Zur Lage der Erziehungswissenschaftlerinnen an den Universitäten der neuen Länder
Autor/in:
Macha, Hildegard; Klinkhammer, Monika; Hildebrandt, Karin
Quelle: Erziehungswissenschaft im Aufbruch? : Arbeitsberichte. 1994, S. 222-276
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Schlagwörter:Wissenschaftler; Akademikerin; Erziehungswissenschaft; neue Bundesländer
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Frauen an Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen im ehemaligen DDR-Gebiet : die Situation von Wissenschaftlerinnen im Einigungsprozeß
Titelübersetzung:Women at universities and scientific institutes in the former territory of the GDR : the situation of female scientists in the unification process
Autor/in:
Hildebrandt, Karin; Voth, Helga; Waltenberg, Christine
Quelle: Utopia ist (k)ein Ausweg: zur Lage von Frauen in Wissenschaft, Technik und Kunst. Ayla Neusel (Hrsg.), Helga Voth (Hrsg.), Margot Gebhardt-Benischke (Mitarb.), Karin Hildebrandt (Mitarb.), Gisela Notz (Mitarb.), Martina Schlosser (Mitarb.), Christine Waltenberg (Mitarb.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 1992, S. 15-27
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Inhalt: Es wird die Zukunftsperspektive von Wissenschaftlerinnen in den neuen Bundesländern im Rahmen der notwendigen Strukturwandlungsprozesse untersucht. In der ehemaligen DDR wiesen vor allem der pädagogische, medizinische und wirtschaftswissenschaftliche Bereich hohe Frauenraten sowohl in Ausbildung als auch Lehre auf bei gleichzeitig günstigen Kinderbetreuungsmöglichkeiten. Jetzt zeigen sich dagegen deutliche Ausgrenzungstendenzen hinsichtlich des Anteils an Leitungsfunktionen, der Berufspraxis, der Inanspruchnahme der Vorruhestandsregelung und der Auflösung der Sektion Marxismus-Leninismus. Frauendiskriminierende Tendenzen zeigen sich ferner in der Durchsetzung traditioneller Rollenbilder zugunsten von Männern, in dem zunehmenden Desinteresse an Frauenforschung, im Abbau von Interessenvertretungen von Frauen, wie z.B. den Frauenförderplänen und Frauenkommissionen. Es werden Übergangsregelungen, Umschulungs- und Weiterbildungsangebote für Wissenschaftlerinnen der ehemaligen DDR gefordert sowie Nachwuchsförderprogramme und die Integration der Wissenschaftlerinnen der ehemaligen DDR in die interdisziplinär arbeitende Frauenforschung der alten Bundesländer. Darüberhinaus wird die Notwendigkeit der Netzwerkbildung durch die betroffenen Frauen betont. (ICB)
Schlagwörter:Integration; Förderung; Wissenschaftler; neue Bundesländer; Chancengleichheit; Weiterbildung; Karriere; Arbeitslosigkeit; Rollenbild; Frauenforschung
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Abwicklung : Konsequenzen für den Berufsverlauf der Wissenschaftlerinnen an den Universitäten und Hochschulen der neuen Bundesländer
Titelübersetzung:Liquidation : consequences for the job history of female scientists at universities in the new Bundesländer
Autor/in:
Hildebrandt, Karin
Quelle: Unterm neuen Kleid der Freiheit das Korsett der Einheit: Auswirkungen der deutschen Vereinigung für Frauen in Ost und West. Christel Faber (Hrsg.), Traute Meyer (Hrsg.). Berlin: Ed. Sigma, 1992, S. 33-40
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Inhalt: Die Autorin zeigt in ihrem Beitrag die Erwerbssituation von Wissenschaftlerinnen der DDR nach der Wiedervereinigung auf. Da diese hauptsächlich im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften gearbeitet haben, sind sie im Zuge der Umstrukturierungen der Hochschulen besonders von der "Abwicklung" betroffen. Somit besteht nach Maßgabe der Verfasserin die Gefahr der Ausgrenzung von Frauen aus der Wissenschaft, zumal um die voraussichtlich zahlenmäßig geringeren neu geschaffenen und neu zu schaffenden Stellen nicht nur Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ehemaligen DDR konkurrieren, sondern ebenso eine große Anzahl qualifizierter arbeitsloser weiblicher Wissenschaftler aus den alten Bundesländern. Zudem führt die Autorin spezifische Problemlagen von Wissenschaftlerinnen aus der ehemaligen DDR an. Schließlich führt sie aus, daß eine zusätzliche Belastung für die Berufschancen von Wissenschaftlerinnen der ehemaligen DDR in der Tatsache besteht, daß gängige Vorurteile über berufstätige Frauen, insbesondere als alleinerziehende Mütter, in der ehemaligen DDR in Bezug auf deren Leistungsmöglichkeiten nicht ausgeräumt worden sind. (ICC)
Schlagwörter:DDR; neue Bundesländer; Frauenerwerbstätigkeit; Wissenschaftler; Arbeitsleistung; Arbeitsplatz; Wiedervereinigung; Berufsverlauf
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag