Leitungsstrategien und Selbstverständnis von Hochschulpräsidenten und -rektoren : eine Pilotstudie an zehn ausgewählten Hochschulen
Titelübersetzung:Management strategies and self-conception of university presidents and rectors : a pilot study at ten selected universities
Autor/in:
Beckmeier, Carola; Neusel, Ayla
Quelle: Wissenschaftliches Zentrum für Berufs- und Hochschulforschung, Universität Kassel; Kassel: Jenior u. Pressler (Werkstattberichte / Universität Kassel, Wissenschaftliches Zentrum für Berufs- und Hochschulforschung, 35), 1992. 90 S.
Inhalt: "Wie sehen gewählte hauptamtliche Hochschulleiter - Präsidenten und Rektoren deutscher Hochschulen - ihre eigene Rolle, welche Ziele streben sie für ihre Hochschule an, mit Hilfe welcher Strategien versuchen sie diese zu verwirklichen, und wie groß ist ihr Handlungsspielraum im Rahmen der Hochschulselbstverwaltung? Im Anschluß an eine Skizzierung des Spannungsfeldes, in dem 'Hochschulleitung' stattfindet, gehen die Autorinnen in ihrer Untersuchung anhand von Interviews diesen Fragen zum Selbstverständnis und dem Orientierungsrahmen von Hochschulleitern auf den Grund. Im Ergebnis zeigt sich, daß, abhängig von der jeweiligen Hochschultradition und Hochschulstruktur und nicht zuletzt von der persönlichen Orientierung des Leiters, verschiedene 'erfolgreiche' Modelle von Hochschulleitung nebeneinander existieren." (Autorenreferat)
Determinanten der Entscheidungsfindung an französischen und deutschen Hochschulen : am Beispiel der Studiengangentwicklung
Titelübersetzung:Determinants of decision making in French and German universities : using the development of channels of academic studies as an example
Autor/in:
Beckmeier, Carola; Neusel, Ayla
Quelle: Wozu noch Bildung?: Beiträge zu einem unerledigten Thema der Hochschulforschung. Themenbd. 1. Gabriele Gorzka (Hrsg.), Rudolf Messner (Hrsg.), Christoph Oehler (Hrsg.). Kassel (Werkstattberichte / Universität Kassel, Wissenschaftliches Zentrum für Berufs- und Hochschulforschung), 1990, S. 169-189
Inhalt: Bei Diskussionen über Probleme des Hochschulwesens wird häufig davon gesprochen, daß die Universität ungenügend an die gesellschaftlichen Anforderungen angepaßt sei, was vor allem auf ihre Organisationsstruktur und ihre mangelhafte Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit zurückgeführt werden könne. In einer vergleichenden empirischen Studie analysieren die Autoren die Zusammenhänge zwischen internen Entscheidungsprozessen im französischen und westdeutschen Hochschulsystem, den Partizipationsformen, allgemeiner politischer Kultur und tradierten Hochschulstrukturen. Mit Hilfe nicht-standardisierter Interviews werden betroffene und beteiligte Akteure im hochschulpolitischen Entscheidungsprozeß befragt. Die Hauptfragestellung der Studie gilt vor allem der Bedeutung der formalen, juristisch festgelegten Regelungen für Entscheidungsverläufe innerhalb der Universität. Es sollte festgestellt werden, welche organisatorischen und personellen Bedingungen auf verschiedenen Ebenen innerhalb der Hochschule, beispielsweise zwischen Hochschulleitung, den zentralen Gremien und den Fachbereichen, bei der Einführung neuer Studiengänge eine Rolle spielen. Innovationsprozesse werden wesentlich von folgenden Faktoren determiniert: Handlungsmotivation der Professoren; Kooperationsgrad im Fachbereich; Zusammenspiel mit der Hochschulleitung; Ausmaß der staatlichen Verantwortung im Hochschulbereich. (pmb)