Geschlecht und transnationale Räume : Feministische Perspektiven auf neue Ein- und Ausschlüsse
Herausgeber/in:
Gruhlich, Julia; Riegraf, Birgit
Quelle: Münster, Westfalen: Westfälisches Dampfboot (Forum Frauen- und Geschlechterforschung, 41), 2014. 300 S
Inhalt: Die Herausbildung von transnationalen Räumen ist aufs Engste mit Geschlechterverhältnissen verwoben. Durch die Zunahme transnationaler politischer, sozialer und wirtschaftlicher Verflechtungsbeziehungen müssen die Geschlechterordnungen auf nationaler und lokaler Ebene grundlegend neu vermessen werden. Ziel des Bandes ist es, die vielfältigen Verflechtungen von Transnationalisierungsprozessen mit Geschlecht aus feministischer Perspektive auf politischer, sozialer und wirtschaftlicher Makro-, Meso- und Mikroebene zu beleuchten. (Verlagsangabe)
Inhalt: Der Beitrag betrachtet die Entwicklungen und veränderten Anforderungen, die sich im System der Wissenschaft ergeben haben sowie die Auswirkungen auf die Wissenschaftler/innen. Der Beitrag skizziert zunächst die Ökonomisierungsprozesse im Wissenschaftssystem, in denen "Exzellenz" einen zentralen Stellenwert als Orientierungspunkt wissenschaftlicher Leistungen erhalten hat, um veränderte Anforderungen aus der wissenschaftlichen Arbeitswelt aufzuzeigen (Kapitel 2). Daran anschließend wird der Frage nachgegangen, welches Bild von Wissenschaftler/innen und welche Handlungsprogramme in den Ratgebern entworfen werden (Kapitel 3). Schließlich steht das in ausgewählter Ratgeberliteratur für Wissenschaftler/innen zugrunde liegende Verständnis von Geschlecht im Zentrum der Betrachtung und es werden die Handlungsanweisungen und -strategien genauer betrachtet, die Wissenschaftler/innen auf den Weg zu Exzellenz bringen sollen. (ICB2)