Frauen in der Attributionsforschung: die fleißige Liese und der kluge Hans
Titelübersetzung:Women in attribute research: the hard-working Sue and the clever Johnny
Autor/in:
Alfermann, Dorothee
Quelle: Personalpolitik aus der Sicht von Frauen - Frauen aus der Sicht der Personalpolitik: was kann die Personalforschung von der Frauenforschung lernen?. Gertraude Krell (Hrsg.), Margit Osterloh (Hrsg.). München: Hampp (Zeitschrift für Personalforschung , Sonderheft), 1992, S. 301-317
Details
Inhalt: "Die Geschlechterstereotype, die in ihrem Kern Frauen expressive und Männern instrumentelle Qualitäten zuschreiben, finden ihre Entsprechung in der geschlechtstypischen Rollen- und Arbeitsteilung. Diese Kombination von Stereotypen und Rollenaufteilung liefert die Grundlage für die Erwartung geschlechtstypischer Attributionsmuster. Es wird die Hypothese aufgestellt, daß sowohl bei der Selbst- wie der Fremdattribution von Männern stärker als von Frauen Kompetenz und Fähigkeiten erwartet werden, von Frauen hingegen stärker Fleiß und Anstrengung. Diese Erwartungen müßten sich in den Attributionsmustern und bei der Bewertung von Leistungen entsprechend niederschlagen. Die bisherige empirische Forschung kann die Hypothese nur für die Fremdattribution bestätigen: Die Leistungen von Männern werden eher auf Fähigkeit, die von Frauen auf Anstrengung zurückgeführt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Schlagwörter:Fremdbild; Selbstbild; Leistungsverhalten; Geschlechtsrolle; Mann
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag