Bildungsgeschichten : Geschlecht, Religion und Pädagogik in der Moderne ; Festschrift für Juliane Jacobi zum 60. Geburtstag
Titelübersetzung:Education histories : gender, religion and pedagogics in the modern age; commemorative publication in honor of Juliane Jacobi on her 60th birthday
Quelle: Köln: Böhlau (Beiträge zur Historischen Bildungsforschung, Bd. 32), 2006. VI, 304 S.
Inhalt: "Die hier versammelten Beiträge namhafter Autorinnen und Autoren aus verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen zeichnen sich durch ein Themenspektrum aus, das sich an der Schnittstelle von bildungshistorischer Forschung, Schulforschung, Religionsgeschichte und Geschlechterforschung verortet. 'Kindheit und Jugend', 'Geschlechteranthropologie und Religion', 'Pädagogische Professionalität' sowie 'Frauenbewegung und Geselligkeitsformen' bilden die thematischen Schwerpunkte." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Karin Priem: Fotografie als Befragung: Zur Wahrnehmung erziehungsbedürftiger Kinder (11-24); Ulrike Pilarczyk: Jüdische Jugendbewegung - Auf der Suche nach dem eigenen Weg (25-48); Tamar Rapoport/Yoni Garb: The Experience of Religious Fortification: the coming of age of religious Zionist young women (49-68); Helga Kelle/Georg Breidenstein: Öffentlichkeit und Privatheit unter Schulkindern (69-90); Ulrike Gleixner: Weibliche Zanksucht und männliche Trunksucht. Misogynie und die Essentialisierung von Geschlechtals erzieherische Prinzipien in der katholischen Barockpredigt (91-102); Pia Schmid: 'In Christo ist weder Mann noch Weib'. Zur Aufwertung des Weiblichen in der Herrnhuter Brüdergemeine im 18. Jahrhundert (103-118); Christine Mayer: Geschlechteranthropologie und die Genese dermodernen Pädagogik im 18. und frühen 19. Jahrhundert (119-140); Elke Kleinau: 'Der Mann, des Weibes Herr, auf den Stufen der Cultur'. Bemerkungen eines aufgeklärten Zeitgenossen über Geschlechterverhältnisse im Kulturvergleich (141-158); Ann Taylor Allen: Feminism and Eugenics in France and Germany, 1918-1940: A Comparative Perspective (159-178); Edith Glaser: Lehrerinnen als Unternehmerinnen (179-194); Irene Stoehr: Professionalität, weibliche Kultur und 'pädagogischerEros'. Gertrud Bäumer als Sozialpädagogin (195-218); Dietlind Fischer: Selbstbilder und Spiegelbilder. Schulleitung an evangelischen Gymnasien (217-234); Hilge Landweer: Zur Philosophie der Freundschaft im Anschluss an Aristoteles (235-254); Meike Sophia Baader: Christen und Weiber in der Freundschaft? Freundschaft im Pietismus und in der Romantik (255-274); Iris Schröder: 'Was die Frau von Berlin wissen muß': Ambivalenzen weiblicher Geselligkeit im Berlin der Jahrhundertwende (275-292).