Reframing demographic change in Europe : perspectives on gender and welfare state transformations ; introduction
Titelübersetzung:Der demografische Wandel in Europa : Perspektiven auf Transformationen der Geschlechterverhältnisse und des Wohlfahrtsstaats ; Einleitung
Autor/in:
Kahlert, Heike; Ernst, Waltraud
Quelle: Reframing demographic change in Europe: perspectives on gender and welfare state transformations. Heike Kahlert (Hrsg.), Waltraud Ernst (Hrsg.). Berlin: Lit Verl. (Focus Gender), 2010, S. 7-14
Inhalt: Die Beiträge dieses von den Verfassern herausgegebenen Sammelbandes, die in dieser Einleitung im Einzelnen dokumentiert werden, stellen eine Verbindung zwischen dem Diskurs zum demografischen Wandel und den Diskursen zu Geschlechtsverhältnissen sowie zum Wohlfahrtsstaat her. Die einzelnen Beiträge gruppieren sich zu drei thematischen Schwerpunkten: (1) Theorie und Politik des demografischen Wandels; (2) wirtschaftliche Aspekte des demografischen Wandels; (3) symbolische Felder des demografischen Wandels. (ICE)
CEWS Kategorie:Demographie und Bevölkerungsfragen, Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Hochschulen auf dem Weg in den europäischen Bildungs- und Forschungsraum : Abbau sozialer Ungleichheit und kultureller Unterschiede?
Titelübersetzung:Universities on the road to the European education and research area : reduction in social inequality and cultural differences?
Autor/in:
Kahlert, Heike
Quelle: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2. Karl-Siegbert Rehberg (Hrsg.), Dana Giesecke (Mitarb.), Susanne Kappler (Mitarb.), Thomas Dumke (Mitarb.). Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Soziale Ungleichheit - kulturelle Unterschiede"; Frankfurt am Main: Campus Verl., 2006, S. 1513-1524
Inhalt: Der gesellschaftspolitische Charakter der europäischen Hochschulreform besteht der Autorin zufolge darin, die nationale und internationale Wettbewerbsfähigkeit der einzelnen Hochschulen zu stärken, exzellente institutionelle wie individuelle Leistungen hervorzubringen sowie die geographische und sektorenüberschreitende Mobilität der Studierenden und Forschenden zu fördern. Die Produktions- und Vermittlungsbedingungen sowie die Inhalte und Formen von Bildung und Wissen sind dabei nahezu bedeutungslos, denn die gemeinsame europäische bildungs- und forschungspolitische Antwort auf die Herausforderungen der Globalisierung ist nach Meinung der Autorin neoliberal ausgerichtet. Gerät damit auch die von den Sozialwissenschaften und der Sozialpolitik hervorgehobene Bedeutung von Bildung und Forschung bei der Herstellung und beim Abbau von sozialer und geschlechtsspezifischer Ungleichheit sowie kultureller Unterschiede ins Vergessen? Die Autorin setzt sich zur Beantwortung dieser Frage mit der Idee eines Europäischen Hochschul- und Forschungsraumes im Bologna-Prozess, mit der kulturellen Differenz im "Europa des Wissens" und mit der sozialen Dimension im Bologna-Prozess kritisch auseinander. Sie weist abschließend darauf hin, dass sich mit dem Entstehen eines Europäischen Hochschul- und Forschungsraumes ein weites Feld für die europäisch vergleichende als auch auf den deutschen Nationalstaat bezogene bildungs- und ungleichheitssoziologische Forschung eröffnet, das bisher nur unzureichend in Theorie und Empirie aufgegriffen wurde. (ICI2)