Inhalt: Die Verfasserin zeigt neue Perspektiven auf, die sich aus der Verbindung von Geschlechter- und Globalisierungsforschung für die Innovation in den Sozialwissenschaften ergeben. Ausgangspunkt hierfür ist das Aufbrechen der "nationalen Einrahmung", die Geschlechterordnungen wie Sozialwissenschaft seit dem 19. Jahrhundert geprägt hat. Politische und wirtschaftliche Interdependenzen nehmen zu, ökologische Risiken, Kommunikation und Mobilität bekommen internationale Dimensionen. Die Zusammenführung sozialstruktureller und kultursoziologischer Ansätze erlaubt die Analyse von Globalisierungsprozessen unter dem Focus "Ungleichheit und Geschlecht". Neben neuen Risiken eröffnen sich für die Akteure und Akteurinnen jedoch auch neue Optionen: die Herausbildung internationaler Netzwerke, ein globaler Trend zur Demokratisierung und pro Menschenrechte sowie die Ansätze zu global governance. (ICE2)
Schlagwörter:Globalisierung; Geschlechterverhältnis; internationale Interdependenz; internationale Kommunikation; internationale Politik; Internationalisierung; Supranationalität; Demokratisierung
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag