Lebensqualität und Lebenszufriedenheit : "missing link" in der Beurteilung der Erwerbsintegration von Frauen?
Titelübersetzung:Quality of life and satisfaction with life : "missing link" in the assessment of the employment integration of women?
Autor/in:
Wroblewski, Angela
Quelle: Lebensqualität in modernen Gesellschaften: Festschrift für Wolfgang Schulz. Hubert Christian Ehalt (Hrsg.), Gilbert Norden (Hrsg.), Christoph Reinprecht (Hrsg.), Hilde Weiss (Hrsg.), Wolfgang Schulz (Adressat). Frankfurt am Main: P. Lang (Historisch-anthropologische Studien : Schriftenreihe des Ludwig Boltzmann-Instituts für Historische Anthropologie in Wien), 2011, S. 117-124
Inhalt: Die Verfasserin beschäftigt sich mit der Lebensqualität teilzeitbeschäftigter Frauen. Im Vergleich zu einer Vollbeschäftigung oder zu einem völligen Ausstieg aus dem Erwerbsleben führt Teilzeitbeschäftigung für Frauen (und Männer) zu einer höheren subjektiven Lebensqualität. Gleichzeitig liegt jedoch die Zufriedenheit mit dem Berufsleben bei teilzeitbeschäftigten Frauen deutlich unter dem Vergleichswert für Männer. Dies lässt darauf schließen, dass Frauen zugunsten der Vereinbarkeit von Beruf und Familie Abstriche bei der Qualität der Berufstätigkeit machen. Die Verfasserin weist abschließend auf Folgerungen für die Frauenpolitik hin. (ICE2)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Zwischen Wissenschaftlichkeitsstandards und Effizienzansprüchen : ExpertInneninterviews in der Praxis der Maßnahmenevaluation
Titelübersetzung:Between scientific standands and efficiency demands : expert interviews in practical evaluation of measures
Autor/in:
Wroblewski, Angela; Leitner, Andrea
Quelle: Experteninterviews: Theorien, Methoden, Anwendungsfelder. Alexander Bogner (Hrsg.), Beate Littig (Hrsg.), Wolfgang Menz (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2009, S. 259-276
Inhalt: Aufbauend auf Erfahrungen mit Evaluationsstudien im arbeitsmarkt- und bildungspolitischen Bereich werden Herausforderungen und Anwendungsmöglichkeiten von Experteninterviews diskutiert, die sich aus der Stakeholder-Problematik und den Effizienzansprüchen ergeben. Im ersten Teil des Beitrags wird das Spektrum unterschiedlicher wissenschaftlicher Zugänge in der Evaluation aufgezeigt, in das der verwendete Ansatz, der sich großteils am Modell der responsiven Evaluation orientiert, eingebettet ist. Anschließend wird gezeigt, welcher Stellenwert Experteninterviews für bestimmte Evaluationsschritte und Fragestellungen zukommt. Im zweiten Teil des Beitrags werden praktische Erfahrungen und Vorgehensweisen bei der Durchführung von Experteninterviews zur Evaluierung arbeitsmarktpolitischer Programme dargestellt (Vorbereitung und Durchführung der Interviews, Auswertung und Rückkopplung der Ergebnisse). (ICE2)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Bildung und Erziehung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Soziale Mobilität : haben sich die Aufstiegschancen von Frauen und Männern in Österreich gleichermaßen verbessert?
Titelübersetzung:Social mobility : have the advancement opportunities of women and men in Austria improved to the same extent?
Autor/in:
Leitner, Andrea; Wroblewski, Angela
Quelle: Österreich zur Jahrhundertwende: gesellschaftliche Werthaltungen und Lebensqualität 1986-2004. Wolfgang Schulz (Hrsg.), Max Haller (Hrsg.), Alfred Grausgruber (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2005, S. 117-149
Inhalt: Der Beitrag geht der Frage nach, wie sich die schicht- und geschlechtsspezifischen Berufs- und Mobilitätschancen in Österreich seit Mitte der 1980er Jahre verändert haben. Zunächst erfolgt eine deskriptive Analyse von Berufsprestige und Berufsklassenzugehörigkeit nach Frauen und Männern sowie nach unterschiedlichen Geburtskohorten. Im Anschluss daran wird die soziale Mobilität von Frauen und Männern im Vergleich zur Vätergeneration analysiert, wobei besonderes Augenmerk auf die Veränderungen im Zeitverlauf gelegt wird. Im Rahmen einer multivariaten Analyse wird nach dem Einfluss von Herkunft, Geschlecht und Bildung auf die Aufstiegschancen gefragt, wobei dem Faktor Bildung besondere Aufmerksamkeit gilt. Insgesamt zeigt die Analyse, dass soziale Herkunft weiterhin ein wesentlicher Bestimmungsfaktor für berufliche Chancen bleibt. Alter, Kinder und Geschlecht üben kaum einen Einfluss auf die intergenerationale Mobilität aus, während sich Bildung als ein Schlüsselfaktor herauskristallisiert. Vor allem Frauen haben von der Bildungsexpansion profitiert. Die Segregation des Arbeitsmarkts in Männer- und Frauenbereiche hat sich allerdings eher verstärkt als reduziert. (ICE2)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Aktive Arbeitsmarktpolitik im Brennpunkt V : Chancen für Wiedereinsteigerinnen mit längeren Berufsunterbrechungen ; Evaluation der Maßnahme WiederIn des AMS Wien
Titelübersetzung:Focus on active labor market policy 5 : opportunities for women re-entering the job market after longer interruptions of career; evaluation of the WiederIn initiative of AMS in Vienna
Inhalt: "Der Bericht beinhaltet die Ergebnisse der vom Institut für Höhere Studien (IHS) im Auftrag der Landesgeschäftsstelle des AMS Wien im Jahr 2000 durchgeführten Evaluation der Maßnahme 'WiederIn', die für Wiedereinsteigerinnen mit einer längeren Unterbrechungsdauer d.h. längeren Abwesenheit vom Arbeitsmarkt - und geringen Qualifikationen konzipiert ist. Vor dem Hintergrund der spezifischen Rahmenbedingungen für Frauen am Wiener Arbeitsmarkt beinhaltet die Studie eine Ziel- und Kontextanalyse, eine Implementationsanalyse sowie eine Wirkungsanalyse. Im Mittelpunkt steht dabei einerseits die Überprüfung der bisherigen Durchführung und Wirkungsweise der Maßnahme, andererseits werden Verbesserungsvorschläge für die zukünftige Weiterführung entwickelt." (Autorenreferat)
Schlagwörter:berufliche Reintegration; Arbeitsmarktpolitik; Maßnahme; Berufsunterbrechung; Wien; Österreich
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt
Dokumenttyp:Monographie
Frauen als Zielgruppe der Arbeitsmarktpolitik in Österreich
Titelübersetzung:Women as a target group of labor market policy in Austria
Autor/in:
Leitner, Andrea; Wroblewski, Angela
Quelle: Wirtschaft und Gesellschaft, Jg. 26 (2000) H. 2, S. 199-214
Inhalt: "Das steigende Engagement zugunsten von Arbeitsmarktpolitik für Frauen hat eine Vielfalt von innovativen Maßnahmen hervorgebracht, die explizit auf die Arbeitsmarktintegration jener Frauen abzielen, welche aufgrund von Kinderbetreuungspflichten längere Berufsunterbrechungen aufweisen. Evaluationen dieser Maßnahmen zeigen aber, daß nicht selten gerade jene Frauen, die besonders große Probleme bei der Arbeitsmarktintegration aufweisen, aus der Arbeitsmarktpolitik ausgegrenzt bleiben. Der Fokus des vorliegenden Beitrags liegt daher auf der Zielgruppe von Arbeitsmarktpolitik für Frauen, wobei es um die Frage geht, welche Frauengruppen von der Ausweitung der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Österreich profitieren bzw. welche Gruppen nicht erreicht werden. Die Ausführungen basieren im wesentlichen auf der Evaluation der 1996 initiierten WiedereinsteigerInnen-Initiative des AMS. Die Ergebnisse der Evaluation zeigen nicht nur die Defizite und Grenzen der Arbeitsmarktpolitik für Frauen in der Vergangenheit auf, sondern können auch als Basis für die Bewertung der gegenwärtigen politischen Veränderungen in diesem Bereich herangezogen werden." (Autorenreferat)