Quelle: Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe, 124), 2000. 232 S.
Inhalt: Das Buch dokumentiert die Ergebnisse einer Tagung über Probleme beim Zugang von Frauen zu qualifizierten technischen und techniknahen Berufen bzw. Studiengängen. Im ersten Teil wird das "Dilemma" der Frauenförderung in technischen und techniknahen Bereichen von Ulrike Teubner theoretisch beleuchtet. Im zweiten Teil stellt Barbara Hartung die wichtigsten Aspekte der Frauenförderung an niedersächsischen Hochschulen in Bezug auf technische und techniknahe Bereiche dar, Renate Kosuch und Gerlinde Buddrick stellen das Modellvorhaben "Motivation von Frauen und Mädchen für ein Ingenieurstudium" und Ingeborg Wender, Ulrike Schade und Marit Vahjen stellen den Modellversuch "Technik zum Be-Greifen" vor. Andrea Wolffram berichtet von ihrer Untersuchung mit Studierenden ingenieurwissenschaftlicher Fächer, die sie im Rahmen einer Promotionsstelle in Zusammenhang mit den Modellprojekten durchgeführt hat. Im dritten Teil steht die Zusammenarbeit von Schule, Hochschule und Wirtschaft im Mittelpunkt. Im vierten Teil des Bandes stellen die beiden Modellprojekte noch einmal Teilbereiche ihrer Arbeit ausführlicher und unter praktischen Gesichtspunkten dar - "Nachahmen erwünscht", wie Renate Kosuch und Gerlinde Buddrick auffordern. (IAB2)
Junge Frauen erleben Technik : Zwischenbericht II des Modellprojekts "Technik zum Be-Greifen speziell für junge Frauen" ; Berichtszeitraum: 01.09.1993 - 31.03.1995
Titelübersetzung:Young women experience technology : interim report II on the pilot project "Understanding technology, especially for young women; report period: September 1, 1993 to March 31, 1995
Autor/in:
Wender, Ingeborg; Bade, Anette
Quelle: Institut für Pädagogische Psychologie, Fak. 06 Geistes- und Erziehungswissenschaften, Technische Universität Braunschweig; Braunschweig, 1995. 133 S.
Inhalt: In der Studie wird über das Modellprojekt "Technik zum Be-Greifen speziell für jungen Frauen" berichtet. Ausgehend davon, daß der Frauenanteil in den ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen und Berufen nur sehr gering ist, wird das Bedingungsgefüge beschrieben, das zu einer eingeengten Berufsfeldorientierung bei jungen Frauen führt. Die Planung und Durchführung des Braunschweiger Modellprojekts wird dargestellt. Es geht darum, Mädchen durch spezielle Angebote während der Schulzeit (Praktikum, Mädchen-Technik-Erlebnis-Tag, Unterrichtseinheiten) an die Technik heranzuführen. Begleitend dazu wird Datenmaterial erhoben und qualitativ ausgewertet. Im Ergebnis zeigt das Modellprojekt, daß das praktische Tun, das Handeln und Be-Greifen auf der Grundlage von institutionellen und betrieblichen Praktika als Grundstein für eine Erweiterung in der Berufsorientierung von jungen Frauen dienen kann. (ICA)