Titelübersetzung:Organizational diagnosis and gender mainstreaming
Autor/in:
Kutzner, Edelgard; Steckelbeck, Martina
Quelle: Praxishandbuch: Empirische Sozialforschung. Olaf Katenkamp (Hrsg.), Ralf Kopp (Hrsg.), Antonius Schröder (Hrsg.). Münster: Lit Verl. (Dortmunder Beiträge zur Sozial- und Gesellschaftspolitik), 2003, S. 102-117
Inhalt: Die Verfasserinnen zeigen exemplarisch anhand von drei ausgewählten Projekten der Sozialforschungsstelle Dortmund, wie Gender-Aspekte berücksichtigende Organisationsdiagnosen aussehen können und welche Erhebungsmethoden angewandt werden können. Das erste Projekt befasst sich mit dem Thema der Entgeltdiskriminierung, wobei ein kollektivvertragliches Regelwerk von Organisationen im Mittelpunkt steht. Das zweite Projekt verfolgt das Ziel, auf Basis umfassender Organisationsdiagnosen in verschiedenen Universitäten und wissenschaftlichen Einrichtungen ein Regelwerk zu entwickeln, mit dem die Gleichstellungsaktivitäten der Einrichtungen beurteilt und zertifiziert werden können. Im dritten Projekt geht es um die beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten von Männern und Frauen in einer öffentlich-rechtlichen Verwaltung. Die vorgestellten Projekte machen exemplarisch deutlich, dass sich Gender Mainstreaming auch im Kontext der Organisationsdiagnose als geeignet erweist, organisationalen Optimierungen neue Akzente zu verleihen und zur Zielerreichung von Geschlechterdemokratie in Organisationen beizutragen. (ICE2)