Existenzsicherung durch eigene Erwerbstätigkeit "selbstverständlich zugedacht" und eine Kombination von Familien- und Berufsleben als Regelfall angesehen wird, halten Westdeutsche stärker an der traditionellen Frauen- und Mutterrolle fest. Für die nur in Westdeutschland anzutreffende Gruppe der nicht am Erwerbsleben teilnehmenden Hausfrauen liegt das subjektive Wohlbefinden nicht unter dem der Gesamtbevölkerung. Diese Lebensalternative entspricht den Wünschen eines Teils der westdeutschen Frauen. (ICE2)
Schlagwörter:Frauenerwerbstätigkeit; women's employment; Einstellung; attitude; Frauenbild; image of women; Geschlechtsrolle; gender role; woman; Familie; family; Beruf; occupation; Familie-Beruf; work-family balance; berufstätige Frau; working woman; alte Bundesländer; old federal states; neue Bundesländer; New Federal States; Ost-West-Vergleich; east-west comparison; Federal Republic of Germany; gender-specific factors; Wohlbefinden; well-being; Lebensbedingungen; living conditions; Privathaushalt; private household
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Sozialpsychologie, Wirtschaftssoziologie
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag