Inhalt: "Wanderungsimporte" in den Wissenschaftssektor sind über vier Weichen möglich: externe Berufungen ins Hochschulpräsidium, Honorarprofessur, Berufung von Berufspraktikern an Fachhochschulen, Berufung von Fachleuten mit hoher Reputation aus der Industrie an Universitäten. Bei den "Wanderungsexporten" aus dem Wissenschaftsbetrieb spielt vor allem der Wechsel in die Politik eine bedeutende Rolle. Für den insgesamt begrenzten Umfang der Migration in den und aus dem Wissenschaftssektor gibt es zwei Erklärungen: die unterschiedliche Durchlässigkeit der Grenzen gesellschaftlicher Subsysteme entsprechend der verschiedenen Professionalisierungsweisen und die Auswirkungen des in Deutschland verbreiteten Bildungspessimismus. (ICE)
Schlagwörter:Wissenschaftler; Berufsmobilität; Berufswechsel; Fachhochschule; Stellenbesetzung
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz