Inhalt: Der Beitrag zum demographischen Wandel in Deutschland liefert den aktuellen Forschungsstand zur Kinderlosigkeit und nennt institutionelle Rahmenbedingungen, die der gegenwärtigen Bevölkerungsentwicklung entgegenwirken. In einem ersten Schritt wird zunächst auf der Basis empirischer Ergebnisse für den Zeitraum 1992 bis 2004 beschrieben, wer heute kinderlos bleibt, wie sich der Wunsch nach Kindern im Zuge der Probleme der Vereinbarkeit von Familie und Beruf verändert hat und welche subjektiven Rahmenbedingungen Frauen und Männer heute als Voraussetzung für Elternschaft als wichtig erachten (stabile Partnerschaft usw.). Im zweiten Schritt werden institutionelle Erfordernisse (Kinderbetreuung usw.) skizziert, die die gewünschten Geschlechterarrangements mit Kindern im Modernisierungsprozess ermöglichen. Im dritten Schritt wird abschließend gezeigt, dass in der gegenwärtigen Debatte über die Kinderlosigkeit eine Akzentverschiebung notwendig ist. (ICG2)
Schlagwörter:Bevölkerungsentwicklung; Familienarbeit; demographische Lage; demographischer Übergang; Kinderwunsch; Kinderlosigkeit; Modernisierung; sozialer Wandel; sozioökonomische Faktoren; Familiengründung; Familie-Beruf; Elternschaft; Partnerschaft; Geburtenentwicklung; Geburtenrückgang; Lebensplanung; alte Bundesländer; neue Bundesländer; DDR; Schulbildung
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag